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Deutsches Lied

JUNI Hefte 39/40 und 41/42
BuchGebunden
Deutsch
Aisthesiserschienen am21.08.20071., Aufl.
Im Grenzgebiet zwischen Lyrik und Lied Lyrische Dichtung ist seit den frühen Kulturen zur Musik vorgetragene, also meist gesungene Dichtung : Lakonischer als Dieter Burdorf kann man das, was Lyrik gewesen ist, kaum formulieren, und damit zugleich den Finger darauf legen, als was Lyrik heute definitiv nicht mehr gilt: als singbar. Dabei wird gesungen und geträllert, was das Zeug hält, gerade von den so genannten großen Themen: von Liebe, Hoffnung, Erinnerung, Vertrauen, Leid, Trauer, Schmerz, Empörung. Und alle möglichen Leute wollen es hören - nur als Lyrik gilt es nicht. Die Literaturwissenschaft hat sich jedenfalls von diesem Thema abgewandt. Das Gefälle zu den zeitgenössischen Lyrikern seit Gottfried Benn und Paul Celan bis hin zu Durs Grünbein könnte kaum größer sein. Herbert Grönemeyer ein Lyriker? TonSteineScherben-Songs als große Gedichte? Heino als lyrischer Gemütssensor? Die Söhne Mannheims als gereimter Ausdruck neuer deutscher Befindlichkeit? Ja - aber Kunst? Hohe Kunst? Gelegentlich schafft es dann doch jemand - nach Brecht -, diese Hürde zu überspringen: Aber um welchen Preis?Worum also geht es in diesen JUNI Heften? Ums deutsche Lied in seinen Varianten und Abwegen, in seinen Untiefen und Höhen. Also um alles was Gedicht ist und brauchbar.mehr

