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Das Glück der Sternentochter - Band 4

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
401 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am27.05.2015
Wird sie für die Liebe alles riskieren? Die Familiensaga »Das Glück der Sternentochter« von Bestsellerautorin Anna Valenti als eBook bei dotbooks. Amerika, Ende des 19. Jahrhunderts: Nie hat Caroline ihren Mut verloren - trotz schwerer Schicksalsschläge hat sie sich ein Leben in der Neuen Welt aufgebaut und beherzt gegen ein Gerücht zur Wehr gesetzt, das sie als skrupellose Ehebrecherin brandmarkt. Nur den Kampf um ihre große Liebe, den Pferdeflüsterer Chris O'Connell, scheint sie zu verlieren, denn er verhält sich plötzlich abweisend und distanziert. Um trotz aller Widerstände zueinander zu finden, müssen beide alles daransetzen, die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen ... Der mitreißende vierte Band der großen Sternentochter-Saga, die auf der bewegenden Familiengeschichte der Autorin beruht! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Das Glück der Sternentochter« von Bestsellerautorin Anna Valenti ist der vierte Band ihrer großen Familiensaga, die eine Frau in stürmischen Zeiten von dem kleinen Hessen bis in die endlosen Weiten Amerikas führt und alle Fans von Rena Rosenthal und Ellin Carsta begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Anna Valenti ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft und Germanistik arbeitete sie in Forschung und Lehre. Heute lebt sie als Autorin und Produzentin mit ihrem Mann in Berlin. Bei dotbooks veröffentlichte Anna Valenti ihre »Sternentochter«-Saga im eBook und Print, die ersten vier Bände sind auch als Hörbücher bei SAGA Egmont erhältlich: »Sternentochter«, »Die Liebe der Sternentochter«, »Das Schicksal der Sternentochter«, »Das Glück der Sternentochter«, »Das Erbe der Sternentochter« und »Der Mut der Sternentochter«. Anna Valentis Roman »Das Wolkenhaus - Töchter des Aufbruchs« erscheint bei dotbooks als eBook und bei SAGA Egmont im Print.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextWird sie für die Liebe alles riskieren? Die Familiensaga »Das Glück der Sternentochter« von Bestsellerautorin Anna Valenti als eBook bei dotbooks. Amerika, Ende des 19. Jahrhunderts: Nie hat Caroline ihren Mut verloren - trotz schwerer Schicksalsschläge hat sie sich ein Leben in der Neuen Welt aufgebaut und beherzt gegen ein Gerücht zur Wehr gesetzt, das sie als skrupellose Ehebrecherin brandmarkt. Nur den Kampf um ihre große Liebe, den Pferdeflüsterer Chris O'Connell, scheint sie zu verlieren, denn er verhält sich plötzlich abweisend und distanziert. Um trotz aller Widerstände zueinander zu finden, müssen beide alles daransetzen, die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen ... Der mitreißende vierte Band der großen Sternentochter-Saga, die auf der bewegenden Familiengeschichte der Autorin beruht! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Das Glück der Sternentochter« von Bestsellerautorin Anna Valenti ist der vierte Band ihrer großen Familiensaga, die eine Frau in stürmischen Zeiten von dem kleinen Hessen bis in die endlosen Weiten Amerikas führt und alle Fans von Rena Rosenthal und Ellin Carsta begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Anna Valenti ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft und Germanistik arbeitete sie in Forschung und Lehre. Heute lebt sie als Autorin und Produzentin mit ihrem Mann in Berlin. Bei dotbooks veröffentlichte Anna Valenti ihre »Sternentochter«-Saga im eBook und Print, die ersten vier Bände sind auch als Hörbücher bei SAGA Egmont erhältlich: »Sternentochter«, »Die Liebe der Sternentochter«, »Das Schicksal der Sternentochter«, »Das Glück der Sternentochter«, »Das Erbe der Sternentochter« und »Der Mut der Sternentochter«. Anna Valentis Roman »Das Wolkenhaus - Töchter des Aufbruchs« erscheint bei dotbooks als eBook und bei SAGA Egmont im Print.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958242067
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum27.05.2015
Reihen-Nr.4
Seiten401 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1277 Kbytes
Artikel-Nr.2581607
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Caroline spannte Silver Star vor den Buggy und machte sich in Richtung des kleinen Städtchens auf, um ihre Essensvorräte aufzufüllen und Holz zu kaufen für ihre letzten Tage auf der Gossler Farm. Die silbergraue Stute wieherte freudig, und ihr selbst tat, wie sie es erwartet hatte, die Fahrt durch die verschneite Landschaft ungeheuer wohl.

