Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gefangen zwischen Liebe und Thron (Sturmwanderer 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
259 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am25.07.2019Auflage
**Eine Liebe, bedroht von königlicher Gier** Danielle hätte nie gedacht, dass ihr der geheimnisvolle Fremde, den sie im Wirtshaus ihrer Familie aufgenommen hat, schon bald so wichtig werden würde. Dennoch treibt Brix sie durch seine dreiste und unausstehliche Art fast täglich zur Weißglut. Während sich Danielle über ihre widersprüchlichen Gefühle klar werden muss, droht der machthungrige König Rokariens das Land und damit die Menschen, die sie liebt, in den Abgrund zu stürzen. Nur der Mann, dessen stechend blaue Augen Danielles Innerstes in Aufruhr bringen, kann die perfiden Pläne des Herrschers noch stoppen. Doch dafür muss Brix sich seiner Vergangenheit stellen... //Alle Bände der magischen Fantasy-Reihe bei Impress:    -- Verfolgt von Sturm und Macht (Sturmwanderer 1)   -- Gefangen zwischen Liebe und Thron (Sturmwanderer 2)    -- Gejagt von Schicksal und Verrat (Sturmwanderer 3)    -- Gekrönt von Blut und Göttern (Sturmwanderer 4) -- Sturmwanderer. Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe in einem Bundle!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.  

July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.
mehr

Produkt

Klappentext**Eine Liebe, bedroht von königlicher Gier** Danielle hätte nie gedacht, dass ihr der geheimnisvolle Fremde, den sie im Wirtshaus ihrer Familie aufgenommen hat, schon bald so wichtig werden würde. Dennoch treibt Brix sie durch seine dreiste und unausstehliche Art fast täglich zur Weißglut. Während sich Danielle über ihre widersprüchlichen Gefühle klar werden muss, droht der machthungrige König Rokariens das Land und damit die Menschen, die sie liebt, in den Abgrund zu stürzen. Nur der Mann, dessen stechend blaue Augen Danielles Innerstes in Aufruhr bringen, kann die perfiden Pläne des Herrschers noch stoppen. Doch dafür muss Brix sich seiner Vergangenheit stellen... //Alle Bände der magischen Fantasy-Reihe bei Impress:    -- Verfolgt von Sturm und Macht (Sturmwanderer 1)   -- Gefangen zwischen Liebe und Thron (Sturmwanderer 2)    -- Gejagt von Schicksal und Verrat (Sturmwanderer 3)    -- Gekrönt von Blut und Göttern (Sturmwanderer 4) -- Sturmwanderer. Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe in einem Bundle!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.  

July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302073
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum25.07.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten259 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2882 Kbytes
Artikel-Nr.4640453
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Lebt, liebt, lacht

Danielle

Montelans, 14 Monate später

Danielle konnte ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken.

Sie hatten in der vergangenen Nacht so lange beisammengesessen, dass sie glaubte, am Ende nur ein oder zwei Stunden geschlafen zu haben.

Am heutigen Morgen war der Himmel mit aufgebauschten Wolken gespickt. Das stetige Grau wich allmählich einem freundlicheren Ton, der Hoffnung auf besseres Wetter versprach. Während die Dunkelheit der Nacht mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne kämpfte, verfärbte sich der Horizont in warme Rot- und Orangetöne. Die Wolken verwandelten sich in reißende Wellen, die sich inmitten eines flammenden Meeres zerschlugen. Von den umliegenden Feldern und Wiesen stiegen seichte Nebelschwaden hinauf und tränkten die Luft mit Feuchtigkeit.

Ein abgeflauter Wind trug den Geruch von nassem Gras über die weiten Ebenen und ließ Danielle tief durchatmen.

Mit einer halbherzigen Bewegung verstreute sie das Hühnerfutter, bevor sie den kleinen Stall nach frischen Eiern durchkämmte. Glücklicherweise besaß die Familie Durand drei wunderbare Legehennen, welche sie niemals enttäuschten und den hungrigen Gästen jeden Morgen ein reichhaltiges Rührei bescherten.

Gerade wollte Danielle aus dem Gehege treten und es fest verriegeln, als sie einen Moment innehielt. Ihr Blick fiel auf den Brunnen im Hinterhof, der ihr Herz unweigerlich einen Takt schneller schlagen ließ. Es war noch kein Tag vergangen, an dem sie genau an dieser Stelle zum ersten Mal von Brix umarmt wurde. Seine Berührung war noch immer so allgegenwärtig, als wäre sie gerade erst geschehen.

Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass da etwas war, das sie auf gar keinen Fall wahrhaben wollte. Ja, sie mochte ihn, das musste sie sich wohl oder übel eingestehen, doch weiter durfte es nicht gehen. Wie auch? Sie kannte ihn schließlich kaum. Sie wusste nichts über seine Herkunft oder seine Vergangenheit. Es war, als wäre er bei seiner Ankunft ein leeres Blatt Pergament gewesen, das sich nun allmählich füllte.

Brix war in vielen Angelegenheiten ein einziger Widerspruch. Nie wusste man, was wirklich in seinem Kopf vorging oder was er als Nächstes zu tun gedachte. Oft waren seine Bemerkungen oberflächlich und nicht zuletzt anzüglich, doch Danielle wusste mittlerweile, dass mehr hinter dieser gut aufgebauten Fassade steckte. Er war zu tieferen Gefühlen fähig. Das bewies er, indem er sie an seinen Erinnerungen teilhaben ließ.

Auch wenn es keinen Beweis dafür gab, so spürte sie dennoch, dass er seine gestrige Zuneigung weder spitzfindig noch anstößig gemeint hatte. Sie entsprang vielmehr einem ehrlichen und fürsorglichen Grund.

»Danielle, Danielle!«

Die Wirtstochter horchte aufmerksam auf und richtete ihren Blick eilig auf den Sandweg, der vom Gasthof ins Dorf führte. Catia winkte ihr freudestrahlend zu und wirkte lebendiger denn je.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Danielle verunsichert, während sie plötzlich in eine herzliche Umarmung gezogen wurde.

»Es ist mehr als alles in Ordnung«, erwiderte Catia und packte sie bei den Schultern.

»Danielle, es ist so weit, endlich ist es so weit!«

»Was ist so weit?«

»Es ist Cedric. Gestern Abend, als er mich vor dem Haus meiner Mutter abgesetzt hat, da ...da hat er ihn mir gegeben. Er sagte, dass er nicht mehr länger warten wolle und dass sein Vater einverstanden ist und ich mit in die Schmiede ziehen kann und ...«,

Catia hielt in ihrer Aufregung inne und streckte Danielle stolz die rechte Hand entgegen. Ein feiner silberner Ring steckte an ihrem Finger und wirkte dort fast ein wenig fehl am Platz.

Danielle besah das funkelnde Schmuckstück und musste die Worte ihrer Freundin erst einmal verinnerlichen, bevor sie einen glücklichen Jubelschrei ausstieß und Catia in eine innige Umarmung zog. Sie lachten und jauchzten, bis die ersten Freudentränen zu glänzen begannen.

»Du lieber Himmel, was ist denn hier los?«

Maxime riss ruckartig die Tür vom Gasthaus auf und blickte verwirrt drein.

»Werden wir überfallen?«

»Nein, mein Herr, aber wir werden heiraten. Cedric und ich werden endlich heiraten«, rief Catia und schien vor Freude zu platzen.

Auch Maxime brauchte augenscheinlich einen Moment, um zu verstehen, doch dann umspielte ein seltenes Lächeln seine faltigen Mundwinkel.

»Na, das sind doch endlich mal gute Neuigkeiten. Ich gratuliere dir und freue mich für euch.«

»Vielen Dank, ich hatte ja keine Ahnung. Cedric hat mich gestern auf dem Nachhauseweg völlig überrascht.«

»Ich hoffe, er hat dabei wenigstens meinen Namen erwähnt.«

Brix erschien hinter dem alten Wirt und lehnte sich gelassen an den Türrahmen. Allem Anschein nach war er durch ihr Geschrei geweckt worden, denn er sah vollkommen verschlafen aus. Sein cremefarbenes Leinenhemd steckte nur zur Hälfte in der braunen Stoffhose, während sein Haar lieblos nach hinten gebunden war. Unter den blauen Augen ragten dunkle Ringe hervor und sein Bart bedurfte eindeutig einer frischen Rasur. Obwohl seine Erscheinung durchaus nachlässig und ein wenig improvisiert wirkte, musste Danielle dennoch erschrocken feststellen, dass ihr dieses Aussehen ungeheuer gut gefiel. Er hatte etwas Ungestümes, etwas Wildes an sich, das sie mehr und mehr zu reizen schien.

Bei den Göttern, hör auf, ihn derart anzustarren, sonst bildet er sich am Ende noch was darauf ein, schalt sie sich selbst und wandte umgehend den Blick ab.

»Wie meinst du das?«, fragte Catia und zog verwirrt die Stirn in Falten.

»Glaub mir, ohne mein Zureden hätte sich dein großartiger Schmied niemals zu diesem Schritt durchgerungen«, antwortete Brix prahlerisch und trat erhobenen Hauptes an Danielles Seite.

