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Der Schatten des Schwans

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
288 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am21.12.2012
Januar 1998: In einem verschneiten Steinbruch bei Ulm wird die Leiche eines Arbeitslosen gefunden. Was hat den Mann aus Görlitz hierher geführt und wer hat ihn mit Psychopharmaka voll gepumpt? Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem Kommissar Berndorf und seine Kollegin Tamar Wegenast sich herumschlagen müssen. Zugleich werden sie vom spektakulären Ausbruch eines 'Lebenslänglichen' in Atem gehalten: Der Rasiermesser-Mörder nimmt blutige Rache an den Juristen, die ihn vor Jahren verurteilt haben. In einer atemberaubenden Handlung zwischen der Schwäbischen Alb, Görlitz und Tel Aviv wird eine Spur sichtbar, die zurückführt in die düsteren Kapitel medizinischer Forschung in der NS-Zeit. Als Berndorf dabei den Schonraum eines schwäbischen Klüngels aus Polit- und Wirtschaftsprominenz verletzt, wird er von einer Stuttgarter Sonderkommission suspendiert.
Doch Berndorf, zwischen Montaigne-Lektüre, nächtlichen Ferngesprächen mit seiner Liebsten und maßvollem Whiskygenuss unbeirrbar an jener Aufklärung interessiert, die in der Nachkriegszeit verhindert wurde, lässt sich nicht einschüchtern und ermittelt heimlich weiter. Mit von der Partie ist dabei seine Assistentin Tamar, die ihrem (kritisch verehrten) Chef gegen den Druck des Apparats unerschrocken beisteht, obwohl sie mit der Tochter des Mörders in eine Serie verwirrender Begegnungen gerät.
Souverän führt Ulrich Ritzel in seinem hoch gelobten Krimidebüt drei Handlungsfäden zu einem engen Geflecht von Krimi, Thriller und Gegenwartsstudie zusammen - in dem auch die Liebe nicht zu kurz kommt - und lässt den Leser bis zum fulminanten Showdown am Fuße des Ulmer Münsters nur selten Zeit zum Atemholen.

Ulrich Ritzel, geboren 1940, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, arbeitete mehr als drei Jahrzehnte als Journalist und wurde 1980 mit dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse ausgezeichnet. Mit dem Roman 'Der Schatten des Schwans' debütierte er 1999 als freier Autor. Aus der Reihe seiner Romane um den Kommissar Berndorf erhielten 'Schwemmholz' und 'Beifang' den Deutschen Krimi-Preis, 'Der Hund des Propheten' den Preis der Burgdorfer Krimi-Tage. Ulrich Ritzel lebt mit seiner Ehefrau Susanne und seinen beiden Hunden seit 2008 in der Schweiz.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextJanuar 1998: In einem verschneiten Steinbruch bei Ulm wird die Leiche eines Arbeitslosen gefunden. Was hat den Mann aus Görlitz hierher geführt und wer hat ihn mit Psychopharmaka voll gepumpt? Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem Kommissar Berndorf und seine Kollegin Tamar Wegenast sich herumschlagen müssen. Zugleich werden sie vom spektakulären Ausbruch eines 'Lebenslänglichen' in Atem gehalten: Der Rasiermesser-Mörder nimmt blutige Rache an den Juristen, die ihn vor Jahren verurteilt haben. In einer atemberaubenden Handlung zwischen der Schwäbischen Alb, Görlitz und Tel Aviv wird eine Spur sichtbar, die zurückführt in die düsteren Kapitel medizinischer Forschung in der NS-Zeit. Als Berndorf dabei den Schonraum eines schwäbischen Klüngels aus Polit- und Wirtschaftsprominenz verletzt, wird er von einer Stuttgarter Sonderkommission suspendiert.
Doch Berndorf, zwischen Montaigne-Lektüre, nächtlichen Ferngesprächen mit seiner Liebsten und maßvollem Whiskygenuss unbeirrbar an jener Aufklärung interessiert, die in der Nachkriegszeit verhindert wurde, lässt sich nicht einschüchtern und ermittelt heimlich weiter. Mit von der Partie ist dabei seine Assistentin Tamar, die ihrem (kritisch verehrten) Chef gegen den Druck des Apparats unerschrocken beisteht, obwohl sie mit der Tochter des Mörders in eine Serie verwirrender Begegnungen gerät.
Souverän führt Ulrich Ritzel in seinem hoch gelobten Krimidebüt drei Handlungsfäden zu einem engen Geflecht von Krimi, Thriller und Gegenwartsstudie zusammen - in dem auch die Liebe nicht zu kurz kommt - und lässt den Leser bis zum fulminanten Showdown am Fuße des Ulmer Münsters nur selten Zeit zum Atemholen.