Um vier Uhr morgens war sie aufgewacht und hatte sich in unbequemer Haltung auf einem der Kaminsessel vorgefunden. Die letzten Holzscheite waren aufgebraucht; sie hatte gefroren und sich unverzüglich nach oben in ihr Bett begeben. Am Morgen dann die undeutliche Erinnerung an einen Traum - und erst als sie sich durch den Schnee auf den Stall zubewegte, waren die Bilder dieses Traums deutlicher geworden: Christopher O Connell, der Pferdemann, er war ihr nahe gewesen, sehr nahe ... Der Gedanke daran durchströmte sie spontan, wie neues Leben. Zugleich blieb die Scheu, das Bewusstsein, dass dieser Mann sie nicht einmal mochte. Sie zwang sich, nicht mehr an den Traum zu denken. Stattdessen belebte sie die Erinnerung an Onkel Luis' Besuch vom Vortag und die Freude, bald bei ihm und seiner Frau Kathy zu sein. Eine Woche noch, dann würden die beiden von ihrem Weihnachtsbesuch bei ihrem Sohn Nick zurückgekehrt sein, und Onkel Luis würde sie abholen - zu sich auf die Maier Farm. Denn auch wenn Luis Maiers ältester Sohn Joseph das Anwesen in Sunrise Creek Farm umbenannt hatte, würde es für sie immer die Maier Farm bleiben.

Der Gedanke, mit anderen Menschen zusammenzutreffen, war unangenehm. Die bösen Gerüchte, die um sie und ihre Vergangenheit kursierten, taten ihre Wirkung. Viele Leute hier glaubten Victoria Hillyard, Joseph Maier und ihren Freunden, dass sie, Caroline Caspari, eine gewissenlose Mutter war, die ihr Kind - angeblich das Kind eines verheirateten Mannes - aus Bequemlichkeit in Deutschland zurückgelassen hatte. Hinzu kam die Legende, dass sie mit Franz Gossler ein Verhältnis gehabt hätte, auch schon zu Lebzeiten seiner Frau Anna. Allein die Vorstellung tat entsetzlich weh.

Selbst Luis Tochter Virginia, ihre geliebte Freundin Ginny, hatte sie abgewiesen ... Der Kampf, der ihr bevorstand, würde hart werden, sehr hart. Aber sie spürte auch, wie das Vertrauen, das Luis und Kathy in sie setzten, sie aufleben ließ, wie es sie trug. Eine Welle der Dankbarkeit für die beiden alten Leute, für Reverend Barnickle und dafür, dass sie ihr Herz endlich hatte erleichtern können, durchflutete sie; gleichzeitig aber, je weiter sie sich dem Städtchen näherte, stieg die Nervosität in ihr auf. Noch war sie weit von den ersten Häusern entfernt und nicht einmal auf der breiten Allee angekommen. Umkehren konnte sie jederzeit, beruhigte sie sich selbst. Wie sie in diesem Fall heizen sollte, war ihr allerdings unklar. Außerdem hatte sie beschlossen, sich zu stellen - und genau das würde sie tun. Sie versuchte, sich gänzlich auf die verschneite Landschaft, die vor ihr lag, zu konzentrieren und war augenblicklich getröstet: Wenn etwas half, dann dieses Land, das nun ihr Zuhause war!

Ein schreckliches Krachen riss sie aus ihren Gedanken. Der alte Wagen kippte so plötzlich zur Seite, dass sie sich mit aller Kraft an ihrem Sitz festklammern musste, um nicht herausgeschleudert zu werden. Silver Star rutschte auf dem Eis aus, das unter der dichten Schneedecke verborgen lag, hielt sich aber tapfer auf allen vier Beinen. Schnell sprang Caroline ab und spannte sie mühsam aus der verdrehten Deichsel des umgekippten Wagens aus. Dann führte sie das Pferd an den Wegrand und begutachtete es von allen Seiten.

