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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
367 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am03.08.2017Auflage
**Wie ein Phönix aus der Asche** Endlich hat Malia herausgefunden, was in Chris' Vergangenheit geschehen ist und ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Doch im Gegensatz zu seinen Erwartungen lässt sie dieses Wissen nur umso mehr an ihn und ihre gemeinsame Zukunft glauben. Denn Malia ist mehr als bereit, ihre Liebe zu Chris unter Beweis zu stellen. Während der Kampf zwischen den außergewöhnlichen Elementträgern und dem Rest der Welt seinen finalen Höhepunkt erreicht, setzt sie auf die allerletzte Karte, die ihnen noch bleibt. Nun wird sich entscheiden, ob alles, wofür sie gekämpft hat, den Hass der Menschen stoppen und ihnen allen eine neue Welt bescheren kann... //Alle Bände von Vivien Summers bittersüßen Dystopie-Welt: -- Spark (Die Elite 1)  -- Fire (Die Elite 2)  -- Blaze (Die Elite 3)  -- Dust (Die Elite 4)  -- Die Elite-E-Box (E-Book-Gesamtausgabe) -- Flood (Elite-Spin-off)//

Vivien Summer wurde 1994 in einer Kleinstadt im Süden Niedersachsens geboren. Lange wollte sie mit Büchern nichts am Hut haben, doch schließlich entdeckte auch sie ihre Liebe dafür und verfasste während eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre erste Trilogie. Für die Ausbildung zog sie schließlich nach Hannover, nahm ihre vielen Ideen aber mit und arbeitet nun jede freie Minute daran, ihr Kopfkino zu Papier zu bringen.
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Produkt

Klappentext**Wie ein Phönix aus der Asche** Endlich hat Malia herausgefunden, was in Chris' Vergangenheit geschehen ist und ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Doch im Gegensatz zu seinen Erwartungen lässt sie dieses Wissen nur umso mehr an ihn und ihre gemeinsame Zukunft glauben. Denn Malia ist mehr als bereit, ihre Liebe zu Chris unter Beweis zu stellen. Während der Kampf zwischen den außergewöhnlichen Elementträgern und dem Rest der Welt seinen finalen Höhepunkt erreicht, setzt sie auf die allerletzte Karte, die ihnen noch bleibt. Nun wird sich entscheiden, ob alles, wofür sie gekämpft hat, den Hass der Menschen stoppen und ihnen allen eine neue Welt bescheren kann... //Alle Bände von Vivien Summers bittersüßen Dystopie-Welt: -- Spark (Die Elite 1)  -- Fire (Die Elite 2)  -- Blaze (Die Elite 3)  -- Dust (Die Elite 4)  -- Die Elite-E-Box (E-Book-Gesamtausgabe) -- Flood (Elite-Spin-off)//

Vivien Summer wurde 1994 in einer Kleinstadt im Süden Niedersachsens geboren. Lange wollte sie mit Büchern nichts am Hut haben, doch schließlich entdeckte auch sie ihre Liebe dafür und verfasste während eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre erste Trilogie. Für die Ausbildung zog sie schließlich nach Hannover, nahm ihre vielen Ideen aber mit und arbeitet nun jede freie Minute daran, ihr Kopfkino zu Papier zu bringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646603408
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum03.08.2017
AuflageAuflage
Reihen-Nr.4
Seiten367 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2770 Kbytes
Artikel-Nr.2272832
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Zoés Worte hallten wie ein düsteres Echo in meinen Ohren wider. Sie umkreisten mich in einem ungeheuren Tempo, in dem ich selbst nur dastand und nicht wusste, wie ich auf diese schlimme Prophezeiung hin reagieren sollte.

Ich sollte also jetzt - vollkommen unvorbereitet - in diese Maschine einsteigen und zu Präsident Longfellow gebracht werden, um mit ihm unsere Kooperation auszuhandeln. Dabei musste ich nur noch bedenken, dass Chris nicht weggesperrt wurde, dass niemand der Rebellen um sein Leben fürchten musste, und ach ja, dass ich nicht wider Erwarten festgehalten und gefoltert würde.

Durchaus tolle Aussichten, wenn man mich fragte. Aber das tat ja ganz offensichtlich niemand.

Stattdessen wurde ich von allen Seiten erwartungsvoll angestarrt, nachdem ich mich nach Zoés Kundgabe, New Asia in den Hintern zu treten, immer noch nicht gerührt hatte.

Meine Muskeln, meine Knochen, selbst mein Blut schien von einer Sekunde zur anderen mit Stickstoff versetzt zu sein. Ich war in diesem Angstschock gefangen, weshalb ich mich keinen Millimeter bewegen konnte. Lediglich meine Augen huschten hilfesuchend zu Chris, der mich mit hochgezogener Braue ein paar Schritte von mir entfernt musterte und zu warnen schien, indem er seine Lippen streng verzog.

»Hab ich mich undeutlich ausgedrückt?«, sprach Zoé mich wieder an, aber ich konnte nicht anders, als ihren Blick blinzelnd zu erwidern, als hätte ich sie nicht verstanden.

Irgendwie hatte ich das auch nicht.

Sie konnten mich doch nicht wirklich zum Präsidenten schicken, ohne dass wir wenigstens einmal darüber gesprochen hatten, was ich überhaupt sagen sollte - oder was ich tun sollte, würde er mich einsperren. Wir hatten über keine einzige Eventualität gesprochen.

Im Augenwinkel sah ich, wie Jasmine einen Schritt vortrat. Sie legte mir die Hand auf den Oberarm, aber ich spürte es kaum.

»Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst, hörst du?«

Ich wollte gerade nicken, als Zoé genervt die Luft ausstieß. »Ich glaube, du hast hier noch was zu klären, Chris. Und Gnade dir Gott, sollten wir umsonst hierhergeflogen sein.«

Er seufzte. »Gib uns eine Minute«, meinte er ernst, woraufhin er meinen zwei Begleiterinnen zunickte.

Jasmine strich noch einmal beruhigend sowie aufmunternd über meine Schulter und trat dann ebenfalls den Rückzug an. Gern hätte ich noch irgendetwas zu ihr gesagt, aber mein Mund war so trocken, dass ich nicht mal schlucken konnte.

Als Zoé sich kopfschüttelnd ebenfalls zum Gehen wandte und den Soldaten mit einem Wink befahl ihr zu folgen, beschleunigte mein Puls ruckartig. Mein Körper ahnte bereits, dass Chris gleich jegliches Mittel recht sein würde, um mich wieder zu beruhigen. Dabei hatte ich nicht mal Lust darauf, dass er sich mir mehr als einen Meter näherte.

Ich war - neben der Verarbeitung meiner Angst - immer noch damit beschäftigt, das Bild von Zoé und ihm aus dem Kopf zu bekommen. Bisher vergebens. Schließlich hörte man nicht alle Tage direkt aus seinem Mund, mit wem er welche Art Beziehung gehabt hatte. Dass es ausgerechnet Zoé war, hätte mich eigentlich nicht wundern dürfen. Dennoch war es komisch.

Aber wie konnte ich ihm das schon zum Vorwurf machen, dass er quasi eine Affäre mit seiner Ausbilderin hatte? Er war schließlich meiner.

Kaum war Zoé außer Hörweite, überbrückte er den Abstand zwischen uns, blieb aber dennoch einen Schritt von mir entfernt stehen. Besser wurde die Situation dadurch trotzdem nicht.

»Ich weiß, dass wir kaum darüber gesprochen haben, aber du brauchst dir keine Gedanken zu machen«, sagte er und legte den Kopf schief. Wollte er mir damit signalisieren, dass er Verständnis für meine Lage hatte? - Weit gefehlt: Das altbekannte Funkeln trat in seine Augen. »Zoé wird dich nicht alleinlassen.«

Juhu. Noch mehr Zeit, die ich mit Chris' Betthäschen verbringen durfte.

Er musste die fehlende Begeisterung in meinem Gesicht gelesen haben, denn ein schelmischer Zug umspielte plötzlich seine Lippen. »Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?«

Ich musste mich zusammenreißen, mich nicht wie ein trotziges Kleinkind zu verhalten und diese Tatsache abzustreiten. Diese völlig irrsinnige, lächerliche Tatsache, die mein Herz schmerzhaft anschwellen ließ. Also wieso nicht einfach mal die Wahrheit sagen?

»Willst du mir jetzt einreden, dass es dafür keinen Grund gibt?«, fragte ich ihn mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme, damit er ganz genau wusste, dass das kein Spaß für mich war.

Aber natürlich ging es nicht nur um Zoé! Es ging darum, dass er mich ins offene Messer laufen ließ. Einfach so. Ohne jemanden, ohne irgendetwas, das sich schützend dazwischenwerfen würde.

Nicht zu vergessen war diese Nikki, die sich vor meinen Augen an seinen Hals geworfen hatte und damit die neue Eifersucht wegen Zoé nur bestärkte.

»Den gibt es auch nicht«, antwortete er, immer noch grinsend - als würde ihm meine Eifersucht auch noch gefallen. Typisch. »Das mit Zoé ist Jahre her und wie eben schon gesagt, war es scheiße und definitiv keine Wiederholung wert.«

Dafür gab es aber andere Mädchen ...

Ich wandte störrisch den Blick ab. »Du bist mir keine Rechenschaft schuldig. Noch nicht«, sagte ich warnend, obwohl ich nicht mal wusste, wieso.

Trotz seiner Vergangenheit hoffte ich so sehr, dass er mir das nicht antun würde. Er wusste, wie viel ich für ihn empfand, und bisher hatte er nicht den Eindruck gemacht, als ginge es ihm anders. Durch das Gespräch zwischen ihm und Ben war das auch mehr als deutlich geworden - aber man konnte ja nie wissen.

Ich hatte immerhin keine Ahnung, wie es für ihn sein musste, sich nur noch auf eine Person einzulassen, wenn man vorher keine Verpflichtungen eingegangen war. Falls wir das überhaupt getan hatten. Darüber gesprochen hatten wir nun auch nicht wirklich.

»Aber dafür müsstest du mir mal erklären, was ich Longfellow sagen soll. Ich habe keine Ahnung, wa...«

»Doch, du weißt es«, widersprach Chris mir und unterbrach mich sanft. Ich sah ihn wieder an und erkannte, dass er mir in dieser Angelegenheit hundertprozentig vertraute. »Und du wirst das auch hinkriegen. Malia ...« Er hörte auf zu sprechen, klang aber so, als hätte er mir noch etwas zu sagen.

Ich hob fragend den Blick. »Ja?«

»Biete ihm nichts an, verstanden? Wir wollen, dass die Therapien eingestellt werden, und dafür unterstützen wir seine Truppen, nicht mehr und nicht weniger.«

Da Chris mich plötzlich eindringlich ansah, nickte ich. »Was ist, wenn er mehr fordert?«

»Bleib standhaft«, erwiderte er fest. »Er wird dir wahrscheinlich seinen Schutz versprechen, wenn du dafür seine Laborratte wirst. Er wird damit rechnen, dass du nicht zustimmst, also wird er auf allen Wegen versuchen dir seine Meinung einzureden.«

»Was er nicht schaffen wird«, murmelte ich, allerdings wenig überzeugt.

Ich wusste, wie charismatisch er sein konnte - genauso wie Chris. Die beiden standen nun mal für ihre Ideale ein, hatten genügend dafürsprechende Gründe, die sie genauso überzeugend darstellen konnten. Was, wenn mir Longfellows Gründe plötzlich besser gefielen?

Aber nein. So weit würde ich es nicht kommen lassen.

Hoffentlich.

»Nein, das wird er nicht«, bekräftigte er. »Fang nur nicht an, mit ihm zu diskutieren. Er weiß genau, wie er dir jedes Wort im Mund umdrehen kann.«

»Okay.« Ich schluckte nervös. Eigentlich war gar nichts okay. Am liebsten wäre ich noch ewig hier stehen geblieben, um mit ihm zu reden - schließlich war das die einzige Möglichkeit, wie ich den Abflug hinauszögern konnte.

Aber ich hatte es ihm versprochen und irgendwie würde ich dieses Versprechen halten.

»Gut«, antwortete Chris und trat den letzten Schritt auf mich zu, um mir überraschend sanft einen Kuss auf meine angsterstarrten Lippen zu hauchen. Für eine Sekunde entspannte ich mich ein wenig, doch als er dann wieder den Rückzug antrat, legte sich eine ungewohnte Kälte um meinen Körper.

Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, doch Wärme spendete es mir kaum. Eher durchflutete mich eine Welle der Hitze, die mir die Röte auf die Wangen trieb. »Lass mich nicht zu lange warten«, hatte er noch leise gesagt und mir anzüglich zugezwinkert, ehe er sich von mir entfernte und Zoé ein Zeichen gab, dass es losgehen konnte.

Wo war mein Zeichen, dass ich bereit war? Ich hoffte auf irgendetwas, das mein Körper mir mitteilte, aber es schien nichts weiter als vollkommene Leere in mir zu existieren. So viel Leere, dass auf einmal jegliche Angst von mir abzufallen schien, als ich - ohne weiter darüber nachzudenken - auf den Hubschrauber zuging.

Nur nicht umdrehen, sagte ich mir und wiederholte die Worte immer wieder. Auf halbem Weg pfiff Zoé dem Piloten eine Anweisung zu, woraufhin einige Sekunden später das Sirren des Motors erklang. Die Rotorblätter begannen sich langsam zu drehen.

Ich hatte das Gefühl, je schneller sie wurden, desto mehr beschleunigte mein Herz. Es schien mir mitteilen zu wollen, dass ich Panik hatte, aber mein Kopf machte sein eigenes Ding. Er steuerte mich weiterhin auf die Maschine zu, ließ meine Hand nach Zoés greifen, sodass sie mich halbwegs in den Hubschrauber hineinzog.

Kaum stand ich drin, hatte ich keine Möglichkeit zu reagieren oder es mir anders zu überlegen. Die Luke senkte sich und Zoé drückte mich blindlings in einen der Sitze.

»Anschnallen!«, befahl sie grob. »Könnte ein rasanter Flug werden. Wehe, du kotzt hier alles voll!«

Wie in Trance gehorchte ich ihr. Suchend drehte...
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Vivien Summer wurde 1994 in einer Kleinstadt im Süden Niedersachsens geboren. Lange wollte sie mit Büchern nichts am Hut haben, doch schließlich entdeckte auch sie ihre Liebe dafür und verfasste während eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre erste Trilogie. Für die Ausbildung zog sie schließlich nach Hannover, nahm ihre vielen Ideen aber mit und arbeitet nun jede freie Minute daran, ihr Kopfkino zu Papier zu bringen.