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Im Spiel der Flammen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
321 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.06.2017Auflage
**Vertraue den Elementen, deren Zauber dich umgibt ...** Jay will alles dafür geben, die Menschenwelt und die Anderswelt von der Dunkelheit zu befreien. Vor allem jetzt, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben erfährt, wie es sich anfühlt, wahre Freunde zu haben. Das Vertrauen und die Unterstützung, die Jay erlebt, überwältigt sie geradezu. Sogar der sonst so verschlossene Lee scheint sich ihr endlich mehr und mehr zu öffnen. Umso schlimmer ist es für Jay, dass sie tief in ihrem Herzen ein Geheimnis vor ihm verborgen halten muss. Und genau das nutzt die Dunkelheit, um Jay zu beeinflussen... //Alle Bände der »Secret Elements«-Reihe: -- Secret Elements 0: Secret Darkness: Im Spiegel der Schatten (Die Vorgeschichte) -- Secret Elements 1: Im Dunkel der See -- Secret Elements 2: Im Bann der Erde -- Secret Elements 3: Im Auge des Orkans -- Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen -- Secret Elements 5: Im Schatten endloser Welten -- Secret Elements 6: Im Hunger der Zerstörung -- Secret Elements 7: Im Rätsel vergangener Zeiten -- Secret Elements 8: Im Zeichen des Zorns -- Secret Elements 9: Im Licht göttlicher Mächte -- Die E-Box mit den Bänden 0-4 der magischen Bestseller-Reihe -- Die E-Box mit den Bänden 5-9 der magischen Bestseller-Reihe//

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!
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Produkt

Klappentext**Vertraue den Elementen, deren Zauber dich umgibt ...** Jay will alles dafür geben, die Menschenwelt und die Anderswelt von der Dunkelheit zu befreien. Vor allem jetzt, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben erfährt, wie es sich anfühlt, wahre Freunde zu haben. Das Vertrauen und die Unterstützung, die Jay erlebt, überwältigt sie geradezu. Sogar der sonst so verschlossene Lee scheint sich ihr endlich mehr und mehr zu öffnen. Umso schlimmer ist es für Jay, dass sie tief in ihrem Herzen ein Geheimnis vor ihm verborgen halten muss. Und genau das nutzt die Dunkelheit, um Jay zu beeinflussen... //Alle Bände der »Secret Elements«-Reihe: -- Secret Elements 0: Secret Darkness: Im Spiegel der Schatten (Die Vorgeschichte) -- Secret Elements 1: Im Dunkel der See -- Secret Elements 2: Im Bann der Erde -- Secret Elements 3: Im Auge des Orkans -- Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen -- Secret Elements 5: Im Schatten endloser Welten -- Secret Elements 6: Im Hunger der Zerstörung -- Secret Elements 7: Im Rätsel vergangener Zeiten -- Secret Elements 8: Im Zeichen des Zorns -- Secret Elements 9: Im Licht göttlicher Mächte -- Die E-Box mit den Bänden 0-4 der magischen Bestseller-Reihe -- Die E-Box mit den Bänden 5-9 der magischen Bestseller-Reihe//

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646602449
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.06.2017
AuflageAuflage
Reihen-Nr.4
Seiten321 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3005 Kbytes
Artikel-Nr.2357523
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

Mein Puls raste.

Ich presste mich mit dem Rücken an die Wand. Pures Adrenalin rauschte durch meine Adern. Die Waffe vibrierte leicht in meinen zitternden Händen. Völlige Stille lag über dem verlassenen Bürogebäude.

Wo zur Hölle steckten die anderen?

Nervös überprüfte ich die Anzeige meines Multifunktionsarmbands. Ich war online und es gab keinerlei Störmeldungen. Trotzdem reagierte niemand auf meine Kontaktversuche. Ich war auf mich allein gestellt.

Hastig tippte ich auf dem Display des Armbands herum und rief den Gebäudeplan auf, um mich zu orientieren. Ich war nicht mehr weit entfernt. Nur zwei Räume trennten mich vom Ziel.

Ich verstärkte den Griff um die Pistole, schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch, um das Rauschen in meinen Ohren zu unterdrücken. Das Amulett pulsierte auf meiner Brust. Die Elemente waren bereit. Sie wollten mir helfen, mich unterstützen. So sehr wollten sie es, dass ich Mühe hatte, sie unter Kontrolle zu halten. Ich durfte mich von den Kräften des Orinions nicht verleiten lassen. Sie hätten verraten, wer ich wirklich war.

