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Das Geheimnis im Kloster: Die Töchter Englands - Band 1

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
372 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am30.03.2017
Ein Klassiker der romantischen Historienromane endlich wieder lieferbar: 'Das Geheimnis im Kloster' von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn Liebe zur Bedrohung wird ... England im frühen 16. Jahrhundert. Heinrich VIII. hat sein Herz an Anne Boleyn verloren - ein Skandal, der das ganze Königreich mit Unruhen, Intrigen und Gewalt erschüttert. Derweil hat Damascina, die behütet aufgewachsene Tochter eines angesehenen Rechtsgelehrten, andere Sorgen: Sie ist hin- und hergerissen in ihren Gefühlen für Bruno, der in einem altwehrwürdigen Kloster aufwuchs. Die junge Frau ist verzaubert von seinem schönen Gesicht, fürchtet sich aber vor seinen dunklen Seiten - denn das Rätsel um seine Herkunft lastet schwer auf Brunos Schultern. Als sich plötzlich der Zorn des Königs auf Damascinas Familie richtet, droht sie alles zu verlieren, was ihr wichtig ist. Wird Bruno ihr beistehen ... oder sie verraten? Fesselnd und romantisch - der Auftakt der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands': Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Das Geheimnis im Kloster' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
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Produkt

KlappentextEin Klassiker der romantischen Historienromane endlich wieder lieferbar: 'Das Geheimnis im Kloster' von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn Liebe zur Bedrohung wird ... England im frühen 16. Jahrhundert. Heinrich VIII. hat sein Herz an Anne Boleyn verloren - ein Skandal, der das ganze Königreich mit Unruhen, Intrigen und Gewalt erschüttert. Derweil hat Damascina, die behütet aufgewachsene Tochter eines angesehenen Rechtsgelehrten, andere Sorgen: Sie ist hin- und hergerissen in ihren Gefühlen für Bruno, der in einem altwehrwürdigen Kloster aufwuchs. Die junge Frau ist verzaubert von seinem schönen Gesicht, fürchtet sich aber vor seinen dunklen Seiten - denn das Rätsel um seine Herkunft lastet schwer auf Brunos Schultern. Als sich plötzlich der Zorn des Königs auf Damascinas Familie richtet, droht sie alles zu verlieren, was ihr wichtig ist. Wird Bruno ihr beistehen ... oder sie verraten? Fesselnd und romantisch - der Auftakt der international erfolgreichen Saga 'Die Töchter Englands': Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Das Geheimnis im Kloster' von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958249967
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum30.03.2017
Reihen-Nr.1
Seiten372 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1680 Kbytes
Artikel-Nr.2583554
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1
Die Juwelenmadonna

Ich wurde im September des Jahres 1523 geboren, neun Monate nachdem die Mönche den Knaben in der Weihnachtskrippe gefunden hatten. Wie Vater zu sagen pflegte, hielt er meine Geburt für ein ebensolches Wunder. Er war damals vierzig Jahre alt - also nicht mehr jung -, während meine Mutter noch nicht zwanzig Jahre zählte. Seine erste Frau war nach mehreren Fehlgeburten an der Entbindung eines Knäbleins gestorben, das seine Mutter nur um wenige Stunden überlebte, so daß es für meinen Vater einem Wunder gleichkam, endlich ein gesundes Kind in den Armen zu halten.

Man kann sich den Jubel des Hauses unschwer vorstellen. Keziah, meine Kinderfrau und Beschützerin in jenen fernen Tagen, erzählte mir immer wieder von dem Fest.

»Gott bewahre«, sagte sie dann wohl, »war das vielleicht ein Umtrieb. Man hätten glauben können, ein Erbprinz sei zur Welt gekommen und nicht das kleine Mädchen eines Rechtsanwaltes. Wie auf einer Hochzeit ging es zu: all das Wildbret und die vielen Spanferkel. Und Plunderzöpfe gab s und Safrankuchen mit Honigbier für alle, die des Weges kamen. Aus zwanzig Meilen im Umkreis stellten sich die Bettler ein. Zunächst erbaten sie drüben in der Abtei Ablaß für ihre Sünden. Danach kamen sie zu uns rüber und stopften sich den Bauch mit Kuchen voll. Und alles wegen dir.«

»Und wegen des Knaben«, erinnerte ich sie. Sehr früh schon war mir das Wunder von St. Bruno bewußt.

»Ja, natürlich«, gab Keziah zu. Und wie immer, wenn von dem Knaben die Rede war, spielte ein seltsames Lächeln um ihren Mund, das ihre derben Züge sonderbar verklärte.

Da meiner Mutter weiterer Kindersegen versagt blieb, wuchs ich auf im Gefühl meiner Einmaligkeit. Ich wurde umsorgt und behütet wie ein Fürstensproß.

