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Die Götter - Ruf der Krieger

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am04.03.2011
Die neue Serie von Bestsellerautor Pierre Grimbert
Noch immer hat die Insel Ji ihr größtes Geheimnis bewahrt. Nun schicken sich die Erben der Krieger und Magier an, die Insel zu verteidigen. Eine mysteriöse Botschaft führt die jungen Kämpfer zusammen, die fortan magische Abenteuer und gefährliche Schlachten bestehen müssen, wenn sie das Rätsel um die verschwundenen Götter lösen und ihre Aufgabe als Hüter der Insel erfüllen wollen ... Nach 'Die Magier' und 'Die Krieger' setzt Pierre Grimbert mit 'Die Götter' seine Erfolgsserie fort.

Pierre Grimbert, 1970 in Lille geboren, arbeitete einige Zeit als Bibliothekar, bevor er in Bordeaux Buchwissenschaften und Publizistik studierte. Die 'Magier'-Saga wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem 'Prix Ozone' als bester französischer Fantasy-Roman. Der Autor lebt im Norden Frankreichs.
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Produkt

KlappentextDie neue Serie von Bestsellerautor Pierre Grimbert
Noch immer hat die Insel Ji ihr größtes Geheimnis bewahrt. Nun schicken sich die Erben der Krieger und Magier an, die Insel zu verteidigen. Eine mysteriöse Botschaft führt die jungen Kämpfer zusammen, die fortan magische Abenteuer und gefährliche Schlachten bestehen müssen, wenn sie das Rätsel um die verschwundenen Götter lösen und ihre Aufgabe als Hüter der Insel erfüllen wollen ... Nach 'Die Magier' und 'Die Krieger' setzt Pierre Grimbert mit 'Die Götter' seine Erfolgsserie fort.

Pierre Grimbert, 1970 in Lille geboren, arbeitete einige Zeit als Bibliothekar, bevor er in Bordeaux Buchwissenschaften und Publizistik studierte. Die 'Magier'-Saga wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem 'Prix Ozone' als bester französischer Fantasy-Roman. Der Autor lebt im Norden Frankreichs.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641054847
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum04.03.2011
Reihen-Nr.1
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse553 Kbytes
Artikel-Nr.1015559
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
ERSTES BUCH (S.19-20)

DIE GRAUE LEGION

Damián stieg die fünf Stockwerke zu seinem Arbeitszimmer empor, ohne stehen zu bleiben. Dank seiner dreiundzwanzig Jahre und seiner hervorragenden körperlichen Verfassung kostete ihn das Treppensteigen keine Mühe. Zudem herrschte kurz vor dem Mit-Tag auf den Fluren und Treppen des Hauptquartiers der Grauen Legion ein ständiges Kommen und Gehen, und er wollte nicht von einem Kameraden angesprochen werden, dem gerade nach einem Plausch zumute war. Auch im obersten Stockwerk, in dem die ranghöchsten Legionäre untergebracht waren, verlangsamte er seine Schritte nicht.

Der Mann, der auf dem Treppenabsatz Wache hielt, salutierte. »Für Euch wurden zwei Berichte abgegeben, Ritter. Sie liegen auf Eurem Schreibtisch.« Damián dankte dem Mann mit einem knappen Nicken und ging rasch weiter zu seinem Arbeitszimmer. Erst vor knapp zwei Monden war er in einen höheren Rang erhoben worden und hatte sich noch nicht daran gewöhnt, »Ritter« genannt zu werden. In Lorelia gab es nur elf Männer und Frauen dieses Dienstgrads, und in der gesamten Grauen Legion waren es nicht mehr als achtzig. Damián war von allen der Jüngste, und die Angelegenheiten, um die er sich zu kümmern hatte, waren keine, die man für gewöhnlich Anfängern anvertraute.

Er konnte stolz sein auf seine Laufbahn. Noch glücklicher wäre er allerdings gewesen, wenn man sich nicht erzählt hätte, sein Vater halte die Hand über ihn und er sei nur deshalb so erfolgreich. Es war nicht immer ganz einfach, den Namen von Kercyan zu tragen. Als Erynes und Amanóns Sohn und Reyans Enkel würde Damián eines Tages die Herzogswürde erben, und das rief Neider auf den Plan. Auch die Theaterstücke aus der Feder seines Großvaters Rey, in denen dieser hemmungslos über die lorelischen Edelleute herzog, waren seinem Ruf nicht gerade zuträglich, waren doch fast alle ranghohen Legionäre adliger Herkunft.

Im Grunde wurde Damián nur von jenen Legionären geschätzt, mit denen er bereits zusammengearbeitet hatte, denn sie wussten um sein Pflichtbewusstsein, seine Ehrlichkeit und Bescheidenheit. Doch selbst unter seinen Kameraden gab es welche, die sich das Maul zerrissen, weil sie ihn für ein Vatersöhnchen und einen Emporkömmling hielten. Ein Wunder war das nicht, denn Damiáns Vater Amanón war niemand Geringeres als der Kommandant der Grauen Legion.

Mehr noch: Nach Königin Agénors Tod hatte er die Legion, die dem lorelischen Königshaus diente, komplett neu aufgebaut. Aus einer Bande von Spitzeln und Mördern, die als Mittel nur Verbrechen und Gewalt kannte, hatte er ein hoch angesehenes diplomatisches Korps gemacht. Mittlerweile dienten die Grauen Legionäre hauptsächlich als Botschafter Loreliens und führten in dieser Eigenschaft Verhandlungen mit anderen Ländern und Königreichen.

Morde, Entführungen, Folterungen, Rachefeldzüge und Intrigen gehörten der Vergangenheit an. Die neuen Legionäre wachten zwar immer noch über die Sicherheit des Königreichs, bemühten sich aber bei Konflikten stets um eine friedliche Lösung. Jenseits der lorelischen Grenzen genossen die Grauen Legionäre ein so hohes Ansehen, dass sie manchmal bei Streitigkeiten anderer Länder als Schlichter herangezogen wurden. Amanón hatte hervorragende Arbeit geleistet - zumindest das wagte niemand in Abrede zu stellen. So war es nicht immer gewesen. Amanón, der sein Brot zuvor als Übersetzer verdient hatte, war nämlich nur dank seines Schwiegervaters Reyan zum Kommandanten der Grauen Legion ernannt worden.
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Autor

Pierre Grimbert, 1970 in Lille geboren, arbeitete einige Zeit als Bibliothekar, bevor er in Bordeaux Buchwissenschaften und Publizistik studierte. Die "Magier"-Saga wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem "Prix Ozone" als bester französischer Fantasy-Roman. Der Autor lebt im Norden Frankreichs.