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Einband grossMobilität und Transport im Wandel
ISBN/GTIN
BuchKartoniert, Paperback
152 Seiten
Deutsch
Universität Duisburg - Essen SSCerschienen am28.02.2023
Mobilität und Transport im WandelStrategie und Umsetzungmehr

Produkt

KlappentextMobilität und Transport im WandelStrategie und Umsetzung
Details
ISBN/GTIN978-3-934359-59-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortEssen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.02.2023
Reihen-Nr.59
Seiten152 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.52030125

Inhalt/Kritik

Vorwort
Mobilität und Transport sind heuteeinem Wandel unterworfen, der,getrieben durch Digitalisierung,Automatisierung und Maßnahmengegen den Klimawandel, mit historischbeispielloser Geschwindigkeitvor sich geht. So führen Bevölkerungswachstum,zunehmenderWohlstand und technologischeFortschritte einerseits zu weltweitsteigenden Mobilitätsanforderungen.Andererseits haben Klimaschutzund begrenzte Ressourcen diametralentgegengesetzte Anforderungenan Mobilität und Verkehrsmittel.Die Entwicklung von Mobilitätund Transport bleibt damit einesder zentralen Zukunftsthemen. Dievorliegende Ausgabe der UNIKATEbehandelt insbesondere den Einflussder Automatisierung und den Einsatzalternativer Antriebe auf denMobilitätswandel im Bereich desVerkehrs auf Land- und Wasserstraßen.Es ist aber nicht nur der Wandelder Transportmittel, sondern auchdie Automatisierung beim Ladenund Entladen von Gütern, die einewichtige Rolle spielt. Diese Themengebietewerden an der UniversitätDuisburg-Essen in unserem MobilitätsinstitutMOTION und im Zentrumfür Logistik und Verkehr (ZLV)Verehrte Leserinnen und Leser,wissenschaftlich untersucht. DieseUNIKATE-Ausgabe enthält zwölfBeiträge zu Forschungsergebnissen,die von Mitgliedern dieser Einrichtungenin kooperativen Forschungsprojektenerzielt wurden.In ihrem Beitrag berichten MaximilianJarofka, Frédéric Etienne Krachtund Dieter Schramm über die Notwendigkeitzur Automatisierung undzu umweltfreundlichen Antriebenim Straßenverkehr, aber auch aufBinnenwasserstraßen. Dabei arbeitensie insbesondere die Unterschiede,aber auch die Ähnlichkeiten dereingesetzten VerkehrsmittelundVerkehrswege heraus. Insbesondereberichten die Autoren über mehrereGroßprojekte, deren Ziel die Automatisierungdes Binnenschiffsverkehrsist.Die unterschiedlichen physikalischenEigenschaften der Bewegung vonSchiffen auf Wasserstraßen im Vergleichzu Landfahrzeugen arbeitenYoujun Yang, Jens Neugebauer undBettar O. el Moctar in ihrem Beitragheraus.Auf den schwierigen und langwierigenÜbergang von verbrennungsmotorischenAntrieben zur Elektromobilität,insbesondere in einkommensschwachenHaushalten, gehen EllenEnkel, Karsten Neuberger, SanderWintgens, Maxime Kinkel und LukasZeymer in ihrem Beitrag ein. Sie identifizierenTreiber für die Verbreitungder Elektromobilität. Dabei werdenunter anderem die Einflüsse neuerVertriebs- und Geschäftsmodelleuntersucht und bewertet.Heike Proff, Florian Knobbe,Gregor Schmid-Szybisty und StefanSommer beschäftigen sich in ihremBeitrag mit einer Metrik zur Beurteilungder digitalen Reife von Unternehmenund mit Maßnahmen zurBeschleunigung der Digitalisierung.Die Untersuchung zeigt insbesondere,dass sich die Digitalisierungpositiv auf den Gewinn der Unternehmenauswirkt und ein ganzheitlicherAnsatz am ehesten zum Erfolgführen wird.In der Öffentlichkeit wenig bekanntist der große Beitrag der Binnenschifffahrtfür den Gütertransportin Deutschland - und ganz besondersin NRW. Dabei kommen in derRegel Container zum Einsatz, umdie Güter zwischen den Häfen