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Fragilität - literarische und filmische Narrative

BuchGebunden
174 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am01.06.2023
Fragilität als mehrdeutige und ambivalente Konstitution kennzeichnet Figuren, Motive und Schreibweisen in Literatur und Film. Der Fokus auf fragile Phänomene lenkt den Blick auf das Gefährdete, verlangt Aufmerksamkeit für das Schützenswerte sowie das Aushalten von Brüchigkeit. Fragile Zustände können sowohl Unsicherheit hervorrufen als auch produktive Energie freisetzen. Die verbreitete Wahrnehmung unserer Gegenwart als instabil unterstreicht die Aktualität des Begriffs, der bisher in der geisteswissenschaftlichen Forschung keine etablierte Kategorie darstellt.

Der Sammelband nähert sich deshalb dem Begriff an, indem in verschiedenen literatur- und filmwissenschaftlichen Fallstudien facettenreiche Perspektiven auf Fragilität entwickelt und in ihrem jeweiligen Kontext diskutiert werden.
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Produkt

KlappentextFragilität als mehrdeutige und ambivalente Konstitution kennzeichnet Figuren, Motive und Schreibweisen in Literatur und Film. Der Fokus auf fragile Phänomene lenkt den Blick auf das Gefährdete, verlangt Aufmerksamkeit für das Schützenswerte sowie das Aushalten von Brüchigkeit. Fragile Zustände können sowohl Unsicherheit hervorrufen als auch produktive Energie freisetzen. Die verbreitete Wahrnehmung unserer Gegenwart als instabil unterstreicht die Aktualität des Begriffs, der bisher in der geisteswissenschaftlichen Forschung keine etablierte Kategorie darstellt.

Der Sammelband nähert sich deshalb dem Begriff an, indem in verschiedenen literatur- und filmwissenschaftlichen Fallstudien facettenreiche Perspektiven auf Fragilität entwickelt und in ihrem jeweiligen Kontext diskutiert werden.
ZusammenfassungDer Sammelband nähert sich dem Begriff der Fragilität an, indem in verschiedenen literatur- und filmwissenschaftlichen Fallstudien facettenreiche Perspektiven entwickelt und in ihrem jeweiligen Kontext diskutiert werden. Die Beiträge gehen auf fragile Figuren, Motive und Schreibweisen ein.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-86971-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.06.2023
Reihen-Nr.13
Seiten174 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht345 g
Illustrationen6 Abb.
Artikel-Nr.54069879

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis - Sebastian Arend/Julia Sander/Lena Wetenkamp - Fragilität. Ein Vorwort - Björn Hayer - Wo Utopisches der Finsternis entspringt. Zwischen Abgründigkeit und Transzendenz -Anselm Kiefers Annäherung an das dichterische Werk Paul Celans - Julia Sander - Zur Fragilität politischer Bewegungen in Milo Raus Manifest Das Neue Evangelium - Aglaia Bianchi-Fragilität als konstitutives Element der Stadt Venedig und ihrer Darstellung in der Literatur -Lena Wetenkamp -Fragile Wahrnehmung. Geschlecht und Visualität in Adalbert Stifters Der Condor und Der Hochwald -Julia Reichenpfader-Fragilitätsbewusstsein als Friedenstifterin? Sibylle Bergs Aufruf zur Akzeptanz der Interdependenzen -Paul Whitehead -Der Homme fragile im 'Existenzkampf'. Zu Heinrich Manns Roman Empfang bei der Welt -Simon Scharm -Fragile Männlichkeit in den autobiographischen Romanen Anton Reiser von Karl Philipp Moritz und Min Kamp von Karl Ove Knausgård-Davina Beck -"Er war, das wußte er, nicht nur einer. Er war viele." Fragile Identität in Peter Härtlings Hoffmann oder Die vielfältige Liebe-Annabel Kramp- Identitätsfragmente in Daniel Kehlmanns Ruhm: Ein Beitrag zur Debatte Sebastian Arend -Digitalität und Fragilität. Die manipulative Individualität der Gegenwart - QualityLand als Beispiel eines fragilen Gesellschaftsparadigmas-Janin Aadam -Die Darstellung der Pandemie in Literatur und Filmmehr

Schlagworte

Autor

Sebastian Arend ist Dozent für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Julia Sander ist Juniorprofessorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Lena Wetenkamp ist Juniorprofessorin für Geschlechterforschung im Fach Germanistik an der Universität Trier.