Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Love me, Idiot!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am02.12.20161. Auflage
Männer vom Mars, Frauen von der Venus? Alles Quatsch, findet Jenny, auch mit Blick auf ihre glücklich verliebten Freunde Claire und Carter. Nach vier Jahren Ehe weiß sie: Männer kommen von der Tankstelle und Frauen vom Sofa. Liebe da, Sex weg - das muss anders werden! Ihr erster Versuch, ihrem geliebten Drew die Kleider vom Leib zu reißen, endet im Ehekrach. Sein zweiter Versuch der köstlichen Verführung scheitert ebenso spektakulär. Die Folgen sind dramatisch: Eheberatung, Selbsthilfe-CDs, aber nichts klappt. Bis Drews Papa eingreift. Sextipps vom eigenen Vater? Nichts schlimmer als das! (Aber wenn's doch hilft ...)

Tara Sivec ist Bestsellerautorin, Ehefrau, Mutter, Chauffeur, Fußballtrainerin, Babysitter, Köchin, Sarkasmusexpertin - und der lustigste Mensch, den sie selbst je getroffen hat. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Ohio und freut sich bereits auf den Tag, an dem alle drei erwachsen sind und endlich ausziehen. Nach vierzehn Jahren als Maklerin beschloss Tara, einen Stift in die Hand zu nehmen und lieber damit zu schreiben, als sich vor Langeweile ein Auge auszustechen. Sie ist die Autorin der sensationellen E-Book-Bestseller-Serie 'Chocolate Lovers'.
mehr

Produkt

KlappentextMänner vom Mars, Frauen von der Venus? Alles Quatsch, findet Jenny, auch mit Blick auf ihre glücklich verliebten Freunde Claire und Carter. Nach vier Jahren Ehe weiß sie: Männer kommen von der Tankstelle und Frauen vom Sofa. Liebe da, Sex weg - das muss anders werden! Ihr erster Versuch, ihrem geliebten Drew die Kleider vom Leib zu reißen, endet im Ehekrach. Sein zweiter Versuch der köstlichen Verführung scheitert ebenso spektakulär. Die Folgen sind dramatisch: Eheberatung, Selbsthilfe-CDs, aber nichts klappt. Bis Drews Papa eingreift. Sextipps vom eigenen Vater? Nichts schlimmer als das! (Aber wenn's doch hilft ...)

Tara Sivec ist Bestsellerautorin, Ehefrau, Mutter, Chauffeur, Fußballtrainerin, Babysitter, Köchin, Sarkasmusexpertin - und der lustigste Mensch, den sie selbst je getroffen hat. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Ohio und freut sich bereits auf den Tag, an dem alle drei erwachsen sind und endlich ausziehen. Nach vierzehn Jahren als Maklerin beschloss Tara, einen Stift in die Hand zu nehmen und lieber damit zu schreiben, als sich vor Langeweile ein Auge auszustechen. Sie ist die Autorin der sensationellen E-Book-Bestseller-Serie 'Chocolate Lovers'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958181434
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum02.12.2016
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2930 Kbytes
Artikel-Nr.2146507
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel eins
Du hast meinen Schwank kaputtgemacht!

Kerzen - erledigt.

Blumen - erledigt.

Deo - Mist. Hab ich ans Deo gedacht?

Ich hebe einen Arm und schnüffele. Alles in Ordnung. Jetzt bleibt nichts mehr zu tun, als darauf zu warten, dass Jenny von ihrem Mädelsabend zurückkommt. Seit der Geburt unseres Sohnes Billy vor drei Monaten zwingen Claire und Liz Jenny nämlich alle paar Wochen, das Haus zu verlassen und mit ihnen was trinken zu gehen. Ich liebe meine Frau wirklich sehr, aber sie davon zu überzeugen, unsere Kinder für ein paar Stunden zurückzulassen, ist ungefähr so schwer, wie mich zu überreden, ein T-Shirt ohne Aufdruck anzuziehen.

Heute habe ich eines an, auf dem steht: »Ich wär lieber reich als sexy - aber was will ich machen?«

Andererseits macht Reichtum ja auch sexy, oder? Money, money, money.

Jenny hätte ihre Verabredung für heute Abend beinahe auch wieder abgesagt - doch das konnte ich auf keinen Fall zulassen. Ich habe nämlich eine Überraschung geplant, und damit alles funktioniert, muss sie eine Weile aus dem Haus sein.

Ich musste tatsächlich eine geschlagene Stunde lang bitten und betteln, bis sie eingewilligt hat, auszugehen und sich zu amüsieren. Anschließend schloss sie sich eine halbe Stunde im Schlafzimmer ein und heulte, weil sie dachte, ich hätte sie satt und wollte sie loswerden. Da habe ich mich schon zum hundertsten Mal gefragt: Wohin, verdammt noch mal, ist meine witzige, schamlose, sexsüchtige Frau verschwunden?

