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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am14.07.20151. Auflage
HERZKLOPFEN IN ANDALUSIEN von BLOOM, BELLA
Rache schmeckt verführerisch süß, findet Starkoch Alejandro: Weil Journalistin Kathy öffentlich sein Menü kritisiert hat, verpflichtet er sie als Praktikantin für sein Restaurant in Sevilla. Natürlich nur, um sie eiskalt bloßzustellen! Doch dann brodelt zwischen ihnen heiße Leidenschaft ...
MANEGE FREI FÜR DAS GLÜCK von LENNOX, MARION
Allie sollte Matt Bond hassen! Schließlich hat der Banker gedroht, ihren geliebten Zirkus zu schließen. Aber als er spontan für den kranken Zirkusdirektor einspringt, fühlt die junge Artistin sich ungewollt zu ihm hingezogen. Ist Matt doch nicht so skrupellos, wie sie gedacht hat?
EIN BLICK SO VOLLER SEHNSUCHT von CARPENTER, TERESA
Beim Blick in Prinz Julians Augen schlägt Katrinas Herz höher. Dabei soll sie sich um seinen kleinen Neffen kümmern - nicht sich nach Julians Küssen verzehren! Sie fürchtet, dass er ihr Geheimnis entdeckt, wenn sie ihm zu nahe kommt. Und dann verstößt er sie bestimmt aus dem Palast!
SOMMERTAGE DER VERSUCHUNG von ROSZEL, RENEE
Prickelnde Begegnung am Golf von Mexiko: Jennifer fasziniert Cole wie keine Frau zuvor. Leider ignoriert die Karrierefrau die Anziehung zwischen ihnen und sucht beharrlich einen Kandidaten für eine Vernunftehe. Wie kann Cole sie überzeugen, sich ganz romantisch zu verlieben? In ihn!


Teresa Carpenters Familie lebt seit fünf Generationen in Kalifornien. Auch sie selbst wohnt dort: in San Diego an der Küste. Teresas große Verwandtschaft unterstützt sie in allem und gibt ihr Kraft. Besonders stolz macht es sie, ihre Nichten und Neffen zu beobachten, die allesamt klug, sportlich und für eine strahlende Zukunft bestens gerüstet sind. Die Zeit, die Teresa Carpenter nicht ihrer Familie widmet, verbringt sie am liebsten damit, zu Hause gemütlich zu lesen oder an ihrem nächsten Roman zu schreiben.
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Produkt

KlappentextHERZKLOPFEN IN ANDALUSIEN von BLOOM, BELLA
Rache schmeckt verführerisch süß, findet Starkoch Alejandro: Weil Journalistin Kathy öffentlich sein Menü kritisiert hat, verpflichtet er sie als Praktikantin für sein Restaurant in Sevilla. Natürlich nur, um sie eiskalt bloßzustellen! Doch dann brodelt zwischen ihnen heiße Leidenschaft ...
MANEGE FREI FÜR DAS GLÜCK von LENNOX, MARION
Allie sollte Matt Bond hassen! Schließlich hat der Banker gedroht, ihren geliebten Zirkus zu schließen. Aber als er spontan für den kranken Zirkusdirektor einspringt, fühlt die junge Artistin sich ungewollt zu ihm hingezogen. Ist Matt doch nicht so skrupellos, wie sie gedacht hat?
EIN BLICK SO VOLLER SEHNSUCHT von CARPENTER, TERESA
Beim Blick in Prinz Julians Augen schlägt Katrinas Herz höher. Dabei soll sie sich um seinen kleinen Neffen kümmern - nicht sich nach Julians Küssen verzehren! Sie fürchtet, dass er ihr Geheimnis entdeckt, wenn sie ihm zu nahe kommt. Und dann verstößt er sie bestimmt aus dem Palast!
SOMMERTAGE DER VERSUCHUNG von ROSZEL, RENEE
Prickelnde Begegnung am Golf von Mexiko: Jennifer fasziniert Cole wie keine Frau zuvor. Leider ignoriert die Karrierefrau die Anziehung zwischen ihnen und sucht beharrlich einen Kandidaten für eine Vernunftehe. Wie kann Cole sie überzeugen, sich ganz romantisch zu verlieben? In ihn!


