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Burning for you - the wedding

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
60 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am01.11.20231. Auflage
Kyle und Allies happily ever after!

Kyle Hogan verliebte sich schon als Teenager in seine beste Freundin Allie. Sechzehn Jahre dauerte es, bis er ihr Herz dann endgültig erobern konnte. Und was Kyle vom ersten Tag an wollte, wird nun Realität: Allie wird ihm ihr Ja Wort geben. Wird alles wie geplant laufen oder hält das Leben erneut einige Überraschungen für sie bereit?

Novella zum Titel 'Burning for You' von Kaye Kennedy, der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben.



Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.
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Produkt

KlappentextKyle und Allies happily ever after!

Kyle Hogan verliebte sich schon als Teenager in seine beste Freundin Allie. Sechzehn Jahre dauerte es, bis er ihr Herz dann endgültig erobern konnte. Und was Kyle vom ersten Tag an wollte, wird nun Realität: Allie wird ihm ihr Ja Wort geben. Wird alles wie geplant laufen oder hält das Leben erneut einige Überraschungen für sie bereit?

Novella zum Titel 'Burning for You' von Kaye Kennedy, der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben.



Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967972894
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.11.2023
Auflage1. Auflage
Seiten60 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse521 Kbytes
Artikel-Nr.12462048
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Allie


Ich war noch nie so glücklich gewesen wie in diesem Augenblick. Ich saß in Kyles Kinderzimmer auf der Bettkante, eine Hand auf meinen Achtzehn-Wochen-Babybauch gelegt, und betrachtete lächelnd die Eishockey-Trophäen und gerahmten Fotos meines Verlobten in voller Montur auf dem Eis. Die Bilder zeigten ihn als Kind mit strubbeligem blonden Haar, das beinahe verschluckt wurde von der Schutzausrüstung, und begleiteten ihn durch die Jahre an der Highschool, in denen seine Haare etwas dunkler geworden waren und er sich nach und nach zu einem muskulösen hoch aufgeschossenen Teenager und erstzunehmenden Gegner auf dem Eis entwickelt hatte. Es war unglaublich tröstlich, dass ich all die Jahre mit ihm geteilt hatte. Die Jahre, die wir versäumt hatten, nagten an mir, aber ich war fest entschlossen, die verlorene Zeit in unserer gemeinsamen Zukunft wiedergutzumachen.

Und der heutige Tag war eine wichtige Etappe auf unserem gemeinsamen Weg.

Heute würde ich Mrs Kyle Hogan werden.

Ich rieb durch das Hochzeitskleid meinen Babybauch und zeigte auf die Wand. »Das ist dein Daddy. Er wird dir viele coole Sachen beibringen.«

Es regte sich in meinem Bauch. »So ist es gut, beweg dich nur, Baby. Eines Tages wirst du sogar deinen Daddy auf dem Eis abhängen.« Ich fragte mich, ob ich mich je an dieses Gefühl gewöhnen würde. Jedes Mal, wenn ich fühlte, wie mein Baby sich bewegte, strahlte ich über das ganze Gesicht. Als ich es das erste Mal gespürt hatte, war ich in Tränen ausgebrochen. Das zweite Mal auch. Ja, okay, sagen wir die ersten Male, vielleicht ein halbes Dutzend insgesamt. Die Bewegungen erinnerten mich daran, dass meine Schwangerschaft schon viel weiter fortgeschritten war als in der Vergangenheit, und dass es meinem Kind gut ging. Dieses Gefühl war nicht zu toppen.

Kurz nach unserer Verlobung hatten Kyle und ich entschieden, dass wir möglichst bald heiraten wollten. Wir hatten schon fast zwei Jahrzehnte verschwendet, und nachdem ein Baby unterwegs war, hatten wir es eilig, hoch offiziell eine Familie zu werden. Ich konnte nicht behaupten, dass ich mir keine Sorgen gemacht hätte. Also, wegen der Schwangerschaft. Es war eine Risikoschwangerschaft, und ich hatte schreckliche Angst, dass etwas schiefgehen könnte oder der Arzt mir für längere Zeit Bettruhe verordnen würde, darum hatten wir uns für eine kleine Hochzeit im engsten Kreis Anfang März entschieden. Als wir der Familie eröffnet hatten, dass wir uns im Standesamt trauen lassen wollten, hatten die Frauen vehement protestiert. Innerhalb von zwei Wochen hatten sie unsere Hochzeit im Garten von Kyles Elternhaus organisiert.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. In einer Stunde würde ich Mrs Kyle Hogan sein. Meine zukünftigen Schwägerinnen hatten mir vorhin unten geholfen, mich zurechtzumachen, und als dann die ersten Gäste eingetroffen waren, hatten sie mich hastig nach oben geschickt, damit mich vor der Zeremonie niemand zu Gesicht bekam. Ich war froh, etwas Zeit für mich allein zu haben. So hatte ich Gelegenheit, die ganze Tragweite des heutigen Tages noch einmal auf mich wirken zu lassen. Ich strich mit der Hand über die graue Tagesdecke und dachte an meine erste Hochzeit. Meine Farben waren Anthrazit, Pflaume und Eierschale gewesen. Diesmal gab es kein spezielles Farbkonzept. Ich lächelte. Bei der heutigen Hochzeit ging es nicht um solche Äußerlichkeiten. Diesmal würde ich meinen Seelenverwandten heiraten. Das allein zählte. Das Wie spielte keine Rolle.

