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Bildungspolitiken

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
276 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am10.03.20221. Aufl. 2022
Der ?Band beleuchtet Reichweiten und Grenzen von Bildungspolitiken. Leitend ist die These, dass unter dem Diktat grenzüberschreitender Kapitalverwertung der Druck auf die Bildungssysteme, sich deren Interessen anzupassen, zwar zunimmt, dass aber dennoch Spielräume - alternative Entwicklungspfade - jenseits neoliberaler Glaubenssätze und Durchsetzungsstrategien nicht nur denkbar, sondern auch gegeben sind. 


Dr. Helmut Bremer, Professor für Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Politische Bildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Rolf Dobischat, Professor em. für Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Gabriele Molzberger, Professorin für Erziehungswissenschaft m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal.

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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR69,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR54,99

Produkt

KlappentextDer ?Band beleuchtet Reichweiten und Grenzen von Bildungspolitiken. Leitend ist die These, dass unter dem Diktat grenzüberschreitender Kapitalverwertung der Druck auf die Bildungssysteme, sich deren Interessen anzupassen, zwar zunimmt, dass aber dennoch Spielräume - alternative Entwicklungspfade - jenseits neoliberaler Glaubenssätze und Durchsetzungsstrategien nicht nur denkbar, sondern auch gegeben sind. 


Dr. Helmut Bremer, Professor für Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Politische Bildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Rolf Dobischat, Professor em. für Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Gabriele Molzberger, Professorin für Erziehungswissenschaft m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal.