Die Tage, an denen wir auf dem Heimweg nach einem Abendessen am Straßenrand anhielten, um es auf dem Rücksitz zu treiben, sind längst Vergangenheit. Vorbei die Nächte, in denen wir Betäubungscreme für Analverkehr auf meinen Schwanz geschmiert haben, um zu sehen, ob ich damit noch einen Orgasmus spüren würde. Konnte ich übrigens nicht. Und Jenny hatte acht Stunden lang kein Gefühl mehr in Zunge und Lippen. Liebe Kinder, bitte probiert das nicht aus.

Um genau zu sein, sind die Zeiten vorbei, in denen wir überhaupt Sex hatten. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, mir im Bad einen runterzuholen, sobald meine Frau eingeschlafen ist. Wirklich ein trauriges, einsames Leben, wenn man sein Handy mit aufs Scheißhaus nehmen muss, um beim Wichsen zur YouPorn-App seine Frau nicht zu wecken. Das Schlimmste daran ist der SpongeBob-Duschvorhang im Bad. Könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig es ist, eine Erektion aufrechtzuerhalten, während dich SpongeBob mit großen Kulleraugen anschaut und in deinem Kopf dauernd der Song Jellyfish, Jellyfish, Jellyfish dudelt?

Okay, so schlimm ist es auch wieder nicht (ist es doch!), aber trotzdem. Es geht ums Prinzip. Im letzten Jahr hing ich jede verdammte Nacht mit dem Handy in der einen Hand und meinem Schwanz in der anderen überm Klo. Dabei hatte ich ständig Angst, das Handy könnte ins Wasser fallen. Was zum Glück nur einmal passiert ist. Es wird euch freuen zu hören, dass ein Porno auch unter Wasser weiterläuft. Der Ton ist dann ein bisschen undeutlich, das heißt »Ooooooh, mach s mir härter!« klingt mehr wie »Uaaaaaah, mwaa haaadagurgel!«

Als unsere Tochter Veronica vor drei Jahren auf die Welt kam, kannte Jennys sowieso schon bemerkenswerte Libido keine Grenzen mehr. Als wäre ein Traum wahr geworden. Wir hatten am Morgen Sex, als Zwischenmahlzeit zum Mittagessen, als Snack am Abend, auf der Wickelkommode, in der Supermarkt-Toilette, in drei Swimmingpools in der Gegend und im Whirlpool vom Nachbarn. Außerdem gab es da noch diese total verrückte Nacht mit dem Klettergerüst im Park, freilaufenden Hühnern und einer Packung Wunderkerzen.

Jenny war unersättlich, und ich fragte mich tatsächlich, ob mein Schwanz vom übermäßigen Gebrauch irgendwann kaputtgehen würde.

Die Leute würden sagen: »Oh Mann, hast du das von Drew gehört? Sein Schwanz ist abgefallen. Er hat sich tatsächlich von seinem Körper abgelöst und ist auf den Boden geplumpst. Dabei hatte er gerade mit seiner Frau lautstarken Sex auf dem Dach ihres Hauses, also alles gut.«

Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, warum sich dann auf einmal alles änderte. Billy war ein Wunschkind, also kann es kaum sein, dass die erneute Schwangerschaft ein Schock war, der sich wie ein Eimer mit Eiswasser auf ihre Vagina ausgewirkt hat. Es war, als hätte am Tag des positiven Schwangerschaftstests ihre Muschi ein Schild rausgehängt: »Außer Betrieb«.

Zutritt verboten. Wartungsarbeiten im Gang. Zombies fressen dein Gesicht auf, wenn du dich dieser Muschi näherst.

Ich hab alles versucht. Ich hab ihr liebe Dinge ins Ohr geflüstert wie »Mein Schwanz vermisst deine Muschi so sehr« oder »Ich hab gehört, in deinem Liebeskanal ist schon lange kein Rohr mehr verlegt worden«. Keine Reaktion. Ich weiß, ich kann es auch nicht glauben.

Die Schwangerschaft mit Billy war wesentlich anstrengender als die mit Veronica, das war mir klar. Jenny war ständig übel, und Veronica machte diese Ich-bin-eine-fiese- schreckliche-fürchterliche-entsetzliche-Zweijährige-Phase durch. Nein, kein Witz. Zur Hölle mit den Zweijährigen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn uns unsere süße kleine Tochter im Schlaf die Köpfe abgeschnitten und an einen tollwütigen Hund verfüttert hätte, während sie durch eine Überdosis Süßigkeiten total auf Zucker war. In der einen Minute umarmte sie uns und sagte, dass sie uns liebhatte. Und in der nächsten Minute rannte sie im Kreis, verlangte schreiend nach Schokolade und schmiss uns Spielsachen an den Kopf. Jenny war mit den Nerven total am Ende wegen Veronicas Benehmen, und außerdem war ihr dauernd übel wegen der Schwangerschaft. Also war Sex erst mal auf Eis gelegt. Also auf das Eis in der Gefriertruhe von irgendjemandem, der zwanzig Meilen entfernt wohnte.

Aber heute Abend werde ich alles wieder in Ordnung bringen. Ab jetzt gibt es wieder Sex, ihr Schlampen!