Schritte näherten sich. Sie klangen vorsichtig, doch laut genug. Ich lauschte angestrengt und konnte hören, wie die Person eilig den Nachbarraum betrat und irgendwo stehen blieb. Ich nutzte den Moment und sprang aus meiner Deckung hervor und durch den Türrahmen. Bevor mein Gegner reagieren konnte, rammte ich ihm den Lauf meiner Pistole hart in den Bauch und schlug ihm blitzschnell seine Waffe aus den Händen. Er krümmte sich ächzend, holte aber gleich zum Gegenschlag aus. Sein Ellbogen traf mit einem dumpfen Geräusch auf meine Rippen. Das Adrenalin überdeckte den Schmerz, aber die Wucht reichte aus, um mich nach hinten taumeln zu lassen.

Sofort stürzte sich mein Gegner auf mich und ließ seine Fäuste auf mich niederprasseln. Ich nutzte meine Unterarme, um seine Schläge abzufangen. Er war ein guter Kämpfer, keine Frage, doch er schaffte es nicht, meine Abwehr zu durchbrechen.

Bei der erstbesten Gelegenheit, die sich mir bot, stieß ich ihn mit einem beherzten Tritt von mir. Ich gab ihm keine Chance, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, und drängte ihn mit einer unerbittlichen Schlagabfolge immer weiter in eine Ecke des unmöblierten Zimmers. Er begann zu stolpern und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Ich holte ein letztes Mal aus und schlug ihn mit dem Griff meiner Waffe fest gegen die Schläfe, worauf er bewusstlos zu Boden sank.

Ich blickte prüfend auf ihn hinab. Sein Brustkorb hob und senkte sich kaum merklich. Vorsichtig stieß ich mit meiner Stiefelspitze gegen seinen rechten Fuß, doch er zeigte keinerlei Reaktion.

Alles klar.

Ich hielt meine Waffe bereit und spitzte die Ohren. Nichts war zu hören. Nur das rasende Pochen meines Herzschlags.

So leise wie möglich ging ich weiter. Der Raum hatte drei Türen. Durch eine davon war mein Gegner gekommen, durch die zweite ich. Hinter der dritten sollte sich ein Durchgangszimmer befinden, durch das ich mein Ziel erreichen würde.

Behutsam drückte ich die angelehnte Tür auf. Sie knarzte kaum hörbar, doch ich zuckte zusammen, als hätte sie mich angeschrien. Ich drückte mich seitlich gegen die Wand, während ich mit einem Arm die Tür so weit wie möglich öffnete. Dahinter herrschte völlige Dunkelheit.

Ich aktivierte die Taschenlampe meines Armbands und umfasste den Griff meiner Pistole mit beiden Händen, ehe ich mich aus meiner Deckung hervorwagte und den fensterlosen Raum betrat. Eilig schwenkte ich den Lichtkegel meiner Lampe nach allen Seiten und erfasste die Lage. Im Gegensatz zum Raum davor befanden sich hier ein paar Möbelstücke, hinter denen man sich gut verstecken konnte.

Ich überprüfte jeden Winkel, jeden einzelnen Schatten, und erst als das Zimmer vollständig gesichert war, erlaubte ich mir wieder zu atmen. Dann wandte ich mich der letzten Tür zu.

Angespannt leuchtete ich über den abblätternden Lack. Ich drückte auf die Klinke. Die Tür war abgesperrt, doch das spröde Holz des Türrahmens sagte mir, dass mich das nicht wirklich aufhalten konnte.

Ich machte einen Schritt zurück und trat mit aller Kraft gegen die Türplatte. Das Holz krachte laut, als das Schloss durch die Wucht herausgebrochen wurde. Die Tür schwang auf und knallte gegen die Wand. Sollte sich noch einer meiner Feinde in der Nähe befinden, hatte ich ihm gerade in aller Deutlichkeit meine Position verraten.

Sofort ging ich los und betrat das letzte Zimmer. Schwaches Mondlicht fiel durch ein schmutziges Fenster. Der Raum war leer, bis auf einen kleinen Tisch, der in der Mitte stand. Darauf lag das Zielobjekt.

Erleichtert eilte ich darauf zu. Ich hatte es geschafft! Direkt vor mir lag die Aktenmappe mit dem vergilbten Papiereinband, deren hochbrisante Informationen es zu bergen galt. Der Schein des Mondes warf einen geradezu mystischen Schimmer auf das Papier.

Ich erstarrte.

Der Anblick dieses Schriftstücks löste eine Flut von Erinnerungen in mir aus, die erbarmungslos über mich hereinbrachen.

Das Buch der Worte ... Alfred ... die Füchsin ...

Unaufhaltsam tauchten die Bilder dieser schrecklichen Nacht vor drei Wochen vor meinem inneren Auge auf. Ich sah erneut dabei zu, wie die Füchsin mit gierigem Blick das kostbarste Buch der Welt hochhob. Wie sie, ohne mit der Wimper zu zucken, dem Bibliothekar Alfred einen Dolch in die Brust rammte. Wie mein lieber Freund leblos zu Boden sank.