»Gott sei Dank! Du bist nicht verletzt!«, flüsterte sie. Die alte Stute schnaubte leise.

Was sollte sie tun? Die Vorräte und das Holz konnte sie jetzt wohl vergessen. In diesem Augenblick erst spürte sie den stechenden Schmerz in ihrer linken Hand. Mit der Rechten versuchte sie, Silver Star das Geschirr abzunehmen. Es war schwierig, aber es gelang. Sie musste irgendwie auf den Rücken der Stute kommen, aber wie?

Die linke Hand schmerzte jetzt so stark, dass ihre Knie weich wurden. Sie schwoll an und ließ sich kaum bewegen. Einen Moment lang lehnte sie sich gegen Silver Stars Hals, um Kraft zu schöpfen. Sie schaute zu dem umgekippten Buggy hinüber. Eines der großen Räder lag, mit einem Stück der gebrochenen Achse daran, neben dem Wagen im Schnee.

Als Silver Star leise wieherte, blickte sie auf. Ein paar Meter entfernt standen ein Mann und ein großer Hund nebeneinander auf dem Weg und schauten stumm zu ihr und ihrem Pferd hinüber. Sie schienen aus dem Nichts aufgetaucht zu sein - lautlos und plötzlich. Einen Mann wie diesen hatte sie noch nie gesehen! Seine Haut war braun, bronzefarben, sein glattes Haar hing ihm lang über die Schultern, schwarz mit grauen Strähnen und einer Feder darin. Er trug Lederkleidung, mit Perlen und wollenen Fäden bestickt. Mit beiden Händen hielt er eine um seine Schultern geschlungene Felldecke vor seiner Brust zusammen. Hinter seinem Rücken ragten dünne, mit Federn geschmückte Stiele und ein breiterer, gebogener Stab hervor. Seine Beine steckten in hohen Lederstiefeln.

Der Hund kam ihr bekannt vor. Aber Tenya konnte es nicht sein. Dieses Tier war größer und kräftiger als O Connells Hündin, sonst aber sehr ähnlich, dieselbe Rasse, ein Native American Indian Dog. Das musste Achak sein, Orendas Vater, von dem ihr Virginia einmal erzählt hatte! Also war der Mann, der da vor ihr stand ... der Indianer, der Ginnys Worten zufolge zurückgezogen und mit seinem Hund als einzigem Gefährten in einer Hütte lebte.

Caroline versuchte, ihren Schreck zu verbergen. Sie hob die gesunde Hand und sagte, etwas zu hastig: »Hallo. Ich wollte Vorräte kaufen und Holz holen. Mein Buggy ist kaputt.« Dabei kam sie sich dumm vor. Der Mann sah schließlich, was mit ihr los war.

Langsam kam er auf sie zu, der Hund blieb an seiner Seite. Er streckte die Hand aus, unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück. Aber er nahm ihre verletzte Linke, als wäre es selbstverständlich und betrachtete sie aufmerksam. Sie ließ es zu und stand ganz still, während sie kaum wagte, den Blick zu heben und ihn genauer zu betrachten. Der große Hund schnupperte an ihrem Mantel. Sie streichelte seinen Kopf mit der Rechten. Er ließ es ebenso geschehen, wie sie die Begutachtung ihrer Verletzung durch seinen Herrn duldete. Es war ganz still. Der Indianer bog die Hand vorsichtig in alle Richtungen, es schmerzte, sie presste die Lippen aufeinander. Er sah sie an.

»Es schmerzt sehr«, sagte er ruhig. »Ich helfe dir.« Seine Stimme klang tief und warm. Er sprach mit einem harten, ein wenig steif klingenden Akzent.

Jetzt sah sie in sein Gesicht. Es war bartlos, flach und länglich mit einer kurzen, vorspringenden Stirn, einer langen, geraden Nase und einem breiten, gewölbten Mund mit vollen Lippen. Seine Haut war fast faltenlos, obgleich die grauen Strähnen in seinem Haar sie ahnen ließen, dass er mindestens 50 Jahre alt sein musste. Die schmalen, leicht geschlitzten Augen mit den dunklen, gebogenen Brauen standen sehr hoch in diesem Gesicht, so dass dessen untere Hälfte wesentlich länger wirkte als die obere. Es sah fremdartig aus, exotisch, faszinierend.

Er führte ihr Pferd heran und hob sie hinauf. Offenbar machte ihm das keine Mühe. Die Felldecke fiel zu Boden, so dass sie seinen athletischen, kräftigen und gleichzeitig schlanken Körper sehen konnte. Jetzt erst bemerkte sie den kleinen ledernen Beutel, der an einer Schnur an seinem Hals hing und die mit großen Krallen versehene Kette, die seine Brust schmückte. Sie sah auch den Köcher mit Pfeilen und einem Bogen, die er auf dem Rücken trug. Nun legte er sich die Decke wieder um und führte Silver Star auf die breite Allee zu. Nach kurzer Zeit bog er in einen Nebenweg ein.

»Ken-tah-ten?«, fragte sie, ein wenig erschrocken.

Er nickte, wandte sich aber nicht um. Achak wich nicht von seiner Seite.

Einen Augenblick lang fühlte sie den Impuls, Einspruch zu erheben. Aber sie tat es nicht. Ken-tah-ten war tatsächlich die nächst gelegene Farm. Es war wie verhext, jedes Mal, wenn sie in ein Unglück geriet, geschah es in der Nähe dieser Farm!

»Kennen Sie Mr. O Connell?«, drückte sie ihre Zweifel aus.

Irgendetwas an ihrer Stimme bewog ihn dazu, stehen zu bleiben und sich umzudrehen. Er sah sie mit seinen stolzen, unbewegten Augen an. Ein Gesicht wie aus dunkler Bronze modelliert.

»Hab keine Angst«, sagte er einfach. Dann drehte er sich um und ging weiter.

Ihr Herz schlug schneller, denn er hatte recht: Sie hatte Angst - Angst, Christopher O Connell zu begegnen. Sicher hatte er von den Gerüchten über sie gehört, natürlich, er war Victorias Vertrauter. Und die Verwirrung ihrer Gefühle, diesen Mann betreffend, hatte sich noch verstärkt - seit dem Vorabend, als sie, die Szenen mit ihm vor Augen, diese unerklärliche Sehnsucht gespürt und später sogar von ihm geträumt hatte ...

»Warten Sie!«, rief sie dem Indianer zu. »Ich kann allein nach Hause reiten! Ich ...«

Er blieb erneut stehen. Dieses Mal trat er an sie heran und sah zu ihr hinauf. »Du hast Angst. Du musst keine Angst haben vor Chris. Du brauchst Medizin.« Seine dunklen Augen ruhten auf ihrem glatten, von der Kälte geröteten Gesicht und nahmen es in sich auf. So jedenfalls empfand sie es. Sie zog ihr wollenes Tuch enger um Kopf und Schultern. Es war genauso blau wie ihre Augen.

Tatsächlich hatte sie zu Hause keine Salbe, kein Schmerzmittel. Und die heftigen Schmerzen zeigten ihr nur allzu deutlich, dass sie dringend Hilfe brauchte, wenn sie nicht für Wochen eine geschwollene, steife...
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Autor

Anna Valenti ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft und Germanistik arbeitete sie in Forschung und Lehre. Heute lebt sie als Autorin und Produzentin mit ihrem Mann in Berlin.Bei dotbooks veröffentlichte Anna Valenti ihre »Sternentochter«-Saga im eBook und Print, die ersten vier Bände sind auch als Hörbücher bei SAGA Egmont erhältlich: »Sternentochter«, »Die Liebe der Sternentochter«, »Das Schicksal der Sternentochter«, »Das Glück der Sternentochter«, »Das Erbe der Sternentochter« und »Der Mut der Sternentochter«.Anna Valentis Roman »Das Wolkenhaus - Töchter des Aufbruchs« erscheint bei dotbooks als eBook und bei SAGA Egmont im Print.