zutransportieren. Um den Transportauch an dezentrale Umschlagstellentransportieren zu können, habenCyril Alias, Dieter Gründer, JensLey, Helmut Broß, Lennart Dahlkeund Jonas zum Felde vom Zentrumfür Schiffstechnik und Transportsysteme(DST) ein Logistikkonzept aufder Basis von kleinen Binnenschiffenfür den Einsatz im westdeutschenKanalnetz entwickelt.Mit Maßnahmen zur Umsetzungeiner nachhaltigen Mobilitätswendebefassen sich Dirk Wittowsky, SaraKlemm und Paula Ruppert in ihremBeitrag. Dabei diskutieren sie neuePlanungsparadigmen anhand unterschiedlicherSzenarien für konkreteGebiete in NRW.Elektrische Antriebssysteme fürzukünftige Verkehrsmittel benötigenleistungsfähige Energiespeicher,die hauptsächlich auf dem Einsatzvon Batterien und Brennstoffzellenbasieren. Hierzu untersuchen AngelikaHeinzel, Jürgen Roes, FalkoMahlendorf, Sebastian Wennig, JörgKarstedt, Florian Nigbur, SebastianHirt und Thomas Meyer in ihremBeitrag die Leistungsfähigkeit derunterschiedlichen Systeme hinsichtlichEnergiedichte und Umweltfreundlichkeiteinerseits und im Hinblickauf Produktionstechnik undKosten andererseits.Bei der Auslegung und Entwicklungzukünftiger Verkehrssysteme stelltsich zunächst die Herausforderung,wie sich die eingesetzten Verkehrsmittelund Maßnahmen letztendlichauf Zielgrößen wie Energieverbrauchund Schadstoffemissionenauswirken. Dieser Frage gehen MiraSchüller, Sarah Tewiele und PatrickDriesch durch die Entwicklung undden Einsatz von Testfahrzyklennach, die es gestatten, die Auswirkungenauf den künftigen Verkehrvorab simulativ vorherzusagen.Die schnell zunehmende Digitalisierungführt auch bei Verkehrsmittelndazu, dass sehr viele Datenmengenanfallen, die unterschiedlich genutztwerden können. Neben Daten, diebereits als kritisch und schützenswertbekannt sind, fallen auch Daten mitPotential zu einer Weiterverarbeitungan, bei denen eine Kritikalität nichtoffensichtlich ist. So zeigen MarianWaltereit, Viktor Matkovic, PeterZdankin und Torben Weis in ihremBeitrag, dass aus scheinbar harmlosenDaten, wie den Raddrehgeschwindigkeiten,unerwartet durchaus kritischeInformationen, bis hin zu einerRekonstruktion der Fahrtrouten,gewonnen werden können.Bei der Konzentration auf die Verbrauchs-und Emissionsdaten desPersonen- und Güterverkehrs wirdhäufig vergessen, dass ein erheblicherTeil an Verbrauch und Emissionenauf Arbeitsgeräte entfällt. Der Frage,wie in diesem Bereich Verbesserungenerreicht werden können, sindPatrick Driesch, Alexander Malkwitz,Arnim Spengler und Dieter Schrammam Beispiel von Hafenumschlaggerätennachgegangen, indem sie dieAuswirkung eines Austauschs desüblicherweise eingesetzten Dieselkraftstoffsdurch Erdgas untersuchthaben.Mit dem Zentrum für Logistik undVerkehr (ZLV) steht der UniversitätDuisburg-Essen ein Innovationszentrumzur Verfügung, in dem zentraleFragen der zukünftigen Entwicklungdes Personen- und Güterverkehrsuntersucht und Lösungen gefundenwerden können. Über die dorterforschtenstrategischen Entwicklungenin der urbanen Logistik berichtenAni Melkonyan-Gottschalk undBernd Noche in ihrem Beitrag.Auch im Bereich der Schifffahrtwerden, wie auch im ersten Beitragder vorliegenden UNIKATE-Ausgabebeschrieben, Systeme entwickelt,die einen hochautomatisierten Betriebermöglichen. Ein Zwischenschritthierzu wäre ein teilautomatisierterBetrieb, kombiniert mit einer Fernsteuerung.Über Realisierungsmöglichkeitenin diesem Zusammenhangberichten Maximilian Hohn undThomas Weber.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügenbei der Lektüre dieser UNIKATEAusgabe.IhrProf. Dr.-Ing. Dr. h.c.Dieter Schrammmehr

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