Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Wolfsgeheimnis

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.07.2017Auflage
**Ein Nachtclub voller übernatürlicher Wesen hat nicht nur legendäre Getränke zu bieten...** Die kompliziertesten Cocktails mixen, zwanzig Bargäste gleichzeitig bedienen und dabei in Lederkluft gut aussehen - für die 26-jährige Wölfin Alec ein leichtes Spiel. Deswegen liegt es auch auf der Hand, dass sie sich gleich als Barkeeperin einstellen lässt, als der smarte Nachtclubbesitzer Cary eine neue Tanzlocation aufmacht. Doch es geschieht nicht ohne Hintergedanken. Cary ist Alecs Boss ein Dorn im Auge und statt Kultgetränke zu kreieren, soll sie ihn eigentlich ausspionieren. Was erst so leicht erschien, wird schnell zu einer echten Herausforderung. Denn der Vampir Cary weiß seine Geheimnisse nicht nur unter Verschluss zu halten, er ist auch verdammt attraktiv...? Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel. //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
mehr

Produkt

Klappentext**Ein Nachtclub voller übernatürlicher Wesen hat nicht nur legendäre Getränke zu bieten...** Die kompliziertesten Cocktails mixen, zwanzig Bargäste gleichzeitig bedienen und dabei in Lederkluft gut aussehen - für die 26-jährige Wölfin Alec ein leichtes Spiel. Deswegen liegt es auch auf der Hand, dass sie sich gleich als Barkeeperin einstellen lässt, als der smarte Nachtclubbesitzer Cary eine neue Tanzlocation aufmacht. Doch es geschieht nicht ohne Hintergedanken. Cary ist Alecs Boss ein Dorn im Auge und statt Kultgetränke zu kreieren, soll sie ihn eigentlich ausspionieren. Was erst so leicht erschien, wird schnell zu einer echten Herausforderung. Denn der Vampir Cary weiß seine Geheimnisse nicht nur unter Verschluss zu halten, er ist auch verdammt attraktiv...? Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel. //Alle Bände der romantischen Fantasy-Reihe:  -- Call it magic 1: Nachtschwärmer  -- Call it magic 2: Feentanz  -- Call it magic 3: Wolfsgeheimnis  -- Call it magic 4: Vampirblues  -- Call it magic 5: Wandelfieber  -- Call it magic: Alle fünf Bände der romantischen Urban-Fantasy-Reihe in einer E-Box!  -- Call it bliss. Hexenbann (Ein Spin-off der »Call it magic«-Serie)// Diese Reihe ist abgeschlossen. //Weitere Romane aus der romantischen Fantasy-Welt von Cat Dylan:  -- Sounds like magic 1: Wolfsküsse//

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646300499
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum28.07.2017
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2835 Kbytes
Artikel-Nr.2416352
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Zwei

Cary

Das Dröhnen ihrer Maschine verebbte und ich lenkte meine Konzentration auf die Nachtschwärmer vor mir. Meine Motivation, Personal auszusuchen, war mit ihrem Abgang den Bach heruntergegangen. Was für eine Wahnsinnspower. Diese Lady konnte einen Abend an der Bar locker alleine rocken. Und das wusste sie. Trotzdem stiefelte sie hier raus, als hätte irgendjemand ihr Talent angezweifelt. Ganz so selbstbewusst, wie sie mit ihren lässigen Sprüchen und den unverschämten Forderungen umherwarf, war sie dann doch nicht. Und genau das gab mir zu denken.

Im Schnellverfahren überprüfte ich die Bewerbungen, stellte Aufgaben und markierte mir die zehn Personen, die ich zukünftig gern in meinem Team haben wollte, sollten ihre Bewerbungsunterlagen stimmig sein. Dann ging ich zu Meii, besah mir kurz die Kreationen der Barkeeper und verschwand in meinem Büro. Ich goss mir einen Whisky ein und setzte mich hinter meinen Schreibtisch. Mein Blick fiel auf den Monitor, auf meine Maschine, die verwaist auf dem Clubparkplatz stand.

Irgendetwas war hier im Gange. Dieser unverhohlene Hass, der aus ihren Augen gesprüht hatte, war während der Vorstellungsrunde gänzlich verschwunden gewesen. Stattdessen hatte hinter dem bemüht neutralen Blick immer wieder mal etwas aufgeflackert, das diesem Gefühl ähnelte.

Aus welchem Grund wollte sie unbedingt hier arbeiten, wenn sie doch offensichtlich einen heftigen Groll gegen das Violet Pixie hegte? Oder galt diese Abneigung mir?

