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TaschenbuchKartoniert, Paperback
368 Seiten
Deutsch
Nova MDerschienen am29.03.2022
Ivy Rivers hat endlich ein Zuhause, Freunde und einen tollen Job gefunden. Nur eine Sache fehlt ihr noch zu ihrem Glück, und dafür braucht sie Hilfe - von Ken McNamara, groß, gut gebaut, smart und der perfekte Kandidat für ihr Vorhaben ... und ein Aufreißer. Warum nur stellt der Playboy dann plötzlich Bedingungen an sie? Und woher kommen all die Gefühle?mehr

Produkt

KlappentextIvy Rivers hat endlich ein Zuhause, Freunde und einen tollen Job gefunden. Nur eine Sache fehlt ihr noch zu ihrem Glück, und dafür braucht sie Hilfe - von Ken McNamara, groß, gut gebaut, smart und der perfekte Kandidat für ihr Vorhaben ... und ein Aufreißer. Warum nur stellt der Playboy dann plötzlich Bedingungen an sie? Und woher kommen all die Gefühle?
Details
ISBN/GTIN978-3-98595-318-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum29.03.2022
Reihen-Nr.2
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht348 g
Artikel-Nr.50483747
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
PROLOGIvy-----»Der nächste Song ist über diesen einen Menschen, dem ihr schon immer sagen wolltet, was ihr für ihn empfindet.«Die Sängerin auf der Open-Air-Bühne des Festivals gibt ihrer Band ein Zeichen, und die ersten Takte erklingen. In der Zuschauermenge bilden sich Paare. Die Sonne geht langsam unter. Die Luft ist noch warm. Der Himmel leuchtet in romantischen Rosatönen. In der Ferne zeichnen sich die Berge der Rocky Mountains ab, die Telluride umgeben. Der Herbst färbt die Blätter bunt. Es ist perfekt.Ich schaue zu meiner besten Freundin April, die mit ihrem Freund Cole eng umschlungen tanzt. Die beiden haben ein verrücktes Jahr hinter sich. Wenn man sie sieht, könnte man denken, sie wären schon seit Ewigkeiten ein Paar.»Sind sie nicht niedlich?«, murmelt Ken neben mir.Mein Puls schießt in die Höhe. Das passiert immer, wenn dieser Mann in meiner Nähe ist. Was leider recht oft der Fall ist. Er ist nicht nur der Assistent von Cole, sondern auch dessen bester Freund - und wir hängen für meinen Geschmack viel zu oft zusammen rum.Ken ist ⦠schwer zu beschreiben. Er ist auf jeden Fall der mit Abstand attraktivste Mann, der mir je begegnet ist. Wenn er einen Raum betritt, richtet sich sämtliche Aufmerksamkeit auf ihn. Nicht mal Prominente, die sich ab und zu in Telluride zeigen, ändern was daran. Er ist groß, gut gebaut, hat diese tollen Lippen und diese noch tolleren kaffeefarbenen Augen. Immer wenn sich unsere Blicke treffen, beginnt mein Herz zu rasen. Irritierend. Verdammt irritierend.Bei der Arbeit trägt er teuflisch gut sitzende Anzüge, die regelmäßig die Sicherungen in meinem Gehirn durchknallen lassen. Ich fantasiere dann davon, ihn an seiner schmalen Krawatte zu packen und für einen Kuss zu mir herunterzuziehen. Echt schräg! In seiner Freizeit, so wie jetzt, läuft er in lässigen Shirts und perfekt sitzenden Jeans herum, die bei mir ebenfalls für Aussetzer sorgen. Als hätten die Jeans einen Peilsender, klebt mein Blick ständig an ihnen - und dem Träger. Wann hört das endlich auf? Mit diesen Jeans und dem Träger wird nichts laufen. Ken ist ein Aufreißer.Telluride ist ziemlich klein, nur ein paar Tausend Leute leben hier, und Tratsch verbreitet sich schnell. Bereits einen Tag nach meinem Umzug in die Stadt habe ich die ersten Geschichten über ihn gehört. Mittlerweile bin ich drei Monate