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Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel

BuchGebunden
305 Seiten
Deutsch
Verein f. Gesch. u. Landeskde Osnabrückerschienen am09.09.2014Neuauflage
Als einziges Kloster des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück existiert das um 1244 gegründete Stift Börstel bis heute als Damenstift für acht evangelische und zwei katholische Stiftsdamen. Die Geschichte des Stifts wird anhand bisher nicht ausgewerteter Archivalien nachgezeichnet und unter dem Aspekt der Entwicklung des geistlich-religiösen Lebens und des Alltagslebens ausgewertet. Mit der Einführung der Reformation ab 1532 waren Strukturen des Zusammenlebens und das Selbstverständnis der Gemeinschaft neu zu definieren. Die geistlichen Frauen erhielten neue Handlungsspielräume, gerieten andererseits aber auch in eine engere Abhängigkeit zu den bischöflichen Landesherren. Ihre Biographien und die Analyse ihres familiär-gesellschaftlichen Umfeldes lassen die enge Vernetzung des Stifts mit der Ritterschaft des Niederstifts Münster und des Hochstifts Osnabrück erkennen. In der Zusammenschau der einzelnen Untersuchungsaspekte werden sowohl die geistlich-sozialen Umbrüche des Stiftslebens als auch die Generationen überdauernde Beibehaltung von Traditionen deutlich.mehr

Produkt

KlappentextAls einziges Kloster des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück existiert das um 1244 gegründete Stift Börstel bis heute als Damenstift für acht evangelische und zwei katholische Stiftsdamen. Die Geschichte des Stifts wird anhand bisher nicht ausgewerteter Archivalien nachgezeichnet und unter dem Aspekt der Entwicklung des geistlich-religiösen Lebens und des Alltagslebens ausgewertet. Mit der Einführung der Reformation ab 1532 waren Strukturen des Zusammenlebens und das Selbstverständnis der Gemeinschaft neu zu definieren. Die geistlichen Frauen erhielten neue Handlungsspielräume, gerieten andererseits aber auch in eine engere Abhängigkeit zu den bischöflichen Landesherren. Ihre Biographien und die Analyse ihres familiär-gesellschaftlichen Umfeldes lassen die enge Vernetzung des Stifts mit der Ritterschaft des Niederstifts Münster und des Hochstifts Osnabrück erkennen. In der Zusammenschau der einzelnen Untersuchungsaspekte werden sowohl die geistlich-sozialen Umbrüche des Stiftslebens als auch die Generationen überdauernde Beibehaltung von Traditionen deutlich.