Teresa Carpenters Familie lebt seit fünf Generationen in Kalifornien. Auch sie selbst wohnt dort: in San Diego an der Küste. Teresas große Verwandtschaft unterstützt sie in allem und gibt ihr Kraft. Besonders stolz macht es sie, ihre Nichten und Neffen zu beobachten, die allesamt klug, sportlich und für eine strahlende Zukunft bestens gerüstet sind. Die Zeit, die Teresa Carpenter nicht ihrer Familie widmet, verbringt sie am liebsten damit, zu Hause gemütlich zu lesen oder an ihrem nächsten Roman zu schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733742447
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum14.07.2015
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.0031
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1960910
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Und, Kathy? Wer kriegt heute was auf den Deckel? , frotzelte Peter Miller, der Sportredakteur, mit dem Kathy sich übergangsweise das Büro teilte, während er gut gelaunt die frisch gedruckte Sunday Times aufschlug. Schon hatte er ihre Food-Kolumne gefunden.

Ihre gefürchtete Food-Kolumne. Sie erschien nun bereits seit drei Jahren jeden Sonntag unter dem Titel Nachschlag und hatte in dieser Zeit schon so einige Köche zum Kochen gebracht.

Um es in Kathys Sprache auszudrücken.

Doch man konnte es nun mal nicht jedem recht machen: So sehr die Köche und Restaurantbesitzer es fürchteten, von ihr buchstäblich etwas hinter die Löffel zu bekommen, liebten ihre Leserinnen und Leser ihre wöchentliche Portion Kathy Cayenne. Der scharfe Nachname, den sie sich als Pseudonym für ihre Kolumne ausgedacht hatte, hatte es bereits zu reichlich Ruhm und Anerkennung gebracht.

Und dass sie eigentlich Kathy Jones hieß, musste ja niemand wissen.

Pete, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Ich arbeite als Restaurantkritikerin für diese Zeitung. Und das Wort Restaurantkritikerin an sich sagt ja eigentlich schon, dass ich nicht nur loben kann, sondern auch manchmal kritisieren muss, wenn mir etwas nicht schmeckt.

Doch ihr Kollege war bereits tief in die Lektüre versunken. Ist das dieses Restaurant in Sevilla, wo du vorletzte Woche warst?

Kathy nickte.

Deinen Job möchte ich haben. Er seufzte, während er gleichzeitig seine Nase in die Zeitung steckte. Um die Welt reisen, auf Geschäftskosten in den besten Restaurants dinieren und sich hinterher noch beschweren!

Im Grunde hatte er recht. Genau deshalb hatte sie sich den Job ja ausgesucht. Auch wenn sie lieber lobte als meckerte. Damit es nicht überhandnahm, ging sie jeden Dezember all ihre Kritiken des zurückliegenden Jahres noch einmal durch. Im Schnitt kam sie dabei auf sechzig Prozent Lob und vierzig Prozent Kritik, was sie nicht übertrieben fand.

Du schreibst doch auch nicht immer nur das Beste über deine geliebten Fußballspieler , konterte sie.

Das stimmt ⦠aber außer einer Eintrittskarte fürs Stadion bekomme ich dafür ja auch nichts â¦

Abgesehen von deinem Gehalt ⦠, stellte Kathy richtig.

