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Verrat im Zombieland

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
Dragonflyerschienen am18.07.20161. Auflage
Was machst du, wenn deine große Liebe dich aus dem Jenseits um Hilfe anfleht? Du hilfst. Auch wenn es dich das Leben kosten kann.
Gibt es noch größere Feinde als die Zombies, die Menschenfleisch wollen? Jetzt schon.
'Du musst helfen!' Zombie-Jäger Ashton 'Frosty' traut seinen Augen nicht: Seine große Liebe Kat hat eine Botschaft aus dem Jenseits für ihn. Sie wirkt so lebendig, dabei ist sie doch bei der letzten monumentalen Schlacht gegen Anima Industries gestorben. Sofort geht er zu dem Ort, den Kat ihm beschreibt. Und sieht schockiert, wer seine Hilfe braucht: Milla Marks, die verantwortlich für Kats Tod ist! Am liebsten würde er die miese Verräterin den gierigsten Zombies zum Fraß vorwerfen. Aber als Anima Industries zurückkehren, um aus den Zombies endgültig das Geheimnis der Unsterblichkeit zu pressen, müssen er, Ali Bell und ihr Freund Cole umdenken. Bevor es für die Zombie-Jäger zu spät ist. Und für die Welt.
'Wow, Gena Showalter nimmt uns wie immer mit auf eine fantastische Reise!'
Bestsellerautorin Merline Lovelace
'Steht Gena Showalter auf dem Buchcover, darf man sicher sein: Fantasy vom Feinsten'
Romantic Times Book Reviews
'Showalter erzählt humorvoll und eindringlich'
Booklist


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
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Produkt

KlappentextWas machst du, wenn deine große Liebe dich aus dem Jenseits um Hilfe anfleht? Du hilfst. Auch wenn es dich das Leben kosten kann.
Gibt es noch größere Feinde als die Zombies, die Menschenfleisch wollen? Jetzt schon.
'Du musst helfen!' Zombie-Jäger Ashton 'Frosty' traut seinen Augen nicht: Seine große Liebe Kat hat eine Botschaft aus dem Jenseits für ihn. Sie wirkt so lebendig, dabei ist sie doch bei der letzten monumentalen Schlacht gegen Anima Industries gestorben. Sofort geht er zu dem Ort, den Kat ihm beschreibt. Und sieht schockiert, wer seine Hilfe braucht: Milla Marks, die verantwortlich für Kats Tod ist! Am liebsten würde er die miese Verräterin den gierigsten Zombies zum Fraß vorwerfen. Aber als Anima Industries zurückkehren, um aus den Zombies endgültig das Geheimnis der Unsterblichkeit zu pressen, müssen er, Ali Bell und ihr Freund Cole umdenken. Bevor es für die Zombie-Jäger zu spät ist. Und für die Welt.
'Wow, Gena Showalter nimmt uns wie immer mit auf eine fantastische Reise!'
Bestsellerautorin Merline Lovelace
'Steht Gena Showalter auf dem Buchcover, darf man sicher sein: Fantasy vom Feinsten'
Romantic Times Book Reviews
'Showalter erzählt humorvoll und eindringlich'
Booklist


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783959679695
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum18.07.2016
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.200012
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1871812
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Frosty

Der Tod hat angeklopft, aber ich war nicht zu Hause

Ich krieche aus dem Bett wie eine dieser wandelnden Leichen und reibe mir die zugekleisterten Augen. Hinter meinen Schläfen hämmert es, und ich habe einen Geschmack im Mund, als hätte sich da drinnen irgendwas Pelziges eingenistet und Kinder auf die Welt gebracht, bevor es abgekratzt ist. Auf dem Weg ins Bad, wo ich mir die Zähne putzen und mit literweise Mundwasser spülen will, stelle ich fest, dass ich hier fremd bin. Ohne auf den Schwindel zu achten, der mich plötzlich überfällt, lasse ich den Blick durch das Schlafzimmer schweifen. Blümchenbilder hängen an rosa Wänden, aus dem überdimensionalen Kleiderschrank quellen funkelnde Tops und Röcke, eine Kommode ist mit allen möglichen Schminkutensilien übersät.

Nicht direkt mein Stil.

Ein verschlafenes Seufzen vom Bett her lässt mich zurückblicken, und schon holt mich die Erinnerung wieder ein. Ich habe bei einer Frau übernachtet - der aktuellsten in einer langen Reihe von One-Night-Stands -, die ich aus einem einzigen Grund aufgerissen habe: weil sie Kat ähnelt. Diese spezielle Eroberung hat dunkles Haar und sonnengeküsste Haut ⦠so dachte ich jedenfalls. Jetzt, im grellen Morgenlicht, muss ich feststellen, dass die Haare nicht dunkel genug sind und die Haut eher von der Sonne geprügelt als geküsst aussieht.

