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Gejagte der Schatten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
316 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.10.2016Auflage
**Wenn man die Liebe aufs Neue erlernen muss...** Für die meisten Wesen dieser Welt sieht Cey einfach nur perfekt aus. Denn Cey ist eine J'ajal und daher ist sie nicht nur übernatürlich schön, sondern besitzt auch übermenschliche Eigenschaften, darunter Fähigkeiten, die sie zu einem Leben auf der Flucht verdammen. Nirgends ist sie zu Hause, an keinen Menschen bindet sie ihr Herz. Zu groß ist die Gefahr, dass die Seday sie aufspüren und in ihr System der Täuschungen zwingen. Doch dann begegnet sie Xyen, einem der mächtigsten Anführer der Seday - und einem der attraktivsten. Ausgerechnet er scheint nach und nach Ceys Vertrauen gewinnen zu können. Aber kann Xyen auch Cey vertrauen? Eine actionreiche Fantasy-Reihe mit Suchtfaktor: Karin Kratt erschafft eine toughe Kämpferin, die sich in einer düsteren Welt zu behaupten weiß. Stark, unnahbar und unwiderstehlich! //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//  //Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Reihe: -- Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)  -- Verborgen in der Nacht (Seday Academy 2)  -- Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3) -- Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4) -- Entfesselt durch Rache (Seday Academy 5) -- Verdammte des Schicksals (Seday Academy 6) -- Geboren aus Vergeltung (Seday Academy 7) -- Verfolgte der Vergangenheit (Seday Academy 8) -- Gezeichnete der Erinnerung (Seday Academy 9) -- Beseelt von Hoffnung (Seday Academy 10) -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 1-4 -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 5-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-10// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.
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Produkt

Klappentext**Wenn man die Liebe aufs Neue erlernen muss...** Für die meisten Wesen dieser Welt sieht Cey einfach nur perfekt aus. Denn Cey ist eine J'ajal und daher ist sie nicht nur übernatürlich schön, sondern besitzt auch übermenschliche Eigenschaften, darunter Fähigkeiten, die sie zu einem Leben auf der Flucht verdammen. Nirgends ist sie zu Hause, an keinen Menschen bindet sie ihr Herz. Zu groß ist die Gefahr, dass die Seday sie aufspüren und in ihr System der Täuschungen zwingen. Doch dann begegnet sie Xyen, einem der mächtigsten Anführer der Seday - und einem der attraktivsten. Ausgerechnet er scheint nach und nach Ceys Vertrauen gewinnen zu können. Aber kann Xyen auch Cey vertrauen? Eine actionreiche Fantasy-Reihe mit Suchtfaktor: Karin Kratt erschafft eine toughe Kämpferin, die sich in einer düsteren Welt zu behaupten weiß. Stark, unnahbar und unwiderstehlich! //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//  //Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Reihe: -- Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)  -- Verborgen in der Nacht (Seday Academy 2)  -- Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3) -- Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4) -- Entfesselt durch Rache (Seday Academy 5) -- Verdammte des Schicksals (Seday Academy 6) -- Geboren aus Vergeltung (Seday Academy 7) -- Verfolgte der Vergangenheit (Seday Academy 8) -- Gezeichnete der Erinnerung (Seday Academy 9) -- Beseelt von Hoffnung (Seday Academy 10) -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 1-4 -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 5-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-10// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646300130
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum28.10.2016
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2785 Kbytes
Artikel-Nr.2094959
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Der Hof quoll wie immer über vor Menschen. Manchmal erschien es Cey so, als wenn sich mehr Schüler außerhalb statt im Inneren der Highschool von Yersvilles aufhielten, und aufgrund der beschränkten Anzahl an Klassenzimmern war das sogar durchaus möglich. Die vielfach beklagte Platzknappheit störte Cey allerdings nicht, egal an welchen Ort es sie verschlug, sie war gerne draußen unter dem freien Himmel. Ceys Lippen verzogen sich zu einem melancholischen Lächeln. War es tatsächlich erst vier Wochen her, seitdem sie Australien so abrupt verlassen hatte?

»Cey, hörst du mir überhaupt zu?«

Sheila bedachte sie mit einem vorwurfsvollen Blick über ihr mangelndes Interesse an der Geschichte, wer mit wem was auf der letzten Party angestellt hatte. Weil Cey nicht in eine derart tiefe Ungnade fallen wollte, wiederholte sie brav den letzten Satz ihrer jüngst gewonnenen Freundin und verschwieg dabei wohlweislich, dass sie immer alles nachsprechen konnte, selbst wenn sie kein bisschen zuhören würde.

Sheila nickte zufrieden. Sie begutachtete zwei ihrer perlenverzierten Rastazöpfe und setzte an weiter auszuführen, zu was sich der Kerl sonst so erdreistet hatte, als sie ungeduldig von ihrem Sohn Jeremy unterbrochen wurde. »Mom, können wir noch zusammen ins Kino gehen?«

In den letzten Minuten hatte der Siebenjährige einen beeindruckenden Turm aus hellen Kieselsteinen erbaut, aber anscheinend hatte das Spiel seinen Reiz verloren.

