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Die Kinderklinik

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
369 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.05.2023
Spannung pur aus Schweden! Der abgründige Kriminalroman »Die Kinderklinik« von Karl Eidem & Jale Poljarevius jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Wettlauf gegen das Grauen: Wenn sie auch nur den kleinsten Fehler macht, wird ein Kind dafür mit seinem Leben bezahlen ... Es ist ein dunkler, stiller Morgen in Stockholm, als Hannah Kaufman sich auf den Weg zum Revier macht - noch ahnt die Kommissarin nicht, dass die Stadt bald in einem Albtraum gefangen sein wird. Kurz darauf wird sie zum Einsatz in einer Kinderklinik gerufen. Maskierte haben sich im Krankenhaus verschanzt. Ihr Ultimatum: Für jede Stunde, in denen ihre Forderungen nicht erfüllt werden, stirbt ein Kind. Doch die Mühlen von Polizei und Politik mahlen nur langsam und während Minute um kostbare Minute verstreicht, muss Hannah sich der Frage stellen, welchen Preis sie zu zahlen bereit ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Thriller »Die Kinderklinik« des Bestseller-Autorenduos Karl Eidem & Jale Poljarevius ist der hochspannende Reihenauftakt um die schwedische Ermittlerin Hannah Kaufman. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst. Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman: »Die Kinderklinik« »Die Jagd« »Die nie vergessen« Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextSpannung pur aus Schweden! Der abgründige Kriminalroman »Die Kinderklinik« von Karl Eidem & Jale Poljarevius jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Wettlauf gegen das Grauen: Wenn sie auch nur den kleinsten Fehler macht, wird ein Kind dafür mit seinem Leben bezahlen ... Es ist ein dunkler, stiller Morgen in Stockholm, als Hannah Kaufman sich auf den Weg zum Revier macht - noch ahnt die Kommissarin nicht, dass die Stadt bald in einem Albtraum gefangen sein wird. Kurz darauf wird sie zum Einsatz in einer Kinderklinik gerufen. Maskierte haben sich im Krankenhaus verschanzt. Ihr Ultimatum: Für jede Stunde, in denen ihre Forderungen nicht erfüllt werden, stirbt ein Kind. Doch die Mühlen von Polizei und Politik mahlen nur langsam und während Minute um kostbare Minute verstreicht, muss Hannah sich der Frage stellen, welchen Preis sie zu zahlen bereit ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Thriller »Die Kinderklinik« des Bestseller-Autorenduos Karl Eidem & Jale Poljarevius ist der hochspannende Reihenauftakt um die schwedische Ermittlerin Hannah Kaufman. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst. Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman: »Die Kinderklinik« »Die Jagd« »Die nie vergessen« Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986906450
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.05.2023
Reihen-Nr.1
Seiten369 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1872 Kbytes
Artikel-Nr.11595929
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2
Angriff im Morgengrauen

Um Viertel vor sechs, fünfundfünfzig Minuten bevor Hannah am Einsatzort eintraf, bogen zwei schwarze Lieferwagen vom Ringvägen in die Tantogatan ein. Dann schwenkten sie ein weiteres Mal nach links in die Jägargatan und kamen erst direkt bei der Krankenwageneinfahrt zum Kinderkrankenhaus des Universitätsklinikums zum Stehen. Das »Parken verboten«-Schild ignorierten sie. Neun Personen stiegen aus den Vans, vier aus dem einen, fünf aus dem anderen. Sie hatten es nicht eilig, sondern konzentrierten sich darauf, ihre großen schwarzen Taschen, die an Hockeytaschen erinnerten, auf dem Boden abzusetzen. Außer ihnen war keine Menschenseele zu sehen. Für die meisten Stockholmer hatte der Tag noch nicht begonnen.

Aslan Bassajew, der Anführer der Gruppe, behielt die Umgebung im Auge. Er war klein, glattrasiert und machte einen allgemein gepflegten Eindruck. Hinter seiner scheinbaren Ruhe verbarg sich ein hohes Maß an Nervosität und Konzentration. Es würde ein schöner Tag werden - sein großer Tag! Viel stand auf dem Spiel. Alles. Entlang der Jägargatan parkten wie gewohnt Autos, aber der Wendebereich vor der Einfahrt für die Krankenwagen war leer - genau, wie Aslan es brauchte. Der Haupteingang des Krankenhauses befand sich auf der anderen Seite des Gebäudes und war von ihrem Standort aus nicht zu sehen. Weiter entfernt, auf halbem Weg zum Wasser, standen die Hochhäuser der Tantogatan mit ihren charakteristisch halbrunden Formen. Nach all den Nächten im Krankenhaus kannte er sie mittlerweile allzu gut. Ein Zug aus dem Süden passierte das Krankenhaus, und trotz der Entfernung spürten die Männer den Fahrtwind. Irgendwo zwitscherte ein Vogel. Aus den riesigen Taschen nahm jeder von ihnen ein AK-47 der Marke Zavasta, Modell M-70 oder M-92, und hängte es sich über die Schulter. Niemand sagte auch nur ein Wort, jede Bewegung war einstudiert. Auf ein Zeichen von Aslan hin zogen sie sich schwarze Sturmhauben über und betraten das Gebäude über die Krankenwageneinfahrt. Damit begann der Angriff im Morgengrauen wirklich. Das Spiel war vorbei, jetzt wurde es ernst. Aslan biss die Zähne zusammen und ließ sein bisheriges Leben hinter sich.

