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Hollywood Dreams 3: You and me against the World

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
392 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am18.05.2023Auflage
**Sie stellt drei einfache Regeln auf. Er hat vor, sie alle zu brechen.** Amy ist Mitte zwanzig, leitet erfolgreich ihre eigene Schauspielagentur und lässt sich so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen. Das ändert sich jedoch, als sie den angehenden Schauspieler Cole Miller unter Vertrag nimmt. Seine sturmgrauen Augen und sein unverschämtes Grinsen machen es Amy unmöglich, eine professionelle Distanz zu ihm zu wahren. Kurzerhand stellt sie drei Regeln für ihre Zusammenarbeit auf. Die wichtigste: Zwischen Cole und ihr wird unter keinen Umständen etwas laufen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto schwerer fällt es Amy, sich an ihre eigenen Regeln zu halten ... Knisternde New Adult Romance über eine Liebe inmitten der High Society Hollywoods, die sich allen Regeln widersetzt! //Dies ist der dritte Band der »Hollywood Dreams« Trilogie. Alle Bände der New Adult Romance bei Impress: -- Hollywood Dreams 1: You and Me at Sunrise -- Hollywood Dreams 2: You and Me at Nightfall -- Hollywood Dreams 3: You and Me against the World Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann alleinstehend gelesen werden.//

Nellie Weisz wurde 1991 geboren und lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Meerschweinchen in Darmstadt. Nach einem Publizistikstudium hat es sie ins Online-Marketing verschlagen. Während sie in ihrem Job mit Zeichenbeschränkungen zu kämpfen hat, kann sie als Autorin ihren Hang zu verschachtelten Sätzen, ausschweifenden Beschreibungen und romantischen Geschichten ausleben. In ihrer Freizeit verschlingt sie Bücher und reist leidenschaftlich gern.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Sie stellt drei einfache Regeln auf. Er hat vor, sie alle zu brechen.** Amy ist Mitte zwanzig, leitet erfolgreich ihre eigene Schauspielagentur und lässt sich so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen. Das ändert sich jedoch, als sie den angehenden Schauspieler Cole Miller unter Vertrag nimmt. Seine sturmgrauen Augen und sein unverschämtes Grinsen machen es Amy unmöglich, eine professionelle Distanz zu ihm zu wahren. Kurzerhand stellt sie drei Regeln für ihre Zusammenarbeit auf. Die wichtigste: Zwischen Cole und ihr wird unter keinen Umständen etwas laufen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto schwerer fällt es Amy, sich an ihre eigenen Regeln zu halten ... Knisternde New Adult Romance über eine Liebe inmitten der High Society Hollywoods, die sich allen Regeln widersetzt! //Dies ist der dritte Band der »Hollywood Dreams« Trilogie. Alle Bände der New Adult Romance bei Impress: -- Hollywood Dreams 1: You and Me at Sunrise -- Hollywood Dreams 2: You and Me at Nightfall -- Hollywood Dreams 3: You and Me against the World Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann alleinstehend gelesen werden.//

Nellie Weisz wurde 1991 geboren und lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Meerschweinchen in Darmstadt. Nach einem Publizistikstudium hat es sie ins Online-Marketing verschlagen. Während sie in ihrem Job mit Zeichenbeschränkungen zu kämpfen hat, kann sie als Autorin ihren Hang zu verschachtelten Sätzen, ausschweifenden Beschreibungen und romantischen Geschichten ausleben. In ihrer Freizeit verschlingt sie Bücher und reist leidenschaftlich gern.

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 2

Amy

»Du schaffst das! Wie schlimm kann es schon werden?«, murmelte ich mir beschwörend zu.

George Clooneys vibrierendes Brummen, das durch den ausgesessenen Ledersitz bis in meinen Körper hineinfuhr, schien mich ebenfalls beruhigen zu wollen. Ich tätschelte das abgegriffene Lenkrad. Seit ich meinen roten Mustang, Baujahr 1971, von meinen Eltern zum Highschoolabschluss geschenkt bekommen hatte, waren George Clooney und ich unzertrennlich. Den Namen hatte ich ihm verpasst, da er trotz seines inzwischen fortgeschrittenen Alters noch immer ein echter Hingucker war. Außerdem war er mein Glücksbringer. Dank ihm hatte ich vor fünf Jahren Damien kennengelernt.

Als George eines schönen Tages plötzlich mit keuchendem Motor mitten auf dem Highway liegengeblieben war, hatte er damit Damiens Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Dieser hatte mein gestrandetes Schmuckstück beim Vorbeifahren entdeckt und da er ein Liebhaber von Oldtimer-Modellen war, sogleich eine Vollbremsung hingelegt und mir seine Hilfe angeboten. Als wir beim gemeinsamen Warten auf den Abschleppdienst feststellten, dass er Schauspielcoach und ich angehende Möchtegern-Agentin war, leitete dies nicht nur den Beginn einer geschäftlichen Beziehung, sondern auch den einer Freundschaft ein.

Damien hatte ich unter anderem die Vermittlung von Vivi zu verdanken. Sie war eine seiner Schülerinnen gewesen und meine erste Klientin. Was mir zu Beginn an Erfahrung und Netzwerk gefehlt hatte, machte ich mit Beharrlichkeit und Ehrgeiz wett. Innerhalb der letzten fünf Jahre hatte ich es geschafft, mir mit harter Arbeit einen Namen als Schauspielagentin zu machen. Und auch wenn das gleichzeitig bedeutet hatte, dass ich das Konzept von Urlaub nur noch aus der Theorie kannte, gab es nichts, was mich glücklicher hätte machen können. Meine Agentur war mein Baby, das ich mit Schweiß, Flüchen sowie Tränen der Freude und der Frustration geschaffen hatte.

»Du hast recht, George. Ich muss einfach nur ruhig bleiben, tief durchatmen und all ihre Kritik an mir abprallen lassen.« Ich stellte mir vor, wie aus den Sticheleien meiner Mutter winzige Fliegen wurden, die an Georges Frontscheibe abprallten und schließlich vom Scheibenwischer abgekratzt wurden. Daran würde ich mir ein Beispiel nehmen.

»Warum lungerst du denn hier im Dunkeln wie eine Einbrecherin vor dem Haus unserer Eltern herum?« Die Stimme meiner Schwester drang so unvermittelt durchs Seitenfenster, dass ich zusammenzuckte und dabei die Kupplung losließ. George gab einen gequälten Laut von sich und machte einen kleinen Satz nach vorne, bevor ich die Handbremse betätigen konnte.

»Scheiße, Sophia! Erschreck mich doch nicht so! Willst du, dass ich Moms Rosenhecke rasiere und sie einen Herzinfarkt erleidet?«, brummte ich und zog den Autoschlüssel aus dem Zündschloss.

»Dass du immer gleich übertreiben musst.« Sophia schüttelte leicht den Kopf, schenkte mir aber dennoch ein Lächeln. Ihr Verlobter Marc stand neben ihr und hob grüßend die Hand.

»Hey, Marc. Was machen die Klienten?«, fragte ich ihn. Der Spruch war zu unserer Standardbegrüßung geworden. Ebenso wie meine Schwester arbeitete Marc in einer Kanzlei und scheffelte jedes Jahr einen Haufen Kohle, indem er reiche Arschlöcher vor dem Knast bewahrte.

»Alle noch auf freiem Fuß«, erwiderte er mit einem amüsierten Schmunzeln.

»Weil sie unschuldig sind oder weil du ein verdammt guter Anwalt bist?«, stichelte ich.

»Meine Schweigepflicht verbietet es mir, darauf zu antworten«, sagte er in seiner professionellsten Anwaltsstimme.

»Kommt jetzt, wir wollen Mom und Dad doch nicht warten lassen«, unterbrach uns Sophia und hakte Marc unter.

Mit hängenden Schultern trottete ich hinter den beiden her. Wir überquerten die mit Kies gepflasterte Einfahrt, vorbei an Moms akkurat geschnittenem Rosenbeet, das ihr ganzer Stolz war. Letztes Jahr hatte sie zum zehnten Mal in Folge den Nachbarschaftswettstreit um den schönsten Vorgarten gewonnen. Die Urkunde hing im Flur direkt gegenüber der Garderobe und wurde von einem mannshohen Spiegel reflektiert, sodass auch wirklich niemand versehentlich daran vorbeilaufen konnte, ohne sie zu bewundern.

Hinter dem Rosenbeet ragte das Anwesen meiner Familie in den Abendhimmel auf. Die gewundenen Säulen, die den Eingangsbereich stützten, erinnerten an das Weiße Haus in Washington. Fehlte nur noch die amerikanische Flagge, die am Mast im Wind wehte. Das zweistöckige, weiß angestrichene Gebäude mit den drei Meter hohen Fenstern und den rankenförmigen Verzierungen, die die gebogenen Fensterrahmen säumten, war ein imposanter Anblick. Manche hätten ihn möglicherweise sogar als einschüchternd bezeichnet. Ich war eine von ihnen. Für mich war das Haus schon immer eher ein Palast als ein richtiges Zuhause gewesen.

Meine Schwester ignorierte den Türklopfer in Löwenform und betätigte stattdessen den schlichten Klingelknopf rechts neben der Tür. Ich positionierte mich hinter Sophia und Marc und spürte, wie ich um einige Zentimeter schrumpfte. Als könnte ich hinter den beiden verschwinden und somit dem kritischen Blick unserer Mutter entgehen.

Konnte ich nicht.

Kaum hatte sich die Tür geöffnet, schallte uns auch schon ihre freudige Begrüßung entgegen. Die natürlich nicht mir galt.

»Sophia, mein Schatz. Wie schön, dass du es geschafft hast! Ich weiß doch, wie viel du immer zu tun hast. Und du natürlich auch, Marc.« Ihre Arme tauchten in meinem Blickfeld auf, als sie unter Sophias Achseln hervorschnellten und sich um ihre Mitte legten. Erst als sich der Kopf meiner Mutter über Sophias rechte Schulter schob, um sie in eine Umarmung zu ziehen, bemerkte sie mich. Sofort verengten sich ihre Augen, als ihr Blick über mein Outfit glitt und das Kräuseln ihrer Lippen verriet mir, dass es auf ihr Missfallen stieß.

»Hey, Mom«, sagte ich und hob grüßend eine Hand, was das Kräuseln ihrer Lippen noch verstärkte.

»Was hast du denn da nur wieder an? Um Himmels willen, Amy!«, erwiderte meine Mutter statt einer Begrüßung, während sie sich von meiner Schwester löste und uns ins Haus hereinwinkte.

»Entschuldige, du hast recht. Das T-Shirt mit dem Aufdruck Eine schrecklich nette Familie wäre für den Anlass deutlich passender gewesen«, sagte ich mit vollkommen ernster Stimme. Dabei liebte ich mein schwarzes T-Shirt mit dem Friends-Aufdruck heiß und innig. Meiner bescheidenen Meinung nach die beste Serie überhaupt und die Mutter aller Sitcoms. Immerhin trug ich dazu einen schwarzen Leinenrock, der mir bis zu den Knöcheln reichte, und Ballerinas statt Chucks. Neben meiner Schwester im kleinen Schwarzen und Marc, der in Anzug und Krawatte gekleidet war, wirkte es dennoch, als hätte ich mich im Haus geirrt. Oder als sei ich die Nanny. Nebenbei bemerkt ebenfalls eine grandiose Sitcom.

Marcs Kehle entstieg ein schnaubendes Geräusch, das sich verdächtig wie ein Lachen anhörte, während Sophia mir einen Stoß mit ihrem Ellenbogen in die Rippen verpasste und ihren Verlobten böse anfunkelte.

Meine Mutter hatte offensichtlich beschlossen, meine Existenz zu ignorieren, und steuerte stattdessen mit auf den Fliesen knallenden Absätzen das Wohnzimmer an. Trotz ihrer gerade mal ein Meter sechzig war sie eine Naturgewalt. Eine stets penibel herausgeputzte Naturgewalt. So etwas wie einen Bad-Hair-Day gab es in ihrem Universum nicht. Ihre Frisur saß bei jedem Wetter perfekt wie in einem Werbespot für Haarspray. Sie kleidete sich ausschließlich in kurze Röcke und Kleider, da diese ihre Beine angeblich optisch in die Länge zogen. Um diesen Effekt noch zu verstärken, trug sie grundsätzlich zu jedem Anlass Schuhe mit schwindelerregend hohen Absätzen. Jetzt schwang ihr blonder Bob im Takt ihrer Schritte sanft von rechts nach links, als sie durch den Flur eilte.

Im Wohnzimmer saß mein Vater in seinem Lesesessel und schob sich bei unserem Eintreten die Brille zurecht. Das Buch, in dem er eben noch gelesen hatte, legte er auf dem runden Beistelltisch ab und erhob sich. Er begrüßte Marc mit festem Händedruck und zog Sophia in eine flüchtige Umarmung. Als er mich bemerkte, breitete sich ein warmes Lächeln auf seinen Lippen aus. Er kam zu mir und zog mich in seine Arme.

»Du wirst jedes Mal blasser, wenn ich dich zu Gesicht bekomme. Du solltest nicht so viel arbeiten«, rügte er mich sanft, während er mich an sich drückte. Der Geruch nach Tabak und Tinte umhüllte mich, zusammen mit Erinnerungen an meine Kindheit. Erinnerungen an verregnete Nachmittage, die ich mit einem Buch in den Händen auf dem Fransenteppich in seinem Büro verbracht hatte, während ich dem gleichmäßigen Tippen seiner Finger auf der Schreibmaschine gelauscht hatte.

Zum ersten Mal an diesem Abend löste sich die Verspannung in meinen Schultern. Mein Dad war außer mir das einzige Mitglied dieser Familie, das nicht mit einem Stock im Hinterteil zur Welt gekommen war. So sehr ich meine Schwester auch liebte, sie kam ganz nach meiner Mutter. Beide waren perfektionistisch veranlagt und stets kontrolliert. Mein Dad und ich waren im Vergleich zu den beiden fast schon Rebellen, auch wenn meine Mutter darauf bedacht war, diese Seite möglichst klein zu halten. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich, wie mein Vater sich in der makellosen Welt meiner Mutter wohlfühlen konnte. Vielleicht ergänzten sich die beiden einfach perfekt und nur ich war das Störgeräusch.

»Es geht mir gut, Dad. Mach dir keine Sorgen«, erwiderte ich und drückte ihn noch einmal, bevor ich mich von ihm löste.

»Nettes Oberteil.« In seinen Mundwinkeln zuckte ein Grinsen.

»Absolut, auch wenn Mom...

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Nellie Weisz wurde 1991 geboren und lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Meerschweinchen in Darmstadt. Nach einem Publizistikstudium hat es sie ins Online-Marketing verschlagen. Während sie in ihrem Job mit Zeichenbeschränkungen zu kämpfen hat, kann sie als Autorin ihren Hang zu verschachtelten Sätzen, ausschweifenden Beschreibungen und romantischen Geschichten ausleben. In ihrer Freizeit verschlingt sie Bücher und reist leidenschaftlich gern.