Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

The Ivy Years - Bis wir uns finden

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
384 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am31.10.20191. Aufl. 2019
Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?


Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel 'DJ' Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will ...


'Eine Liebesgeschichte voller Emotionen und Zärtlichkeit. Lest sie und verliebt euch, wie es mir passiert ist.' KRISTEN CALLIHAN, SPIEGEL-Bestseller-Autorin


Band 5 der IVY-YEARS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen



Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten »Ivy-Years«-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire. Weitere Informationen unter: www.sarinabowen.com Twitter: @SarinaBowen
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextBist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?


Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel 'DJ' Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will ...


'Eine Liebesgeschichte voller Emotionen und Zärtlichkeit. Lest sie und verliebt euch, wie es mir passiert ist.' KRISTEN CALLIHAN, SPIEGEL-Bestseller-Autorin


Band 5 der IVY-YEARS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen



Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten »Ivy-Years«-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire. Weitere Informationen unter: www.sarinabowen.com Twitter: @SarinaBowen
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736311459
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum31.10.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.5
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4421576
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Mein persönlicher Darth Vader
Komme, was kommen mag,

die Stund und Zeit durchläuft den rausten Tag

Shakespeare: Macbeth

Lianne

Ich habe mir vorgenommen, mich im zweiten Semester nicht nur in meinem Zimmer zu vergraben und DragonFire zu spielen. Also friere ich meinen Avatar widerwillig ein und lege den Controller weg, obwohl ich gerade mit fünfzig goldenen Lebenspunkten und brandneuen magischen Nunchakos das Dunkle Portal geknackt habe.

Klar, dass mein Bildschirm sofort von Nachrichten anderer Spieler geflutet wird: »He, Vindikator, wo willst du hin?«, »Hau jetzt nicht ab, wir stehen kurz vorm Diamantpalast!«

Ich antworte knapp, aber wahrheitsgemäß: »Ich hab ein Seminar.« Ich greife nach meiner treuen Baseballkappe und ziehe sie mir tief in die Stirn. Dann schlüpfe ich in die Jacke, hebe meine Tasche auf und stürme aus meiner Studentenbude.

Über die Feiertage habe ich überlegt, DragonFire von einem Tag auf den anderen ganz aufzugeben. Aber weil ich nur beim Spielen runterkomme, scheint mir das doch ein bisschen zu krass zu sein. Stattdessen beschränke ich mich auf nicht mehr als neunzig Minuten pro Tag. Damit bleibt mir heute Abend noch fast eine Stunde, um meine Drachen zu füttern und ein paar der Gänge zu erkunden, die ich heute früh entdeckt habe.

Das muss reichen.

Aber als ich die Treppe hinuntertrabe und den prächtig gepflasterten Hof betrete, frage ich mich bereits, ob neunzig Minuten wirklich reichen. Schließlich geht es von meiner Zeit ab, wenn mir meine Cyber-Kumpel endlos Nachrichten schicken ...

Das Semester ist erst ein paar Stunden alt, und ich zerbreche mir jetzt schon den Kopf.

Da ich spät dran bin, flitze ich über die College Street und nehme die Abkürzung durch das Gebäude der Anglistik-Fakultät. Der Ziegelbau des Fachbereichs Theater liegt gleich dahinter. Ich liebe die altertümliche Architektur hier - die Wasserspeier und die gotischen Gewölbebögen. Allerdings habe ich mich nicht für das Harkness-College entschieden, weil es hier aussieht wie auf einem grandiosen Filmset. Sondern weil ich eine richtige College-Studentin sein wollte. Weil ich das Komplettpaket wollte, mit staubtrockenen Professoren, dicken Wälzern, Partys und Abhängen mit Freunden im Wohnheim.

Ich wollte mich im ersten Semester nicht auf meinem Zimmer verstecken, aber leider ist es viel schwerer als gedacht, sich hier einzugewöhnen und anzupassen.

Doch seit der Vorweihnachtszeit läuft es allmählich etwas besser. Ich habe inzwischen zwei gute Freunde, auch wenn ich irgendwie nur das Reserverad für die beiden bin. Und ich habe mich sozusagen vertraglich verpflichtet, in Zukunft mehr Zeit mit richtigen Menschen zu verbringen statt nur vor dem Bildschirm.