Mir zieht sich der Magen zusammen, automatisch balle ich die Hände zu hammerharten Fäusten. Normalerweise mache ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub, nachdem der Akt vorbei ist. Nehme mir gerade noch Zeit, um den Reißverschluss meiner Hose zu schließen, bevor ich abhaue. Was soll ich sagen? Ich bin ein echtes Arschloch. Wenigstens bin ich auf meinem Gebiet erstklassig. Das zählt doch was, oder nicht?

Es widert mich an, was ich tue, aber ich werde nicht damit aufhören. Ich glaube, das könnte ich gar nicht. Nach ein paar Whiskys kann ich mir einbilden, die Frau, mit der ich herummache, ist meine süße kleine Kitty Kat. Ich berühre sie wieder, ihr gefällt es, sie bettelt nach mehr, und alles scheint in Ordnung zu sein, weil wir für immer zusammen sein werden. Ich stelle mir vor, wie sie sich nachher an mich kuschelt und Sachen sagt wie: Du bist der glücklichste Typ der Welt. Eigentlich hast du mich gar nicht verdient, aber mach dir keine Sorgen, das hat keiner. Ich würde lachen, weil sie so albern und so anbetungswürdig ist und meine Welt vollkommen im Lot. Am nächsten Morgen wird sie mich auffordern, mich bei ihr zu entschuldigen, weil ich in ihren Träumen Mist gebaut habe.

Sie wird mein Leben lebenswert machen.

Dann wird es Morgen, und mir wird klar, dass nichts von allem passiert, weil sie nicht mehr lebt und ich der Versager bin, der sie nicht hat retten können. Diese Tatsache quält mich ständig. Aber ich hab s verdient, gequält zu werden. Es ist richtig, dass ich bestraft werde.

Kat hat es verdient, dass ich ihr bis zum Ende treu bleibe - bis zu meinem Ende. Und dieser Mist? Ich trample auf der Erinnerung an sie herum, indem ich mit Frauen ins Bett gehe, die ich nicht kenne, die ich nicht mal mag, und ärgere mich darüber. Sie sind nicht meine Kat, sie werden es niemals sein, und sie haben kein Recht, sich an Kats Eigentum zu vergreifen.

Zur Hölle. Trotzdem haben sie was Besseres verdient.

Was ich hier tue ⦠ist nicht richtig. Das ist echt krankhaft. So ein Typ bin ich gar nicht. Nur Arschlöcher verhalten sich so, vögeln herum und machen sich aus dem Staub. Irgendwann in einem früheren Leben hätte ich so einem Typen wie mir eine Abreibung verpasst.

Fragt mich mal, ob mich das interessiert.

Bevor mein aktueller Fehltritt aufwacht, sammle ich meine verstreuten Klamotten auf und ziehe mich in Windeseile an. Mein Hemd ist zerknittert, an einer Stelle aufgerissen, voller Lippenstift und mit Whisky bekleckert. Ich mache nicht mal meine Hose richtig zu, lasse die Schnürsenkel der Kampfstiefel lose. Ich sehe aus wie einer, der ich tatsächlich bin: ein verkatertes Stück Mist, das auch als Zombie durchgehen könnte. Nachdem ich die Tür nach draußen gefunden habe, stelle ich fest, dass ich mich im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses befinde. Unten werfe ich einen Blick über den Parkplatz, kann aber nirgends meinen Truck entdecken.

Wie zum Teufel bin ich hierhergekommen?

Ich erinnere mich, dass ich in einem Klub war und ein Glas nach dem anderen getrunken habe, mit einer Brünetten tanzte, wieder ein paar Gläser kippte und ⦠ja, okay, mich in ihren winzigen Wagen gequetscht habe. Ich war zu besoffen, um zu fahren. Jetzt muss ich wohl zum Klub zurücklaufen, denn auf keinen Fall werde ich meinen One-Night-Stand wecken, damit sie mich fährt. Dann müsste ich Fragen über meine nicht existierenden Absichten beantworten.

Ich gehe die Straße hinunter. Die Luft ist wärmer geworden, der Winter verabschiedet sich endgültig, um dem Frühling Platz zu machen. Die Sonne geht auf und färbt den Himmel in Gold- und Pinktöne. Das ist einer der schönsten Anblicke, die ich je gesehen habe.

Scheiß drauf.

Die Welt sollte vor Trauer um einen verlorenen Schatz weinen. Zum Teufel, sie sollte Rotz und Wasser heulen.

Wenigstens muss ich mir gerade keine Sorgen machen, dass ich von Zombies angegriffen werden könnte. Diese Plage der Menschheit schleicht sich normalerweise nur nachts heraus, das helle Sonnenlicht ist für diese Monster nicht erträglich.

Ich komme an eine Tankstelle und kaufe mir eine Zahnbürste, Zahnpasta und eine Flasche Mineralwasser. Auf der Toilette kümmere ich mich um dieses pelzige Ding samt Nachwuchs, das immer noch in meinem Mund lauert. Langsam fühle ich mich wie ein Mensch.

Wieder draußen, laufe ich ein bisschen flotter. Je eher ich zu meinem Auto komme, desto schneller kann ich â¦

Was machst du denn hier, Hübscher? , ruft mir ein Typ zu. Seine Freunde grölen, als hätte er was äußerst Einfallsreiches von sich gegeben. Willst du mal nen richtigen Kerl kennenlernen?

⦠nach Hause fahren.

Ich befinde mich in einem Viertel von Birmingham, Alabama, das die meisten Kids wenn möglich nicht betreten, weil hier eine hohe Kriminalitätsrate herrscht. Sie haben Angst in den Straßen mit von Graffiti besprühten Häusern, von denen der Putz abfällt, mit Autos, an denen die Radkappen und Reifen fehlen. Sie trauen sich nicht, durch die Gassen zu laufen, in denen Drogenhandel und Prostitution auf der Tagesordnung stehen und hier und da auch Raubüberfälle passieren. Ich halte den Blick gesenkt, lasse die Arme nach unten hängen. Nicht weil ich Angst habe, sondern weil ich in meiner gegenwärtigen Laune nicht übel Lust zu kämpfen habe und dabei womöglich jemanden umbringen könnte.

Als Zombiejäger bin ich gut genug trainiert, um einen richtigen Kerl so weit zu bearbeiten, dass er sich zusammenkauert und nach Mami jammert. Mir eine Gruppe von Punk Kids vorzunehmen oder auch Gangmitglieder wäre wie Fische in einer Tonne abschießen - mit einem Raketenwerfer.

Ja. Ich habe so ein Ding, tatsächlich sogar zwei. Aber ich bevorzuge meine Dolche, weil ich den Gegner lieber im Nahkampf fertigmache.

Mein Handy vibriert. Ich ziehe das Telefon aus der Tasche und stelle fest, dass mein Display von Cole, Bronx und Ali Bell, Coles Partnerin und früher Kats beste Freundin, vollkommen zugetextet ist. Sie wollen wissen, wo ich bin und was ich mache, ob ich bald mal vorbeikomme. Wann werden sie kapieren, dass ich es nicht ertrage, mit ihnen zusammen zu sein? Sie haben ein perfektes Leben wie im Bilderbuch - ein Leben, wie ich es nicht habe und nie mehr haben kann. Sie genießen das Happy End, von dem ich seit der achten Klasse träume - als Kat Parker am ersten Schultag nach den Sommerferien in die Asher Highschool kam. Innerhalb von Sekunden war ich diesem Mädchen verfallen.

Wie Cole und Ali konnten wir nie die Hände voneinander lassen. So wie Bronx und seine Freundin Reeve beteten wir den Boden an, den der andere betreten hatte. Jetzt bleiben mir nichts als Erinnerungen.

Nein, das stimmt nicht. Dazu kommen noch der Schmerz und die Qualen.

Ein Tier von einem Typ tritt plötzlich in mein Blickfeld. Ich sage Tier , weil er einen Schatten wirft, der etwa meiner Größe entspricht. Ich bin fast eins neunzig, und meine Muskeln sind auch nicht zu verachten.

Wahrscheinlich glaubt der Typ, er wäre tough. Offensichtlich erwartet er, dass ich mir in die Hose mache und um Gnade bettle. Na, dann viel Glück. Wenn er sich nicht vorsieht, wird er nach einer Auseinandersetzung mit mir nicht nach Hause laufen - sondern kriechen. Aber als ich meinen Blick von seinen Stiefeln löse und den Kopf hebe, verschwindet mein Kampfgeist.

Cole Holland steht leibhaftig vor mir. Mein Freund und furchtloser Anführer. Seit der Grundschule kenne und liebe ich ihn wie einen Bruder. All die Jahre haben wir Seite an Seite gekämpft, wurden verletzt und haben uns gegenseitig wiederholt gerettet. Ich würde mein Leben für ihn geben und er seins für mich.

Zu dumm für ihn, dass ich nicht in der Stimmung bin, um mich mal wieder von ihm aufmuntern zu lassen.

Tu s nicht , sage ich. Lass es einfach sein.

Was sein lassen? Mich mit meinem besten Freund zu unterhalten? Wie wär s denn, wenn du einfach mal keinen Scheiß redest?

Ja, wie wär das? Wieso wusstest du, wo ich bin?

Wegen meiner erstaunlichen Superdetektivfähigkeiten, warum sonst?

Wenn ich raten müsste, würde ich aufs GPS meines Smartphones tippen. ...
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Autor

Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.