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Rosecliff - Band 2: Der Ritter und die schöne Rächerin

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
331 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am26.07.2017
Die Liebe überwindet jeden Hass: »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« von Romance-Queen Rexanne Becnel jetzt als eBook bei dotbooks. Wales, 1144. Die junge Rebellin Rhonwen hat den Engländern, die ihre Eltern auf dem Gewissen haben, Rache geschworen. Als Erster soll Jasper Fitz Hugh, dessen Bruder über Rosecliff Castle herrscht, ihren Zorn zu spüren bekommen. Doch als die heißblütige Waliserin sich mit gezücktem Messer auf ihn stürzt, überwältigt der englische Ritter sie und macht sie zu seiner Gefangenen. Rhonwen soll als Lockvogel dienen, um die übrigen walisischen Rebellen zu entlarven. Aber je näher die beiden sich kommen, desto mehr wandelt glühender Hass sich in Funken der Leidenschaft. Und so rückt der schicksalshafte Tag immer näher, an dem sie sich entscheiden muss, wofür ihr Herz wirklich schlägt: für die Freiheit ihrer Heimat - oder für Jasper ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« ist der zweite Band der Rosecliff-Saga von der Bestsellerautorin historischer Liebesromane, Rexanne Becnel. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen von Rexanne Becnel: »Das Herz der Lady« »Die Sehnsucht des Lords« »Das Herz des Lords« »Das Verlangen des Ritters« »Der Pirat und die Lady« »Das wilde Herz des Ritters« »Die Töchter von Sparrow Hill« »In den Armen des Edelmanns« »Rosecliff - Der Ritter und die zarte Lady« »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« »Rosecliff - Die Ritter und die stolze Geisel« Bei dotbooks erscheint außerdem der Sammelband »Gefangen«, der die drei Teile der Rosecliff-Saga in einem eBook vereint.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99
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EUR4,99

Produkt

KlappentextDie Liebe überwindet jeden Hass: »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« von Romance-Queen Rexanne Becnel jetzt als eBook bei dotbooks. Wales, 1144. Die junge Rebellin Rhonwen hat den Engländern, die ihre Eltern auf dem Gewissen haben, Rache geschworen. Als Erster soll Jasper Fitz Hugh, dessen Bruder über Rosecliff Castle herrscht, ihren Zorn zu spüren bekommen. Doch als die heißblütige Waliserin sich mit gezücktem Messer auf ihn stürzt, überwältigt der englische Ritter sie und macht sie zu seiner Gefangenen. Rhonwen soll als Lockvogel dienen, um die übrigen walisischen Rebellen zu entlarven. Aber je näher die beiden sich kommen, desto mehr wandelt glühender Hass sich in Funken der Leidenschaft. Und so rückt der schicksalshafte Tag immer näher, an dem sie sich entscheiden muss, wofür ihr Herz wirklich schlägt: für die Freiheit ihrer Heimat - oder für Jasper ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« ist der zweite Band der Rosecliff-Saga von der Bestsellerautorin historischer Liebesromane, Rexanne Becnel. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen von Rexanne Becnel: »Das Herz der Lady« »Die Sehnsucht des Lords« »Das Herz des Lords« »Das Verlangen des Ritters« »Der Pirat und die Lady« »Das wilde Herz des Ritters« »Die Töchter von Sparrow Hill« »In den Armen des Edelmanns« »Rosecliff - Der Ritter und die zarte Lady« »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« »Rosecliff - Die Ritter und die stolze Geisel« Bei dotbooks erscheint außerdem der Sammelband »Gefangen«, der die drei Teile der Rosecliff-Saga in einem eBook vereint.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961481668
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum26.07.2017
Reihen-Nr.2
Seiten331 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1567 Kbytes
Artikel-Nr.2583959
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Nordwales, zwischen Carreg Du und Afon Bryn, Mai 1139

Rhonwen sah das Kaninchen und blieb regungslos stehen. Warum lief es nicht weg? Sie schaute sich misstrauisch auf der stillen Waldlichtung um, hielt Ausschau nach irgendwelchen Raubtieren oder Menschen. Als ihr nichts Verdächtiges auffiel, stellte sie ihren Weidenkorb vorsichtig ab und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kaninchen zu, das einen kleinen Sprung machte, dann wie verrückt im Kreis durch das junge Farnkraut hopste und schließlich erschöpft aufgab.