»Ach wirklich?«, fragte diese mit dem sanften, aber durchdringenden Hauch der Ironie.

»Das ist mein voller Ernst. Ohne mich würden wir jetzt keine Hochzeit feiern.«

Brix grinste verschmitzt und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Du unsäglicher Wichtigtuer«, erwiderte Danielle und schüttelte lächelnd den Kopf. Nun wurde ihr auch klar, warum Cedric gestern Nacht unbedingt mit ihm sprechen wollte.

»Und wisst ihr schon, wo ihr die Feierlichkeit ausrichten wollt?«, fragte Maxime an Catia gewandt und lenkte die Aufmerksamkeit zurück aufs Wesentliche.

»Das wissen wir noch nicht genau, ehrlich gesagt hatten wir bisher kaum Gelegenheit, über alle Einzelheiten zu sprechen.«

»Dann lasst mich euch zumindest diese Sorge abnehmen. Eure Hochzeit kann hier im Gasthaus stattfinden«, antwortete der Wirt und lächelte ungewohnt liebevoll.

»Wirklich?«

Die Frage kam sowohl über Catias als auch Danielles Lippen.

»Aber sicher. Wir haben hier ausreichend Platz und so erhalte ich endlich die Gelegenheit, mich für eure Hilfe in den letzten Jahren zu bedanken. Man soll nicht von mir meinen, ich wäre ein schlechter Arbeitgeber.«

Sogleich stieß Catia einen erneuten Freudenschrei aus und sprang dem völlig überrumpelten Wirt in die Arme.

Dieser blickte daraufhin ziemlich unbeholfen drein, doch klopfte er Catia kurz auf die Schulter und trat dann schnellen Schrittes ein Stück nach hinten.

»Ich danke euch vielmals! Diese Hochzeit wird einfach fantastisch«, sprach Catia überschwänglich.

»Ich muss es sofort Cedric erzählen.«

»Aber du bist doch eben erst angekommen«, entgegnete Danielle lachend.

»Richtig, und wenn ich mich beeile, bin ich in einer halben Stunde zurück.«

»Und deine Arbeit?«, fragte Maxime und deutete mit einem Wink seiner Hand ins Gasthaus.

»Glaubt mir, heute werde ich die Arbeit von drei Leuten schaffen. Aber zuerst muss ich Cedric von diesen Neuigkeiten erzählen!«

»Dann geh, um Himmels Willen, aber komm umgehend wieder zurück! Es gibt genug zu tun und ich kann es mir nicht leisten, in Verzug zu geraten. Deine halbe Stunde läuft bereits, Mädchen«, sprach der Wirt streng und schüttelte resigniert den Kopf.

Mit einem strahlenden Lächeln blickte Catia noch einmal zu Maxime und Danielle, bevor sie beschwingt zurück auf die Straße lief und den Weg ins Dorf auf sich nahm.

»Meine Güte, wie hält Cedric es nur mit so viel Frohsinn aus?«

»Ich denke, die beiden ergänzen sich ganz ausgezeichnet«, erwiderte Danielle und lächelte liebevoll. Sie freute sich sehr für die beiden und noch mehr auf die bevorstehende Hochzeit. Solch ein Ereignis war aufregend, das gesamte Dorf würde an den Feierlichkeiten teilnehmen. Sie alle konnten nach den schrecklichen Ereignissen wahrlich eine positive Ablenkung vertragen.

»Nun, da ich davon ausgehe, dass du sowieso nicht brav im Bett bleiben willst, könntest du mir doch ein wenig im Garten behilflich sein?«, fragte sie an Brix gewandt und musste sich ein Schmunzeln verkneifen.

Sie war fast sicher, dass er noch niemals zuvor ein Beet aus der Nähe gesehen hatte.

Dereck

In Anbetracht dieses Angebots überlegte Dereck tatsächlich einen Augenblick lang, ob er nicht einfach seine Verletzungen vorschieben und wieder zurück auf sein Zimmer kehren sollte. Himmel, ihm stand wahrlich nicht der Sinn danach, Gemüse zu ernten oder gar Unkraut zu zupfen, doch er wollte nicht, dass Danielle ihn möglicherweise für verweichlicht hielt. Außerdem war ihm die leise Provokation, die in ihrer Frage mitschwang, nicht entgangen.

»Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen.«

»Wunderbar, dann treffen wir uns in zehn Minuten beim Gemüsebeet im Hinterhof. Bis dahin hast du Zeit, dich ordentlich herzurichten«, antwortete sie mit melodischer Stimme und schritt mit einem zuckersüßen Lächeln an ihm...
mehr

Autor

July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.