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Einband grossSturmwanderer. Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe in einem Bundle! (Sturmwanderer)
ISBN/GTIN

Sturmwanderer. Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe in einem Bundle! (Sturmwanderer)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am29.10.20201. Auflage, Mehrfachband
**Zwei Liebende zwischen Lügen, Macht und Verrat**  Seit Danielle denken kann, lebt und arbeitet sie im Gasthaus ihres Vaters. Obwohl es hart ist, liebt sie ihre Tätigkeit und kann sich nicht vorstellen, jemals etwas anderes zu tun. Doch ein Fremder, der sich Danielle als Brix vorstellt, wirbelt ihr Leben schneller durcheinander, als es ein Sturm in den Weiten Rokariens vermag. Schon bald muss die Wirtstochter nicht nur um ihr Herz, sondern auch um ihr Land fürchten. Denn ein machthungriger König droht alles zu vernichten, was Danielle lieb und teuer ist. Nur Brix scheint ihn aufhalten zu können. Dazu muss er sich jedoch seiner eigenen Vergangenheit und niemand Geringeren als den Göttern selbst stellen ... Zitat aus »Sturmwanderer 1«:? Dieser Mann war schier unglaublich. Er war anmaßend, dreist und nach wie vor unausstehlich, kurzum, er brachte sie völlig aus der Fassung. //Diese Fantasy-Reihe wird dein Herz im Sturm erobern. Alle Bücher der epischen Liebesgeschichte?in einem Sammelband:???   -- Verfolgt von Sturm und Macht (Sturmwanderer 1)??  -- Gefangen zwischen Liebe und Thron (Sturmwanderer 2)???  -- Gejagt von Schicksal und Verrat (Sturmwanderer 3)???  -- Gekrönt von Blut und Göttern (Sturmwanderer 4)//?  Diese Reihe ist abgeschlossen. 

July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.
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Produkt

Klappentext**Zwei Liebende zwischen Lügen, Macht und Verrat**  Seit Danielle denken kann, lebt und arbeitet sie im Gasthaus ihres Vaters. Obwohl es hart ist, liebt sie ihre Tätigkeit und kann sich nicht vorstellen, jemals etwas anderes zu tun. Doch ein Fremder, der sich Danielle als Brix vorstellt, wirbelt ihr Leben schneller durcheinander, als es ein Sturm in den Weiten Rokariens vermag. Schon bald muss die Wirtstochter nicht nur um ihr Herz, sondern auch um ihr Land fürchten. Denn ein machthungriger König droht alles zu vernichten, was Danielle lieb und teuer ist. Nur Brix scheint ihn aufhalten zu können. Dazu muss er sich jedoch seiner eigenen Vergangenheit und niemand Geringeren als den Göttern selbst stellen ... Zitat aus »Sturmwanderer 1«:? Dieser Mann war schier unglaublich. Er war anmaßend, dreist und nach wie vor unausstehlich, kurzum, er brachte sie völlig aus der Fassung. //Diese Fantasy-Reihe wird dein Herz im Sturm erobern. Alle Bücher der epischen Liebesgeschichte?in einem Sammelband:???   -- Verfolgt von Sturm und Macht (Sturmwanderer 1)??  -- Gefangen zwischen Liebe und Thron (Sturmwanderer 2)???  -- Gejagt von Schicksal und Verrat (Sturmwanderer 3)???  -- Gekrönt von Blut und Göttern (Sturmwanderer 4)//?  Diese Reihe ist abgeschlossen. 

July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Ein neues Ziel

Danielle

»... denn sie ist der Schlüssel zu Eurem Erbe.«

Danielle seufzte leise auf und senkte frustriert die Lider. Immer wieder hallten die Worte der geheimnisvollen Diuvida durch ihren Kopf und hinterließen eine unangenehme Gänsehaut. So sehr sie es sich auch wünschte, sie konnte sich keinen Reim auf diese prophetische Aussage machen. Wie sollte ausgerechnet ein unbedeutendes Schankmädchen aus Silvaron der Schlüssel zu Derecks Vermächtnis sein? Was konnte sie schon bewirken?

Fahrig fuhr sie sich mit den Fingern durch das dunkelbraune Haar und ließ ihre Hände auf den verspannten Schultern ruhen. Es spielte keine Rolle, was die Seherin in ihr zu erkennen glaubte, ganz gleich, welche Figur sie in diesem Spiel auch einnahm, eines schien dennoch gewiss: Die Silvaron Region brannte.

Allein diese Tatsache gedanklich zu formulieren, brachte ihr Herz zum Rasen. Die unterschwellige Panik umklammerte ihren Geist und ließ das Blut durch ihre Venen schnellen.

Unaufhörlich dachte Danielle an ihren Vater, sah die Gesichter ihrer Freunde vor sich aufblitzen und spürte eine flaue Übelkeit in sich aufsteigen. Ein schmerzerfülltes Schluchzen trat über ihre Lippen. Nicht zu wissen, ob ihre Familie noch am Leben war oder ihr Dorf bereits in Schutt und Asche lag, versetzte sie in einen nahezu hysterischen Zustand. Dieser setzte jeden logischen Gedanken außer Kraft und riet ihr beständig dazu, sich schnellstens auf den Rücken eines Pferdes zu schwingen und Richtung Grenze zu reiten.

Doch was dann? Was konnte sie in Anbetracht einer solchen Katastrophe schon ausrichten? Sie konnte kein Schwert führen und allein die Vorstellung, dass Montelans möglicherweise nicht mehr existierte, brachte sie zum Erzittern. Sie fürchtete sich so sehr vor diesem Gedanken, dass sie ihn keinen Augenblick länger zulassen durfte, denn er riss sie unaufhaltsam in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung.

Varian war auf dem Vormarsch und die einzige Chance, ihn und die Seehexe aufzuhalten, lag darin, das sagenumwobene Schwert zu finden und es dieser verfluchten Kreatur ins Herz zu rammen. Falls sie überhaupt so etwas wie ein Herz besaß, was Danielle durchaus bezweifelte.

»Du siehst müde aus.«

Eine raue Stimme ließ sie überrascht aufhorchen und ihren Blick zur Tür gleiten. Mit verschränkten Armen stand Dereck an den Rahmen gelehnt und musterte sie eindringlich.

Wie lange stand er bereits dort? Ihre Gedanken waren so weit entfernt gewesen, dass sie seine Anwesenheit nicht bemerkt hatte.

Das schwarze Haar lag wie so oft im Nacken zusammengebunden, lediglich ein paar einzelne Strähnen fielen ihm ins Gesicht und umrahmten seine markanten Züge. Unter dem hellbraunen Wams trug er ein weißes Hemd, dazu eine dunkle Stoffhose und schwarze Reitstiefel. Sein lederner Schwertgürtel hing locker um die Hüfte gebunden und wenn Danielle genau hinsah, glaubte sie an seinem linken Stiefelschaft den glänzenden Griff eines Dolchs zu erkennen.

Obwohl er augenscheinlich versuchte eine lässige Haltung zu wahren, verriet ihr die angespannte Muskulatur seiner Oberarme jedoch das genaue Gegenteil.

»Es geht mir gut«, entgegnete sie knapp, doch wirkte die Lüge selbst in ihren Ohren viel zu offensichtlich.

Mit einem leisen Schnaufen stieß sich der Thronerbe vom Türrahmen ab und trat mit festen Schritten auf sie zu. Seine stechend blauen Augen ruhten auf ihrem Antlitz, während er die Stirn in Falten legte.

»Das tut es nicht«, widersprach er sanft und ließ seine rauen Hände über ihre Arme streifen. Überall dort, wo seine Finger den dünnen Stoff ihres Kleides berührten, begann die Haut darunter angenehm zu prickeln.

Manchmal empfand sie es als anstrengend, dass Dereck inzwischen in ihr lesen konnte, als wäre sie ein offenes Buch. Mittlerweile reichte oft ein einziger Blick und sie wusste genau, dass er ihre Gedanken durchschaut hatte. Ein Umstand, der zu ihrem Missfallen nicht immer auf Gegenseitigkeit beruhte, denn der Thronerbe Rokariens war ein wahrer Meister darin, seine Gefühle hinter einer undurchdringlichen Maske zu verstecken, die er nur selten ablegte.

»Sag mir, was dich bedrückt«, forderte er mit ruhiger Stimme und strich ihr eine braune Haarsträhne hinter das linke Ohr. Eine Geste, die im vollkommenen Kontrast zu seiner sonst so harten und strengen Wesensart stand.

Ein trauriges Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, während sie über eine passende Antwort nachdachte. Doch noch ehe sie ihre Worte formulieren konnte, begann er erneut zu sprechen.

»Ich bin mir sicher, dass sie am Leben sind.«

Danielles helle Augen trafen auf seine und ließen sie schwer schlucken. Er wusste genau, was in ihrem Kopf vor sich ging.

»Woher willst du das wissen?«, hauchte sie bedrückt und versuchte das Zittern ihrer Unterlippe zu unterdrücken.

»Ich sehe es durch dich«, erwiderte er und brachte sie dazu, verwirrt die Stirn in Falten zu legen.

»Wie meinst du das?«

Sie sah, wie sich seine Brust kraftvoll hob, bevor er anschließend laut ausatmete. Für einen kurzen Moment senkte er die Lider und besah ihre dünnen Finger, die behutsam in seinen rauen Händen lagen. Wie zarter Stoff auf hartem Gestein.

»Als ich ein kleiner Junge war, noch bevor Elric geboren wurde, stand ich oft tagelang an den hohen Fenstern Stormarcs und wartete auf die Rückkehr meines Vaters. Jedes Mal, wenn er die Festung verließ, überkam mich die schreckliche Angst, dass ich ihn niemals wiedersehen würde.«

Eine unerwartete Schwere befiel Danielles Herz und löste sogleich den Wunsch in ihr aus, Dereck tröstend in die Arme zu schließen. Seinen Worten lag eine solche Traurigkeit zugrunde, dass sie sich unweigerlich fragte, ob er diese Erinnerung jemals laut ausgesprochen hatte.

