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Pi-hsien Chen

Tastenforscherin zwischen Welten
BuchKartoniert, Paperback
118 Seiten
Deutsch
Edition Text und Kritikerschienen am15.11.2023
In ihren Konzerten und auf CDs kombiniert sie gerne Stockhausen mit Beethoven oder Cage mit Scarlatti und enthüllt so überraschende Korrespondenzen zwischen Werken, die Jahrhunderte auseinanderliegen. Die Pianistin Pi-hsien Chen (_1950) ist in beiden musikalischen Welten zuhause: jener der "klassischen" Komponisten wie auch der des 20. und 21. Jahrhunderts.Den Weg dorthin musste sich Chen allerdings hart erkämpfen: Als "chinesisches Wunder" wurde sie 1960 bestaunt, als sie neunjährig für ein Klavierstudium aus Taiwan nach Köln kam. Auf eine Virtuosen-Laufbahn mit Schwerpunkt im klassisch-romantischen Repertoire hin trainiert, wurde ihr zunächst prophezeit, dass es für eine große Karriere kaum reichen würde. Eine Prognose, die Pi-hsien Chen mit ihren Erfolgen bei renommierten Wettbewerben, darunter dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1972 in München, eindrucksvoll widerlegte. Es waren aber nicht nur diese spektakulären Triumphe, die sie zu einer so außergewöhnlichen und spannenden Künstlerin unserer Zeit reifen ließen. Vielmehr ist es die tief auslotende und uneitle Weise, mit der Pi-hsien Chen Klavierwerke aus fünf Jahrhunderten interpretiert und - so der Schriftsteller Navid Kermani über die Pianistin - dem Publikum eine geradezu "transzendente Erfahrung" beschert.Die Reihe "SOLO - Porträts und Profile" lädt dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler der "klassischen" Musik kennenzulernen. Erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt stehen hier internationale Interpretinnen und Interpreten des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Jedes Buch porträtiert in gut zugänglicher und kompakter Form eine Musiker-Persönlichkeit: Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten, Sängerinnen und Sänger. Biografie und Karriere werden ebenso vorgestellt wie wesentliche Merkmale des individuellen Musizierens. Eine Einordnung des künstlerischen Profils rundet die fundierten Darstellungen ab.Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind auf ihrem jeweiligen Gebiet ausgewiesene Fachleute und kommen aus Forschung und Praxis.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextIn ihren Konzerten und auf CDs kombiniert sie gerne Stockhausen mit Beethoven oder Cage mit Scarlatti und enthüllt so überraschende Korrespondenzen zwischen Werken, die Jahrhunderte auseinanderliegen. Die Pianistin Pi-hsien Chen (_1950) ist in beiden musikalischen Welten zuhause: jener der "klassischen" Komponisten wie auch der des 20. und 21. Jahrhunderts.Den Weg dorthin musste sich Chen allerdings hart erkämpfen: Als "chinesisches Wunder" wurde sie 1960 bestaunt, als sie neunjährig für ein Klavierstudium aus Taiwan nach Köln kam. Auf eine Virtuosen-Laufbahn mit Schwerpunkt im klassisch-romantischen Repertoire hin trainiert, wurde ihr zunächst prophezeit, dass es für eine große Karriere kaum reichen würde. Eine Prognose, die Pi-hsien Chen mit ihren Erfolgen bei renommierten Wettbewerben, darunter dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1972 in München, eindrucksvoll widerlegte. Es waren aber nicht nur diese spektakulären Triumphe, die sie zu einer so außergewöhnlichen und spannenden Künstlerin unserer Zeit reifen ließen. Vielmehr ist es die tief auslotende und uneitle Weise, mit der Pi-hsien Chen Klavierwerke aus fünf Jahrhunderten interpretiert und - so der Schriftsteller Navid Kermani über die Pianistin - dem Publikum eine geradezu "transzendente Erfahrung" beschert.Die Reihe "SOLO - Porträts und Profile" lädt dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler der "klassischen" Musik kennenzulernen. Erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt stehen hier internationale Interpretinnen und Interpreten des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Jedes Buch porträtiert in gut zugänglicher und kompakter Form eine Musiker-Persönlichkeit: Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten, Sängerinnen und Sänger. Biografie und Karriere werden ebenso vorgestellt wie wesentliche Merkmale des individuellen Musizierens. Eine Einordnung des künstlerischen Profils rundet die fundierten Darstellungen ab.Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind auf ihrem jeweiligen Gebiet ausgewiesene Fachleute und kommen aus Forschung und Praxis.
Zusatztext"Wie kann es sein, dass Pi-hsien Chen, diese grandiose Pianistin, so wenig bekannt ist? Anhand von Dokumenten und persönlichen Interviews erzählt Michaela Fridrich den spannenden Weg einer außergewöhnlichen Künstlerin unserer Zeit. Als Expertin gleichermaßen für Alte wie für Neue Musik kombiniert sie in ihren Programmen gerne Beethoven mit Stockhausen oder Cage mit Scarlatti. Diese beeindruckende 'Tastenforscherin zwischen Welten' sollte zurecht mehr in den Fokus gerückt werden."Concerti, Mai 2024
Details
ISBN/GTIN978-3-96707-777-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.11.2023
ReiheSOLO
Seiten118 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht123 g
Artikel-Nr.51112288

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung1 Taiwan2 Begabung3 Deutschland4 Zwischen Ost und West5 Ein Sieg und die Folgen6 Zwischen Erfolg und Zweifel7 Zu neuen Ufern8 Zwischen Tradition und Moderne9 Entfaltung in Vielfalt10 Üben11 "Unbedingt voraus sein"AuswahldiskografieHinweis zur Literatur / Video- und Audio-DokumentationZeittafelBildnachweisDankPersonenregistermehr
Kritik
"In Deutschland, dem Musikparadies, lebt seit Jahrzehnten eine begnadete Pianistin aus Taiwan, deren Name nicht sehr vielen Klassik-Aficionados zum Begriff wurde, aber den 'Kennern'. Wie kann das sein? Der Autorin Michaela Fridrich ist mit ihrem Paperback bei edition text + kritik das Porträt der Pianistin gelungen, sie nennt sie 'Tastenforscherin zwischen Welten'. Frappierend die luzide Weite ihres Geistes, die Lust, in den Jahrhunderten Musikgeschichte das Alte mit dem Neuen, das Nahe mit dem Fernen zu verbinden. Im Buch erscheint Pi-hsien Chen, auch in Dialogen mit der Autorin, als die Musikerin, die ihre grenzenlose Wissbegier mit der Eleganz spontanen Denkens in Einklang bringt."Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung, 29.12.2023mehr

Autor

Michaela Fridrich, Musikjournalistin und Autorin, arbeitet für BR-Klassik. Schwerpunkte in den Bereichen Neue Musik und Musikvermittlung. Sie konzipiert und moderiert Konzerteinführungen für die Münchner Philharmoniker, das BR-Symphonieorchester sowie für die musica viva-Reihe des BR. Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungseinrichtungen wie der Hochschule für Musik und Theater München, Leiterin von Seminaren an der Georg-von-Vollmar-Akademie, Lehrbeauftragte an der Münchner Volkshochschule.