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Sichtbarkeiten 3: Umreißen

Eigenwege des Zeichnens
BuchKartoniert, Paperback
208 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am29.04.2014

Der Band fragt, ausgehend von konkreten Praktiken, nach den Eigenwegen der Zeichnung , die sich zwischen etablierten epistemischen und ästhetischen Praktiken und Randphänomenen der Zeichnung bahnen können. Umreißen spielt dabei zwar auf die Tradition des disegno an, es meint jedoch als Oszillation zwischen Negation und Nicht-Negation dieser Tradition des Umrisses. Ihre Graphematik wird zwar stets durch einen Strich, d.h. durch eine Singularität und Materialität, gestört; dies jedoch ohne sie vollkommen ausstreichen zu können. Diese Oszillation entfaltet ein Paradox oder eine dialektische Figur, deren Spannung in den Praktiken des Zeichnens stets eine neue singuläre Konstellation generiert. In den einzelnen Beiträgen soll dem seine eigene theoretische Geltung zugestanden werden.

Mit Beiträgen von: Amrei Buchholz, Christian Driesen, Sergej Eisenstein, James Elkins, Erna Fiorentini, Georges Didi-Huberman, Georg Witte.
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Produkt

Klappentext
Der Band fragt, ausgehend von konkreten Praktiken, nach den Eigenwegen der Zeichnung , die sich zwischen etablierten epistemischen und ästhetischen Praktiken und Randphänomenen der Zeichnung bahnen können. Umreißen spielt dabei zwar auf die Tradition des disegno an, es meint jedoch als Oszillation zwischen Negation und Nicht-Negation dieser Tradition des Umrisses. Ihre Graphematik wird zwar stets durch einen Strich, d.h. durch eine Singularität und Materialität, gestört; dies jedoch ohne sie vollkommen ausstreichen zu können. Diese Oszillation entfaltet ein Paradox oder eine dialektische Figur, deren Spannung in den Praktiken des Zeichnens stets eine neue singuläre Konstellation generiert. In den einzelnen Beiträgen soll dem seine eigene theoretische Geltung zugestanden werden.

Mit Beiträgen von: Amrei Buchholz, Christian Driesen, Sergej Eisenstein, James Elkins, Erna Fiorentini, Georges Didi-Huberman, Georg Witte.
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-475-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum29.04.2014
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht471 g
Illustrationenzahlr. Abb.
Artikel-Nr.30858962

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
7 - 16 Editorial (Mira Fliescher, Lina Maria Stahl, Elena Vogman) 17 - 60 Markierungen, Spuren, »traits«, Konturen, »orli« und »splendores« (James Elkins) 61 - 78 Der Kubus und das Gesicht (Georges Didi-Huberman) 79 - 98 Induktion von Sichtbarkeit (Erna Fiorentini) 99 - 114 Alexander von Humboldts Ansichten des »Weltbaues« (Amrei Buchholz) 115 - 146 Schizographie (Christian Driesen) 147 - 170 Sergej Eisenstein: Die Ermordung des Königs Duncan (Geometrismus und Naturalismus) (Sergej Eisenstein) 171 - 182 Aufzeichnung/Aufzeichnen (Peter Geimer, Gertrud Koch) 183 - 202 Anmeldung für die Gioconda (Georg Witte) 203 - 205 Zu den Autorinnen und Autoren 206 - 208 Abbildungsnachweisemehr

Autor

Mira Fliescher studierte Kunstgeschichte, Film- und Fernsehwissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Stipendium am Graduiertenkolleg ?Identität und Differenz? an der Universität Trier promovierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig zu »Signaturen der Alterität«. Von 2011?2013 war sie Postdoc am Graduiertenkolleg ?Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens? in Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte waren ästhetisches Denken, Verzeichnung, Signatur, Autorschaft, Alterität, visuelles Denken.Elena Vogman ist Autorin, Literaturwissenschaftlerin im Forschungsprojekt »Rhythmus und Projektion« an der Freien Universität, Berlin und freie Kuratorin. Sie promovierte in 2016 über »Sinnliches Denken. Eisensteins exzentrische Methode«. Im Fokus ihrer Forschung stehen Formen des visuellen Denkens, Anthropologien des Rhythmus, Montagepraxis, Wechselwirkung zwischen Literatur, Ethnographie und dokumentarischer Praxis. Gemeinsam mit Gottfried Schnödl gründete sie 2016 eine Forschungsgruppe zur »Kritischen Morphologie« in Berlin. Gemeinsam mit Marie Rebecchi und Till Gathmann kuratierte sie die Ausstellung »Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm« bei Nomas Foundation in Rom.Lina Maria Stahl studierte Physik, Biologie, Film- und Medienwissenschaft in Berlin und Potsdam. Seit 2011 promoviert sie am DFG-Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens« (Universität Potsdam) zum Thema mikroskopischer Bildgebungsverfahren. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Bildwissenschaft und Wissenschaftstheorie, v.a. die Epistemologie des Bildes sowie Visualisierungsstrategien in Kunst und Wissenschaft.