Meine erste Hochzeit war ziemlich extravagant gewesen. Ich hatte mich mit Begeisterung in die Planung gestürzt, was mich von der eigentlichen Heirat abgelenkt hatte. Erst als ich die Kirche betreten hatte und auf meinen heutigen Ex-Mann geblickt hatte, der am anderen Ende des Kirchengangs auf mich wartete, war mir richtig bewusst geworden, was ich tat. Und in dieser Sekunde waren mir erste Zweifel gekommen. Als ich schließlich vor Kevin gestanden hatte, hatte ich an Kyle gedacht. Mein Magen hatte sich verkrampft und ich hatte den Rest der Zeremonie Herzrasen gehabt und verzweifelt versucht, die Erinnerung an meine erste große Liebe zu verdrängen.

Es klopfte an der Tür. »Allie? Darf ich reinkommen?«

Ich erkannte Anns Stimme sofort. »Natürlich, Mom.«

Die Tür schwang auf, und Kyles Mutter trat ein. Sie trug Marineblau, eine Farbe, die einen starken Kontrast zu ihrem schulterlangen silbernen Haar bildete und wunderbar zu ihren blauen Augen passte. Die Augen, die mein Zukünftiger von ihr geerbt hatte.

Als ich aufstand, hob sie die Hände an den Mund. »Oh Allie.«

Ich strich mein elfenbeinfarbenes Kleid glatt. Ich hatte das Schwangerschaftskleid bei einer Shoppingtour mit Autumn in einem Second-Hand-Shop entdeckt. Es war ein Kleid im Empirestil mit langen Ärmeln aus edler Spitze. Das Oberteil war mit der gleichen Spitze besetzt, und unter einem schmalen Satinband, das unterhalb der Brust verlief, ging das Kleid in einen fließenden, bodenlangen Tüllrock über. Der Vintage-Look des Kleides passte perfekt zu der Hochzeit mit meinem besten Freund aus Kindheitstagen.

Ich errötete, als Ann auf mich zukam. »Setzen wir uns einen Augenblick«, sagte sie.

Ich gehorchte. Da erst bemerkte ich das Samtkästchen in ihrer Hand.

Sie lächelte mich an. »Ich habe in dir immer die Tochter gesehen, die ich nie hatte. Versteh mich nicht falsch, ich liebe meine Jungs, aber es war auch schön, ein weibliches Wesen um mich zu haben.

Ich erwiderte ihr Lächeln. »Das ging mir genauso.«

Sie strich noch einmal mit der Hand über das schwarze Samtkästchen, bevor sie es mir überreichte. »Ich möchte, dass du das bekommst.«

Ich blinzelte mehrmals, bevor ich das Kästchen entgegennahm.

»Mach es auf.«

Ich nahm den Deckel ab und starrte überwältigt auf die Perlenohrringe. »Die sind wunderschön.«

»Die haben meiner Großmutter gehört. Sie hat sie bei ihrer Hochzeit getragen und hat sie an meine Mutter weitergegeben, die sie ebenfalls bei ihrer Hochzeit getragen hat. Und ich habe sie wiederum von meiner Mutter zur Hochzeit geschenkt bekommen.«

Ich biss die Zähne zusammen, um nicht in Tränen auszubrechen vor Rührung.

»Beinahe hätte ich sie Autumn gegeben, als sie und Dylan geheiratet haben, aber ich wollte sie nicht gegenüber Lana bevorzugen, da sie und Jesse damals schon verlobt waren. Eine innere Stimme sagte mir, ich solle noch warten. Heute weiß ich, warum. Du bist zwar nicht meine leibliche Tochter, Allie, aber ich habe dich viele Jahre beinahe als solche betrachtet, und ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich es mich macht, dass du jetzt auch offiziell ein Mitglied der Familie wirst.«

Ich konnte die Tränen nicht länger unterdrücken. »Ich - ich weiß nicht, was ich sagen soll.« Ich schluckte. »Danke klingt irgendwie nicht angemessen.«

Sie legte mir den Arm um die Schultern und wir vergossen beide ein Tränchen. »Es braucht keine Worte. Trage sie mit Stolz, Liebes.«

Ich legte die Arme um sie und drückte sie. »Ich liebe dich.«

»Ich dich auch.«

Als ich sie wieder losließ, trockneten wir beide vorsichtig unsere Tränen, um unser Make-up nicht zu verwischen.

Sie lachte. »Vielleicht hätte ich dir die Ohrringe geben sollen, bevor wir uns aufgebrezelt haben.«

Ich schmunzelte. »Ich werde daran denken, wenn unser Kleines hier einmal heiratet.«

Sie zog die Brauen hoch. »Heißt das, es ist ein Mädchen?«

Kyle und ich hatten Anfang der Woche das Geschlecht unseres Babys erfahren und wollten es heute nach der Trauung bekanntgeben. Ich zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Aber wenn es ein Junge ist, werde ich die Tradition aufrechterhalten und sie seiner Braut schenken.«

Liebevoll legte sie eine Hand auf meinen Bauch und seufzte. »Dieser Tag könnte nicht perfekter sein.«

»Dem kann ich nur zustimmen.«

Sie erhob sich. »Ich lasse dich dann mal allein, damit du dein Make-up auffrischen kannst. Ich werde das Gleiche tun. Wir sehen uns dann gleich unten.«

Ich nickte. »Klingt gut.«

Dann ließ sie mich wieder allein. Ich ging rüber zu Kyles Kommode und betrachtete mich in dem darüber hängenden Spiegel. Ich war froh, dass ich Autumns Rat befolgt und wasserfeste Mascara benutzt hatte, so dass der Schaden sich in Grenzen hielt. Ich brauchte nur etwas...

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