Und dann sah ich die Füchsin vor mir stehen. Das glühende Mal der Dunkelheit auf ihrer Stirn, die undurchdringliche Schwärze ihrer Augen, das amüsierte Lächeln auf den blutroten Lippen. Sie freute sich über den Schock, der mit der Wahrheit über mich hereingebrochen war.

Töte sie!

Wieder und wieder hallten diese Worte durch meinen Kopf.

Du musst sie töten!

Aber ich war nicht dazu imstande gewesen, konnte mich weder bewegen, noch einen klaren Gedanken fassen. Stattdessen hatte ich reglos dagestanden und zugelassen, dass die Füchsin mitsamt dem Buch der Worte floh.

Die Frau, deren Körper die Dunkelheit sich zu eigen gemacht hatte.

Den Körper meiner Mutter ...

Da holte ein flammender Schmerz mich plötzlich zurück in die Gegenwart. Er brannte sich zwischen meinen Schulterblättern ein und breitete sich wie eine Welle in mir aus. Ich wurde nach vorn geworfen und wollte mich mit den Händen am Tisch abfangen, doch meine Arme reagierten nicht mehr. Meine Muskeln waren auf einmal wie versteinert. Steif wie ein Brett kippte ich um und blieb hilflos auf dem Boden liegen.

Der anfängliche Schmerz ließ nach und nur ein dumpfer Nachhall blieb davon übrig. Ich konnte mich nicht bewegen. Ein leichtes Zittern hatte meinen Körper erfasst. Es fühlte sich merkwürdig an, als würde er mir nicht mehr gehorchen.

Ein paar Stiefel schoben sich in mein Blickfeld. Sie gehörten zu dem Kerl, den ich kurz zuvor bewusstlos geschlagen hatte. Er ging in die Hocke und beugte seinen Kopf zu mir herab, sodass ich sein dämliches Grinsen erkennen konnte.

»Zu früh gefreut, Winter!«, höhnte Maranon Gedelski.

Klasse! Ausgerechnet der Typ, den ich von meinen Mitschülern am allerwenigsten leiden konnte, hatte mich mit einem Schuss in den Rücken lahmgelegt.

Wütend starrte ich ihn an. Eigentlich wollte ich etwas erwidern, doch es kam nicht mehr als ein merkwürdiges Zischeln aus meinem verkrampften Kiefer hervor.

Maranon legte den Kopf schräg und beugte sich noch weiter zu mir. »Wie bitte? Hast du was gesagt?«

Das Orinion fühlte sich so heiß auf meiner Haut an, dass ich befürchtete, es würde explodieren. Ich war kurz davor, die Kontrolle über das Amulett zu verlieren.

Zum Glück tauchte in diesem Moment Major Kunnar auf und beendete damit die Übung. Er deaktivierte den elektrischen Impuls meiner Trainingsweste, den Maranon durch seinen Treffer mit der Spezialmunition ausgelöst hatte.

So plötzlich, wie sie gekommen war, fiel die Ganzkörperstarre von mir ab. Sofort rappelte ich mich auf und holte bereits tief Luft, um Maranon zu erklären, dass er sich sein Grinsen sonst wohin schieben konnte, als Major Kunnar zwischen uns trat. Er stierte grimmig auf mich herab und hatte dabei die Arme vor der Brust verschränkt, sodass seine Muskelpakete voluminös hervortraten. Seine Glatze spiegelte das düstere Deckenlicht wider. Ich war immer noch stinksauer, darum unterdrückte ich nur mit Mühe den Drang, mich einfach an ihm vorbei auf Maranon zu stürzen.

Während Kunnar mich weiter anstarrte, geriet das Bürogebäude um uns herum in Bewegung. Wände, Türen und Möbelstücke verloren ihre Farbe und sanken in sich zusammen, bis sie völlig mit dem Boden verschmolzen waren. Gleichzeitig schien sich die Zimmerdecke in Luft aufzulösen. Es wurde immer heller. Und innerhalb von Sekunden war die gesamte Projektion verschwunden und wir standen in der schmucklosen Holografie-Halle.

»Verdammt noch mal, Winter!«, bellte Kunnar unvermittelt. »Was ist los mit Ihnen?«

Inzwischen hatte ich den harten Tonfall unseres Ausbildungsleiters zur Genüge kennengelernt. Anfangs war es mir ziemlich schwergefallen, damit klarzukommen. Doch jetzt, acht Wochen später, konnte ich seine Worte in der Regel von mir abprallen lassen.

»Ich wurde erschossen, Sir«, antwortete ich schließlich gepresst.

»Und warum war das der Fall?«

Ich biss mir auf die Unterlippe. So etwas wie gerade eben war mir leider nicht zum ersten Mal passiert. Der Schock saß mir viel zu tief in den Gliedern. Er ließ sich nicht verdrängen, zumindest nicht für lange. Mir kam es fast so vor, als würden sich die Erinnerungen in den Tiefen meines Selbst zusammenballen, um dann immer...
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Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!