»Heute leider nicht, mein Schatz. Vielleicht ein anderes Mal ...« Mit einem heftigen Kopfschütteln vertrieb Sheila den Anflug von Bedauern, der sich in ihre Miene graben wollte.

Cey versuchte gar nicht erst ihre Freundin zu überreden sie die Karten bezahlen zu lassen. Sie wusste, wie stolz die Dominikanerin war. Und sie wollte sich auch nicht allzu sehr in das Leben der Menschen in ihrer Umgebung einmischen. Schließlich konnte sie nie genau vorhersagen, wie lange sie überhaupt an einem Ort verweilen konnte.

»Cey kann allerdings morgen mit uns frühstücken, sofern sie Zeit und Lust hat ...« Sheila warf ihr einen fragenden Blick zu und Cey nickte sofort.

»Sehr gerne. Und wenn du schon deine Wohnung zur Verfügung stellst, bringe ich wenigstens das Essen mit.«

Um jeden Protest zu unterbinden, sprang Cey energisch von der Rückenlehne der Bank auf, aber es wäre weder ihr gespielt autoritäres Verhalten noch Jeremys Jubelgeschrei nötig gewesen, um Sheila zu überzeugen. Stolz hin oder her, auf ein spendiertes Essen würde ihre Freundin nie verzichten.

***

In Yersvilles war es kein Problem die langen Nächte zu überstehen, es wurde viel geboten. Bedeutend mehr, als es in Esth Heaven je der Fall gewesen war. Zwei rivalisierende Straßengangs, die Salivos und die TeJun, beherrschten das komplette Viertel und ihre andauernden Machtkämpfe wurden mittlerweile sogar von den hoffnungslos unterbesetzten Polizisten geduldet, jedenfalls solange es zu keiner absoluten Katastrophe kam.

An der Stadtgrenze luden illegale Motorrad- und Autorennen ein der Langeweile der Nacht zu entfliehen und auch hier unternahmen die Behörden kaum etwas, zumal ihnen die notwendigen hochgetunten Fahrzeuge für eine Verfolgung fehlten. Ganze Straßenzüge schienen nur aus heruntergekommenen Bars und anderen Spelunken zu bestehen, in denen man für die entsprechende Bezahlung jede nur erdenkliche Gegenleistung bekommen konnte.

In dieser Nacht verzichtete Cey allerdings auf ihre üblichen Aktivitäten und suchte stattdessen das hiesige Softwareunternehmen auf. Nicht dass sie einen Job nötig gehabt hätte, denn sie besaß so viel Geld, wie sie wollte, und konnte sich jederzeit weiteres besorgen. Aber wenn sich ihr ein unkomplizierter Zugang zu den aktuellsten Hightech-Spielereien der Wirtschaft bot und das im Gegenzug für eine Leistung, für die sie höchstens ein Zehntel der angesetzten Zeit benötigte, warum nicht. Außerdem war es ganz praktisch überall auf der Welt Kontakte zu Computerfreaks zu unterhalten. Diese waren unbezahlbar, wann immer es um Informationsbeschaffungen oder um die Manipulation von Daten ging.

Kurz vor Sonnenaufgang legte Cey einen Zwischenstopp bei einem angesagten Klamottenladen ein und gönnte sich eine neue Jeans und ein neues Sweatshirt. Das entsprechende Geld platzierte sie großzügig aufgerundet in der Kasse und ihre alte Kleidung entsorgte sie noch im gleichen Straßenzug in einer Mülltonne. Auch in dieser Stadt besaß Cey keinen Kleiderschrank.

Der Park war nahezu verwaist, nur einige Betrunkene hatten ihr Lager unter einer alten Eiche aufgeschlagen und zwei Junkies gaben sich auf einer Bank ihren Halluzinationen hin. Tagsüber konnte man hier kaum einen Schritt machen, ohne auf spielende Kinder, Jogger oder ganze Wandervereine zu treffen, aber um diese Uhrzeit war der Ort ideal. Cey kuschelte sich an den Stamm ihres Lieblingsbaumes, einer Trauerweide, durch die hängenden Zweige versteckt vor der Welt. Und ausnahmsweise blieb sie tatsächlich von den düsteren Bildern verschont, die ihr der morgendliche Schlaf so gerne aufdrängte.

***

Genau wie geplant erwachte Cey nach drei Stunden und sie fühlte sich ausgesprochen erholt. Hatte was, den Tag nicht mit der Verarztung von Wunden und Verletzungen aus nächtlichen Begegnungen starten zu müssen.

Es dauerte nicht lange, bis Cey ein üppiges Frühstück eingekauft und Sheilas kleine Wohnung erreicht hatte. Die nächsten Minuten verbrachte sie damit Jeremys Ansturm abzuwehren und erst nachdem sich dessen Freudengeheul wieder auf eine erträgliche Lautstärke reduziert hatte, konnte Cey auch ihre Freundin und Ryan begrüßen.

