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Doctor Off Limits

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.09.20231. Aufl. 2023
Wenn sich dein One-Night-Stand als dein neuer Boss herausstellt ...

Jahrelang hat Sutton Scott darauf hingearbeitet und ihr Privatleben hintangestellt, jetzt ist es endlich so weit: Sie tritt ihren ersten Job nach dem Medizinstudium am Royal Free Hospital in London an. Doch an ihrem ersten Arbeitstag stellt sich ihr Boss als kein anderer als Dr. Jacob Cove heraus - ihr letztes Blind Date und heißer One-Night-Stand! Der Kardiologe ist der Frauenschwarm des Krankenhauses: sexy, charmant und absolut tabu. Um ihre Karrieren nicht zu gefährden, versuchen beide auf Abstand zu gehen, aber Sutton bekommt die gemeinsame Nacht einfach nicht aus dem Kopf. Und bei jedem Schichtdienst und jeder zufälligen Berührung beginnt ihr Herz gefährlich schnell zu schlagen ...

»Ich liebe dieses Buch! Es gibt nichts Besseres als eine verbotene Romanze, bei der die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen stark genug ist, um alle Hindernisse zu überwinden.« MICHELLE_READS_ROMANCE

Der Auftakt der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bay ist eine erfolgreiche SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWenn sich dein One-Night-Stand als dein neuer Boss herausstellt ...

Jahrelang hat Sutton Scott darauf hingearbeitet und ihr Privatleben hintangestellt, jetzt ist es endlich so weit: Sie tritt ihren ersten Job nach dem Medizinstudium am Royal Free Hospital in London an. Doch an ihrem ersten Arbeitstag stellt sich ihr Boss als kein anderer als Dr. Jacob Cove heraus - ihr letztes Blind Date und heißer One-Night-Stand! Der Kardiologe ist der Frauenschwarm des Krankenhauses: sexy, charmant und absolut tabu. Um ihre Karrieren nicht zu gefährden, versuchen beide auf Abstand zu gehen, aber Sutton bekommt die gemeinsame Nacht einfach nicht aus dem Kopf. Und bei jedem Schichtdienst und jeder zufälligen Berührung beginnt ihr Herz gefährlich schnell zu schlagen ...

»Ich liebe dieses Buch! Es gibt nichts Besseres als eine verbotene Romanze, bei der die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen stark genug ist, um alle Hindernisse zu überwinden.« MICHELLE_READS_ROMANCE

Der Auftakt der DOCTOR-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Louise Bay



Louise Bay ist eine erfolgreiche SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736320017
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum29.09.2023
Auflage1. Aufl. 2023
ReiheDoctor
Reihen-Nr.1
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1385 Kbytes
Artikel-Nr.10196646
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
SUTTON
In nur fünf Tagen würde ich in einem der renommiertesten Krankenhäuser Londons anfangen und auf den Titel hören, den ich mir hart erarbeitet hatte: Dr. Scott. Der Gedanke würde höchstwahrscheinlich früher oder später dafür sorgen, dass ich mit einer Panikattacke selbst in eine Klinik eingeliefert wurde.

»Und, wie steht´s?«, fragte Parker mich.

»Nicht gut.« Ich zuckte wegen des straffen Gurts um mein Kinn zusammen. Als ich an der Schnalle meines Helms fummelte, fing das Gurtzeug, das ich gerade umgeschnallt bekommen hatte, augenblicklich an, mir in die Oberschenkel zu schneiden. Normalerweise wäre es eine willkommene Abwechslung von der Paukerei am Schreibtisch, in der Natur zu sein, umgeben von hochhaushohen Bäumen, an so frischer Luft, wie sie in London nur sein konnte. Doch nicht heute. Wie ich so die kreuz und quer zwischen die Bäume gespannten Seile betrachtete und die sogenannten Brücken dazwischen, die ich überqueren sollte, befand ich, dass ich auf derartige Abwechslung verzichten konnte. »Die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine Panikattacke kriege, ist gerade auf zweiundneunzig Prozent gestiegen.«

»Aber gestern waren wir doch auf vierzig runter«, sagte Parker in einem Tonfall wie eine Teenagerin, die gesagt bekam, dass sie um neun zu Hause zu sein hatte.

