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Die schönsten Weihnachtsgeschichten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am21.04.20111. Auflage
'Einmal ist es soweit, und die kleine silberne Bimmel klingelt, und die Tür tut sich auf, und der Baum strahlt, und wir marschieren auf ihn zu, wie die Orgelpfeifen, nach dem Alter ... - welches Glück!'

Kein deutscher Schriftsteller hat die Bedeutung von Weihnachten besser verstanden. Hans Fallada und Weihnachten sind unzertrennlich. In seinen schönsten Erzählungen hat er den stillen Glanz und das bunte Glück dieser Zeit gefeiert - als ein Fest des Lachens und der Magie, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Weihnachten ist in den hier versammelten Geschichten ein magisches, duftendes, freundliches Fest, eines, zu dem Geheimnisse, Kinder und Lachen gehören, auch und gerade wenn die Umstände, unter denen es begangen wird, so gar nicht freundlich sind. Für ein paar Stunden wandelt sich alles zum Guten: Mit Liebe und ein paar Mark werden Überraschungen gezaubert, die falschen Geschenke werden die schönsten, und sogar die Pechvögel, bei denen zu jedem Weihnachten alles schiefgeht, haben am Ende Glück. Eine zauberhafte Lektüre für Jung und Alt.



Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
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Produkt

Klappentext'Einmal ist es soweit, und die kleine silberne Bimmel klingelt, und die Tür tut sich auf, und der Baum strahlt, und wir marschieren auf ihn zu, wie die Orgelpfeifen, nach dem Alter ... - welches Glück!'

Kein deutscher Schriftsteller hat die Bedeutung von Weihnachten besser verstanden. Hans Fallada und Weihnachten sind unzertrennlich. In seinen schönsten Erzählungen hat er den stillen Glanz und das bunte Glück dieser Zeit gefeiert - als ein Fest des Lachens und der Magie, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Weihnachten ist in den hier versammelten Geschichten ein magisches, duftendes, freundliches Fest, eines, zu dem Geheimnisse, Kinder und Lachen gehören, auch und gerade wenn die Umstände, unter denen es begangen wird, so gar nicht freundlich sind. Für ein paar Stunden wandelt sich alles zum Guten: Mit Liebe und ein paar Mark werden Überraschungen gezaubert, die falschen Geschenke werden die schönsten, und sogar die Pechvögel, bei denen zu jedem Weihnachten alles schiefgeht, haben am Ende Glück. Eine zauberhafte Lektüre für Jung und Alt.



Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783841202536
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum21.04.2011
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.11
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1021978
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;INHALT;6
2;DIE FINKEN SIND WIEDER DA;8
3;DAS VERSUNKENE FESTGESCHENK;16
4;LÜTTENWEIHNACHTEN;38
5;CHRISTKIND VERKEHRT;48
6;FÜNFZIG MARK UND EIN FRÖHLICHES WEIHNACHTSFEST;52
7;LIEBER HOPPELPOPPEL - WO BIST DU?;80
8;DER GESTOHLENE WEIHNACHTSBAUM;88
9;DAS WUNDER DES TOLLATSCH;98
10;BABERBEINCHEN-MUTTI;112
11;WEIHNACHTEN DER PECHVÖGEL;122
12;WEIHNACHTSFRIEDE;138
13;FAMILIENBRÄUCHE;190
14;DER PARFÜMIERTE TANNENBAUM;216
15;DIE OFFENE TÜR;220
16;SILVESTER;228
17;BIOGRAPHISCHE NOTIZ;240
18;TEXTNACHWEIS;243
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Leseprobe
"Urlaub für rote Engel (S. 179-180)

Die Leute, mit denen ich sprach, stöhnten fast alle wegen der Hitze in den vieläugigen Betonbauten älterer und neuerer Art an der Peripherie von Suhl. Über 30 Grad Außentemperaturen. Und Beton heizt sich auf. In diesen Neubaugebieten erhielt die PDS bei den letzten Kommunalwahlen die meisten Stimmen, auf dem Friedberg über 50 Prozent. Insgesamt machten 29,6 Prozent der Suhler die PDS zur stärksten der Parteien. Durch Volkes Wille erhielt sie 14 Stadträte im Parlament, die CDU 13, die SPD 10, das Neue Forum 3 und die Freie Wählergemeinschaft 2. Doch die war so frei, sich sofort der CDU-Fraktion anzuschließen und deren »führende Rolle« wiederherzustellen.

Nach der konstituierenden Sitzung erschien in den hiesigen Zeitungen das Foto von der Vereidigung des alten und neuen CDU-OB Martin Kummer. Eine füllige Frau mit kurzen Haaren, Brille und in einem dunklen weißgeblümten Kleid lässt den OB die Eidesformel sprechen: die 66-jährige Rentnerin Barbara Brenner (PDS). Ich kenne sie als Mitarbeiterin vom Rat des Bezirkes. Sie war unter anderem für die Schriftsteller verantwortlich. Sie nahm regelmäßig an den Sitzungen unseres Verbandes teil, und ich erinnere mich, dass sie mütterlich war. Und Staatsmacht. Am Telefon sagt sie mir, dass sie morgen in den Urlaub fahre. Parlaments- und Schulferien in Thüringen. Nachmittags müsse sie zur Stadtratssitzung, also wenn, dann solle ich sofort kommen. wöhnt, bis 60 oder 65 zu arbeiten, und dann bekam man automatisch seine Rente. Jetzt aber, dieser Bürokraten Überlebens- Schreibkram, der ängstigt viele.«

Dann würde sie noch einige sehr alte Frauen im Haus betreuen. Beispielsweise die Elisabeth Keyser, schon über 80. »Ich schaue jeden Abend nach ihr, das ist sozusagen mein Nachtgebet.« Aber wenn ich wirklich über das soziale Engagement der PDS schreiben wolle, sei ich bei ihr falsch. Da müsste ich mit der Heide Schwalbe sprechen. Die habe als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses in der Stadt ein Kinderparlament gegründet, oder mit der ehemaligen Pastorin Renate Müller, die 1990 in die PDS eingetreten sei, oder mit der Designerin Hayde-Nina Klonz, die sich nun um Häftlinge kümmere und mit ihnen im Knast Bilder male, oder mit der Else Duske, die mit anderen Genossen jeden Dienstag im Suhler Büro der Thüringer PDS-Vorsitzenden Gabi Zimmer sitze und dort Rentenantragsstellern Hilfe zur Selbsthilfe gebe. Über 5.000 wären schon dort gewesen.

Sie erklärt mir noch, wie man Stecklinge vermehrt, dann muss sie ins Parlament. Zum Abschied der Rat: »Wenn du oben Schwierigkeiten hast mit Informationen, rede mit den kleinen Leuten. Die reichen dich dann weiter, von einem zum anderen. Das funktioniert noch.« Am nächsten Tag fange ich ganz unten an, fahre noch einmal zum Hochhaus Nummer 106. Warte vor der verschlossenen Haustür, weiß nicht, wo klingeln. Drücke dann den Knopf unten links bei Koch.

Unten links wohnten zu DDR-Zeiten immer die Hausmeister. Eine alte, etwas ängstlich blickende Frau öffnet. Ich hasple herunter, dass ich weder Vertreter noch Zeitungswerber oder Glücksspielverkäufer bin, erfahre, dass Frau Koch wirklich Hausmeisterin war. Von 1972 an. Natürlich kenne sie die Frau Brenner. Die hätte allen vom Kaffeekränzchen bei den Rentenbescheiden geholfen. »Unser Kaffeekränzchen, drei sind wir, alle um die 80, die Lilli Lindemann, die Hildegard Prenzel und ich."
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Autor

Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).