»Eines Abends, als ich mich weigerte zu Bett zu gehen und es trotzig vorzog, weiterhin Ausschau nach ihm zu halten, nahm mich meine Mutter mit in ihr Gemach. Sie zog einen Sessel an das Fenster ihres Balkons und setzte mich auf ihren Schoß. Gemeinsam betrachteten wir das clarisische Meer, dessen Wellen silbern im Mondlicht schimmerten. Die Sterne spiegelten sich auf der glitzernden Oberfläche wider und obwohl es schon so viele Jahre her ist, kann ich mich bis heute an diesen einzigartigen Anblick erinnern.«

Derecks Augen ruhten nach wie vor auf ihren ineinander verschränkten Fingern, doch sein Blick verlief ins Leere. Er schien völlig in seiner Erinnerung gefangen. Eine tiefe Rührung ergriff von Danielle Besitz und hielt sie dazu an, ganz flach zu atmen. Sie wollte kein einziges Geräusch von sich geben, sich keinen Zentimeter rühren, aus Angst, dass er seine Erzählung abrupt beenden könnte. Niemals zuvor hatte Dereck so offen von seiner Mutter gesprochen, geschweige denn eine Erinnerung aus seiner Kindheit preisgegeben. Es fiel ihr beinahe schwer zu glauben, dass dieser starke imposante Mann einst ein kleiner unschuldiger Junge gewesen war.

»Eine Weile saßen wir stillschweigend beieinander und ich genoss ihre mütterliche Zuneigung, denn im Gegensatz zu ihr zog mein Vater eine eher ... nun sagen wir, strengere Erziehung vor. Ich konnte kaum laufen, als er damit begann, mich auf mein künftiges Erbe vorzubereiten. Noch ehe ich eine Feder in der Hand halten konnte, um zu schreiben, kannte ich bereits sämtliche Tugenden eines Königs auswendig, ganz gleich, ob ich die Wörter verstand oder nicht. Er war das vollkommene Gegenteil zu meiner Mutter, die mich beständig verhätschelte und mir sämtliche Freiheiten ließ. Doch ich verehrte ihn. Mein Vater war für mich das Sinnbild eines starken Herrschers, ich sah zu ihm auf, wollte so sein wie er und eiferte ihm nach. In jener Nacht fragte mich meine Mutter, warum ich stets aus dem Fenster sah, und ich erzählte ihr von meiner Furcht, dass er nicht zurückkommen könnte. Da ergriff sie meine Hand, führte sie zu meiner Brust und bat mich die Augen zu schließen. Sie wollte, dass ich mich auf meine Gefühle konzentrierte, mir sein Antlitz klar und deutlich ins Gedächtnis rief. Sie meinte, dass ich es spüren könnte, wenn ihm etwas zugestoßen wäre, dass mir mein Herz die Wahrheit offenbaren würde. Und ich wusste, dass er am Leben war.«

Noch während Dereck die letzten Worte formulierte, hob er Danielles Hand und legte sie behutsam an ihre Brust. Sie spürte das Pochen ihres eigenen Herzens, das beim Anblick seines sanften Blickes einen schnelleren Takt anschlug. Während ihre Gedanken noch immer in seiner Erinnerung verweilten und sie den kleinen schwarzhaarigen Jungen deutlich vor sich sehen konnte, legte sich ein schwaches Lächeln auf Derecks Lippen.

»Und nun sag mir, was du fühlst, wenn du an sie denkst.«

Die Wirtstochter atmete zitternd aus und senkte die Lider. Sie rief sich die Gesichter ihrer Familie ins Gedächtnis, sah sie so deutlich vor sich, dass sie glaubte, sie mit bloßen Händen greifen zu können, und hörte konzentriert in sich hinein.

»Ich spüre, wie sehr ich mich nach ihnen sehne, wie sehr ich jeden Einzelnen von ihnen vermisse. Ich kann die Ungewissheit fühlen, die Angst, dass ihnen etwas zugestoßen ist, doch ... doch ich weiß, dass sie am Leben sind«, erwiderte sie und öffnete zögerlich die Augen. Danielle wusste nicht, woher sie diese Gewissheit nahm, sie hatte sich lediglich von Derecks Worten leiten lassen und versucht auf die Stimme in ihrem Inneren zu hören.

»Dann hast du deine Antwort«, flüsterte er und strich ihr eine verirrte Träne von der Wange.

Wann hatte sie angefangen zu weinen?

»Wie kann ich wissen, dass ich mir nicht selbst etwas vormache?«

»Glaub mir, du würdest merken, wenn einem von ihnen etwas zugestoßen wäre. Du kannst deinem Kopf etwas...
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July Winter liebte schon als Kind mythologische Geschichten mit tapferen Helden und verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre ersten kleinen Kurzgeschichten. Während des Studiums der Europäischen Literaturen entwickelte sie die ersten Ideen für ihren eigenen Roman und schuf ihre ganz eigene Fantasywelt - unterstützt von Freunden und Familie sowie epischen Soundtracks und einem großen Pott Kaffee. July Winter lebt mit ihrem Partner in der Nähe von Berlin.