Noch mal Wichsen in SpongeBobs Gegenwart ertrage ich einfach nicht. Außerdem hab ich inzwischen jedes verdammte Video gesehen, das YouPorn jemals produziert hat - zweifach. Und sämtliche Storys auf Erotica.com hab ich auch gelesen. Als ich dann auch noch anfing, die Geschichten zu verfolgen, weil ich wissen wollte, wie das Ganze ausging, statt nur wegen der Sex-Szenen, da wusste ich, dass ich knietief in der Scheiße stecke.

Die letzten Wochen hab ich damit verbracht, einen perfekten Plan zu entwickeln. Carter hatte vorgeschlagen, ich solle mich mal mit Jenny zusammensetzen und ihr von meinen Problemen erzählen. Aber so was machen doch nur Weiber. Ich muss mich nicht ausheulen und über meine Gefühle sprechen. Ich brauche einfach nur Sex mit meiner Frau.

Ich bin so nervös, dass ich wie festgewachsen auf dem Sofa hocke und zur Tür starre. Um neun Uhr höre ich Jennys Wagen in der Einfahrt, kurz darauf ihren Schlüssel im Schloss.

»Wo sind die Kinder?«, fragt sie, kaum dass sie über die Schwelle getreten ist, und sieht sich im Wohnzimmer um.

»Die hab ich schon ins Bett gebracht«, berichte ich stolz.

Jenny ist immer beunruhigt, wenn sie mich zur Schlafenszeit mit den Kindern allein lässt. Ich glaube echt, sie rechnet damit, beim Heimkommen unsere Tochter mit von Limonade grün gefärbten Haaren vorzufinden, während unser Sohn an einem schwarzen Filzstift saugt, mit dem er sich zuvor das Gesicht beschmiert hat. Das ist nur ein einziges Mal passiert, aber man könnte meinen, ich hätte das Haus niedergebrannt oder die beiden auf dem Schwarzmarkt verkauft. Und überhaupt, die Tatsache, dass sich ein drei Monate alter Junge ohne Spiegel ein perfektes Hitlerbärtchen auf die Oberlippe und einen Harry-Potter-Blitz auf die Stirn malen kann, ist doch ziemlich beeindruckend, oder?

Mir entgeht nicht, dass Jennys Lächeln verschwindet, sobald sie begreift, dass die Kinder bereits schlafen und sie sie nicht mehr ins Bett bringen kann. Sie lässt sich kaum je die Chance entgehen, sie zu baden und ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.

Es gab mal eine Zeit, da hätte sie sich keinen Blowjob entgehen lassen. Ahhhh, süße Erinnerungen.

»Hast du dich mit den Mädels gut amüsiert?«

Sie zuckt mit den Schultern, während sie ihre Tasche und ihre Jacke auf den Tisch in der Diele legt.

»War okay. Ich hatte keine Lust auf Alkohol, deshalb hielten mich Claire und Liz wahrscheinlich für eine langweilige Abstirnenzlerin.«

»Du meinst, Abstinenzlerin?«, hake ich nach.

»Mir egal, bin zu müde.« Sie lässt sich neben mich auf die Couch plumpsen und lehnt den Kopf an die schwarzen Polster.

Verdammt! Claire und Liz hatten nur eine Aufgabe, eine einzige Aufgabe - meine Frau betrunken zu machen. Sie muss einen in der Krone haben, sonst funktioniert das hier nicht! Wenn ich die beiden das nächste Mal sehe, sind sie so was von gefeuert. Also gut, dann ziehen wir das hier eben nüchtern durch.

»Ich hab eine Überraschung für dich. Geh schon mal rauf ins Schlafzimmer und mach es dir gemütlich«, erkläre ich ihr mit einem Augenzwinkern.

Sie sieht mich einen Moment lang seltsam an, dann erhebt sie sich von der Couch und geht zur Treppe.

Ich warte so lange auf dem Sofa, während ich vor Nervosität innerlich förmlich auf und ab hüpfe. Ich fühle mich wie ein Kind an Weihnachten. Ich kann es kaum erwarten, dass Jenny sieht, was ich oben vorbereitet habe. Ich weiß, auch in nüchternem Zustand wird sie dieses großartige Geschenk zu schätzen wissen. Das wird alles wieder in Ordnung bringen. Da bin...
mehr

Autor

Tara Sivec ist Bestsellerautorin, Ehefrau, Mutter, Chauffeur, Fußballtrainerin, Babysitter, Köchin, Sarkasmusexpertin - und der lustigste Mensch, den sie selbst je getroffen hat. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Ohio und freut sich bereits auf den Tag, an dem alle drei erwachsen sind und endlich ausziehen. Nach vierzehn Jahren als Maklerin beschloss Tara, einen Stift in die Hand zu nehmen und lieber damit zu schreiben, als sich vor Langeweile ein Auge auszustechen. Sie ist die Autorin der sensationellen E-Book-Bestseller-Serie "Chocolate Lovers".
Weitere Artikel von
Weiss, Viktoria
Übersetzung