»Gestern ging es auch um einen Bus mit offenem Oberdeck, einen übermotivierten Tourguide, mit einer Faszination für den Großen Brand von London, und um Mimosa-Cocktails. Heute befinden wir uns in ganz anderen Gefilden. In jeglicher Hinsicht.«

Meine beste Freundin kannte meine Ängste bezüglich des Berufsstarts im Krankenhaus nur zu gut. Sie hatte meine Studienjahre miterlebt. Die langen Arbeitstage, auf die noch längere Nachtschichten folgten. Mein nicht vorhandenes, den Studiengöttern geopfertes Sozialleben. Meine Angewohnheit, kleine Stoßgebete zum Himmel zu schicken, dass meine Kunden ihren Friseurtermin absagen mögen, damit ich eine zusätzliche Dreiviertelstunde Lernzeit einschieben konnte. Über die Jahre waren genügend meiner Gebete erhört worden, sodass ich alle Abschnitte meines Wegs zur Ärztin geschafft hatte. Mein neuer Beruf war ein langersehntes Ziel, der Gipfelpunkt jeder Sekunde harter Arbeit, die ich in den vergangenen sieben Jahren investiert hatte.

»Ich dachte, ein Hochseilgarten wäre die höchste Form der Ablenkung«, wendete Parker ein. »Das Wortspiel war Absicht.«

»Nicht von meinem bevorstehenden Tod, nein.«

»Schätze, das hatte ich nicht bedacht. Soll ich vorgehen?«

Ich schüttelte den Kopf. Mir war es immer lieber, nicht zu wissen, wie schwierig etwas werden würde, sonst lief man nur Gefahr zu kneifen, ehe man es auch bloß versucht hatte. Hätte ich damals, als ich noch Haare schnitt und mich sechs Tage die Woche über die Urlaube anderer Leute unterhielt, gewusst, was das Medizinstudium mir abverlangen würde, hätte ich mich nie um einen Platz beworben. Seitdem war es jahrelang mehr als schwer gewesen, aber hätte ich gewusst, wie schwer es werden würde, dann hätte ich schon tausendmal vorher aufgegeben. Naivität und blinder Ehrgeiz waren eine starke Kombination.

Einer der Einweiser hängte mein Gurtzeug in das in sich eingedrehte Drahtseil ein und führte mich nach vorn. »Weiter geht´s. Pfeile geben Ihnen die Richtung vor, und in regelmäßigen Abständen entlang des Parcours stehen weitere Helfer.«

»Sind Sie etwa alle für den Fall schwarz angezogen, dass wir aus fünfzig Metern abstürzen und sterben? Damit Sie dann nicht aussehen, als wollten Sie gleich Party machen?«, fragte ich.

Er verengte die Augen. »Wow, Sie sind ´ne ziemliche Optimistin, was?«

»War nur eine Frage«, erwiderte ich.

»Wir sind schwarz angezogen, damit niemand durch knallige Farben abgelenkt wird.«

»Klar doch«, sagte ich wenig überzeugt.

»Außerdem ist in diesem Kletterparcours niemand gestorben«, setzte er hinzu.

Der Elefant auf meiner Brust beschloss, aufzustehen und spazieren zu gehen. »Keine Todesfälle« war zwar ein ziemlich geringer Sicherheitsanspruch, aber ich nahm, was ich kriegen konnte.

»Heute jedenfalls nicht.« Mit einem leichten Schubs beförderte er mich von der Plattform, auf der wir standen, auf die erste »Brücke« zum nächsten Baum. Bei dieser sogenannten Brücke handelte es sich um eine Reihe von Holzplanken in ungefähr fünfzig Zentimeter Abstand zueinander, die mit im Wind klirrenden Ketten verbunden waren. Ein fantasievollerer Mensch würde vielleicht sagen, es höre sich an, als wären wir im Reich der Feen. Ich hingegen wusste, dass es sich wahrscheinlich um eine gefakte Geräuschkulisse vom Band handelte, die nur abgespielt wurde, um die Schreie zu übertönen.

Ich setzte einen Schritt auf die erste Planke und griff nach den waagerecht gespannten Drahtseilen zu beiden Seiten meines Kopfs.

»Wusstest du schon vor all den Jahren, als du damals überlegt hast, Medizin zu studieren, dass du es einmal so weit bringen würdest?«, fragte Parker.

»Wie, so weit, dass ich dem Tod in den Rachen blicke?«

Als ich den nächsten Schritt machte, wurde mir bewusst, dass ich mich nur ungefähr einen Meter über dem Boden befand - vorerst. Wenn ich jetzt herunterfiele und die Sicherheitsgurte versagten, wäre ein gebrochener Zeh das wahrscheinlichste Szenario. Etwas mutiger setzte ich die nächsten Schritte und merkte, dass es gar nicht so schlimm war wie gedacht. Die Planken hatten einen angenehmen Abstand. Wir waren gar nicht so weit oben, und alles fühlte sich ziemlich stabil an - ungefähr so würde ich wohl auch mein Leben beschreiben, nachdem ich nach einigen harten Jahren wieder auf die Füße gekommen war. Ich hatte Arbeit, ein Dach über dem Kopf, Frühstücksflocken im Regal und Milch im Kühlschrank.