Obwohl Bildschirme schon echt geil sind. Und ich stehe auf mein anderes Ich - Vindikator. Kein Mensch im Internet ahnt, dass ich in Wahrheit Schauspielerin bin und mit einem Zauberstab Millionen verdient habe. Dort vergehen Tage, ohne dass irgendwer Witze über Prinzessin Vindi reißt.

Ich bin fast am Ziel, als mein Handy wie eine kaputte Türklingel zu scheppern beginnt; mit jedem Signal rasselt eine neue Nachricht meines Managers herein. Ich ziehe das Handy aus der Tasche und gehe die Nachrichten durch. »Lianne, antworte gefälligst!«, »Wo steckst du?«, »Ruf mich so schnell wie möglich an!«

Als ich mit neunzehn beschloss, wie ein ganz normales Mädchen aufs College zu gehen, musste ich mit meinem Manager ein paar Regeln vereinbaren. Zum Beispiel sollte er während der Unterrichtszeit wenigstens versuchen, meinen Stundenplan zu berücksichtigen.

Was er aber nicht tut.

Im nächsten Moment stimmt mein Handy den »Imperial March« aus Star Wars an. Ich würde meinen persönlichen Darth Vader ja nur zu gerne ignorieren, aber da ich gerade auf dem Weg zu einem Seminar bin, möchte ich das Handy auch nicht komplett abschalten müssen, um seine auf mich einstürmenden Nachrichten zu unterdrücken.

Also bleibe ich auf den Schieferplatten stehen und gehe ran. »Bob? Ich habe ein Seminar! Was ist denn so wichtig?«

»Ich habe dir ein Drehbuch geschickt, das heute Nachmittag bei dir ankommen müsste.«

Ich muss zugeben, dass ich ein Kribbeln spüre, als ich ihn das sagen höre. Obwohl die nächsten beiden Jahre bereits verplant sind, gefällt es mir wie allen anderen Menschen auch, begehrt zu sein. Mein Herz schlägt wie mit Schmetterlingsflügeln. »Was ist es denn?«

»Dein nächster Einsatz als Prinzessin Vindi.«

Knirsch! Der Schmetterling verendet auf dem Gehweg. »Und worin besteht die Neuigkeit?«, frage ich, schon weniger freundlich. So laufen die Gespräche mit Bob immer: Ich nehme mir vor, nett zu ihm zu sein, und dreißig Sekunden später schreie ich ihn an. »Wir drehen erst ab Mai. Warum soll ich das Drehbuch dann schon im Januar lesen?« Abgesehen davon mache ich den Film sowieso, ob es mir passt oder nicht. Dazu bin ich vertraglich verpflichtet.

Aber zum Glück wird das der letzte Sorcerer-Teil. Wenn der Sommer vorbei ist, werde ich nie wieder Prinzessin Vindi sein müssen. Nie wieder werde ich das Näschen krausziehen und irgendwen in einen Frosch verwandeln oder mein Zepter schwingen müssen, um den Teufel persönlich auszutreiben.

»Du musst es jetzt lesen, weil es eine Vertragsklausel gibt, die wir nachverhandeln müssen. Nacktszenen betreffend, Schatz. Die Prinzessin soll es im nächsten Film nämlich mit Valdor treiben.«

»Was?«, quieke ich entsetzt. »Das stand aber nicht im Exposé!«

»Das Techtelmechtel schon. Den Rest haben dann die Autoren reingeschrieben.«

Das dreht mir den Magen um. »Eine Sexszene? Wirklich?«

»Allzu pikant wird es nicht werden. Wegen der Jugendfreigabe. Lies das Drehbuch, dann verhandeln wir, wie weit du gehen willst. Außerdem versuchen wir, mehr herauszuschlagen.«

Scheiße! Ich kann Bob förmlich anhören, wie sehr ihm diese Vorstellung behagt. Der Kerl würde mich bedenkenlos in die Sklaverei verkaufen, wenn er damit sein Einkommen aufbessern könnte.

»Ich muss jetzt mit Sony telefonieren«, sagt er nun. »Sorg dafür, dass du mein Päckchen bekommst.«

»Warte!«, schreie ich. »Was ist mit dem Schottendrama? Hast du was von dem Regisseur gehört?«

»Darüber reden wir später.«

»Bob! Ich weiß, du hörst mir nicht gern zu, wenn ich was sage, aber die Rolle bedeutet mir alles. Du hast gesagt, du würdest ...«

»Ich muss los«, sagt er noch, dann bricht die Verbindung ab.

Verdammt. Verdammt. Verdammt!

Jetzt bin ich nicht nur von der Rolle, sondern komme auch noch zu spät zum Seminar. Ich schiebe das Handy zurück in die Tasche, sprinte die Stufen hinauf, haste ins Gebäude und laufe den Korridor zum Hörsaal hinunter, in dem mein Seminar über das Theater des 20. Jahrhunderts stattfindet.

Ich komme gerne rechtzeitig zu meinen Lehrveranstaltungen und mag es, in der ersten Reihe zu sitzen. Nicht weil ich eine Streberin bin. Ich stehe bloß nicht auf große Auftritte. Heute bleibt mir jedoch nichts anderes übrig. Als ich endlich ankomme, ist es genau eine Minute nach elf. Und die Tür zu Raum 201 quietscht auch noch.

Das war so klar.

Als ich mich hineinstehlen will, drehen sich mindestens ein Dutzend Köpfe in meine Richtung. Der Professor - die typische Bohnenstange mit einem Stapel Arbeitsblättern unterm Arm - verstummt mitten im Satz und beobachtet mein Erscheinen.

In dem Moment höre ich das erste Kichern und sehe die ersten Brauen amüsiert in die Höhe fahren. Von irgendwoher dringt ein Zischen an mein Ohr: »Prinzessin Vindi.« Gefolgt von Glucksen.

Ich sehe mich nicht nach der Quelle des Gelächters um, weil es besser ist, nicht zu wissen, welcher Idiot sich schon jetzt über mich lustig macht. Außerdem suche ich gerade einen freien Platz.

Zu meinem Pech verfügt dieser Hörsaal statt Sitzreihen über einen riesigen Konferenztisch in der Mitte. Panisch stelle ich fest, dass es dort keinen freien Platz mehr gibt. Die noch nicht besetzten massiven Holzstühle stehen an der Wand aufgereiht. Ich packe einen und wuchte ihn an den Tisch. Je eher ich mich hinsetze, desto eher richten sich die Blicke aller wieder auf den Prof. Doch der Stuhl schrammt laut protestierend über den Holzfußboden, und wenn ich überhaupt Platz am Tisch finden will, müssen zwei Kommilitonen auseinanderrücken, damit ich mich zwischen sie quetschen kann.

Während ich darauf warte, dass irgendwer das kapiert und Platz macht, entsteht eine quälend lange Pause.

Kann mich bitte jemand erschießen!

Da rückt der Professor seufzend mit seinem Stuhl zur Seite. Der Student neben ihm greift die Idee auf und macht nun seinerseits Platz. Ich schleppe mein Monstrum von Stuhl an drei Kommilitonen vorbei und dränge mich in die einzig verfügbare Lücke.

Eine halbe Ewigkeit später habe ich Platz genommen, wobei mir die Tischkante fast bis ans Kinn reicht. Habe ich schon erwähnt, dass ich höhenmäßig benachteiligt bin? Wenn ich noch einen blöden Witz darüber höre, sterbe ich auf der Stelle.

»Wo waren wir stehen geblieben?«, fragt der Prof. »Ach ja, notieren Sie sich in Ihrem Lehrplan bitte die auf Seite zwei aufgeführten Abgabetermine. Sie finden das Seminar nicht im Internet. Ich bin in der Hinsicht altmodisch.«

Die...

mehr

Autor

Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten »Ivy-Years«-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire. Weitere Informationen unter:www.sarinabowen.comTwitter: @SarinaBowen
The Ivy Years - Bis wir uns finden

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt