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Staatsbürgerschaft und Vertreibung

BuchGebunden
21 Seiten
Deutsch
Böhlau Wienerschienen am01.07.20041., Aufl.
Im vorliegenden Band wird die Frage des Entzuges der Staatsbürgerschaft durch die Nationalsozialisten und der Wiedererwerb der Staatsbürgerschaft in der Zweiten Republik sowohl aus juristischer wie historischer Sicht erörtert. Dieter Kolonovits stellt in seinem Beitrag die - de facto bis 1993 - unzureichenden gesetzlichen Bestimmungen zur Wiedereinbürgerung vertriebener Juden und Jüdinnen dar. Hannelore Burger und Harald Wendelin zeichnen an Hand von Fallbeispiel den Entzug durch die Nationalsozialisten und die Schwierigkeiten und Mühsalen bei der Wiedereinbürgerung nach. Die Bedeutung der österreichischen Staatsangehörigkeit lag 1945 vor allem in der Verknüpfung mit Entschädigungsmaßnahmen. So waren etwa Leistungen aus der Opferfürsorge nur für österreichische Staatsbürgerschaft vorgesehen. Erst durch das Abkommen von Washington 2001 wurde das Staatsbürgerschaftserfordernis aufgehoben.mehr
Verfügbare Formate
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EUR85,00
BuchGebunden
EUR95,00

Produkt

KlappentextIm vorliegenden Band wird die Frage des Entzuges der Staatsbürgerschaft durch die Nationalsozialisten und der Wiedererwerb der Staatsbürgerschaft in der Zweiten Republik sowohl aus juristischer wie historischer Sicht erörtert. Dieter Kolonovits stellt in seinem Beitrag die - de facto bis 1993 - unzureichenden gesetzlichen Bestimmungen zur Wiedereinbürgerung vertriebener Juden und Jüdinnen dar. Hannelore Burger und Harald Wendelin zeichnen an Hand von Fallbeispiel den Entzug durch die Nationalsozialisten und die Schwierigkeiten und Mühsalen bei der Wiedereinbürgerung nach. Die Bedeutung der österreichischen Staatsangehörigkeit lag 1945 vor allem in der Verknüpfung mit Entschädigungsmaßnahmen. So waren etwa Leistungen aus der Opferfürsorge nur für österreichische Staatsbürgerschaft vorgesehen. Erst durch das Abkommen von Washington 2001 wurde das Staatsbürgerschaftserfordernis aufgehoben.

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