Nachdem die Gruppe die beiden leeren Krankenwagen passiert hatte, die hinter dem Tor parkten, erreichten sie den Warteraum der Notaufnahme, die direkt an die Krankenwageneinfahrt angrenzte. Schnell und leise durchquerten die Männer die mit Linoleum ausgelegten Korridore. Wie erwartet begegneten sie den ersten Personen im Wartezimmer. Ein paar Kinder saßen mit ihren Eltern auf den blauen Sofas. In einem Aquarium schwammen Fische. Eine Ecke des Raumes wurde von einer derzeit verwaisten Rutsche eingenommen. Personal war nicht zu sehen. Die Zeiger der infantilen Uhr an der Wand standen auf fünf nach sechs. Als die maskierte Gruppe mit ihren geschulterten automatischen Waffen den Raum betrat, schauten die Eltern überrascht auf.

»Bleibt sitzen und haltet still!«, sagte einer der Terroristen ruhig. »Und gebt die Handys her!« Sie schauten in verschlafene Mienen. »Null-Eins und Null-Zwei bleiben hier, der Rest kommt planmäßig mit mir mit!«, sagte der Mann an der Spitze der Gruppe. Während er sich mit den anderen Terroristen auf den Weg machte, blieben die beiden ausgewählten Männer in der Notaufnahme zurück. Einer sammelte die Handys in einem roten Plastikeimer ein. Der andere versiegelte die Türen nach draußen zur Krankenwageneinfahrt mit Sprengstoff. Wie Plastikkuchen aus explosivem Teig wurden die Sprengkörper auf Türen und Glas geklebt, geformt und aktiviert. Alles lief methodisch und mechanisch ab.

»Wenn ihr versucht, eine der Türen zu öffnen, fliegt hier alles in die Luft«, sagte die Person, die die Telefone einsammelte in beiläufigem Plauderton. »Bleibt einfach still sitzen und tut genau das, was wir sagen!« Offensichtlich folgten die Terroristen einem detaillierten Plan, in dem jeder Schritt, jede Aktion und jedes Wort im Voraus geplant war.

Plötzlich erschien eine Krankenschwester im Wartezimmer. Eva Simson hatte noch zwei Stunden Nachtschicht in der Notaufnahme vor sich und war müde. Ihre Dienstkleidung kratzte und sie sehnte sich nach ihrem Zuhause in Tumba. Ihre strähnigen dunklen Haare schrien förmlich nach einer Wäsche. Eigentlich war Eva ins Wartezimmer gekommen, um den nächsten Patienten in den Behandlungsraum zu rufen, Uno Jacobsson, einen fünfjährigen Jungen aus Årsta, der eine Stunde zuvor mit Magenschmerzen in der Notaufnahme eingetroffen war. Um fünf vor halb fünf war der Anruf der besorgten Eltern bei der 1177 eingegangen, und nach einem kurzen Gespräch hatte man die Familie in die Notaufnahme der Kinderklinik verwiesen. Eine Telefondiagnose reichte nicht aus, um ein Problem mit dem Blinddarm auszuschließen. Der Junge hatte wirklich starke Bauchschmerzen, etwas Fieber und lag gekrümmt in seinem Bett. Aber kaum, dass seine Eltern mit ihm im Krankenhaus ankamen, schlief er auf dem Sofa im Wartezimmer ein und war nicht wieder aufzuwecken. Uno hatte kurzes blondes Haar, Sommersprossen und schlief noch immer wie ein Stein mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen, die Beine im Schoß seiner Mutter, als Eva den Raum betrat. Zuerst sah sie den maskierten Terroristen, dann den Jungen.

»Uno Jacobsson«, sagte sie leise und mehr an die Mutter gerichtet. »Sie können jetzt mit Uno ins Sprechzimmer, dann sehen wir weiter.« Kurze Pause. »Und wer sind Sie?«, fragte sie dann an den Terroristen mit dem Eimer voller Smartphones gewandt. »Verschwinden Sie! Sie haben hier nichts verloren.«

»Setz dich hin und halt die Klappe«, antwortete der Terrorist. »Du bist eine unserer Geiseln hier im Krankenhaus. Gib dein Telefon her!«

»Ich sage jetzt dem Wachpersonal Bescheid«, erwiderte Eva trotzig und ging schnellen Schrittes Richtung Ausgang. »Sie haben kein Recht, hier zu sein«, rief sie über die Schulter zurück. Der Terrorist zog eine Pistole aus der Tasche, brachte eilig einen Schalldämpfer an und schoss ihr dann in den Rücken. Sie sank gleich zu Boden, ohne eine Chance, sich noch irgendwie auffangen zu können. Um sie herum bildete sich eine Blutlache. Alle, die den Mord beobachtet hatten, gaben ein einstimmiges Keuchen von sich.