Mein Vater war ein freundlich stiller Mann, der tagsüber seinen Geschäften in der nahen Hauptstadt nachging. Ein Diener in dunkelblauer Livree band dazu eines der Boote an der Anlegestelle hinter unserem Haus los und ruderte ihn flußabwärts. Bei schönem Wetter trug mich Mutter die Stufen hinab und hieß mich Vater nachwinken, der mich freundlich anlächelte, bis die wachsende Entfernung sein Gesicht meinen Blicken entzog.

Unser Haus, ein behäbiger Fachwerkbau mit hohen Giebeln, war vom Großvater erbaut worden. Es hatte eine geräumige Halle, viele Empfangs- und Schlafzimmer und einen großen Wintergarten. Eine breite Treppe führte zu den oberen Geschossen. Im Ostflügel gelangte man über eine steinerne Wendeltreppe zu den Dienstbotenkammern unter dem Dach. An die Küche im Rückgebäude schlossen sich Speise- und Räucherkammern an, dahinter lagen Waschküche, Backhaus und die Ställe. Wir hielten Pferde, Kühe und Schweine, vom Kleinvieh nicht zu reden. Zum Haus gehörte ein Landbesitz mit weitausgedehnten Äckern und Feldern, die Vater durch Knechte bestellen ließ. An unser Gut grenzten die Ländereien des St.-Bruno-Klosters. Vater war mit einigen Laienbrüdern befreundet - noch aus seiner Jugend, als er selber daran gedacht hatte, Mönch zu werden.

Hinter dem Haus zog sich bis zum Flußufer hin ein Garten, in dem Mutter ihre Lieblingsblumen anpflanzte: Iris und Tigerlilien, Lavendel, Rosmarin und Nelken - und natürlich ihre über alles geschätzten Rosen. Im Sommer vor meiner Geburt hatte ihr ein Freund des Hauses von einer Reise die dreißigblättrige Damaszenerrose, die Blume der Kreuzfahrer, mitgebracht. Mutter war von den herrlichen Blüten so entzückt, daß sie ihre einzige Tochter nach ihr benannte und mir den Namen Damascina gab. Auf dem sattgrünen Rasen zwischen den Rosenbeeten tummelten sich unsere Hunde, mißtrauisch beäugt von den schillernd bunten Pfauenhähnen und ihren schlichtgefiederten Hennen, die ebenfalls ein Anrecht auf den Rasen besaßen. Das Füttern der prächtigen Vögel gehört zu meinen frühesten Erinnerungen.

Schon von jeher liebte ich es, auf der steinernen Gartenmauer zu sitzen und auf den Fluß hinabzuschauen. Noch heute erfüllt mich der Anblick der kräuselnden Wellen mit Friede und Gelassenheit.

Die sichere Obhut meines Elternhauses nahm ich in jenen unbeschwerten Kindertagen als selbstverständlich hin und lernte sie erst schätzen, als mich das Schicksal eines Besseren belehrte.

Eine Begebenheit steht mir noch klar vor Augen. Ich war damals etwa vier Jahre alt, und der Fluß mit seinen bunten Schiffen zog mich unwiderstehlich an. Da mir streng verboten war, allein ans Ufer zu gehen - meine Eltern fürchteten, mir könne etwas zustoßen - -, tat mir Vater oft den Gefallen und spazierte mit mir zum Mäuerchen am Ende des Gartens. Dort setzte er sich auf die niedrige Umrandung, stellte mich neben sich und legte zärtlich seinen Arm um mich. Er zeigte mir die Boote auf dem Fluß, erklärte mir, wie sie hießen und wer ihre Eigentümer waren. So sagte er: »Schau, der Segler gehört dem Lord von Norfolk«, oder: »Das ist die Barkasse des Herzogs von Suffolk.« Die meisten Leute kannte er aus der Stadt oder von seinen Anwaltsgeschäften. Auch er war bekannt; viele Fischer und Handelsleute zogen im Vorüberfahren vor ihm die Mütze, und er grüßte freundlich winkend zurück.

An einem Sommertag erklang Musik von einem großen Prunkboot, das den Fluß heraufgesegelt kam. Jemand sang ein Lied, begleitet von Lautenakkorden.

»Sieh, Damascina«, sagte Vater leise, als könnte man ihn hören, »dort kommt die Barke des Königs.«

Ein so prächtiges Schiff hatte ich noch nie gesehen. Farbige Seidenwimpel flatterten von den gespannten Seilen, und auf dem goldbunt gestrichenen Deck erblickte ich festlich gekleidete Männer. Die Edelsteine an ihren Ketten und Wämsern funkelten in der hellen Sonne. Vaters Arm legte sich fester um mich. Ich fürchtete schon, er werde mich emporheben und ins Haus tragen.