Ich betrat die nächste Plattform und drehte mich zu Parker um, die nun am anderen Ende der Brücke losging.

»Alles gut bei dir?«, fragte ich, als sie bei mir ankam.

»Wenn wir hiermit durch sind, dann schon.« Sie schaute grinsend zu mir hoch. »Aber immerhin drehen sich deine Gedanken um einen plötzlichen Tod, statt um deine neue Stelle.«

»Alles hat sein Gutes«, meinte ich. Sie wusste, dass ich diesen Spruch hasste, denn er war kompletter Quatsch. Es hatte nicht alles sein Gutes. Wenn eine Tür zufiel, öffnete sich nicht wie von Zauberhand eine andere, und Silberstreifen am Horizont konnten mir gestohlen bleiben. Ich hasste solcherlei Binsenweisheiten. Ich mochte die Realität. Und die Realität sah so aus, dass das Leben schwer war. Um im Leben etwas zu erreichen, brauchte es harte Arbeit, Leistungswillen und Opferbereitschaft.

»Okay, weiter zur nächsten«, sagte ich und folgte den Pfeilen. »Die nächste sieht ein bisschen höher aus, aber nicht viel.«

Die Planken entlang der nächsten Brücke waren willkürlicher angeordnet - manche überlagerten sich, manche waren klein, andere groß. Ich legte die Strecke mit etwas mehr Selbstvertrauen zurück, und die Gefahr einer Panikattacke ließ ein wenig nach. Jedenfalls bis zu dem Moment, kurz bevor ich die Plattform betrat und die ganze Brücke zu wackeln anfing.

Ich schrie auf.

Hatten sich die Drahtseile gelöst, an denen mein Klettergurt hing? Ich drehte den Kopf - nein, es lag nur daran, dass Parker schon auf die Brücke getreten war, ehe ich sie ganz überquert hatte.

»Ist das denn sicher? Wenn wir beide gleichzeitig auf der Brücke sind?«, fragte ich den Einweiser direkt vor mir.

Er streckte mir eine Hand hin, und ich nahm sie und ließ mich von ihm auf die Plattform ziehen. »Es ist total sicher. Selbst mit hundert Leuten gleichzeitig auf der Brücke wäre es total sicher.«

Ich war mir nicht sicher, ob hundert Leute gleichzeitig darauf passen würden, aber ich würde ganz gewiss nicht zu den einhundert Personen zählen, die das ausprobierten.

»Als Nächstes müssen Sie über diese Kletterwand zu der oberen Plattform und sich dann über ein Netz zur nächsten hangeln.«

Ich legte den Kopf in den Nacken, um zu sehen, wohin er deutete. Der nächste Abschnitt etwa fünf Meter über uns war nicht nur höher, sondern man stand auch nicht mehr aufrecht. Leute hangelten sich über ein Netz aus Seilen und waren somit gezwungen, nach unten zu sehen. »Wer hat sich diesen Parcours ausgedacht? Ein Sadist?«

»Manche Menschen überwinden sich gern«, sagte Parker, als sie bei mir angelangte. »Du zum Beispiel. Du treibst dich stets zu neuen Höchstleistungen an.«

»Mit dem Unterschied, dass ich mich gern am Schreibtisch vor einem Computer überwinde. Wobei keine Lebensgefahr besteht.« Ich fasste nach den kieselförmigen blauen Plastikgriffen an der Kletterwand und begann den Aufstieg.

»Dann dürfte eine Verabredung Samstagabend ja genau dein Ding sein.«

Ich stöhnte. »Neiiin.«

»Bloß ein Abendessen. Das wird eine verdammt gute Ablenkung sein. Ich habe ein Foto gesehen. Wenn du dem Mann gegenübersitzt, wirst du weder in der Lage sein, irgendwo anders hinzugucken, noch, an irgendetwas anderes zu denken. Übrigens sieht dein Hintern von hier unten fantastisch aus. Den solltest du viel mehr betonen.«

Ich gelangte am oberen Ende der Kletterwand an und hievte mich unelegant auf die Plattform. Nachdem ich mich aus der Gefahrenzone gerollt hatte, blieb ich einfach auf dem Rücken liegen, während ich mich fragte, ob es eine Abkürzung hier raus gab und ob Parker mir verzeihen würde, wenn ich sie allein zurückließe.

»Nur fürs Protokoll: Das hier ist ein...

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Louise Bay ist eine erfolgreiche SPIEGEL-Bestseller-Autorin. Sie schreibt Romane, wie sie sie selbst gern liest: sexy und romantisch. Die Autorin lebt in London und liebt neben Tagen ohne Make-up vor allem Elefanten und Champagner.

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