Details
Weitere ISBN/GTIN9783658369095
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum10.03.2022
Auflage1. Aufl. 2022
ReiheBildung und Arbeit
Reihen-Nr.7
Seiten276 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVIII, 276 S. 15 Abbildungen
Artikel-Nr.8915501
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;7
2;1 Bildungspolitiken als Gesellschaftsformation: Impulse für einen überfälligen Diskurs;9
3;2 Bildung als Standortfaktor und Ware. Staats- und kapitalismustheoretische Perspektiven auf die postfordistische Bildungsindustrie;20
3.1;Einleitung;20
3.2;1. Das fordistische Akkumulationsregime und seine Krise;21
3.3;2. Auf dem Weg zum postfordistischen Akkumulationsregime;24
3.4;3. Das postfordistische Bildungsideal: Lebenslange Selbstanpassung im Dienste der nationalen Standortsicherung;28
3.5;4. Ökonomisierung von Bildung als politische Strategie: Die Durchsetzung des postfordistischen Bildungsideals;31
3.6;5. Kommodifizierung der menschlichen Subjektentwicklung: Bildung als Ware und Kapitalverwertungssphäre;33
3.7;Abschließende Überlegungen;36
3.8;Literatur;38
3.9;Autoren;41
4;3 Daten, Daten, Daten!! Zur Technologisierung von Bildung und Kritik durch Digitalisierung;42
4.1;1. Einleitung;42
4.2;2. Bildungspolitische Programmatiken und Diskurse im Kontext der Digitalisierung: Problemaufriss;43
4.3;3. Ökonomie der Daten - neue Logik des Lernens;48
4.4;4. Solutionismus, Pädagogik und Kritik;51
4.4.1;4.1 Effekte des Solutionismus in der Wissenschaft;53
4.4.2;4.2 Solutionismus und die Schwierigkeiten der Formulierung von Kritik;55
4.5;5. Fazit;57
4.6;Literatur;60
4.7;Autoren;63
5;4 Zur Entstehung und Ausbreitung wirtschaftlicher Denk- und Argumentationsmuster im praktischen Handeln: Hinweise aus der Soziologie ökonomischen Denkens;64
5.1;1. Einleitung;64
5.2;2. Die Ökonomisierung der Gesellschaft;66
5.3;3. Gesellschaftliche Wirkung der Wirtschaftswissenschaften und die Soziologie ökonomischen Denkens;69
5.4;4. Inkorporation und Ausbreitung ökonomischer Denkmuster in Marktgesellschaften;71
5.4.1;4.1 Wettbewerbliches Konkurrenzdenken durch schulische Leistungsbewertung;72
5.4.2;4.2 Wettbewerbliches Konkurrenzdenken durch Sport;75
5.5;5. Fazit;77
5.6;Literatur;79
5.7;Autor;83
6;5 Zur politischen Ökonomie der beruflichen Erwachsenenbildung*;84
6.1;Berufliche Sozialisation, gesellschaftliches Bewußtsein und Erwachsenenbildung;84
6.2;Die Trennung von geistiger und körperlicher Arbeit;86
6.3;Qualifikationsentwertung und -substitution;87
6.4;Die Rolle des Staates als Garant der allgemeinen Produktionsvoraussetzungen in der Erwachsenenbildung;90
6.5;Freiheit und Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung;95
6.6;Individualisierung, Bildungsappell und Bildsamkeit;96
6.7;Schlußbemerkung;99
6.8;Literatur;101
7;6 Berufsbildung und ihre Politik. Eine Geschichte von Politisierung und Depolitisierung;104
7.1;Einleitung;104
7.2;1. Berufsbildungspolitik unter dem Anspruch von Demokratisierung;106
7.3;2. Ökonomische Hegemonie und Selbstunterwerfung der Berufsbildungspolitik;109
7.3.1;2.1 Berufsbildungspolitik im 19. Jahrhundert - Regulierung und Verhaltensformung im korporatistischen Arrangement;109
7.3.2;2.2 Berufsbildungspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: restaurative Mittelstandspolitik, private Regierung und tüchtige Jugend als Prinzipien;111
7.3.3;2.3 Berufsbildungspolitik seit den 1960er Jahren: Konsolidierung in politischer Ohnmacht ;113
7.3.4;2.4 Berufsbildungspolitik im Kontext von Neoliberalisierung und Depolitisierung;116
7.4;3. Ausblick;118
7.5;Literatur;120
7.6;Autorin;125
8;7 Staatliche Regulierung und Autonomie der Akteure im Schweizer Berufsbildungssystem aus historischer Perspektive;126
8.1;Einführung;126
8.2;1. Ziele und politische Zuständigkeiten zwischen Regulierung und Autonomie;128
8.3;2. Spannungen, Kompromisse und komplexe Abgleichprozesse;129
8.3.1;2.1 Spannungen und Kompromisse zwischen wirtschaftlichen sowie sozial- und bildungspolitischen Zielen;130
8.3.2;2.2 Spannungen und Kompromisse zwischen zentralistischen und föderalistischen Standpunkten;137
8.4;Schlussfolgerung;141
8.5;Literatur;142
8.6;Autor und Autorin;146
9;8 Handlungs- und Governance-Modi in der europäischen Berufsbildungspolitik;147
9.1;Einleitung: Europäische Integration im Kontext von Politiktransfer;147
9.2;Berufsbildung im Kontext der europäischen Integration;149