»Dann bleib eben da liegen, wenn es dir lieber ist«, sagte ihr Mörder verächtlich in Richtung des leblosen Körpers. »Aber rück erst dein Telefon raus!« Er wandte sich an die anderen im Wartezimmer: »Irgendjemand hier, der die gleiche Behandlung will? Sagt einfach Bescheid!« Ohne auf eine Reaktion zu warten, durchwühlte er die Taschen der Krankenschwester, holte ihr Handy heraus und warf es zu den anderen in den roten Eimer. Sie begehrte nicht mehr auf, lag völlig still. Der Terrorist, der in der Zwischenzeit die Krankenwageneinfahrt mit Sprengstoff präpariert hatte, kam zurück ins Wartezimmer und begutachtete die Situation.

»Draußen ist alles fertig. Gab es ein Problem, Null-Eins?«

»Nein, nichts passiert.«

Der ältere Terrorist, der von seinen Kumpanen »Null-Eins« und von anderen in seinem engeren Umfeld »der Schnitter« genannt wurde, wandte sich an die Eltern. »Ihr bleibt fürs Erste mit den Kindern hier. Vielleicht bringen wir euch später an einen anderen Ort im Gebäude.« Er klang ruhig und sachlich und hielt die Waffe still. »Gibt es hier in der Notaufnahme noch mehr Personal?«

Niemand antwortete ihm.

»Bring mir den Rest des Personals her. Ich will alle an einem Ort haben«, sagte er zu seinem Kollegen. »Ich warte hier.«

Abgesehen von der Notaufnahme befand sich im Eingangsbereich noch die kleine zur Notaufnahme gehörende Station. Auf dieser Station 64 gab es acht Pflegeplätze, hauptsächlich für Kinder und Jugendliche mit Atembeschwerden, Krampfanfällen, Blinddarmentzündung, Gehirnerschütterung und verschiedenen Arten von Infektionen. Außerdem verfügte die Station über einige Intensivpflegeplätze für die Betreuung schwerkranker Kinder, für die spezielle medizinische Geräte benötigt wurden. Mehrere Behandlungsräume innerhalb der Notaufnahme sollten das Wartezimmer entlasten, das neben den wartenden Kindern manchmal stark von den begleitenden Eltern, Verwandten oder Taxifahrern anderer Art frequentiert war, die einen kurzen Gang auf die Toilette, eine Tasse Kaffee oder einfach nur eine kurze Pause brauchten.

»Was wollen Sie von uns?«, fragte Anna Jacobsson, Unos Mutter, während sie versuchte, ihre Panik zu unterdrücken. Noch nie hatte sie derartige Brutalität erlebt, und dabei hatte sie gar nicht alles mit angesehen. Dennoch stand sie unter ihrer kontrollierten Fassade unter Schock. »Unser Junge ist krank«, erklärte sie flehend. Ihr Mann, Johan, nickte. »Er braucht eine Behandlung, vielleicht sogar eine Operation. Das hier ist eine Kinderklinik. So etwas können Sie doch nicht machen!«

»Tja, wir haben doch schon einiges gemacht«, erwiderte »der Schnitter« nonchalant. »Nicht wahr?«

Einer der Väter im Wartezimmer erhob sich drohend. Null-Eins schaute ihn gereizt an. »Hinsetzen, habe ich gesagt! Sonst wars das für dich.« Er zog die Pistole mit dem Schalldämpfer aus der Tasche und wog sie in der Hand. Eingeschüchtert und verängstigt setzte sich der Mann sofort wieder hin. Johan Jacobsson blieb neben dem Sofa stehen. Null-Eins warf einen kurzen Blick über die Schulter. In diesem Moment kehrte sein Kollege aus dem Personalraum zurück und trieb mit vorgehaltener Waffe ein paar Ärzte und Krankenschwestern vor sich her. Alle wirkten aufgewühlt. Einige von ihnen hielten Kinder an den Händen, die gerade in den Behandlungsräumen gewesen waren.

»Was zur Hölle wollen Sie eigentlich?«, fluchte einer der Ärzte. »Was glauben Sie, was Sie hier tun?«

»Dieser Mistkerl hat es geschafft, eine Nachricht zu...
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Autor

Karl Eidem ist ein schwedischer Autor und Finanzanalyst.Bei dotbooks veröffentlichte Karl Eidem zusammen mit Jale Poljarevius die Krimireihe um Hannah Kaufman:»Die Kinderklinik«»Die Jagd«»Die nie vergessen«Bei dotbooks erscheint außerdem sein Thriller »Der Schwede«.