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Der Ring des Highlanders

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am08.07.2013
Eine Liebe, die die Grenzen von Zeit und Raum sprengt - von Schottland bis nach Maine!
Die attraktive Ärztin Libby Hart stürzt mit ihrem Auto in einen Weiher. Gerettet wird sie von Michael MacBain, einem schönen, starken Highlander - der aus dem Mittelalter in die heutige Zeit katapultiert wurde. Zutiefst verletzt, hat Michael den Frauen abgeschworen. Aber Libby entfacht eine Sehnsucht in ihm, der er nicht widerstehen kann. Und auch sie fühlt sich von dem stolzen Krieger magisch angezogen ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
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Produkt

KlappentextEine Liebe, die die Grenzen von Zeit und Raum sprengt - von Schottland bis nach Maine!
Die attraktive Ärztin Libby Hart stürzt mit ihrem Auto in einen Weiher. Gerettet wird sie von Michael MacBain, einem schönen, starken Highlander - der aus dem Mittelalter in die heutige Zeit katapultiert wurde. Zutiefst verletzt, hat Michael den Frauen abgeschworen. Aber Libby entfacht eine Sehnsucht in ihm, der er nicht widerstehen kann. Und auch sie fühlt sich von dem stolzen Krieger magisch angezogen ...
Die »Highlander«-Reihe:
Band 1: Das Herz des Highlanders
Band 2: Mit der Liebe eines Highlanders
Band 3: Der Ring des Highlanders
Band 4: Der Traum des Highlanders
Band 5: Küss niemals einen Highlander
Band 6: In den Armen des Schotten
Band 7: Lockruf der Highlands

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641122065
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum08.07.2013
Reihen-Nr.3
SpracheDeutsch
Dateigrösse1415 Kbytes
Artikel-Nr.2551496
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Pine Creek, Maine, 22. Oktober

Sein eigener Schrei weckte ihn, als es ihn durch die schaurige Leere schleuderte, und unter Verrenkungen schlug er wild um sich, um etwas Festes zu finden, das ihm Halt bieten konnte. Doch um ihn war nur blendend weißes Licht und die entsetzliche Erkenntnis, dass er keine Gewalt über sein Schicksal hatte.

Michael McBain schlug die Augen auf, rührte sich nicht und lauschte der Stille, die nur durch seine eigenen erregten Atemzüge unterbrochen wurde. Langsam setzt er sich auf, wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht, ehe er seine Beine vom Laken befreite, die Decke zurückschlug und aufstand. Er ging zum Fenster, öffnete es, sog die frische Oktoberluft langsam und in kontrollierten Zügen ein und ließ sie beim Ausatmen über seine bebenden Muskeln streichen.

Ganze zwei Minuten mussten vergehen, bis sein Herz sich schließlich beruhigte und seine Gedanken sich klärten. Michael seufzte in die Nacht hinein. Die Welt war in Ordnung, entschied er, in die Dunkelheit starrend; die in Mondlicht getauchten Berge warfen noch immer ihre Schatten auf seine Farm, die Sterne schienen vom Firmament, sein Haus strahlte Frieden aus. Sein Sohn Robbie lag sicher in seinem Bett, und unten im Erdgeschoss schlief John.

Noch einmal rieb Michael sich erschöpft über sein Gesicht. Die Träume wurden immer detaillierter. Und kamen häufiger.

Sie setzten mit Maura ein - mit ihrer Beerdigung. Im Traum sah Michael sich immer an der Hügelflanke kauern, vor den MacKeages verborgen. Er beobachtete sie, wie sie seine Frau jenseits des Zaunes begruben, der die Sünder von den Gerechten schied.

Ian MacKeage bestattete seine Tochter in ungeweihtem Boden. Und als man Maura mit unheiliger Erde bedeckte und der Traum seinen Fortgang nahm, erlebte Michael wieder die Wut und das Gefühl völliger Hilflosigkeit, die er an jenem Tag verspürt hatte.

Sie hatte sich nicht selbst das Leben genommen - sie hatte sich im Schneesturm auf das brüchige Eis des loc verirrt. Sie war auf dem Weg zu ihm, war von ihrem Clan davongelaufen, um zu heiraten, damit ihr Kind mit dem Segen der Kirche zur Welt kommen konnte.

Und von da an änderte sich der Traum, und er durchlebte die Konfrontation mit Ian MacKeage an jenem Schicksalstag vor achthundert Jahren. Ians heftige Vorwürfe hatten Michaels Kummer noch vertieft. Er war fortgegangen, unfähig, sich vor Mauras Vater zu rechtfertigen.

Ja, damals hatte er sich entschieden, in den Krieg zu ziehen.

An diesem Punkt wechselte der Traum immer rasch zu einem gleann unweit der Burg der MacKeages. Greylen, Ian, Morgan und Callum MacKeage befanden sich auf dem Rückweg von Verhandlungen mit den MacDonalds, befriedigt, weil sie es geschafft hatten, sich der Hilfe des anderen Clans gegen die MacBains zu versichern.

So war es gekommen, dass Michael und seine fünf Krieger einen Angriff gewagt hatten - und hier verwandelte sich sein Traum in einen so fürchterlichen Albtraum, dass einem Krieger das Blut in den Adern stockte.

Das Unwetter hatte sie ohne Vorwarnung überfallen. Die Kampfgeräusche wurden zu einem irren Getöse schreiender Männer, verängstigt wiehernder Pferde und ohrenbetäubender Donnerschläge. Als Erstes erhob sich ein peitschender Wind, der vom Himmel herabfuhr, Bäume entwurzelte und Staub aufwirbeln ließ, der ihre Kehlen verstopfte. Blitze zuckten, Regen setzte ein und prasselte erbarmungslos auf sie nieder. Das Letzte, was Michael in Erinnerung blieb, war ein kleiner alter Mann auf der Felsklippe über ihnen, der dies alles voller Entsetzen mitansah.

Wenn er Glück hatte, erwachte er in diesem Moment, von seinen eigenen Schreckensschreien aus dem Albtraum gerissen. Er erwachte in seinem Bett, im einundzwanzigsten Jahrhundert und in Sicherheit, doch noch immer nicht imstande zu begreifen, wie zehn Männer und ihre Schlachtrösser achthundert Jahre vorwärts durch die Zeit katapultiert werden konnten.

Manchmal aber erwachte er nicht, und der Albtraum setzte sich fort und flachte zu einem weniger grausamen, wiewohl ebenso beunruhigenden Traum ab, in dem er am Tag der Sommersonnenwende vor acht Jahren auf dem Gipfel des TarStone Mountain stand.

In diesem Traum vertraute Michael die Asche von Mary Sutter, Robbies Mutter, einer sanften Brise an und sah zu, wie sie fortgeweht wurde. Er hielt ihren kleinen Sohn in den Armen, umgeben von den MacKeage-Kriegern, die sein Schicksal teilten, sowie von Marys Schwester Grace und Marys sechs Halbbrüdern. Auch Daar, der Priester war da - derselbe Mann, den er in dem Unwetter vor achthundert Jahren auf dem Felsvorsprung erblickt hatte.

Michael rieb sich die Brust und blickte zum TarStone Mountain. Daar war in Wirklichkeit ein Druide namens Pendaär, der jetzt auf halber Höhe des TarStone lebte, getarnt mit einem Priestergewand und einem harmlosen, nachbarschaftlichen Lächeln.

Auch die vier MacKeage-Krieger waren seine Nachbarn. Ihr uralter Zwist trat in Anbetracht der Notwendigkeit, in dieser modernen Zeit zu überleben, in den Hintergrund. Zudem knüpften die Blutsbande zu dem Achtjährigen, der nebenan schlief, sie inzwischen aneinander. Greylens Frau, Grace Sutter MacKeage, war Robbies Tante. Und für die Männer, den alten Druiden eingeschlossen, stand Robbies Glück an erster Stelle.

Michael starrte noch immer aus dem Fenster, doch galt seine Aufmerksamkeit jetzt den leisen Schritten, die den Raum betraten. Er wartete, bis Robbie sich auf ihn stürzen wollte, ehe er reagierte.

»Man sollte gut bewaffnet sein, mein Sohn«, sagte er leise und ohne sich umzudrehen. »Und auf die Folgen gefasst.«

Die Schritte hielten inne.

Michael blickte über seine Schulter und lächelte dem Jungen zu, der drei Schritte entfernt stand, die Hände auf den nackten Hüften, eine finstere Miene im Kindergesicht.

»Ein edler Krieger tritt einem Unbewaffneten nicht mit einer Waffe gegenüber«, konterte Robbie, offensichtlich beleidigt. Seine finstere Miene wich einem diabolischen Lächeln, als er die Hände hob und seine Finger spielen ließ. »Ich plante eine Kitzelattacke.«

Michael schloss das Fenster, hob seine Hose auf und schlüpfte hinein. Als er sein Hemd überzog, drehte er sich zu seinem Sohn um. »Was hältst du davon, wenn du dich stattdessen ebenfalls anziehst und wir den Gipfel erklimmen?«

»Jetzt?«, gab Robbie von sich, stützte die Hände wieder in die Hüften und sah auf die Uhr neben Michaels Bett. »Es ist doch erst zwei Uhr morgens.«

Auf der Suche nach Socken griff Michael in das oberste Schubfach seiner Kommode. »Wir schaffen es vielleicht bis zum Sonnenaufgang«, lockte er.

Robbie, der keinen Vorwand für ein Abenteuer brauchte, klatschte in die Hände. »Nehmen wir die Schwerter mit?«

Michael setzte sich auf die Bettkante und streifte die Socken über. »Ja, aber zieh dich warm an und bring die Rucksäcke mit, wenn du hinuntergehst. Ich mache indessen Proviant zurecht und hinterlasse für John eine Nachricht.«

Robbie war schon draußen und lief den Gang entlang, ehe Michael mit seinen Anweisungen fertig war. Michael stand auf und warf die Decke über die Matratze. Sie war noch feucht von seinem Schweiß.

Sein Aufschrei musste Robbie geweckt haben. Der für sein Alter viel zu kluge Junge wusste, dass sein Vater wieder von Träumen geplagt worden war, und hatte versuchen wollen, ihn mit einer Kitzelattacke abzulenken.

Michael starrte das zerwühlte Bett an. Es war das dritte Mal in den letzten sechs Wochen, dass ihn dieser Traum heimsuchte.

Nicht der Traum selbst war es, der ihn verstörte, vielmehr die zunehmende Häufigkeit. Michael ging zurück ans Fenster, stützte die Arme auf den oberen Teil des Schiebefensters und starrte zum TarStone. Waren die Träume Vorzeichen künftigen Geschehens? Der Albtraum erzählte seine Vergangenheit, nicht seine Zukunft.

Würde es eine Fortsetzung seines Traumes geben?

Wichtiger noch, besaß er diesmal Macht über den Ausgang der Ereignisse? Er hatte sich mittlerweile ein neues Leben geschaffen, und er hatte die Aufgabe, seinen Sohn ins Mannesalter zu geleiten. Nichts durfte sich zwischen ihn und Robbie drängen, kein Zauber und kein Zauberer.

»Komm jetzt, Papa. Ich bin schon angezogen, und du hast noch nichts eingepackt«, rief Robbie von der Tür her. »Ich möchte bei Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein.«

Michael nahm seine Strickweste von der Stuhllehne und ging hinaus auf den Gang, seinen Sohn sacht vor sich herschubsend. »Laufen oder reiten wir?«, fragte er.

»Wir laufen«, gab Robbie zurück und sprang die Treppe hinunter, dass die leeren Rucksäcke gegen das Geländer schlugen. »Stomper ist schon zu alt, um in aller Herrgottsfrühe geweckt zu werden, und Feather ist zu faul.« Robbie blieb am Fuß der Treppe stehen, blickte zu Michael hoch und sagte leise, um John nicht zu wecken: »Ich habe keine Lust, mich mit diesem sturen Pony abzumühen. Außerdem mag es mein Schwert nicht. Es pikst wohl beim Reiten.«

»Wie wär´s mit dem Quad?«, fragte Michael ebenso leise.

Robbie schüttelte den Kopf. »Das macht zu viel Krach. Man würde keine Nachttiere sehen.«

Michael versetzte seinem Sohn einen Schubs in Richtung Küche. »Du schreibst die Nachricht für John und packst die Rucksäcke. Ich hole unsere Schwerter.«

»Darf ich Roberts Schwert nehmen?«, fragte Robbie.

Michael zog eine Braue in die Höhe. »Deine Kräfte reichen nicht aus, um dich mit Feather abzukämpfen, und doch traust du dir zu, den Gipfel des TarStone zu erreichen und Roberts Schwert mitzuschleppen?«

Der Junge überlegte angestrengt, um dann bedächtig den Kopf zu schütteln....

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Kritik
"Janet Chapmans gefühlvollstes, bewegendstes und stärkstes Buch!"mehr

Autor

Seit sie denken kann, hat Janet Chapman sich Geschichten ausgemalt, und daher ist das Schreiben von Romanen - viele davon wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet - ihre größte Leidenschaft. Mit ihrer Zeitreise-Saga schrieb sie sich direkt auf die Spitzenplätze der New York Times-Bestsellerliste. Janet Chapman lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen, drei Katzen und einem Elchbullen, der sie regelmäßig im Garten besucht, in Maine.