Doch Peter setzte bereits an, um das zu machen, was er jede Woche tat: ihr laut aus ihrer eigenen Kolumne vorzulesen: Ein meisterhafter Koch unterscheidet sich im Grunde kaum von einem meisterhaften Schriftsteller: Die von ihm erschaffenen Aromen müssen sich nacheinander, perfekt aufeinander abgestimmt, entfalten - wie die Kapitel in einem Buch , begann er. Gelingt das nicht, kann man die ganze Geschichte vergessen. Alejandro Severino ist gewiss kein schlechter Koch, aber vielleicht sollte er sich mehr auf sein wunderschön gelegenes Restaurant am Rande von Sevilla konzentrieren als auf seine Fertiggerichte, die rund um den Globus in jeder Tiefkühltruhe zu finden sind und ihn zu einem reichen Mann gemacht haben. Möglicherweise kommt mir sein hochgelobtes Degustationsmenü deshalb ein wenig unterkühlt vor. Weil er eine wichtige Zutat vergessen hat, ohne die kein Meisterkoch auskommt: Herz.

Peter sah von dem Text auf, um sie anzublicken, als hätte sie einen schlimmen Fehler begangen. Einen sehr schlimmen.

Oh oh ⦠, sagte er. Hat dieser Severino nicht sogar zwei Michelin-Sterne?

Ja, die hatte er. Aber deshalb konnte sie doch nicht vor ihm auf die Knie gehen und alles in den Himmel loben, was er produzierte. Wer nach den Sternen griff, musste darauf vorbereitet sein, sich auch mal die Finger zu verbrennen, wenn er nicht gut genug aufpasste. Denn genau dafür waren die Sterne ja da: für Küchenchefs, die hoch hinauswollten. Und denen auch in der Hitze des Gefechts keine Fehler unterliefen.

Ich mache nur meinen Job , verteidigte sie sich. Dafür muss ich mich bei niemandem einschmeicheln, nicht mal bei Señor Severino, oder? Und mein Verlobter ist er schließlich auch nicht.

Peter legte den Kopf schief. Tja, das stimmt allerdings - und nach dieser Kritik wird er es wohl auch nie werden , mutmaßte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Haha, sehr witzig! , erwiderte Kathy genervt und rauschte aus dem Büro, um sich vor der Redaktionskonferenz, die in zehn Minuten auf der Agenda stand, schnell noch einen Kaffee aus der Cafeteria zu holen.

Wo sie sich bereits das zweite Mal an diesem noch jungen Sonntagmorgen genötigt sah, sich und ihre Arbeitseinstellung zu verteidigen.

Was machst du denn hier? , fragte Lucy, die als Redaktionsassistentin bei der Zeitung arbeitete und den gleichen Gedanken gehabt hatte wie sie. Nur dass sie lieber viel Milch und Zucker in ihren Kaffee rührte. Kathy hingegen bevorzugte ihn schwarz wie die Nacht. So wie den eleganten Kleidungsstil, den sie pflegte - am liebsten Armani. Kein Designer arbeitete so viel mit Schwarz wie er.

Ich arbeite, wieso? , fragte Kathy zurück.

Aber ist heute nicht dein freier Tag?

Ja, es stimmte. Lucy hatte den Termin- und Urlaubskalender ihrer Redaktion gut im Kopf. Es war Sonntagmorgen und normalerweise hatte sie sonntags und montags frei, denn am Samstagabend, kurz bevor die Sunday Times in Druck ging, war ihre Arbeit getan. Das Problem war: Kathy hasste Sonntage. Die Montage gingen, die kriegte sie irgendwie rum. Durch schicke Boutiquen bummelnd, während alle anderen in ihren Büros saßen. Die Sonntage jedoch erinnerten sie nur daran, dass sie allein war - während Paare und Familien die Parks und Cafés der Stadt fluteten. Wie deprimierend!

Ach, weißt du, ich habe derzeit so viel zu tun, ohne Sonderschichten ist das einfach nicht machbar , erfand sie schnell eine plausible Antwort.

Du Arme! , erwiderte Lucy und blickte sie so traurig an, als hätte sie soeben erfahren, dass Kathys Hund gestorben sei. Der Hund, der selbstverständlich nicht existierte. Um dann zielsicher ihren wunden Punkt anzusteuern: Also ich wäre jetzt lieber zu Hause bei Simon. Vor allem bei dem schönen Wetter. Wann gibt es das schon mal in London? Sie seufzte.

Es stimmte: Kein Wölkchen trübte an diesem milden Septembermorgen den Himmel. Was alles nur noch schlimmer machte. Seit Matt sie verlassen hatte, bevorzugte Kathy eindeutig Regentage. Es war gerade erst ein halbes Jahr her, dass er nach Australien gegangen war. Anfangs hatten sie sich noch geschrieben und miteinander telefoniert. Aber nach kurzer Zeit war es so gekommen, wie es kommen musste: Er hatte eine andere kennengelernt. Abbie - blond und blauäugig. Also das genaue Gegenteil von ihr. Kathy mochte ihr zimtbraunes Haar und ihre honigbraunen Augen, und Matt hatte ihr all die Jahre erzählt, dass sie genau sein Typ sei. Und nun, kaum hatte er seinen neuen Job als Sous-Chef in einem angesagten Restaurant in Melbourne angetreten, verließ er sie für irgendeine dahergelaufene Kellnerin mit einem süßen Zuckerschnütchen.

Nun, dass es mit ihr und Matt kein gutes Ende nehmen würde, war im Grunde bereits an dem Tag klar gewesen, an dem er sich für das Jobangebot entschieden hatte. Denn Kathys Leben fand in London statt, und wie es Peter aus der Sportredaktion bereits auf den Punkt gebracht hatte: Die meisten ihrer Kollegen und Kolleginnen würden ihre eigene Großmutter umbringen für einen Job wie ihren. Der sie in die besten Restaurants der Welt brachte. Nur nach Australien kam sie leider höchst selten, nicht mehr als einmal im Jahr jedenfalls.

Aber was sollte das ganze Gejammer? Seit es aus war mit Matt, hatte sie wenigstens keine Gewissensbisse mehr, wenn sie an Tagen arbeitete, an denen er frei hatte. Schon als sie noch zusammen waren, hatten sie kaum Zeit gehabt für ein Picknick im Park oder das, was andere Paare eben an ihren Wochenenden oder freien Tagen taten - denn sowohl sie als auch er waren Workaholics. Und diese besondere Spezies hatte nun mal so einiges auf dem Schirm, aber eines ganz bestimmt nicht: ein Privatleben.

Dann bis gleich in der Konferenz , verabschiedete sich Kathy hastig, mit einem heißen Pappbecher in der Hand, randvoll gefüllt mit flüssigem schwarzem Gold, das stark genug duftete, um sie mindestens bis Mittag wachzuhalten.

Ja, bis gleich! , rief Lucy ihr hinterher, aber Kathy war bereits hinaus in den Flur getreten, um von dort aus schnell noch in die Toilette zu huschen, wo sie vor dem Spiegel ihr Aussehen überprüfte: Ja, alles passte. Das schwarze Kostüm harmonierte gut mit ihren schulterlangen seidig glänzenden Haaren. Ihre Augen waren ein bisschen müde - oder waren sie traurig? -, aber auf so etwas achtete ohnehin niemand in der Redaktionskonferenz. Jeder versuchte nur, seine Themen durchzudrücken - und dann schnell wieder raus. Passend zu ihrem eleganten Aufzug trug sie hochhackige High Heels, die sie ein wenig schlanker und größer erscheinen ließen, als es die gut einen Meter sechzig hergaben, die sie tatsächlich maß. Wie auch immer: Im Großen und Ganzen konnte sie mit ihrem Aussehen zufrieden sein. Vielleicht konnte sie nicht mit einer blonden und blauäugigen zwanzigjährigen Kellnerin mithalten - aber verstecken musste sie sich ganz gewiss nicht.

Das Selbstbewusstsein aufgefrischt und den Kaffeebecher in der Hand verließ sie den Waschraum, um schnurstracks in Richtung Konferenzraum zu marschieren, wo sie die ersten Kollegen bereits erwarteten.

Guten Morgen allerseits , begrüßte wenig später der Chefredakteur Alistair Brown sein...
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