»Bitte, nein!« wehrte ich ab.

Vater schien nicht zu hören. So klein ich war, bemerkte ich doch, wie mein sonst so selbstsicherer und überlegener Vater mit Befangenheit, ja Angst kämpfte. Er stand auf, wobei er mich unverändert festhielt. Die Barkasse glitt dicht an uns vorüber, Gelächter übertönte die Musik, und dann sah ich einen Mann, einen Riesen von Gestalt, mit rotgoldenem Bart und einem fleischigen Gesicht. Auf dem Kopf trug er ein mit Federn und Edelsteinen geschmücktes Barett, das wie sein Brokatwams im Sonnenschein glitzerte. Dicht neben ihm stand ein Mann in purpurfarbenem Gewand.

Vater zog seinen Hut und grüßte. Mir flüsterte er zu: »Mach einen Knicks, Damascina.«

Es war überflüssig. Ich wußte sehr wohl, was ich angesichts dieser göttlichen Erscheinung zu tun hatte.

Mein Knicks erwies sich als Erfolg; der Riese lachte gutmütig und winkte mir mit seiner beringten Hand zu. Das Schiff glitt an uns vorüber, und ich spürte, wie Vater tief aufatmete.

»Wer waren diese Männer, Vater?« fragte ich aufgeregt.

»Mein Kind, du hast eben dem König und seinem Kardinal deine Aufwartung gemacht.«

So also sah der König aus. Ich hatte von ihm gehört; nun wollte ich alles über ihn wissen. Die Leute sprachen seinen Namen mit einem scheuen Blick aus, in dem sich Angst und Ehrfurcht mischten.

»Wo fährt der König hin?« erkundigte ich mich.

»Nach Hampton Court. Du kennst das Schloß, mein Kleines.«

O ja, ich hatte das Schloß mit seinen Türmen und Zinnen bewundert, gegen das unser geräumiges Haus wie eine Fischerkate wirkte.

»Was tut er dort?«

»Es gehört ihm. Hin und wieder wohnt er dort für einige Wochen.«

»Du hast gesagt, er wohnt in Greenwich. Du hast mir sein Schloß gezeigt.«

»Liebes Kind, Heinrich der Achte besitzt viele Häuser und Schlösser. Der Kardinal hat ihm Hampton Court geschenkt.«

»So ein schönes Schloß? Hat es ihm nicht leid getan?«

»Nun, er wurde wohl ⦠ein wenig gezwungen dazu.«

»Hat der König ihm das Schloß einfach weggenommen?«

»Still, Kind! Was du da sprichst, ist Hochverrat.«

Ich kannte das Wort nicht und merkte es mir, um später danach zu fragen. Im Augenblick interessierte mich vor allem, warum der König dem Kardinal Hampton Court fortgenommen hatte.

»Der Kardinal war sicher traurig, als er es ihm geben mußte«, bemerkte ich.

»Du willst es wieder mal ganz genau wissen«, wehrte Vater ab. Sonst war er sehr stolz auf meinen frühreifen Verstand und meine brennende Wißbegierde. Er ließ mir schon im zartesten Alter Unterricht erteilen und ermutigte mich, alles zu ergründen, was ich nicht verstand. Mit vier Jahren konnte ich bereits lesen und meinen Namen schreiben. Heute vermute ich, daß ich ein altkluges Kind gewesen sein muß.

»Sicherlich war er betrübt, als er dem König das Schloß schenken mußte«, sagte ich beharrlich. »Das ist ungerecht - nicht wahr, Vater?«

»Du darfst nicht so reden, Kleines. Als treue Untertanen müssen wir alle dem König gehorchen: ich und du und ⦫

»â¦ und der Kardinal«, ergänzte ich.

»Du bist mein kluges Töchterchen«, lobte Vater erleichtert.

Nachdenklich sah ich eine Weile vor mich hin und sagte schließlich: »Da müssen wir froh sein, daß der König dem Kardinal das Haus weggenommen hat und nicht das unsere.«

Betroffen starrte Vater mich an und antwortete dann mit ernster Stimme, als spräche er zu einem Freund und nicht zu einem vierjährigen Kind: »Niemand steht für sich allein. Das Unglück eines einzelnen kann sehr rasch zum Unglück von uns allen werden.«

Ich verstand nicht recht, was er damit meinte, und blickte ihn scheu und verwirrt von der Seite an. Später sollte ich mich noch oft an die prophetischen Worte meines Vaters erinnern. Damals lenkte er mich rasch ab, indem er vorschlug: »Schau, wie hübsch die Weidenröschen blühen! Wollen wir nicht...
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Autor

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet.Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird:Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall