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Lockruf der Highlands

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am30.01.2013
Spritzige Dialoge und prickelnde Erotik - einfach unwiderstehlich
Seit Camry MacKeage ihren Job bei der NASA verloren hat, versteckt sie sich in einem kleinen Nest in der Wildnis. Ihre Eltern erfahren dies von einem Fremden und beauftragen ihn, ihre Tochter zu suchen. Camry fühlt sich magisch zu dem attraktiven Fremden hingezogen, der plötzlich in Go Back Cove auftaucht. Doch sie weiß nicht, dass der Mann, mit dem sie heiße Küsse tauscht, ausgerechnet Lucian Renoir ist - der Wissenschaftler, der ihre Arbeit bei der NASA sabotiert hat ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
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Produkt

KlappentextSpritzige Dialoge und prickelnde Erotik - einfach unwiderstehlich
Seit Camry MacKeage ihren Job bei der NASA verloren hat, versteckt sie sich in einem kleinen Nest in der Wildnis. Ihre Eltern erfahren dies von einem Fremden und beauftragen ihn, ihre Tochter zu suchen. Camry fühlt sich magisch zu dem attraktiven Fremden hingezogen, der plötzlich in Go Back Cove auftaucht. Doch sie weiß nicht, dass der Mann, mit dem sie heiße Küsse tauscht, ausgerechnet Lucian Renoir ist - der Wissenschaftler, der ihre Arbeit bei der NASA sabotiert hat ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641106232
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum30.01.2013
Reihen-Nr.7
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1652 Kbytes
Artikel-Nr.1239617
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Das Einzige, was Grey davon abhielt, dem vor Kälte bibbernden Mann, der vor ihrem Kamin kauerte, den Hals umzudrehen, war der Umstand, dass er seiner Frau Grace nicht noch mehr Aufregung zumuten wollte, denn sie war schon kreidebleich. Greylen MacKeage beließ es daher bei einem finsteren Blick, den er seinem Schwiegersohn Jack Stone zuwarf; er war der zuständige Polizeichef hier und hatte ihnen den halb erfrorenen Mann ins Haus gebracht.

Von der Neuigkeit ebenso verblüfft, zuckte Jack nur die Schultern.

»Würden Sie wohl wiederholen, was Sie soeben gesagt haben, Mr. Pascal?«, flüsterte Grace, die Armlehnen ihres Sessels umklammernd. »Ich fürchte, dass ich Sie nicht richtig verstanden habe.«

Luke Pascal, der sich die Hände am Feuer wärmte, drehte sich um. Sein beunruhigter Blick schoss zu Grey hinüber, bevor er ihn wieder auf Grace richtete. »Als ich vor ein paar Monaten zur NASA ging, um Camry zu treffen, sagte man mir, dass sie seit Dezember vergangenen Jahres nicht mehr dort arbeitet. Und als ich zu ihrer Adresse fuhr, stellte ich fest, dass sie ihre Wohnung irgendwann im letzten Frühjahr verkauft hat. Es tut mir leid, wenn ich Ihnen einen Schrecken eingejagt habe, Dr. Sutter, aber ich nahm an, dass Ihnen das bekannt war.«

Verdammt, wenn Pascal nicht endlich aufhörte, seine Frau mit »Dr. Sutter« anzusprechen, würde Grey den Kerl doch noch eigenhändig erwürgen. »Und woher kennen Sie unsere Tochter?«, fragte er.

Luke Pascal richtete sich auf und wandte sich Grey zu. »Ich stand mit Camry per E-Mail schon länger in Verbindung.« Er wand sich vor Unbehagen. »Bis zum Sommer, als sie plötzlich nicht mehr antwortete.«

Grace sprang so unvermittelt auf, dass Pascal zurückwich. »Dann sind Sie also der Franzose, der Camry an den Rand des Wahnsinns getrieben hat?«

Pascals von der Kälte gezeichnetes Gesicht errötete. »Ich würde eher sagen, dass wir in einer lebhaften wissenschaftlichen Diskussion begriffen waren. Es war gewiss nicht meine Absicht, sie in den Wahnsinn zu treiben.« Er zuckte unmerklich zusammen. »Wenn ich allerdings an einige ihrer E-Mails denke, wird mir klar, dass ich ein- oder zweimal durchaus einen empfindlichen Nerv getroffen haben könnte.«

»Und mit den E-Mails war letzten Sommer Schluss, sagen Sie?«

»Gleich nachdem ich ihr vorschlug, dass ich nach Amerika kommen könnte, um dort mit ihr zusammenzuarbeiten.«

»Und meine Tochter hielt das für keine gute Idee?«, fragte Grey und lenkte damit die Aufmerksamkeit Pascals, der noch einen Schritt zurückwich, wieder auf sich.

»Aus ihrer letzten Nachricht zu schließen, muss ich wohl sagen, dass sie es für keine gute Idee hielt«, antwortete Pascal.

»Und trotzdem sind Sie gekommen.«

Ihr langsam auftauender Gast blickte Grace an. Ihm war klar, dass sie die Wissenschaftlerin in der Familie war und er gut daran tat, sich an sie zu halten. »Ich stehe knapp davor, das Geheimnis des Ionenantriebes zu lüften«, erklärte er, wobei er Daumen und Zeigefinger einen Zentimeter breit auseinanderhielt. »Und ich war überzeugt, dass wir binnen eines Jahres einen funktionsfähigen Prototyp auf die Beine hätten stellen können, wenn Camry und ich das Problem gemeinsam angepackt hätten.«

»Und wie lautete ihre Antwort?«

»Ein kurz und bündiges Nein«, murmelte er und rückte wieder näher ans Feuer heran. Der Blick seiner tiefblauen Augen wanderte von Grace zu Grey. »Sie haben das ganze letzte Jahr nicht mit ihr gesprochen?«

Jack schnaubte, und Grey warf ihm kurz einen finsteren Blick zu, um ihn sodann auf Pascal zu richten. »Camry war ein paar Mal zu Hause und ließ uns stets in dem Glauben, sie würde wie immer nach Florida zurückkehren.«

»Seit sie ein Handy hat«, warf Grace ein, »rufen wir sie allerdings nicht mehr im Labor an.« Sie sank wieder auf ihren Sessel und schüttelte den Kopf. »Erst vor einigen Tagen habe ich mit ihr gesprochen, und sie erzählte, es gehe mit ihrer Arbeit großartig voran.« Sie schaute Grey bekümmert an. »Warum hat sie uns verschwiegen, dass sie nicht mehr bei der NASA arbeitet? Und wo lebt sie jetzt, wenn sie ihre Wohnung verkauft hat?«

Grey, dem es widerstrebte, Familienangelegenheiten vor Fremden zu besprechen, ging voraus in den Flur. »Kommen Sie, Pascal, ich bringe Sie ins Hotel.«

»Nein!« Grace sprang auf. »Luke bleibt hier auf Gù Brath!«

»Das ist nicht nötig«, erwiderte Pascal, der ganz richtig erkannt hatte, dass Grey ihn aus dem Haus haben wollte. »Ich möchte Ihnen wirklich nicht zur Last fallen. Ein paar Tage in einem warmen Bett, um aufzutauen«, sagte er mit unwillkürlichem Frösteln, »und reichlich warmes Essen, dann bin ich schon wieder fit. Ich muss ohnehin schleunigst zurück nach Frankreich, bevor ich noch meinen Job verliere.«

»Und ich dachte, Sie wären gekommen, um mit Camry zusammenzuarbeiten?«

»Aber Camry hält nichts von einer Zusammenarbeit mit mir, Dr. Sutter.«

Grace tat seine Antwort mit einer Handbewegung ab, nahm unvermittelt seinen Arm und ging mit ihm an Grey vorbei zur Treppe, die zu den Schlafzimmern oben führte. »Bitte, sagen Sie Grace zu mir. Seit Jahren spricht mich niemand mehr mit meinem Titel an. Wo ist Ihr Gepäck?«

»In meinem Mietwagen, irgendwo draußen einen Meter unter dem Schnee begraben«, erwiderte Luke. »Ich hatte ja keine Ahnung, dass in Maine zu Winteranfang so heftige Schneestürme toben. Ich dachte, Februar und März wären eigentlich die Schneemonate. Ich muss an die zehn Meilen gelaufen sein, bis schließlich Polizeichef Stone auf seinem Motorschlitten daherkam.«

Grace blieb am Fuß der Treppe stehen und drehte sich zu den Männern um. »Jack, könntest du dich auf die Suche nach Lukes Wagen machen und seine Sachen holen?«

Jack nickte. »Kein Problem, Mutter Mac.«

Sie stieg die Treppe hinauf, Luke noch immer im Schlepptau. »Bis dahin suche ich etwas für Sie zum Anziehen, und während Sie heiß duschen, richte ich rasch etwas zu essen für Sie her.«

Von der Galerie aus warf Luke einen letzten wachsamen Blick hinunter in die Diele, ehe er über den Korridor weiterging.

Grey drehte sich zu seinem Schwiegersohn um, doch Jack hob beschwichtigend die Hand. »Gib mir zwei Stunden, und ich werde dir über Luke Pascal alles sagen können, was du wissen möchtest - bis hin zu seinem Geburtsgewicht.«

»Und du wirst herausfinden, wo zum Teufel Camry steckt.«

»Das könnte sich als etwas komplizierter erweisen«, gab Jack zu bedenken. »Wenn Cam uns ein Jahr lang über ihre Arbeit und ihren Wohnsitz hinters Licht führen konnte, ist sie sicher klug genug, keine Spuren zu hinterlassen.«

»Ich werde sie anrufen, dann kannst du ihr Handysignal orten.«

Jack schüttelte den Kopf. »Dazu müsste man das FBI einschalten, und ich bezweifle sehr, dass die Burschen die Suche eines Vaters nach seiner erwachsenen Tochter als Bedrohung der staatlichen Sicherheit ansehen.«

»Dann greifst du eben auf deine eigene Erfahrung beim Aufspüren von Ausreißern zurück.«

»Es hat oft Monate gedauert, bis ich diese Kinder finden konnte, Grey, und dann war es meist reines Glück. Vielleicht können ja Winter oder Matt mithelfen. Oder Robbie.«

»Nein, ich möchte niemand anderen mit hineinziehen. Camry hat ja auch sie belogen, und ich will zuerst den Grund herausfinden und sie nicht womöglich unnötig vor der ganzen Familie bloßstellen.«

Jack nickte. »Kann ich verstehen. Ich werde unauffällig ihre Spur aufnehmen. Das könnte allerdings eine Weile dauern. Außerdem steigt zur Wintersonnenwende ohnehin die große Geburtstagssause. Da kannst du sie ja dann fragen, was los ist.«

»Sie kommt diesmal nicht. Sie hat behauptet, sie könne sich nicht von der Arbeit loseisen.«

»Das tut mir aber leid. Es ist hart, von einem Fremden zu erfahren, dass man von der eigenen Tochter belogen wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, was sie dazu bewogen hat.« Jack lachte leise. »Von allen deinen Mädels war Cam immer für allerhand Überraschungen gut, aber blanke Lügen?« Er schüttelte den Kopf. »Das hätte ich nie erwartet.«

Grey warf einen Blick zur Galerie hinauf. »Sie ist nicht die Einzige, die hier lügt. Luke Pascal glaube ich nur, dass er vom Schneesturm überrascht wurde. Sein Bart und der Zustand seiner Kleidung verraten, dass er schon eine ganze Weile draußen im Freien kampiert hat. Wo genau hast du ihn eigentlich aufgegabelt?«

Jack ging zur Tür und legte die Hand auf den Knauf. »An die zwanzig Meilen nördlich der Stadt. Auf einer der Forststraßen zum Springy Mountain.«

»Und welche Begründung hat er dir gegeben, dass er sich im finsteren Wald herumtreibt?«

»Er hat angeblich nach einem alten Camp gesucht, das seinerzeit seinem Großvater gehörte. Doch als ich mich vorstellte, erwähnte er sofort Camrys Namen. Da wusste ich, dass er nach diesem Ding da suchte, das letzten Sommer vom Himmel gefallen und hier irgendwo im Norden zu Boden gekracht ist.« Jack blickte zur leeren Galerie hinauf, dann sah er wieder Grey an. »Lässt du ihn wirklich hier im Haus wohnen?«

Grey fand zu seinem ersten Lächeln an diesem Nachmittag. »Schare deine Freunde eng um dich, und deine Feinde noch enger, Jack.«

»Und Luke Pascal ist ein Feind?«

»Bis er das Gegenteil beweist, wohl schon.«

 


Luke stand unter dem himmlisch heißen Duschstrahl und biss die Zähne zusammen, so sehr taten ihm seine langsam auftauenden Zehen weh. Dann machte er sich daran, mit dem Rasierapparat, den er in dem gut bestückten Badezimmer vorgefunden hatte, seinen Bart abzurasieren. Während der Beweis seines zwei Monate währenden Daseins als Höhlenmensch sich mehr...

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Autor

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.