Ich schüttelte den Kopf. Nein. Das konnte nicht sein. Ich kannte sie gar nicht. Und ich war mir sicher, dass ich mich an sie erinnert hätte. Ich liebte Vida und mir waren die inneren Werte einer Frau wichtiger als ihr Aussehen. Nichtsdestotrotz wusste ich das besonders attraktive Geschlecht zu würdigen. Und diese hier war seit Langem eine Lady, die mich mit ihrem Auftreten regelrecht umwarf. Die wohlgeformten Beine in den mörderischen Lederstiefeln. Die Kurven, die durch ihre Lederkleidung perfekt zur Geltung gebracht wurden. Das seidige Haar, das so tiefschwarz schimmerte wie der Hass, der aus ihren dunklen Augen geblitzt hatte. Die unglaublich langen Wimpern, die das Braun ihrer Iris umrahmten und sie mit dem schwarzen Lidstrich noch düsterer erscheinen ließen. Und dann ... diese Lippen. Breit, voll und knallrot geschminkt. Was für ein verdammter Eyecatcher inmitten des ganzen Schwarz.

Ein Stöhnen entwich mir. Fuck! Seit knapp drei Jahrzehnten hatte mich keine Frau mehr interessiert. Keine. Einzige. Ich rieb mir mit den Handballen die Augen. Das schlechte Gewissen schlug in mich hinein wie ein Blitz. Was dachte ich mir da eigentlich? Ich war vergeben. Mein Herz lag bereits in den Händen einer Frau. Meiner Frau. Dem schönsten und unwiderstehlichsten Wesen, das es auf diesem Planeten gegeben hatte. Der ich ewige Treue geschworen hatte, auch wenn wir nicht verheiratet gewesen waren ...

Die Tür schwang auf und im nächsten Moment trat Meii ein, der Einzige neben meinen Brüdern, der Zugang zu meinem Büro besaß.

»Bist du schon durch?«, fragte er und deutete auf den Stapel vor meiner Nase. Jeder Nachtschwärmer hatte eine schriftliche Bewerbung mitbringen müssen.

»Nein. Setz dich, wir machen es zusammen.«

Keine zehn Minuten brauchten wir, um unser neues Personal aufzustellen. Nach über sechzig Jahren Berufserfahrung konnten wir beide schon auf den ersten Blick feststellen, welcher Kandidat geeignet war und welcher nicht.

»Was ist mit Schneewittchen Addams?«

Ich zog grinsend eine Braue hoch. »Schneewittchen Addams?«

»Absolut. So wie die Dame auf Krawall gebürstet war und mit diesem märchenhaften Aussehen gibt sie doch die perfekte Mischung aus Schneewittchen und Morticia Addams ab.«

»Ist also nicht nur mir aufgefallen. Wie ist dein Eindruck?«

Meii pfiff scharf durch die Zähne. »Wir wären Idioten, wenn wir sie nicht einstellen würden. Und wahrscheinlich sind wir Idioten, wenn wir es tun.«

Ich lachte trocken. Wenn er da mal nicht recht hatte. »Ich hab keine Bewerbung von ihr.«

»Sie hat keine mitgebracht.«

»Kennst du ihren Namen?«

»Alec soundso.«

»Alec? Bist du dir sicher?«

»Nope. Aber den hat sie mir genannt. Und mehr hab ich nicht von ihr.«

»Nun. Dann warten wir mal ab, ob Schneewittchen uns morgen mit ihrer Anwesenheit beehrt.«

***

Die frischen Fußspuren im Schnee waren klein. Lächelnd gab ich dem Grabstein einen Kuss, nachdem ich die dünne Schneeschicht abgeräumt hatte. »Hey, Sonnenschein. Jetzt hab ich wohl deine Schwester verpasst.« Ich kniete mich hin und versank im kühlen Weiß. »Wahrscheinlich hat sie dir schon erzählt, dass ich vorhabe einen weiteren Club zu eröffnen - in Lavon. Und so, wie ich sie kenne, hat sie sich über die Wahl des Ortes ausgelassen. Ich schätze, niemand versteht, was ich für sie empfinde. Näher komme ich dir nur noch, wenn ich deine Eltern besuche. Und trotzdem ist es nicht das Gleiche.«

Ich steckte die Hände in die Taschen der Lederjacke und schaute zum Baum hinauf. Manchmal war es, als würde er mir mit sprechen ... als würde sie mit mir sprechen. Ich wartete eine Weile, aber heute blieben die kahlen Äste still.

»Na gut. Vielleicht hat dich Megans loses Mundwerk erschöpft. Ich liebe dich, Vida.« Das schlechte Gewissen rollte über mich, kaum dass die Worte meine Lippen verlassen hatten. Sollte ich Vida von Schneewittchen Addams erzählen?

Ich fand sie unbestritten heiß und ihr gesamtes Auftreten hinterließ immer noch einen bleibenden Eindruck bei mir. Zählte das Schweigen darüber bereits als Untreue? Schon allein der Gedanke daran? Ich war verwirrt. Das war das erste Mal seit Vidas Tod, dass ich so intensiv auf eine Frau reagierte.

Ich rieb mir den Nacken und starrte überfordert auf den Stein, auf dem nur ihr Namen und ein Spruch eingraviert waren.

Vida Kjare - ein Leben in Liebe

Mein Leben, meine einzige Liebe. »Ich vermisse dich, Sonnenschein«, flüsterte ich, drückte dem Grabstein einen Abschiedskuss auf und ging davon, ohne ein Wort über Alec verloren zu haben.