Es war in einer Schlinge gefangen.

An fremden Fallen durfte man sich nicht vergreifen, das wusste Rhonwen genau. In schlechten Zeiten - so wie jetzt - galt es sogar als Verbrechen. Trotzdem würde dies weder das erste noch das letzte Mal sein, dass sie das Gesetz brach. Wenn man Hunger hatte, traten Moral und Ehre in den Hintergrund.

Langsam näherte sie sich dem gefangenen Kaninchen und redete beruhigend auf das Tierchen ein. »Hab keine Angst, mein Freund. Ich werde dich befreien ...« Du wirst einen herrlichen Schmorbraten abgeben, fügte sie in Gedanken hinzu, und ihr Magen knurrte zustimmend. Es war ein langer, harter Winter gewesen, und sie hatte fast vergessen, wie Fleisch schmeckte.

Ihr lief das Wasser im Munde zusammen, während sie geschickt die Schlinge löste, die ein Hinterbein des Kaninchens einschnürte, und das Tier in ihrem Korb verstaute. Schlachten würde sie es anderswo. Jetzt musste sie schnell von hier verschwinden, bevor der Fallensteller sie ertappte.

Obwohl die Sonne von einer dichten schiefergrauen Wolkendecke verhüllt wurde, konnte Rhonwen vage erkennen, dass der Himmelskörper sich schon dem westlichen Horizont näherte. Sie hatte sich weiter als gewöhnlich vom Dorf entfernt, doch mit ein wenig Glück würde sie vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein. Behände rannte sie einen steilen Hügel hinab, rutschte einige Male auf den glatten dunklen Kieselsteinen aus, konnte aber immer das Gleichgewicht halten. Aber das Glück blieb ihr nicht hold. Sie hatte den Fluss fast erreicht, den sie auf einem umgestürzten Baum überqueren wollte, als ein Stein dicht an ihrem linken Ohr vorbeiflog.

»Gib mir mein Kaninchen zurück, wenn du nicht willst, dass der nächste Stein deinen Kopf trifft!«

Eine helle Kinderstimme ... Rhonwen atmete erleichtert auf. Von einem Jungen hatte sie nichts zu befürchten, auch wenn er sich sehr wütend anhörte. Sie rannte weiter, ignorierte einen Stein, der ihre Schulter streifte, bahnte sich einen Weg durch das Weidengestrüpp am Ufer, stolperte über eine Wurzel und fiel hin, kam aber schnell auf die Beine. Ausgerechnet in diesem Moment traf ein Stein mit voller Wucht ihre Wange.

»Aua! Autsch!« Rhonwen stürzte wieder und landete dieses Mal im eiskalten Wasser. Sie ließ ihren Korb los, und das Kaninchen nutzte seine Chance, sprang hinaus und hüpfte davon. Gleichzeitig kam der Junge atemlos und fluchend angerannt.

»Verdammt, das war mein Kaninchen! Jetzt ist es weg, und das ist deine Schuld!«

Er war zerlumpt und sehr schmutzig. Seine dunklen Augen funkelten vor Zorn, was Rhonwen gut verstehen konnte. Sie hatte den Leckerbissen, von dem er bestimmt genauso wie sie geträumt hatte, gestohlen und dann auch noch entkommen lassen ... Doch sie war selbst viel zu frustriert, um Gewissensbisse zu haben. Ihre Wange schmerzte, und sie fror erbärmlich im kalten Wasser. Dieser magere Bursche täte gut daran, sie nicht weiter zu ärgern, sonst würde sie ihn im Fluss ertränken!

Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, und sie rümpfte die Nase, während sie ans Ufer watete. »Du bist Rhys ap Owain, stimmt's? Und du stinkst heute noch schlimmer als bei unserer letzten Begegnung! Geh mir aus dem Weg!«

Mit ihren vierzehn Jahren fühlte Rhonwen sich ihm sehr überlegen. Sie war schon fast eine Frau, er hingegen nur ein schmächtiger Junge, was ihn freilich nicht daran hinderte, frech aufzutreten.

»Und du bist das Weibsstück Rhonwen!«, fauchte Rhys. »Das diebische Luder aus Carreg Du.« Er schnappte sich ihren Weidenkorb. »Du hast mein Kaninchen gestohlen, und als Entgelt nehme ich den Korb mit.«

»Der gehört mir! Gib ihn sofort her!«

Rhonwen rannte auf ihn zu, aber er wich geschickt aus. »Du bekommst ihn zurück, wenn ich von dir mein Abendessen zurückbekommen habe!«

»Du schmutziger kleiner Bastard!«, fluchte sie. »Ich werde dich lehren, in Zukunft besser zu überlegen, bevor du Steine wirfst!« Doch es gelang ihr nicht, ihn einzuholen. Er tänzelte vor ihr am braunen Flussufer entlang, immer nur um Haaresbreite entfernt. Einmal bekam sie seinen Kittel zu fassen, aber der Stoff zerriss, und sie stand nur mit einem Fetzen Wolle in der Hand da, völlig außer Atem, mit funkelnden Augen.

»Du hast dich nicht mehr gewaschen, seit ich dir vor fünf Jahren ein Bad verabreicht habe, stimmt's?«, keuchte Rhonwen. »Kein Wunder, dass du in den Wäldern lebst. So wie du stinkst, würde niemand es unter einem Dach mit dir aushalten.«

»Ich lebe in einem schönen, sehr gemütlichen Haus«, behauptete Rhys und schwenkte provozierend ihren Korb hin und her. »Meriel wird sich über diesen Korb freuen, obwohl das Kaninchen ihr lieber gewesen ...«

Er verstummte plötzlich und schaute nach rechts. Das nutzte Rhonwen aus, um sich auf den Jungen zu stürzen. Er fiel hin, sie drückte ihn mit ihrem Gewicht zu Boden und konnte ihm den Korb entreißen. Allerdings war er stärker, als sie gedacht hatte, und bevor sie wusste, wie ihr geschah, drehte er den Spieß um, wälzte sich auf sie und nahm sie gefangen.

»Sei still!«, zischte Rhys, als sie an seinen Haaren zerrte und ihm ein Knie in den Unterleib zu rammen versuchte, was ihr freilich nicht gelang, weil ihre nassen Röcke an den Beinen klebten und ihre Bewegungsfreiheit erheblich einschränkten.

»Sei still«, wiederholte er leise. »Hör auf, dich zu wehren, Rhonwen, Dort drüben sind Engländer - englische Soldaten!«

Englische Soldaten ...

Das brachte Rhonwen sofort zur Vernunft und machte Rhys zu ihrem Verbündeten. Wenn es um den gemeinsamen Feind - die Engländer - ging, mussten alle Waliser zusammenhalten! Seite an Seite suchten die beiden Kinder hinter einer knorrigen Erle Schutz und starrten ängstlich zum anderen Ufer hinüber. Die Soldaten tränkten ihre Pferde und erfrischten auch sich selbst mit dem kalten Wasser. Ihre Stimmen wurden vom Rauschen des Flusses übertönt, so dass Rhonwen und Rhys nicht verstehen konnten, was gesprochen wurde.