hier und noch hat sich keine wiederholt. Keine einzige! Das Register an Frauen, das dieser Mann füllt, ist verdammt dick. Ich bin auch keine Heilige, aber ich suche die große Liebe, nicht das schnelle Vergnügen. Also, Blick, richte dich gefälligst auf jemand anderen, jeden, nur nicht auf diesen Mann!Fehlanzeige.Das ist schlecht. Ich weiß, wie es mit Kerlen wie Ken läuft. Ich falle ständig auf sie herein. Das ist irgendwie mein Ding. Egal, wie sehr ich mich bemühe, mich von ihnen fernzuhalten, am Ende lasse ich mich doch auf sie ein und werde enttäuscht. Wie alle in L. A. hatte ich eine Therapeutin, und die meinte, ich würde immer wieder versuchen, meine erste schlechte Erfahrung zu wiederholen. Für einen besseren Ausgang. Eine Mammutaufgabe! Denn der erste Vollidiot in der Reihe an Vollidioten hatte es echt in sich.Schluss damit! Noch mal passiert dir das nicht, Ivy. Egal, wie charmant Ken ist. Egal, wie sehr sich der Mann bemüht. Und egal, wie viele Fantasien du von ihm hast. Du musst und wirst ihm widerstehen, und wenn es das Letzte ist, was du tust! Du bist Anfang dreißig. Zeit, aus deinem Beziehungsteufelskreis auszubrechen und Mister Right zu treffen. Nicht Mister Playboy.Bevor Ken mir zu nahe kommen kann, rücke ich zur Seite, reiße meinen Blick von ihm und seiner Lederjacke los und schaue zu April und Cole. Besser.»Habt ihr euch schon geküsst?«, rufe ich ihnen zu.»Wir küssen uns ständig, ihr Schlaumeier!«, antwortet April lachend mir - und Ken.»Heißt das etwa nein? Ach komm, noch mal für uns«, sage ich, weil ich nicht genug vom großen Glück meiner besten Freundin bekomme. Coles und ihre Liebesgeschichte ist wie ein nie enden wollendes Happy End. Immer wenn es gerade schön ist, wird es noch schöner. Das färbt auch auf mich ab und tröstet mich durch meine Beziehungsdurststrecke.»Du bist doof!«, sagt April jedoch und ziert sich, Cole zu küssen.»Ich glaube eher, sie ist schüchtern«, mischt sich Ken ein. »Der Kerl will auf jeden Fall.«Klasse, ich habe keinen Erfolg, aber Ken dringt zu beiden durch?Ja, genau so ist es. Cole ignoriert uns und schenkt April seine volle Aufmerksamkeit. Er sagt etwas zu ihr, sie was zu ihm. Sekunden später küssen sie sich, so ineinander versunken, dass beinahe auch für mich die Welt stehen bleibt.Beinahe ⦠Mir entweicht ein Seufzen. Ich gönne April ihr Happy End, aber in Momenten wie diesen merke ich, dass ich auch so jemanden will. Einen Mann, auf den ich mich verlassen kann, der zu mir hält, mit dem ich durchs Leben gehen und eine Familie gründen kann. Sich alleine auf einer Festivalwiese im Takt eines romantischen Lovesongs zu wiegen könnte nicht weiter davon entfernt sein. Wo ist mein Mister Right?»Jetzt seid ihr dran!«, ruft Jonas, Teil unserer Clique, Ken und mir zu.»Womit?«, knurre ich. Was auch immer er meint, ich hasse es jetzt schon.»Küsst euch!«Kim und Mitch, weitere Freunde, johlen zustimmend.»Ihr spinnt wohl!«, blocke ich ab.»Also, Ken will.«Ich sehe zu besagtem Kerl und glühe unter seinem Blick. Wie immer. Hilfe! »Das versteht ihr falsch. Ken fährt nur total auf meinen Lippenstift ab.« Ich krame in meiner Tasche, öffne den Stick und fahre dem Mann, dem ich eigentlich fernbleiben will, damit über die Lippen. »Hui, steht dir.«»Steht uns beiden«, raunt er mir zu, plötzlich viel zu nah. Als er zurückweicht, grinst er, dem Blick nach zu urteilen, weil ich nun Lippenstift an meinem Ohr habe. Verärgert reibe ich mir über die Stelle, will die Farbe abwischen und das Prickeln, für das Ken gesorgt hat.»Wie? Das ist schon alles?!«, feixt Jonas. »Das war kein Kuss.«»Komm, lass uns tanzen«, sagt Ken. »Sonst geben sie nie Ruhe.«»Damit kann ich leben«, sage ich und bewege mich keinen Millimeter.»Ich aber nicht«, gesteht er aufrichtig, oder aber er tut nur so, um mich rumzukriegen. »Ivy, du bist kurz davor, das Beste, was Telluride außerhalb der Skisaison zu bieten hat, links liegen zu lassen.« Einladend hält er mir die Hand hin. »Es ist nur ein Tanz. Na los. Ich beiße auch nicht.« Er grinst. »Es sei denn, du möchtest das.«Es ist nur eine Masche, ermahne ich mich. Nichts als eine Nummer, die erschreckend oft zieht. Kens Charme ist in dieser Stadt legendär. Genau wie seine Künste im Bett, die unter dem Manöver Gleiten und Wedeln bekannt sind. Etwas, woran du jetzt auf gar keinen Fall denken solltest, Ivy.»Ein Tanz«, gebe ich nach, rücke näher und verdränge, dass das eigentlich schon einer zu viel ist. »Deine Hände bleiben genau hier«, sage ich, lege mir seine eine auf den unteren Rücken und lasse die andere in meiner Hand. »Und das hat nichts zu bedeuten, verstanden?«Er schluckt, als wäre er plötzlich überfordert mit der Situation, was merkwürdig ist. Ken ist nie überfordert mit irgendwas. Was hat er? Ich werde ihn ja wohl kaum so nervös machen. Auf seiner Liste der Eroberungen stehen Models und Schauspielerinnen - alles Frauen, denen ich nicht mal annähernd das Wasser reichen kann. Ich sehe gut aus, das kann ich ohne falsche Bescheidenheit sagen, aber nicht sooo gut.»Verstanden, ein Tanz«, fügt sich Ken. Er zieht mich an sich und übernimmt die Führung, was eine Leistung ist, weil jede Faser von mir den Takt der Musik missachtet und wegwill. Trotzdem schafft er es. Nicht gut.Ich war schon oft in Kens Nähe, allerdings nie so nahe. Sein Duft steigt mir in die Nase, er, die Lederjacke und ein unaufdringlicher Hauch Aftershave. Es macht was mit mir. Mein Körper brennt. Auf eine Art, die mir gefällt, die mir jedoch nicht gefallen sollte. SOS!Der Wind frischt auf, und instinktiv schmiege ich mich enger an Ken. So dumm! Er sagt nichts, nur sein Griff wird fester, als hätte er Angst, ich könnte es mir anders überlegen und abhauen. Aber mir ist nicht danach zu gehen. Ganz und gar nicht. Ken ist herrlich warm, seine Hitze geht auf mich über, und mir gefällt das. Denn die Wärme hat rein gar nichts mit dem Abend, dem Ende des Sommers und dem Anfang des Herbstes zu tun. Sondern mit dem Mann, mit dem ich tanze.Das hier fühlt sich richtig an.Aber das sollte es nicht. Abbruch, Ivy. Sofort!»Meine Güte, tanzt du schlecht«, beschwere ich mich, sobald das Lied vorbei ist. Ich mache mich los und entferne mich von der Bühne und von Ken, bevor ich ihn vielleicht doch noch küsse.Was ist da eben passiert? Warum zum Henker habe ich das zugelassen? Ken ist niemand, mit dem man alt wird. Sag dir das hundert Mal am Tag, Ivy. Ken McNamara ist nicht der Mann, den du suchst. Ken McNamara ist nicht der Mann, den du suchst. Ken McNamara ist nicht der Mann, den du suchst ⦠Halt dich von ihm fern, oder du wirst es bereuen.mehr

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Autor

Andersson, Philippa L.Philippa L. Andersson hat bisher mehr als 20 Romane geschrieben, darunter auch die bei LeserInnen beliebte Liebesroman-Reihe Tease & Please.Sie lebt und arbeitet in Berlin. Wenn sie nicht schreibt, joggt sie durch ihren Kiez, entdeckt neue Restaurants oder lässt sich vom Leben inspirieren.