Die Verantwortung für ihren Sohn und ihren fünfzehnjährigen Bruder musste Sheila ganz alleine tragen, doch ihr warmherziges Wesen und ihr dominikanisches Temperament sorgten dafür, dass sie zu den beliebtesten Personen in diesem Stadtteil gehörte, und jeden Tag gingen mindestens ein Dutzend Freunde und Bekannte bei ihr ein und aus. Ein Aushilfsjob als Verkäuferin hielt die drei gerade so über Wasser, aber immerhin konnte Sheila davon ihre Miete bezahlen und sie konnte es sich sogar erlauben einige Abendkurse an der nahe gelegenen Highschool zu besuchen, um ihren Schulabschluss nachzuholen.

Ryan war nur mäßig begeistert davon, dass ihm ebenfalls ein Schulbesuch ermöglicht wurde, und glänzte dementsprechend oft durch Abwesenheit. Der Junge kümmerte sich lieber um seine Karriere als Kleinkrimineller und strebte die Aufnahme in einer der Straßengangs an. Welche war ihm total egal, Hauptsache er würde schnell an viel Geld gelangen und konnte anschließend mit seiner Schwester und seinem Neffen in ein besseres Leben umziehen.

»Ignorier ihn einfach.« Sheila deutete mit dem Kopf auf Ryan, der gerade missmutig einige Kaffeekringel auf den Küchentisch zeichnete. Sie begann damit die Köstlichkeiten aus Ceys Einkaufstüten auf dem Tisch zu verteilen. »Er ist nur sauer, weil ich ihn heute Nacht dabei erwischt habe, wie er über die Feuerleiter aus seinem Zimmer türmen wollte, und das trotz Hausarrests.«

Sheila hielt mit dem Ausräumen der Taschen inne und bedachte ihren Bruder mit einem für ihre Verhältnisse extrem strengen Blick. »Damit hast du deine Strafe übrigens verdoppelt, mein Lieber!«

Ryan wandte sich hilfesuchend an Cey, doch diese schüttelte nur stumm den Kopf und signalisierte, dass sie sich bestimmt nicht in Sheilas Erziehungsversuche einmischen würde.

Als ihre Freundin die geleerten Taschen in den Müll beförderte, nutzte Cey die Gelegenheit, um einige Scheine und Münzen in die Brotbox zu schmuggeln, die Sheila als Familienkasse diente. Zu dieser kleinen Hilfeleistung fühlte sie sich trotz ihrer Prinzipien verpflichtet.

Zum ersten Mal an diesem Morgen huschte ein Lächeln über Ryans Gesicht. Im Gegensatz zu seiner Schwester hatte er noch nie Probleme damit gehabt Geld anzunehmen. Wann immer sich die Gelegenheit bot, bediente er sich, und wenn es jemand freiwillig herausgab, umso besser. Mit Cey hatte Ryan so eine Art stilles Abkommen geschlossen, jedes Mal wenn sie zu Besuch kam, besserte sie die Finanzen der kleinen Familie etwas auf, dafür überlegte Ryan sich irgendwelche Geschichten, falls Sheila die zusätzlichen Scheine und Münzen bemerkte.

Die nächsten Minuten wurden von einem geräuschvollen Schmatzen bestimmt und als der Zeiger der Uhr unaufhörlich vorwärts rückte, hob die Dominikanerin mahnend die Hand. »Auf jetzt«, bestimmte sie. »Sonst kommt ihr zu spät zum Unterricht.«

Ryan und Jeremy ließen es sich trotzdem nicht nehmen die Reste des ungewohnt vielseitigen Frühstücks in aller Genüsslichkeit zu verschlingen und erst nach Sheilas dritter Aufforderung zum Zähneputzen verschwanden die beiden Jungs grummelnd ins Badezimmer.

»Wann musst du denn los?« Für einen Moment unterbrach Cey den Abwasch.

»Heute gar nicht. Die machen Inventur, deswegen öffnen wir erst morgen wieder.« Sheila griff nach einem Küchenhandtuch. »Cey, ich weiß, du hast heute bereits den täglichen Abholservice für Jeremy an der Backe, aber könntest du vielleicht die zwei Jungs zur Schule bringen? Ansonsten kommt zumindest einer sicher nicht dort an, und ich müsste hier noch einiges erledigen ...« Sheila rollte entnervt mit den Augen.

»Klar, das mach ich gerne.« Cey sandte ihrer Freundin ein mitfühlendes Lächeln zu. »Ist gerade wieder schwieriger mit Ryan, hm?«

»Ja, zurzeit schon.« Sheila pfefferte missmutig das Besteck in die Schublade. »Ich komme nicht mehr an ihn ran. Ryan will es einfach nicht wahrhaben, dass die Leute aus den Gangs nichts als Blender sind und ihm bestimmt keinen Ausweg hieraus bieten.« Die Dominikanerin deutete einen Kreis mit ihren Fingern an. »Je öfter ich versuche Ryan...
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Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.