Ulrich Ritzel, geboren 1940, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, arbeitete mehr als drei Jahrzehnte als Journalist und wurde 1980 mit dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse ausgezeichnet. Mit dem Roman 'Der Schatten des Schwans' debütierte er 1999 als freier Autor. Aus der Reihe seiner Romane um den Kommissar Berndorf erhielten 'Schwemmholz' und 'Beifang' den Deutschen Krimi-Preis, 'Der Hund des Propheten' den Preis der Burgdorfer Krimi-Tage. Ulrich Ritzel lebt mit seiner Ehefrau Susanne und seinen beiden Hunden seit 2008 in der Schweiz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641104771
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum21.12.2012
Reihen-Nr.1
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2894 Kbytes
Artikel-Nr.1231753
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Sonntag, 25. Januar

Die Straße führte über die verschneite Albhochfläche. Es war später Sonntagvormittag, die Fahrbahn war geräumt, dennoch fuhr Tamar für Berndorfs Gefühl wie immer zu schnell. Mit leisem Unbehagen - als geniere er sich wegen seiner Ängstlichkeit - legte er die rechte Hand stützend aufs Armaturenbrett, als Tamar den Passat scharf durch eine Linkskurve zog. »Fahr ich Ihnen zu schnell, Chef?«

»My dear Watson!«, antwortete Berndorf. Tamar entschuldigte sich. Zur Ablenkung wollte sie wissen, wie es in Münster-Hiltrup gewesen war. In der vergangenen Woche hatte Berndorf an der Polizeiführungsakademie dort einen Lehrgang über die neuen Möglichkeiten der DNS-Analyse besucht. »Es ging um den genetischen Fingerabdruck«, sagte Berndorf. »Dass man aus den winzigsten Blutspuren, aus Spucke oder Sperma ein Rasterprofil erstellen kann, das für jeden Menschen einmalig und unverwechselbar ist: das ist ja alles nicht neu. Aber jetzt werden die Leute in den Labors sehr bald noch sehr viel mehr können. Sie werden die Täter ausrechnen.«

»Ich dachte, dieses Rasterprofil wird von DNS-Abschnitten abgeleitet, die keine Erbinformationen enthalten?«, wandte Tamar ein. Sie hatte vor einigen Tagen einen Aufsatz darüber gelesen. Tamar Wegenast war Kriminalkommissarin und vor anderthalb Jahren nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Polizeidirektion Ulm gekommen.

»Das wird behauptet. Damit sich niemand aufregt. Tatsächlich aber erlaubt die Struktur dieser Abschnitte bereits heute Rückschlüsse auf bestimmte genetische Vorgaben. Zum Beispiel darauf, ob jemand die Anlage zu Chorea Huntington hat, zu Veitstanz.«

Tamar schaltete herunter und steuerte in eine Rechtskurve. Das Heck rutschte weg, Tamar beschleunigte und schoss mit dem Wagen aus der Kurve heraus. »Veitstanz?«, fragte sie belustigt.

»Richtig«, antwortete Berndorf. »Ich hab´ auch noch keinen Totschläger mit Chorea Huntington gehabt. Aber das ist nur der Anfang. Sie werden demnächst aus der DNS-Struktur ableiten können, ob ein Täter - sagen wir einmal - rothaarig ist. Wenn wir das wissen, werden wir es auch für die Fahndung verwenden.«

»Und wo ist die Grenze?«

»Da ist dann keine mehr«, antwortete Berndorf. »Wenn in ein paar Jahren, also um 2005 oder 2010, die vollständige genetische Kartierung vorliegt, werden wir ganz selbstverständlich aus dem Speichelrest an einer weggeworfenen Zigarettenkippe das Persönlichkeitsprofil eines Tatverdächtigen ableiten oder sogar Phantombilder von ihm erstellen. Das heißt, ihr werdet das tun. Ich sitze dann irgendwo an der portugiesischen Küste und schaue dem Atlantik zu. Der Weltlauf ist mir einerlei, und ich muss mich weder um mein Geld sorgen noch um mein Ansehen. Und wissen muss ich auch nichts mehr. So, ungefähr, beschreibt mein derzeitiger Lieblingsfranzose den hauptsächlichen Vorzug des Alters.« Vor der Fahrt nach Münster war Berndorf in seiner Buchhandlung eine Montaigne-Auswahl in die Hände gefallen.

»Das klingt aber ziemlich trostlos«, wandte Tamar ein. »Noch schlimmer als scheintot.«

»Darum geht es ja«, antwortete Berndorf. »Wer sterben gelernt hat, ist ein freier Mensch. Steht auch bei Montaigne.«

»Ein schöner Satz. Nur sehen unsere Toten meist nicht danach aus.« Tamar mochte es nicht, wenn Berndorf seinen Ruhestandsphantasien nachhing. »Vielleicht hätten sie mehr üben müssen.« Berndorf sagte nichts.

»Noch mal zu der Tagung.« Tamar hatte keine Lust, sich anschweigen zu lassen. »Wenn das stimmt, was Sie sagen, bekommen wir also doch den gläsernen Menschen. Und niemand findet das unheimlich?«

»Doch«, antwortete Berndorf bereitwillig. »Einer der Referenten, ein Israeli, hält das für den Einstieg in einen kriminologischen Rüstungswettlauf. Wenn die Täter damit rechnen müssen, dass sie von jeder Spur überführt werden können, die sich am Opfer findet, dann werden sie dafür sorgen, dass es überhaupt keine Opfer mehr gibt, an denen sich etwas finden lässt. Sie werden sie umbringen und verschwinden lassen. Außerdem hat er gemeint, in den USA würden sie demnächst wohl nach einem Gen suchen, das Menschen zum Verbrecher macht.«

»Wenn sie es finden, hätten wir es ja einfach.«

»Und Kain wäre ein genetischer Unfall gewesen. Wer nicht mit Drogen dealt, ist der von Natur aus bessere Mensch. Es ist nicht so, dass er nicht dealt, weil er das Dealen nicht nötig hat. Er hat die anständigeren Gene. Glauben die Amerikaner. Sie wollen nicht wahrhaben, behauptet Rabinovitch, dass es das an sich Böse gibt. Und dass dieses Böse die Bedingungen erst hervorruft, unter denen Verbrechen entstehen.«

»Rabinovitch?«

»Mordechai Rabinovitch. Der israelische Referent. Wir saßen an einem der Abende noch zusammen in einer Kneipe in Münster.«

»Zwei Bullen reden in der Kneipe über das Böse an sich«, sagte Tamar. »Da hätt´ ich Mäuschen sein wollen.«

»Hauptsächlich haben wir Fußball geguckt«, beruhigte Berndorf. »Außerdem weiß ich gar nicht, ob er Bulle ist. Er arbeitet am Kriminologischen Institut der Universität von Tel Aviv.«

Die Straße bog von der Albhochfläche in ein von Fichten bestandenes, lang gestrecktes Tal hinab. Tamar steuerte den Wagen durch mehrere tückisch abschüssige Kurven, dann wurde die Strecke wieder gerade. Links vorne, an einer unbeschilderten Einfahrt, stand ein Polizeibeamter. Tamar nahm den Gang heraus und ließ den Wagen ausrollen, bis er bei dem Polizisten stehen blieb. Jetzt erkannte ihn Tamar. Es war der Hauptwachtmeister Krauß vom Polizeiposten Blaustein. Er starrte ihnen hoheitlich in den Wagen, als ob er erst prüfen müsse, ob sie Diebesgut dabei hätten oder sonstwie unbefugt wären. Dann winkte er sie herein.

»Ach Gott, Krauß!«, sagte Tamar und fuhr - diesmal vorsichtig  - auf einen weiten Platz vor einer Felswand. Fragend schaute sie sich um.

»Ein aufgegebener Steinbruch«, erklärte Berndorf. Vor ihnen stand ein Streifenwagen, dahinter eine Gruppe Männer in papageienhaft bunten Trainingsanzügen.

»Haben Sie eigentlich auch so etwas an, wenn Sie abends durch die Au rennen?«, fragte Tamar. Berndorf versuchte, ihr einen Vorgesetztenblick zuzuwerfen, und stieg aus. Die Männer in den Trainingsanzügen kamen auf sie zu. Tamar stellte den Motor ab. Erst jetzt bemerkte sie, dass noch ein weiteres Fahrzeug in dem Steinbruch stand. Es war verschneit, die Fahrertür war geöffnet, und als sie neben Berndorf trat, sah sie einen Mann am Steuer sitzen.

Tamar zögerte kurz und musterte den schneebedeckten Boden um das Auto. »Das hat keinen Sinn«, sagte Berndorf, »unsere Helden haben schon alles zertrampelt.«

Aus der Gruppe löste sich ein zweiter Grünuniformierter und grüßte, zwei Finger der Hand lässig an den Rand der Uniformmütze gelegt, es sollte jovial-vertraulich aussehen: Ach Gott, auch noch Krauser, dachte Berndorf. Die Männer da seien von der Leichtathletikabteilung des TSV Blaustein, erklärte Krauser und fügte so halblaut hinzu, dass es alle hören konnten: »Alle sehr vertrauenswürdig, kann die Hand dafür ins Feuer legen!«

Was redet der da, dachte Berndorf. Unter seiner Schädeldecke meldete sich der Whisky vom Vorabend zurück.

Jedenfalls, sagte Krauser, sei den Männern beim Waldlauf der Wagen da aufgefallen.

»Eigentlich nicht so sehr der Wagen, sondern dass er zugeschneit war und einer drinsitzt«, mischte sich ein Mann mit gerötetem Gesicht und einem Schnauzbart ein. Er steckte in einem grün-pink gestreiften Sportanzug.

»Es ist nämlich ein Toyota«, sagte ein zweiter. Er trug etwas, das rot-schwarz geflammt war.

Nämlich? dachte Berndorf und spürte dem Pochen in seinem Schädel nach.

»Und dann haben wir nachgeschaut und denken, dass der Mann, der da sitzt, tot ist«, sagte der Pinkgrüne. »Das Auto ist nämlich aus Görlitz«, erläuterte der Schwarzrotgeflammte.

»Was hat denn das damit zu tun?«, wollte der Pinkgrüne wissen. Der andere wies stolz auf das hintere Nummernschild, von dem er den Schnee abgestreift hatte: »Da - GR, ist bitte schön Görlitz.«

»Meine Herren, diese Ermittlungen wollen Sie dann doch bitte der Polizei überlassen«, sagte Krauser.

Berndorf hatte sich inzwischen in den Wagen gebeugt. Ein säuerlicher Geruch schlug ihm entgegen. Der Mann auf dem Fahrersitz hing zusammengesunken über dem Lenkrad. Sein Gesicht war der Fahrertür zugewandt. Aus dem halb geöffneten Mund war Speichel ausgetreten und zwischen den Bartstoppeln angetrocknet. Der Mann hatte sich schon mehrere Tage nicht rasiert. Er schien um die 50 Jahre alt, auf den ersten Blick unauffällig, Berndorf registrierte aschblondes zurückgekämmtes Haar und eine herabgerutschte Brille. Der Mann trug eine Stoffhose, dazu eine Art Freizeitjacke und einen Pullover mit V-Ausschnitt darunter. Er sieht tatsächlich aus, wie man sich vor ein paar Jahren einen Ossi vorgestellt hat, dachte Berndorf. Auf Pullover und Jacke fanden sich Flecken und Reste, die nach Erbrochenem aussahen, das nur nachlässig weggewischt worden war. Der Mann war tot, und das wohl schon seit einigen Stunden.

Tamar hatte vorsichtig die Beifahrertür geöffnet. Auf dem Sitz lag eine geöffnete Thermosflasche, ein Teil der Flüssigkeit darin war ausgelaufen und hatte auf dem Plastikbezug eine dunkle Lache gebildet.

Schnüffelnd beugte die Kriminalkommissarin ihren Nacken über die Lache. Dann blickte sie, die schmale lange Nase noch leicht gerunzelt, dem Toten ins Gesicht und musterte die verklebten Bartstoppeln. Von Berndorf war nichts zu sehen. Dafür hatten die Männer in den Trainingsanzügen einen Halbkreis um die Wagenseite mit der Fahrertür gebildet und stierten...

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Kritik
"Ein toller Erstling: Plot, Personen und Atmosphäre - mit Witz und Wärme, hervorragend ausgeführt. Ich habe lange nicht mehr so lange an einem Stück gelesen, und zwar mit Genuss."
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Autor

Ulrich Ritzel, geboren 1940, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, arbeitete mehr als drei Jahrzehnte als Journalist und wurde 1980 mit dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse ausgezeichnet. Mit dem Roman "Der Schatten des Schwans" debütierte er 1999 als freier Autor. Aus der Reihe seiner Romane um den Kommissar Berndorf erhielten "Schwemmholz" und "Beifang" den Deutschen Krimi-Preis, "Der Hund des Propheten" den Preis der Burgdorfer Krimi-Tage. Ulrich Ritzel lebt mit seiner Ehefrau Susanne und seinen beiden Hunden seit 2008 in der Schweiz.