9.3;Ansätze zur Erklärung der Europäischen Integration;151
9.3.1;3.1 Funktionalismus und Neofunktionalismus;152
9.3.2;3.2 Liberaler Intergouvernementalismus;153
9.4;Regieren im Mehrebenensystem Europas: Multilevel Governance;156
9.5;Politiktransfer im Bildungsbereich;157
9.6;Steuerung jenseits von Hierarchie, Wettbewerb und Verhandlung;159
9.7;Literatur;162
9.8;Autorin;165
10;9 Ist die OECD ein Ökonomisierer der Bildung? Eine kleine Verteidigung der OECD und eine Kritik der deutschen Bildungspolitik;166
10.1;1. Eine Skizze der Ökonomisierung der Bildung;166
10.2;2. PISA als Treiber der Ökonomisierung?;168
10.3;3. Vor PISA: Das weitgehend unbeobachtete Wirken der OECD;173
10.4;4. Nach PISA: Was bei uns kaum jemand liest;177
10.4.1;4.1 Wer blickt auf Bildung auf einen Blick ?;177
10.4.2;4.2 Die Zukunft vorwegnehmen;179
10.4.3;4.3 Wissenschaft und Politik: The Evidence Agenda ;181
10.4.4;4.4 Der Blick in die Welt: Was passiert und wohin es gehen könnte;183
10.4.5;4.5 Innovation und Informationstechnologie;184
10.5;5. Mein Resümee: Agile OECD - träge Politik und abstinente Bildungsforschung;186
10.6;Literatur;190
10.7;Autor;192
11;10 Ökonomische Bildung und politische Steuerung: Der Arbeitskraftunternehmer und das unternehmerische Selbst als Bildungsziele;193
11.1;1. Akteure, Strategien und Institutionalisierungsprozesse in der ökonomischen Bildung;195
11.2;2. Markt- und unternehmerkritische Schulbücher? Skandalisierung als Regierungstechnik;200
11.3;3. Schülerfirma als Subjektivierungspraktik zum Arbeitskraftunternehmer;204
11.4;4. Schluss;210
11.5;Literatur;210
11.6;Autorin;214
12;11 Auf den Spuren eines möglichen Wir. Anfragen an eine auf Solidarität ausgerichtete Erwachsenenbildung;215
12.1;1. Von der imperialen zur solidarischen Lebensweise;218
12.2;2. Annäherungsversuche an den Solidaritätsbegriff;220
12.2.1;2.1 Solidarität als eine Einsatz zeigende Kritik: Erziehungswissenschaftliche Verwendungsweisen;221
12.2.2;2.2 Solidarität zwischen gehorchendem und zuhörendem Schweigen: Verwendungsweisen in der (Corona-)Krise;222
12.2.3;2.3 Solidarität zwischen politischer Idee und Ideologie: Auf-Bruch von und aus der Revolution;224
12.2.4;2.4 Nicht exklusive, sondern inklusive Solidarität;225
12.3;3. Bildungstheoretische Reflexion: Wie ist ein solidarisches Wir möglich?;226
12.3.1;3.1 Erfahrung und ihre paradoxe Struktur;226
12.3.2;3.2 Existenz, Erfahrung und Erkenntnis: der sich empörende Mensch;227
12.4;4. Erwachsenenbildung als soziale Bewegung: Sinn für Solidarität in der Arbeiter(innen)bildung;229
12.5;5. Ausblick: Konturen einer Idee solidarischer Bildung;232
12.6;Literatur;234
12.7;Autorin;238
13;12 Nachhaltigkeit, Solidarität und Erwachsenenbildung - Impulse aus selbstinitiierten urbanen Gemeinschaftsprojekten für gesellschaftlichen Wandel und die Gestaltung von Bildungsprozessen;239
13.1;1. Nicht-Nachhaltigkeit als Credo gesellschaftlicher Entwicklung?;241
13.2;2. Wo bleibt die Solidarität?;243
13.3;3. Wo sind Ansatzpunkte für einen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel zu finden?;246
13.4;4. Perspektiven des Lebens und Lernens - Impulse aus einem empirischen Projekt;248
13.5;Literatur;257
13.6;Autorin;260
14;13 Die Alternativlosigkeit von Bildung unter den Bedingungen neoliberaler Hegemonie;261
14.1;1. Das Hegemoniekonzept als theoretischer und analytischer Bezugspunkt;262
14.2;2. Was sind die neoliberale Idee und neoliberale Hegemonie?;263
14.3;3. Die kulturelle Verallgemeinerung der ökonomischen Rationalität durch Bildung und Subjektivierung;265
14.3.1;3.1 Die Herausbildung einer neoliberalen Subjektivität;266
14.3.2;3.2 Die Reproduktion und Organisation des Konsenses für die neoliberale Hegemonie;268
14.4;4. Quo vadis Bildung? - Die Perspektive von Bewusstseinsbildung als Ausgangspunkt für Veränderung;271
14.5;Literatur;273
14.6;Autor;276mehr

Autor

Dr. Helmut Bremer, Professor für Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Politische Bildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Rolf Dobischat, Professor em. für Wirtschaftspädagogik/Beruflich-Betriebliche Aus- und Weiterbildung, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Universität Duisburg-Essen.

Dr. Gabriele Molzberger, Professorin für Erziehungswissenschaft m.d.S. Berufs- und Weiterbildung, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal.