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Sinopien und Stuck im Westwerk der karolingischen Klosterkirche von Corvey

BuchKartoniert, Paperback
146 Seiten
Deutsch
Rhemaerschienen am01.07.2002
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/corvs01.htmlInhalt:Hilde Claussen:Karolingische Sinopien und Stuckfragmente im Corveyer WestwerkJoachim Poeschke:Herrscher oder Heilige? Zur Deutung der Sinopien von CorveyAdriano Peroni:Stucco, Pittura e Sinopie in S. Salvatore di Brescia e in S. Benedetto di MallesBeat Brenk:Wer sitzt auf der Empore?Nikolaus Staubach:Das Corveyer Dekorationsprogramm und die spätkarolingische HerrschaftsikonographieKarl Heinrich Krüger:Hochgestellte Persönlichkeiten in der Corveyer MemoriaP. Michael Hermes OSB:Sgraffiti in der Westempore des Corveyer WestwerksUwe Lobbedey:Die Baugestalt des Corveyer Westwerks. Forschungsstand und AufgabenEckard Zurheide / Paul Hanning:Die Steinbearbeitung im Corveyer Westwerk1992 gelang im Westwerk der ehemaligen Klosterkirche von Corvey die aufsehenerregende Entdeckung von Wandvorzeichnungen (Sinopien) für sechs lebensgroße, in Form von Stuckreliefs über den Pfeilern des sogenannten Johanneschors angebrachten Figuren. Die technischen Befunde lassen keinen Zweifel daran, daß die Vorzeichnungen und damit auch die bis auf wenige Fragmente verlorengegangenen Stuckfiguren aus karolingischer Zeit stammen, genauer gesagt aus der Amtszeit des Abtes Bovo (879-890), unter dem das Westwerk von Corvey 885 geweiht wurde. Neben den Relieffragmenten über den Zugängen zu der Krypta des Hildesheimer Domes sind die Corveyer Funde somit ein weiterer Beleg für den Gebrauch von Stuckplastik in karolingischen Kirchenbauten des norddeutschen Raumes. Umstritten ist jedoch bis heute die Deutung des ehemaligen Figurenprogramms in Corvey. Handelte es sich um biblische Personen oder um zeitgenössische Herrscher, um Heilige oder um kaiserliche Fundatoren und Benefaktoren, an die hier erinnert werden sollte? Diese Frage stand im Zentrum des 1996 vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Münster veranstalteten wissenschaftlichen Kolloquiums, das Kunsthistoriker und Historiker vereinte und ausdrücklich auch - wie aus den in diesem Band versammelten Beiträge zu ersehen ist - auf die mit jedem Versuch einer Deutung der Stuckfiguren unmittelbar zusammenhängenden Fragen der Baugestalt, der Nutzung und des ehemaligen Ausmalungsprogramms des Corveyer Westwerks sowie auf das Corveyer Gedächtniswesen den Blick lenkte.mehr

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KlappentextWeitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/corvs01.htmlInhalt:Hilde Claussen:Karolingische Sinopien und Stuckfragmente im Corveyer WestwerkJoachim Poeschke:Herrscher oder Heilige? Zur Deutung der Sinopien von CorveyAdriano Peroni:Stucco, Pittura e Sinopie in S. Salvatore di Brescia e in S. Benedetto di MallesBeat Brenk:Wer sitzt auf der Empore?Nikolaus Staubach:Das Corveyer Dekorationsprogramm und die spätkarolingische HerrschaftsikonographieKarl Heinrich Krüger:Hochgestellte Persönlichkeiten in der Corveyer MemoriaP. Michael Hermes OSB:Sgraffiti in der Westempore des Corveyer WestwerksUwe Lobbedey:Die Baugestalt des Corveyer Westwerks. Forschungsstand und AufgabenEckard Zurheide / Paul Hanning:Die Steinbearbeitung im Corveyer Westwerk1992 gelang im Westwerk der ehemaligen Klosterkirche von Corvey die aufsehenerregende Entdeckung von Wandvorzeichnungen (Sinopien) für sechs lebensgroße, in Form von Stuckreliefs über den Pfeilern des sogenannten Johanneschors angebrachten Figuren. Die technischen Befunde lassen keinen Zweifel daran, daß die Vorzeichnungen und damit auch die bis auf wenige Fragmente verlorengegangenen Stuckfiguren aus karolingischer Zeit stammen, genauer gesagt aus der Amtszeit des Abtes Bovo (879-890), unter dem das Westwerk von Corvey 885 geweiht wurde. Neben den Relieffragmenten über den Zugängen zu der Krypta des Hildesheimer Domes sind die Corveyer Funde somit ein weiterer Beleg für den Gebrauch von Stuckplastik in karolingischen Kirchenbauten des norddeutschen Raumes. Umstritten ist jedoch bis heute die Deutung des ehemaligen Figurenprogramms in Corvey. Handelte es sich um biblische Personen oder um zeitgenössische Herrscher, um Heilige oder um kaiserliche Fundatoren und Benefaktoren, an die hier erinnert werden sollte? Diese Frage stand im Zentrum des 1996 vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Münster veranstalteten wissenschaftlichen Kolloquiums, das Kunsthistoriker und Historiker vereinte und ausdrücklich auch - wie aus den in diesem Band versammelten Beiträge zu ersehen ist - auf die mit jedem Versuch einer Deutung der Stuckfiguren unmittelbar zusammenhängenden Fragen der Baugestalt, der Nutzung und des ehemaligen Ausmalungsprogramms des Corveyer Westwerks sowie auf das Corveyer Gedächtniswesen den Blick lenkte.
Details
ISBN/GTIN978-3-930454-34-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum01.07.2002
Seiten146 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht500 g
IllustrationenIll.
Artikel-Nr.36234459
Rubriken

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