Produkt

KlappentextIm Grenzgebiet zwischen Lyrik und Lied Lyrische Dichtung ist seit den frühen Kulturen zur Musik vorgetragene, also meist gesungene Dichtung : Lakonischer als Dieter Burdorf kann man das, was Lyrik gewesen ist, kaum formulieren, und damit zugleich den Finger darauf legen, als was Lyrik heute definitiv nicht mehr gilt: als singbar. Dabei wird gesungen und geträllert, was das Zeug hält, gerade von den so genannten großen Themen: von Liebe, Hoffnung, Erinnerung, Vertrauen, Leid, Trauer, Schmerz, Empörung. Und alle möglichen Leute wollen es hören - nur als Lyrik gilt es nicht. Die Literaturwissenschaft hat sich jedenfalls von diesem Thema abgewandt. Das Gefälle zu den zeitgenössischen Lyrikern seit Gottfried Benn und Paul Celan bis hin zu Durs Grünbein könnte kaum größer sein. Herbert Grönemeyer ein Lyriker? TonSteineScherben-Songs als große Gedichte? Heino als lyrischer Gemütssensor? Die Söhne Mannheims als gereimter Ausdruck neuer deutscher Befindlichkeit? Ja - aber Kunst? Hohe Kunst? Gelegentlich schafft es dann doch jemand - nach Brecht -, diese Hürde zu überspringen: Aber um welchen Preis?Worum also geht es in diesen JUNI Heften? Ums deutsche Lied in seinen Varianten und Abwegen, in seinen Untiefen und Höhen. Also um alles was Gedicht ist und brauchbar.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-625-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum21.08.2007
Auflage1., Aufl.
SpracheDeutsch
Gewicht1100 g
Illustrationen15 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.35535411
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Volume I (Heft 39/40): Von den Hymnen bis zum Baum der SchmerzenGregor Ackermann, Walter Delabar, Carsten Würmann: EditorialHermann Kurzke: Drei deutsche HymnenWinfried Jung, Bodo Plachta: Die Königin singt Koloratur. Elisabeth I. und Belcanto-OperaVolker Mertens: Elektrische Grammophonmusik . Fundstellen zu einer Leidenschaft Hans Castorps im Zauberberg Thomas MannsAndrea Neuhaus: Meerstern, ich dich grüße. Die geistlichen Lieder der Wandervogel-BewegungPeter Panter: Lebensgeschichte eines WalzersAntje Bonitz: Kokain oder Morphium? Anmerkungen zu einem neu entdeckten Text Kurt TucholskysMichaela Wirtz: Meine Herren, da wird wohl Ihr Lachen aufhörn. Die Geschichte von Brechts Seeräuber-Jenny und das Motiv der (verfehlten) weiblichen RacheAnonym: Helene Weigel festgenommen. Wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten / Nach einigen Stunden Polizeihaft wieder freigelassenGregor Ackermann und Walter Delabar: Vor der Flucht. Helene Weigels Inhaftierung im Februar 1933Alan Lareau: Blandine Ebingers Lieder eines armen Mädchens (von Friedrich Hollaender)Christiane Nowak: Das Wichtigste ist aber wohl das Erfassen der Aktualität, der Witz des Tages. Karl Schnog (1897 bis 1964) und die Berliner Zerstreuungskultur der zwanziger JahreKarl Schnog: Die Wannseeinsulanerin und andere GedichteKarl Schnog: Wie ich wurde ... Conférencier, Vortragskünstler, SchriftstellerCarlo Sowa: Karl Schnog. Ein deutscher Satiriker in LuxemburgGregor Ackermann, Walter Delabar und Christiane Nowak: Karl Schnog-AuswahlbibliographieKarl Schnog: Olga Irén Fröhlich, konzentriertes Kabarett. Versuch einer StudieJohannes Roskothen: Who is carnevalizing whom? Willi Ostermanns Karnevalslieder im diskursiven Raum des Kölner FastelovendEntwicklungsgeschichte des deutschen Professors Volume II (Heft 41/42): Vom Niedergang der Diseusenkultur bis zu Aggro BerlinDorothea Maßmann: Bei mir war alles Fügung. Das war die Lebensgeschichte der Olga Irén Frölich, aufgezeichnet von Dorothea MaßmannOliver Ruf: Soziale Verwendbarkeiten. Ganz Auge und ganz Ohr. Erich Kästners Lieder im Zirkel der ZeitLudwig Harig: Im Rausch der Südwörter. Erinnerungen an Gedichte von Gottfried BennMartin A. Hainz: Oder war vielmehr verboten. Zur Poesie Gottfried Benns und des Expressionismus sowie dem Fortleben der poetischen MöglichkeitenHolger Böthling: As I stumble on lost cigars of Bertolt Brecht ... Bob Dylans The Lonesome Death of Hattie Carroll und Brechts Von der Kindesmörderin Marie FarrarDieter Hoffmann: Liedermacher und Gitarrenlyriker: Deutsch-russische Überlegungen zum engagierten Lied in den 60er und 70er JahrenAnsgar Warner: Unsere Heimat liegt heute vor Madrid. ? Die Lieder der internationalen Brigaden als gesamtdeutsche ProjektionsflächeWalter Delabar: Poesie und Politik (Revisited). Zur Neukonstituierung der Politlyrik in den sechziger JahrenThomas Homscheid: Da-da-da-ismus. Minimalistischer Sinnverzicht und parodistische Topik-Inversion in Liedtexten der Neuen Deutschen WelleDieter Wrobel: Zwischen Bürgerschreck und Spaßkultur: Die Ausweitung der Sprachzone in Liedern und lyrics/Lyrik der Neuen Deutschen WelleHans-Christian Stillmark: Von der neuen, alten Heimat: Babelsberch von Schabulke und dem Trio UngefairStefan Neuhaus: Ganz schön dreist. Das gebrauchslyrische Programm der Jungs von Ganz Schön Feist im Kontext der GattungsgeschichteMartin Rehfeldt: Wenn es nur noch um Musik geht, dann war alles nur ein Irrtum . Politische deutschsprachige Rocksongtexte der 1970er bis 1990er Jahre und der Mythos Rock´n´RollChristian Schlösser: Neu in der Hamburger Schule? Schule, Archiv und Markt in deutschsprachiger Popmusik der 1990er JahreSascha Verlan: Zwischen Mythos und Wirklichkeit. Die Sprachkultur des RapSchafott/Über den grünen Klee - Rezensionen und HinweiseJoachim Feldmann über Greil Marcus, Bob Dylan und rollende Steine. Walter Delabar über Agenten des Fortschritts, über brauchbare Überlegungen von Diedrich Diederichsen und übers große Lalulala. Nina Heidrich über Thomas Ernsts kleine Pop-Literatur-Studie. Karoline Riener liest Ute Paulokat, die Benjamin Stuckrad Barre gelesen hat und folgt der Neuen Rundschau bei ihren Pop-Song-Exkursen. Frauke Schlieckau über aufgemotzte Texte von TocotronicsAbbildungsnachweiseAutorinnen und AutorenFichtemehr

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