Weil es nichts über sie zu erzählen gab. Meine Bewunderung für sie lag in ihrem Talent und meine Neugier über die zwiegespaltene Persönlichkeit, die sie zelebriert hatte.

Und an nichts anderem.

Alec

Wütend kickte ich meine Stiefel zu den anderen Schuhen in die Ecke.

»Alec?« Marley stolperte verschlafen ins Wohnzimmer. »Dé tha a'dol?«

»Nichts. Ich bin nur müde und schon eine Weile nicht mehr gerannt.«

»Ach so. Hat Moss dich erreicht?«

»Ich war bei ihm. Geh wieder schlafen, du musst fit sein für die Schule.«

Gähnend schüttelte Marley den Kopf. Seine Rastas flogen dabei sanft hin und her. »Du hörst dich an wie Màthair.«

Ich lächelte liebevoll. »Eine schöne Erinnerung.«

Seine Augen weiteten sich. »Unfair«, murmelte er, wandte sich ab und schlurfte zurück in sein Zimmer, das unter der Treppe zur zweiten Ebene versteckt lag. Ich zog die Lederjacke aus und ging hinüber in die Küche, um mir einen Tee zuzubereiten. Die Sonne glimmerte hell durch das doppelseitige Fenster und der Schnee glitzerte so stark, dass es fast in meinen Augen brannte. Der Februar stand vor der Tür und ich konnte den Frühling kaum erwarten. Ich fand den Winter einfach nur ätzend, vor allem den heftigen Schneefall, den er jedes Jahr mit sich brachte. Damals, als wir von Schottland hierherziehen mussten, war das einzig Positive, das ich dem Umzug abgewinnen konnte, die Aussicht auf besseres Wetter gewesen.

Der Kessel pfiff. Ich nahm ihn vorsichtig vom Herd und goss das kochend heiße Wasser in einen Mug. Die frische Teemischung, die ich aufbereitete, besorgte ich mir immer von einer Fee. Es gab kein anderes Geschöpf, welches die Kunst der perfekten Blätter- und Kräutermischung so beherrschte wie eine Waldfee.

Ich lehnte mich mit den Hüften gegen die Küchenzeile aus wild zusammengewürfelten Schränken. Die kleine Holzhütte, die einsam mitten im Wald stand, war aus der Nachlassenschaft meiner Eltern und verfügte zum Glück über eine Strom- und Wasserversorgung, denn eigentlich war das Gebäude nicht für das tägliche Leben gebaut worden.

Das kleine Zimmer, das Marley benutzte, war vorher eine Abstellkammer gewesen und in der Küche gab es nur Platz für einen Minitisch, der an die Wand gerückt stand und an dem lediglich zwei Leute Platz fanden, wovon einer dann am Durchgang zum Wohnzimmer saß.

Eine Liebeshöhle, hatte mein Vater immer darüber gescherzt, wenn wir hier zu Besuch gewesen waren und er nach dem Rechten geschaut hatte. Liebeshöhle. Ich umklammerte den dampfenden Becher und Schmerz durchzuckte mich. Das war es seinerzeit tatsächlich für meine Eltern gewesen. Und jetzt war es der Ort, der Marley und mir Schutz bot und unser Leben als Wölfe erleichterte.

Ich trank ein paar Schlucke, besuchte rasch das kleine Bad, das gegenüber von Marleys Zimmer lag und in dem man sich zwischen der Dusche, dem Waschbecken und der Toilette gerade mal im Kreis drehen konnte, und stieg leise die knarzende Holztreppe zu meinem Schlafzimmer hinauf. Die zweite Ebene umfasste die Fläche für ein zwei mal zwei Meter großes Bett, ein überquellendes Bücherregal und einen Beistelltisch, der mit Kerzen vollgestellt war, da es hier oben keine Steckdose gab. Auch konnte man nur an der Brüstung aufrecht stehen, weil die Dachschräge direkt über dem Bett begann. Ich stellte den Becher auf einen Bücherstapel und zündete die Kerzen an. Die Türen von Bad und Küche waren geschlossen, genauso wie die Fensterfront im Wohnzimmer,...
mehr

Autor

Cat Dylan verliebte sich im zarten Alter von fünf Jahren in Peter Pan und weiß seitdem sicher: Sie würde nie wieder des Nachts ihr Fenster schließen, da die Magie, die sich seither in ihrem Herzen eingenistet hatte, genauso mächtig ist wie die Liebe, die darin wohnt. Aus diesem Grund schreibt sie romantische Fantasy, für all jene, die genauso vernarrt in das Mystische sind, wie sie selbst.Laini Otis ist das Pseudonym einer musikverrückten Vierzigerin, deren Geschichten alle eines gemeinsam haben: sie beginnen mit einem Song. Ein Song, der während des Schreibens zu einem Soundtrack wird, der den Herzschlag der Geschichte wiedergibt. Neben dem Schreiben und der Musik begeistert sich die Autorin für das Fotografieren und die traumhaften Inseln Hawaiis.