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Star Trek - The Next Generation: Der Test

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am25.02.2014
Überläufer!
Fähnrich Ro Laren ist zum Maquis übergelaufen, einer Rebellengruppe, die für die Freiheit der Kolonie kämpft, die den Cardassianern überlassen wurde. Wie sie denken auch noch andere Offiziere der Sternenflotte. Währenddessen wird die Diskussektion der Enterprise repariert, der Sekundärrumpf soll an einem Test teilnehmen: Die Sternenflotte hat eine neue Diskussektion entwickelt, die nach der Abtrennung von den Triebwerken auf einem Planeten notlanden kann. Unter simulierten Gefechtsbedingungen soll der neue Rumpf getestet werden - doch plötzlich wird aus der Simulation blutiger Ernst.
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Produkt

KlappentextÜberläufer!
Fähnrich Ro Laren ist zum Maquis übergelaufen, einer Rebellengruppe, die für die Freiheit der Kolonie kämpft, die den Cardassianern überlassen wurde. Wie sie denken auch noch andere Offiziere der Sternenflotte. Währenddessen wird die Diskussektion der Enterprise repariert, der Sekundärrumpf soll an einem Test teilnehmen: Die Sternenflotte hat eine neue Diskussektion entwickelt, die nach der Abtrennung von den Triebwerken auf einem Planeten notlanden kann. Unter simulierten Gefechtsbedingungen soll der neue Rumpf getestet werden - doch plötzlich wird aus der Simulation blutiger Ernst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641117061
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum25.02.2014
SpracheDeutsch
Dateigrösse880 Kbytes
Artikel-Nr.1382376
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

 

»Langstreckenfrachter, Pakled-Kennung«, meldete Lieutenant Commander Data. Der Androide studierte die Anzeigen der Funktionsstation, während er rasch einen Schirm nach dem anderen aufrief. »Sie haben die primären und sekundären Bojen passiert und nähern sich der Entmilitarisierten Zone mit Warp eins.«

Commander Will Riker erhob sich vom Kommandosessel auf der Brücke der Enterprise und trat einen Schritt vor. »Steuerung, Abfangkurs bei Maximum-Warp.«

»Ja, Sir«, erwiderte Fähnrich Tate, als ihre schlanken Finger über die Konsole huschten. »Kurs liegt an.«

»Energie.« Riker drehte sich und schaute zu Lieutenant Worf an der taktischen Station hinüber. »Funken Sie sie an und senden Sie ihnen eine Zusammenfassung des Grenzabkommens zwischen Föderation und Cardassianern. Vielleicht wissen sie nicht, dass sie sich durchsuchen lassen müssen, bevor sie in die EMZ eindringen.«

»Ja, Sir«, antwortete die tiefe Stimme des Klingonen.

Data neigte den Kopf. »Es wäre sonderbar, wenn ein Frachter der Pakled noch nichts von der Grenzvereinbarung gehört hätte. Sie sind in diesem Sektor die aktivsten Händler.« Dann fügte er hinzu: »Der Frachter hat seine Geschwindigkeit erhöht.«

»Die Geschwindigkeit erhöht?« Riker runzelte die Stirn. »Mr. Worf, haben sie unsere Botschaft verstanden?«

»Ich fürchte, sie haben sie nur zu gut verstanden«, knurrte der Klingone.

Riker strich sich über den Bart und lächelte. »Und ich dachte schon, das würde ein langweiliger Tag. Wann erreichen sie die Entmilitarisierte Zone?«

»In drei Komma sechs Minuten«, antwortete Data.

Riker nickte. »Mr. Worf, machen Sie einen Photonentorpedo startklar, gleichen Sie den Kurs ab und lassen Sie ihn zweihunderttausend Kilometer vor der Entmilitarisierten Zone detonieren. Feuern Sie, wenn Sie soweit sind. Auf den Schirm.«

Data legte eine Langstreckendarstellung auf den Schirm, während Worf mit ruhiger Stimme meldete: »Torpedo scharf, Ziel erfasst, Torpedo abgefeuert.«

Auf dem Schirm war der Torpedo nur als Strich zu erkennen, als er das beschleunigende Schiff verließ und rasch eine Geschwindigkeit erreichte, die um ein Mehrfaches größer war als die der Enterprise oder des Pakled-Frachters. Dann erblickten sie in der Ferne einen hellen Lichtblitz, als hätte sich ein Stern in eine Nova verwandelt.

Worf lächelte zufrieden. »Der Frachter geht aus dem Warp.«

Data justierte die Bildschirmdarstellung neu; sie zeigte nun einen froschähnlichen, khakifarbenen Frachter, der auf Impulskraft herunterging. Sein kastenförmiges Heck zeigte Streifen in grellem Hellblau und Gelb, und auch ansonsten schien er so ungefähr das hässlichste Schiff zu sein, das Riker je gesehen hatte.

»Funken Sie sie nochmal an.« Riker tippte auf seinen Kommunikator und sagte: »Brücke an Captain Picard.«

»Picard hier«, meldete sich eine gedämpfte Stimme.

»Tut mir leid, Sie beim Frühstück zu stören, Sir, aber wir haben gerade einen Frachter der Pakled abgefangen, der in Richtung Entmilitarisierte Zone flog. Wir scannen ihre Fracht nach Waffen, aber Sie sollten wissen, dass wir einen Torpedo abfeuern mussten, um sie zu stoppen.«

»Seien Sie vorsichtig«, sagte der Captain, »und halten Sie mich auf dem laufenden. Picard Ende.«

Captain Picard tupfte sich mit einer Serviette kurz die Lippen, und schob dann seinen Stuhl zurück. Beverly Crusher, die ihm gegenübersaß, warf ihm einen besorgten Blick zu. Die attraktive Ärztin wirkte an diesem Morgen ein wenig abgespannt, und ihr normalerweise offen getragenes rotes Haar hatte sie lose im Nacken zusammengebunden.

»Nun, Jean-Luc«, sagte sie leise, »Sie werden doch nicht einfach einen ganzen Teller voll regulanischer Aalvogeleier stehenlassen. Guinan wäre davon gar nicht begeistert. Sie musste dafür eine Kiste Andolianischen Brandy eintauschen - sie sind zu komplex für den Replikator.«

»Ich sehe Sie aber auch nicht essen«, bemerkte Picard.

Die Ärztin strich sich unbehaglich durch das Haar. »Nun, ich habe spät zu Abend gegessen.«

»Spätes Essen und spät zu Bett«, meinte der Captain missbilligend. »Tatsächlich habe ich sogar den Eindruck, Sie haben seit Tagen nicht mehr geschlafen. Habe ich recht?«

Beverly lächelte dünn. »Nun, ich bin bei der Zustandsbeurteilung der Crew drei Wochen im Rückstand. Außerdem schreibe ich eine Arbeit über derebianische Streptokokken und inszeniere ein Theaterstück. Bluthochzeit von Lorca. Die Beurteilung hat übrigens ergeben, dass diese Besatzung dringend Urlaub braucht.«

Picard lächelte kurz, wurde aber sofort wieder ernst. »Ich muss zugeben, dass ich mit unserer gegenwärtigen Aufgabe auch nicht sehr glücklich bin. Der Patrouillendienst am Rand der Entmilitarisierten Zone erinnert mich ständig daran, dass wir uns in einem Zermürbungskrieg mit unseren eigenen Leuten befinden - Leuten aus der Föderation.«

Beverly schüttelte mitfühlend den Kopf. »Jean-Luc, der Maquis gehört nicht mehr zur Föderation, es sind Renegaten. Als sie sich entschlossen, die Cardassianer zu bekämpfen, statt den Vertrag einzuhalten, wurden sie zu Gegnern der Föderation.«

»Ich weiß«, sagte der Captain, »aber ich habe große Schwierigkeiten damit, ehemalige Kameraden als Feinde zu betrachten. In meinen fünfzig Dienstjahren habe ich Krieg und Frieden erlebt, aber noch nie etwas so Deprimierendes. Ich verabscheue die Vorstellung, gegen ehemalige Kameraden zu kämpfen und Schiffe aufzuhalten, die ihnen vielleicht Hilfe und Unterstützung bringen.«

Picard blickte durch das Panoramafenster auf die sternenbesetzte Schwärze des Alls. »Als junger Bursche studierte ich die Schriften von François, Duc de La Rochefoucauld. Er sagte etwas, das ich bis jetzt nie richtig verstanden habe. >Es ist schlimmer, seinen Freunden zu misstrauen, als von ihnen betrogen zu werden.Enterprise. Hätten sie Erfolg gehabt, hätten sie auf diese Weise die ganze Brücke kontaminiert.«

»Irgendwelche Schäden am Rest des Schiffes?«

»Nein, Sir«, antwortete der Androide. »Die Aktion zielte auf die Hauptbrücke und wurde durch die Notfallabschirmung auch auf diesen Bereich beschränkt. Alle Kommandofunktionen sind automatisch auf die Gefechtsbrücke umgeleitet worden.«

Picard runzelte die Stirn und warf einen Blick auf den Hauptschirm, der beunruhigend leer war. »Wo befindet sich der Frachter jetzt?«

»Er entfernt sich Richtung Backbord mit einer Geschwindigkeit von Warp 2,1«, erwiderte der Androide. »Offenbar hat man von dieser Aktion nicht erwartet, dass sie die Enterprise längere Zeit außer Gefecht setzen würde, aber zumindest lange genug, um dem Frachter die Flucht zu ermöglichen. Mittlerweile hat er die Entmilitarisierte Zone erreicht.«

»Beenden Sie Alarmstufe Rot«, befahl Picard.

»Tut mir leid, Captain«, sagte Data, »aber wir können von der Hauptbrücke aus keine Kommandos geben.«

Picards Miene verfinsterte sich. Er tippte an seinen Kommunikator. »Picard an Gefechtsbrücke.«

»Crusher hier«, antwortete die Schiffsärztin. »Sieht es dort oben wirklich so schlimm aus, wie meine Sensoren anzeigen?«

»Ja! Sie haben das Kommando über das Schiff. Schalten Sie den Alarm ab.« Einen Moment später verstummten die Sirenen, und die Warnleuchten erloschen, doch Picard hatte das Gefühl, sich noch immer im Alarmzustand zu befinden. »Vielen Dank, Dr. Crusher. Wie ich sehe, waren Sie mit dem Wachdienst auf der Gefechtsbrücke an der Reihe.«

»Das hätte ich mir auch nicht entgehen lassen wollen«, meinte sie fröhlich.

»Picard Ende.« Der Captain warf Riker einen düsteren Blick zu. »Sobald hier wieder alles in Ordnung ist, will ich mit einem Vertreter der Pakled-Regierung sprechen.«

»Sir, wir können nicht völlig sicher sein, dass es sich tatsächlich um Pakleds gehandelt hat. Obwohl der Frachter eine Pakled-Kennung besaß, hat er unsere Funksprüche nur über den Audiokanal beantwortet. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Pakled genug über unser...
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