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Biss zur Mittagsstunde

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
560 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.02.2017Auflage
Die Twilight-Saga geht weiter Für immer mit Edward zusammen zu sein - Bellas Traum scheint wahr geworden! Doch nach einem kleinen, aber blutigen Zwischenfall findet er ein jähes Ende. Edward muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, nur die Freundschaft zu Jacob gibt ihr Kraft. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde. Zwischen Tag und Nacht: Bella und Edwards ungewöhnliche Liebesgeschichte Als die 17-jährige Bella Swan aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht, erwartet sie wenig von der beschaulichen Kleinstadt. Doch dann trifft sie Edward Cullen, einen Mitschüler mit faszinierend blassen Augen und einer Aura, die Bella sofort in ihren Bann zieht. Edward ist geheimnisvoll, zurückhaltend, unglaublich attraktiv - und ein Vampir! Bella kann nicht anders: Sie fühlt sich trotz - oder vielleicht gerade wegen - seiner dunklen Geheimnisse zu ihm hingezogen. Doch was bedeutet es, als Mensch einen Vampir zu lieben?   Mit der 'Twilight'-Saga hat Stephenie Meyer eine der populärsten Fantasy-Romance-Serien der letzten Jahrzehnte erschaffen. Insbesondere die Kombination aus romantischer Liebesgeschichte und übernatürlichen Elementen wie Vampiren und Werwölfen begeistert die breite Fangemeinschaft. Zwischen 2008 und 2012 wurden die Biss-Bände mit Kristen Stewart und Robert Pattinson erfolgreich verfilmt.  Der zweite Band der weltberühmten Fantasy-Serie für Fans von paranormaler Romance und Vampirgeschichten 

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Twilight-Saga geht weiter Für immer mit Edward zusammen zu sein - Bellas Traum scheint wahr geworden! Doch nach einem kleinen, aber blutigen Zwischenfall findet er ein jähes Ende. Edward muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, nur die Freundschaft zu Jacob gibt ihr Kraft. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde. Zwischen Tag und Nacht: Bella und Edwards ungewöhnliche Liebesgeschichte Als die 17-jährige Bella Swan aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht, erwartet sie wenig von der beschaulichen Kleinstadt. Doch dann trifft sie Edward Cullen, einen Mitschüler mit faszinierend blassen Augen und einer Aura, die Bella sofort in ihren Bann zieht. Edward ist geheimnisvoll, zurückhaltend, unglaublich attraktiv - und ein Vampir! Bella kann nicht anders: Sie fühlt sich trotz - oder vielleicht gerade wegen - seiner dunklen Geheimnisse zu ihm hingezogen. Doch was bedeutet es, als Mensch einen Vampir zu lieben?   Mit der 'Twilight'-Saga hat Stephenie Meyer eine der populärsten Fantasy-Romance-Serien der letzten Jahrzehnte erschaffen. Insbesondere die Kombination aus romantischer Liebesgeschichte und übernatürlichen Elementen wie Vampiren und Werwölfen begeistert die breite Fangemeinschaft. Zwischen 2008 und 2012 wurden die Biss-Bände mit Kristen Stewart und Robert Pattinson erfolgreich verfilmt.  Der zweite Band der weltberühmten Fantasy-Serie für Fans von paranormaler Romance und Vampirgeschichten 

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646929928
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.02.2017
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten560 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1352 Kbytes
Artikel-Nr.2211465
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Nadelstiche

Carlisle bewahrte als Einziger die Ruhe. Seine leise, gebieterische Stimme sprach von jahrhundertelanger Erfahrung in der Notaufnahme.

»Emmett, Rose, bringt Jasper hinaus.«

Emmett lächelte ausnahmsweise einmal nicht und nickte. »Komm, Jasper.«

Jasper wehrte sich gegen Emmetts unnachgiebigen Griff, er wand sich und versuchte nun, seinen Bruder zu erwischen. Er sah immer noch nicht zurechnungsfähig aus.

Edward war kalkweiß, als er herumfuhr und sich schützend über mich warf. Zwischen den Zähnen entfuhr ihm ein tiefes, warnendes Knurren. Ich war mir sicher, dass er nicht atmete.

Ein eigenartig selbstgefälliger Ausdruck lag auf Rosalies überirdisch schönem Gesicht. Sie stellte sich vor Jasper, wobei sie eine sichere Entfernung zu seinen Zähnen wahrte, und half Emmett, ihn durch die Glastür zu bugsieren, die Esme ihnen aufhielt, eine Hand vor Mund und Nase gepresst.

Scham spiegelte sich in Esmes herzförmigem Gesicht. »Es tut mir so leid, Bella«, rief sie, als sie den anderen in den Garten folgte.

»Lass mich durch, Edward«, murmelte Carlisle.

Eine Sekunde verging, dann nickte Edward langsam und nahm eine entspanntere Haltung ein.

Carlisle kniete neben mir nieder und beugte sich über meinen Arm, um ihn zu untersuchen. Ich merkte, dass mein Gesicht vor Schreck erstarrt war, und versuchte meine Züge zu entspannen.

»Hier, Carlisle«, sagte Alice und reichte ihm ein Handtuch.

Er schüttelte den Kopf. »Zu viele Splitter in der Wunde.« Er langte zum Tisch und riss einen langen schmalen Streifen von der Tischdecke ab. Damit umwickelte er meinen Arm über dem Ellbogen, um das Blut zu stoppen. Vom Geruch des Bluts wurde mir schwindelig und in meinen Ohren rauschte es.

»Bella«, sagte Carlisle sanft. »Soll ich dich ins Krankenhaus fahren oder dich hier behandeln?«

»Hier, bitte«, flüsterte ich. Wenn er mich ins Krankenhaus brachte, könnte ich das nicht vor Charlie geheim halten.

»Ich hole dir deine Tasche«, sagte Alice.

»Komm, wir bringen sie zum Küchentisch«, sagte Carlisle zu Edward.

Mühelos hob Edward mich hoch, während Carlisle weiter auf meinen Arm drückte.

»Wie geht es dir, Bella?«, fragte Carlisle.

»Ganz gut.« Meine Stimme war einigermaßen fest, und darüber war ich froh.

Edwards Gesicht war wie versteinert.

Alice war da. Carlisles schwarze Tasche stand schon auf dem Tisch, und eine kleine, aber lichtstarke Schreibtischlampe brannte. Edward drückte mich sanft auf einen Stuhl, und Carlisle zog sich einen weiteren heran. Er machte sich sofort an die Arbeit.

Edward stand schützend über mir, er atmete immer noch nicht.

»Geh doch, Edward«, sagte ich leise.

»Ich werde schon damit fertig«, sagte er. Doch sein Kiefer war angespannt, und seine Augen brannten, weil er gegen ein Verlangen ankämpfte, das bei ihm noch viel stärker war als bei den anderen.

»Du brauchst hier nicht den Helden zu spielen«, sagte ich. »Carlisle kann mich auch ohne deine Hilfe verarzten. Geh lieber an die frische Luft.«

Ich zuckte zusammen, als Carlisle irgendetwas mit meinem Arm machte und ich einen stechenden Schmerz verspürte.

»Ich bleibe«, sagte Edward entschlossen.

»Warum bist du so masochistisch?«, murmelte ich.

Jetzt mischte Carlisle sich ein. »Edward, du könntest dich ebenso gut auf die Suche nach Jasper machen, sonst ist er bald zu weit weg. Sicher ist er wütend auf sich selbst, und ich bezweifle, dass er im Augenblick auf jemand anders als dich hören wird.«

»Ja«, stimmte ich sofort ein. »Such Jasper.«

»Genau, mach dich mal nützlich«, fügte Alice hinzu.

Edwards Augen wurden schmal, als wir so auf ihn einstürmten, dann nickte er kurz und rannte schnell durch die Hintertür nach draußen. Ich war mir sicher, dass er seit meinem Missgeschick kein einziges Mal geatmet hatte.

Ein dumpfes, taubes Gefühl breitete sich in meinem Arm aus. Zwar löschte es den stechenden Schmerz aus, doch jetzt erinnerte ich mich wieder an die Schnittwunde, und ich konzentrierte mich voll auf Carlisles Gesicht, um mir nicht vorzustellen, was seine Hände machten. Sein Haar leuchtete golden im Lampenlicht, während er sich über meinen Arm beugte. Ich spürte ein leichtes Unwohlsein in der Magengrube, aber ich wollte mich auf keinen Fall so zimperlich anstellen wie sonst. Es tat nicht weh, ich merkte nur ein leichtes Ziehen, das ich zu ignorieren versuchte. Kein Grund für Übelkeit, schließlich war ich kein kleines Kind mehr.

Hätte Alice nicht direkt hinter Carlisle gestanden, hätte ich nicht bemerkt, dass sie aufgab und sich aus dem Zimmer stahl. Mit einem kleinen entschuldigenden Lächeln auf den Lippen verschwand sie durch die Küchentür.

»Na, das wären dann alle«, sagte ich seufzend. »Ein Zimmer leer fegen kann ich immerhin.«

»Es ist nicht deine Schuld«, versuchte Carlisle mich zu trösten. Er lachte in sich hinein. »Das hätte jedem passieren können.«

»Hätte«, sagte ich. »Aber normalerweise passiert so was nur mir.«

Er lachte wieder.

Seine Gelassenheit war verblüffend, zumal sie im völligen Gegensatz zu der Reaktion der anderen stand. Ich konnte keine Spur von Nervosität in seinem Gesicht ausmachen. Seine Bewegungen bei der Arbeit waren schnell und sicher. Das einzige Geräusch außer unserem ruhigen Atem war das leise Pling, Pling, als die winzigen Glassplitter einer nach dem anderen auf den Tisch fielen.

»Wie schaffst du das?«, wollte ich wissen. »Selbst Alice und Esme ...« Ich ließ den Satz in der Luft hängen und schüttelte verwundert den Kopf. Obwohl die anderen der üblichen Ernährungsweise von Vampiren ebenso radikal abgeschworen hatten wie Carlisle, war er doch der Einzige, der den Geruch meines Bluts ertragen konnte, ohne unter der enormen Versuchung zu leiden. Garantiert war die Situation für ihn sehr viel schwieriger, als es den Anschein hatte.

»Jahrelange Übung«, sagte er. »Ich nehme den Geruch kaum noch wahr.«

»Glaubst du, es wäre schwerer, wenn du länger nicht im Krankenhaus wärst und nichts mit Blut zu tun hättest?«

»Vielleicht.« Er zuckte die Schultern, aber seine Hände blieben ruhig. »Ich hatte noch nie das Bedürfnis nach einem längeren Urlaub.« Er lächelte mich strahlend an. »Dafür macht mir meine Arbeit zu viel Spaß.«

Pling, pling, pling. Ich war erstaunt, wie viele Splitter in meinem Arm steckten. Ich hätte gern einmal kurz geguckt, wie das Häufchen anwuchs, aber ich wollte mich ja nicht übergeben, und da wäre das auf jeden Fall kontraproduktiv gewesen.

»Was macht dir daran denn Spaß?«, fragte ich. Mir kam das absurd vor - wie viele Jahre Kampf und Selbstverleugnung musste es ihn gekostet haben, bis er diese Arbeit so mühelos ertragen konnte! Außerdem wollte ich, dass er weiterredete; die Unterhaltung lenkte mich von dem mulmigen Gefühl im Magen ab.

Als er antwortete, war sein Blick ruhig und nachdenklich. »Hmm. Das Schönste ist für mich, wenn meine ... besonderen Fähigkeiten es mir erlauben, jemanden zu retten, der sonst verloren wäre. Es tut gut zu wissen, dass ich dazu beitragen kann, das Leben mancher Menschen zu verbessern. Und mein Geruchssinn ist bisweilen sogar sehr hilfreich bei der Diagnose.« Er verzog einen Mundwinkel zu einem halben Lächeln.

Während er meinen Arm noch einmal ganz genau untersuchte, um sicherzugehen, dass er alle Splitter entfernt hatte, grübelte ich über seine Worte nach. Dann kramte er in seiner Tasche nach weiteren Instrumenten und ich versuchte nicht an Nadel und Faden zu denken.

»Du gibst dir große Mühe, etwas wiedergutzumachen, an dem du gar nicht schuld bist«, sagte ich, während ich ein neues schmerzhaftes Ziehen an der Haut spürte. »Ich meine, du wolltest doch gar nicht so sein.«

»Ich wüsste nicht, dass ich versuche etwas wiedergutzumachen«, widersprach er. »Ich musste mich einfach entscheiden, was ich mit dem, was mir gegeben war, anfangen wollte, so ist das im Leben.«

»Das klingt aber zu einfach.«

Er untersuchte meinen Arm noch einmal. »So«, sagte er und durchtrennte einen Faden. »Fertig.« Er strich mit einem überdimensionierten Wattestäbchen, das mit einer sirupfarbenen Flüssigkeit getränkt war, gründlich über die Wunde. Es roch merkwürdig und mir wurde schwindlig. Der Sirup brannte auf der Haut.

»Jedenfalls am Anfang«, bohrte ich nach, während er ein langes Stück Mull auf die Wunde drückte und festklebte. »Wie bist du überhaupt darauf gekommen, einen anderen Weg einzuschlagen als den naheliegendsten?«

Seine Lippen formten sich zu einem feinen Lächeln. »Hat Edward dir die Geschichte nicht erzählt?«

»Doch. Aber ich versuche zu verstehen, was du gedacht hast ...«

Plötzlich war seine Miene wieder ernst, und ich fragte mich, ob er an dasselbe dachte wie ich. Daran, was ich wohl denken würde, wenn ich in derselben Situation wäre - ich weigerte mich, war zu denken.

»Du weißt, dass mein Vater ein Geistlicher war«, sagte er nachdenklich, während er den Tisch zweimal gründlich mit nassem Mull abwischte. Der Geruch von Alkohol brannte mir in der Nase. »Er hatte eine recht strenge Weltanschauung, die ich bereits vor meiner Verwandlung in Zweifel zu ziehen begann.« Carlisle sammelte den blutigen Mull und die Glassplitter in einer leeren Kristallschale. Selbst als er ein Streichholz anzündete, begriff ich noch nicht, was er vorhatte. Dann ließ er das Streichholz auf den alkoholgetränkten Stoff fallen. Eine kleine...


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Autor

Sylke Hachmeister, geboren 1966, studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie. Zunächst arbeitete sie als Lektorin, bevor sie sich als Übersetzerin selbstständig machte. Ihre Bücher wurden bereits vielfach ausgezeichnet.Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter stepheniemeyer.com.