Wegrennen kam nicht in Frage, denn die Reiter könnten sie mühelos einholen und töten, wenn ihnen der Sinn danach stand. Doch Rhonwen konnte sich ein noch schlimmeres Schicksal vorstellen: ihre keimenden Brüste, auf die sie normalerweise sehr stolz war, würden die schändlichen Engländer bestimmt veranlassen, sie zu vergewaltigen! Zitternd und mit rasendem Herzklopfen schmiegte sie sich an den Jungen, den sie noch vor wenigen Minuten abgrundtief gehasst und verachtet hatte.

»Das ist er«, hörte sie Rhys flüstern.

»Er? Meinst du Randulf Fitz Hugh, den Lord von Rosecliff?«

»Nein, es ist sein Bruder Jasper Fitz Hugh - der Mann, der meinen Vater umgebracht hat!«

Rhonwen warf ihm einen Seitenblick zu. Auch ihr eigener Vater war von Engländern getötet worden. Sie hatte ihn als freundlichen Mann in Erinnerung, der hart arbeitete, um für seine Familie sorgen zu können. Hingegen war Rhys' Vater fast noch schlimmer als die Engländer gewesen, ein grausamer Mann, der in seinem Fanatismus, Wales vor der Fremdherrschaft zu retten, vor keiner Schandtat zurückschreckte.

Doch dies war nicht der geeignete Zeitpunkt, Rhys darauf hinzuweisen, dass Owain ap Madoc weder ein guter Anführer seiner Landsleute noch ein guter Vater gewesen war. Im Moment war er ihr Verbündeter gegen Jasper Fitz Hugh, den sie zwar seit Jahren nicht gesehen hatte, aber mühelos erkannte.

Er war groß und muskulös, hatte braune Haare und das attraktive Gesicht eines Teufels, der ahnungslose Menschen zum Sündenfall verführen wollte. Alle Frauen im Dorf redeten über ihn - aber nur, wenn ihre Ehemänner nicht in der Nähe waren und wenn sie glaubten, dass auch keine Kinder zuhörten. Doch Rhonwen hatte sie oft heimlich belauscht, und was sie dabei über Jasper Fitz Hugh erfahren hatte, reichte völlig aus, um ihn in ihren Augen zu einer Ausgeburt der Hölle zu machen.

Schlimm genug, dass er ein Engländer war. Alle Engländer waren Ungeheuer!

Schlimm genug, dass er ein Mann war. Alle Männer waren Angeber und Tyrannen!

Allerdings musste sie der Gerechtigkeit halber zugeben, dass es nicht seine Schuld war, als Mann und Engländer auf die Welt gekommen zu sein. Gott hatte es so gewollt ...

Hingegen trug nur er selbst die Verantwortung für sein skandalöses Benehmen: er war ein berüchtigter Trinker, Spieler und Weiberheld. Es wurde gemunkelt, dass er einst auf Wunsch seines Vaters Priester werden sollte, wegen seiner schwarzen Seele jedoch von den frommen Männern der Kirche nicht angenommen worden sei. Seitdem hurte er völlig hemmungslos herum, meistens mit Waliserinnen, denn die wenigen Engländerinnen auf Rosecliff waren verheiratet.

Rhonwen beobachtete jasper Fitz Hugh aus der Ferne und versuchte vergeblich zu verstehen, wie eine Waliserin sich derart erniedrigen konnte, mit einem Engländer zu schlafen. Ein walisischer Mann - sogar einer, der immer so schlechte Laune wie ihr Stiefvater hatte war immer noch einem englischen Ritter vorzuziehen, ganz egal, wie attraktiv dieser sein mochte.

»Eines Tages werde ich ihn umbringen!«, murmelte Rhys erbittert.

»Ich werde dir dabei helfen«, erwiderte Rhonwen genauso leise. »Aber nur, wenn du...
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Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen auch:"Das Herz des Lords""Das Verlangen des Ritters""Der Pirat und die Lady""Das wilde Herz des Ritters""Ein ungezähmter Gentleman""In den Armen des Edelmanns""Rosecliff - Die Braut""Rosecliff - Der Ritter""Rosecliff - Die Herrin"