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Fanny Lewald (1811-1889)

Studien zu einer großen europäischen Schriftstellerin und Intellketuellen
BuchKartoniert, Paperback
283 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am03.03.20111., Auflage
Fanny Lewald, deren Geburtstag sich am 24. März 2011 zum 200. Mal jährt, war die wohl bedeutendste deutschsprachige Romanschriftstellerin ihrer Zeit. Ihr entschiedener Einsatz galt der Emanzipation von Frauen und Juden. Vom Vormärz bis in die Gründerzeit blieb sie eine politisch engagierte Intellektuelle, die versuchte, ihren Einfluss publizistisch geltend zu machen.In den Beiträgen zum vorliegenden Band, einer Hommage an diese große Autorin und Persönlichkeit, werden die vielfältigen Aspekte ihres komplexen Werks analysiert und ihre Beziehungen zu den Zeitgenossen sowie die besonderen Bedingungen ihrer Rezeptionsgeschichte untersucht.mehr

Produkt

KlappentextFanny Lewald, deren Geburtstag sich am 24. März 2011 zum 200. Mal jährt, war die wohl bedeutendste deutschsprachige Romanschriftstellerin ihrer Zeit. Ihr entschiedener Einsatz galt der Emanzipation von Frauen und Juden. Vom Vormärz bis in die Gründerzeit blieb sie eine politisch engagierte Intellektuelle, die versuchte, ihren Einfluss publizistisch geltend zu machen.In den Beiträgen zum vorliegenden Band, einer Hommage an diese große Autorin und Persönlichkeit, werden die vielfältigen Aspekte ihres komplexen Werks analysiert und ihre Beziehungen zu den Zeitgenossen sowie die besonderen Bedingungen ihrer Rezeptionsgeschichte untersucht.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-807-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum03.03.2011
Auflage1., Auflage
Reihen-Nr.XX
Seiten283 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht400 g
Artikel-Nr.10375509
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Christina Ujma (Berlin/Paderborn): 200 Jahre Fanny Lewald - Leben, Werk und ForschungManfred Windfuhr (Düsseldorf): Fanny Lewald im Gespräch mit Heinrich HeineGabriele Schneider (Mettmann): Unziemliche Verhältnisse. Fanny Lewald und Adolf Stahr - "das vierbeinige zweigeschlechtige Tintentier"Literarische Konstellationen, Beziehungen, NetzwerkeRenate Sternagel (Berlin): Fanny Lewald und ihre jungen Männer. Johann Jacoby, Heinrich Simon, Theodor Fontane, Gottfried Keller, Paul HeyseKerstin Wiedemann (Nancy): Fanny Lewald und George Sand (1804-1876). Vom Vorbild zum GegenbildUlrike Stamm (Berlin): Therese von Bacheracht und Fanny Lewald. Eine Freundschaft zwischen Literatur und LiebesunordnungMargaret E. Ward (Bloomington, IN): "Ich bin jetzt Ihr treues Tagebuch". Lewald as Mentee and MentorZwischen Vormärz und NachmärzRebecca Ann Zajdowicz (University Park, PA): Constructing the Ideal German Woman. National Identity and Fanny Lewald s novel JennyElaine Martin (Maynooth, Irland): "Wahre, große Schicksale hat nur die Aristokratie!" Satire as Social Criticism in Fanny Lewald s DiogenaHans J. Hahn (Oxford): Lewalds Diogena, ein Schelmenroman des VormärzChristina Ujma (Berlin/Paderborn): Rom - Paris - London. Fanny Lewalds Reiseberichte aus den Hauptstädten Europas vor, während und nach der 1848er RevolutionAusblick auf das SpätwerkRainer Zuch (Marburg): Antike und Moderne in der "Ewigen Stadt". Kunst und Künstler in Fanny Lewalds späten ReiseberichtenChristina Ujma (Berlin/Paderborn): Kultur und Gesellschaft in Fanny Lewalds späten Essays für die Kölnische ZeitungRainer Zuch (Marburg): Unbekannte Texte aus Lewalds späten Schaffen. Einleitung zu "Die Bilder von Makart und Munkácsy"Fanny Lewald:Die Bilder von Makart und Munkacsy. I.Die Bilder von Makart und Munkacsy. II.Brief vom 20. Februar 1879mehr
Kritik
Fanny Lewalds Werk und Vita sind einmalig in der deutschen Literaturgeschichte. Schließlich war sie die berühmteste deutsche Romanautorin des 19. Jahrhunderts. Die deutsch-jüdische Schriftstellerin galt in ihrer Zeit als deutsche George Sand und wurde berühmt durch ihre Romane, aber auch durch ihr unkonventionelles Privatleben. Sie war zudem eine ausgesprochen politische Autorin, Fürsprecherin der Frauenrechte und in ihrer Jugend auch Parteigängerin und Chronistin der Revolution von 1848. Sie ist unter den bedeutenden Autorinnen des 19. Jahrhunderts sicher die vielseitigste, deren Werk nicht nur Romane, sondern auch politische, autobiografische und journalistische Arbeiten umfasst.Lewald war zudem eine versierte Reisende, die sich auch durch ihre Reisebeschreibungen einen Namen machte. Der Sammelband "Fanny Lewald (1811-1889) - Studien zu einer großen europäischen Schriftstellerin und Intellektuellen" soll der 1933 jäh abgebrochenen und erst vor wenigen Jahrzehnten wieder aufgenommenen Forschung neue Impulse geben, aber auch Leben und Werk der Ausnahmeschriftstellerin würdigen. Dazu haben deutsche und internationale Lewald-Forscherinnen und Forscher sich verschiedenen Aspekten des Schaffens von Fanny Lewald gewidmet, allerdings ohne dabei einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Mit Leben, Werk und den literarischen Beziehungen beschäftigen sich Aufsätze von Margaret Ward, Gabrielle Schneider und Renate Sternagel. Kerstin Wiedemann, Ulrike Stamm, Rebbecca Zajdowicz, Hans Hahn, Christina Ujma und Elaine Martin widmen sich Reiseberichten und Romanen aus Vor- und Nachmärz.Die Reise- und Kunstbeschreibungen des Spätwerks analysiert Rainer Zuch, und den Abschluss bildet eine erstmalige Wiederveröffentlichung von Feuilletons aus Lewalds spätem Schaffen, in denen sie sich sowohl mit der Kunst ihrer Zeit als auch mit der Frauenfrage auseinander setzt.Redaktioneller Hinweis in "literaturkritik.de" (Mai 2011)mehr

Autor

Christina Ujma, Dr. phil., lehrte nach ihrem Studium der Germanistik, Anglistik, Politologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Marburg, Pisa und Loughborough und der FU Berlin; seit 2010 lehrt sie an der Universität Paderborn. Im Aisthesis Verlag sind zuletzt von ihr erschienen: " Fanny Lewalds urbanes Arkadien. Studien zu Stadt, Kunst und Politik in ihren italienischen Reiseberichten aus Vormärz, Nachmärz und Gründerzeit" (2007) und " Wege in die Moderne. Reiseliteratur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern des Vormärz" (Hg., 2009).