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Rosecliff - Band 3: Der Ritter und die stolze Geisel

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
395 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am26.07.2017
Er kam als Feind - und eroberte ihr Herz: »Rosecliff - Der Ritter und die stolze Geisel« von Romance-Queen Rexanne Becnel als eBook bei dotbooks. Wales, 1154. Der unbeugsame Rhys hat geschworen, die Engländer aus seiner Heimat zu vertreiben, besonders den Herrscher von Rosecliff Castle. Was ihm und seiner Rebellengruppe vor Jahren nicht gelang, setzt Rhys jetzt in die Tat um: Er entführt Isolde, die junge Tochter des Burgherrn, um sie als Druckmittel einzusetzen. Doch die Schönheit der stolzen Lady lässt den mächtigen walisischen Ritter schon bald schwach werden ...Werden ihre zarten Gefühle Funken schlagen und sie schließlich in gegenseitiger Leidenschaft entbrennen - oder wird die Feindschaft ihrer Völker sie auseinanderreißen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Rosecliff - Der Ritter und die stolze Geisel« ist der dritte Band der Rosecliff-Saga von der Bestsellerautorin historischer Liebesromane, Rexanne Becnel. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen von Rexanne Becnel: »Das Herz der Lady« »Die Sehnsucht des Lords« »Das Herz des Lords« »Das Verlangen des Ritters« »Der Pirat und die Lady« »Das wilde Herz des Ritters« »Die Töchter von Sparrow Hill« »In den Armen des Edelmanns« »Rosecliff - Der Ritter und die zarte Lady« »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« »Rosecliff - Die Ritter und die stolze Geisel« Bei dotbooks erscheint außerdem der Sammelband »Gefangen«, der die drei Teile der Rosecliff-Saga in einem eBook vereint.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99
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EUR4,99

Produkt

KlappentextEr kam als Feind - und eroberte ihr Herz: »Rosecliff - Der Ritter und die stolze Geisel« von Romance-Queen Rexanne Becnel als eBook bei dotbooks. Wales, 1154. Der unbeugsame Rhys hat geschworen, die Engländer aus seiner Heimat zu vertreiben, besonders den Herrscher von Rosecliff Castle. Was ihm und seiner Rebellengruppe vor Jahren nicht gelang, setzt Rhys jetzt in die Tat um: Er entführt Isolde, die junge Tochter des Burgherrn, um sie als Druckmittel einzusetzen. Doch die Schönheit der stolzen Lady lässt den mächtigen walisischen Ritter schon bald schwach werden ...Werden ihre zarten Gefühle Funken schlagen und sie schließlich in gegenseitiger Leidenschaft entbrennen - oder wird die Feindschaft ihrer Völker sie auseinanderreißen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Rosecliff - Der Ritter und die stolze Geisel« ist der dritte Band der Rosecliff-Saga von der Bestsellerautorin historischer Liebesromane, Rexanne Becnel. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen von Rexanne Becnel: »Das Herz der Lady« »Die Sehnsucht des Lords« »Das Herz des Lords« »Das Verlangen des Ritters« »Der Pirat und die Lady« »Das wilde Herz des Ritters« »Die Töchter von Sparrow Hill« »In den Armen des Edelmanns« »Rosecliff - Der Ritter und die zarte Lady« »Rosecliff - Der Ritter und die schöne Rächerin« »Rosecliff - Die Ritter und die stolze Geisel« Bei dotbooks erscheint außerdem der Sammelband »Gefangen«, der die drei Teile der Rosecliff-Saga in einem eBook vereint.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961481675
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum26.07.2017
Reihen-Nr.3
Seiten395 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1438 Kbytes
Artikel-Nr.2583960
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1

Rosecliff Castle, Wales, Oktober 1154

Isolde stand zwischen den Arbeitern, die in der Kapelle emsig am Werk waren. Ihre Stirn hatte sich in nachdenkliche Falten gelegt. Die Verschönerungen machten Fortschritte, dauerten allerdings wesentlich länger, als sie ursprünglich erwartet hatte. Nun ja, sie musste sich eben in Geduld fassen. Wenn die Arbeiten abgeschlossen waren, würde die Kapelle von Rosecliff dafür ein Schmuckstück sondergleichen sein.

Ihr Vater hatte sich anfangs dagegen gesträubt, den schlichten Gebetsraum verändern zu lassen, doch Isolde war hartnäckig gewesen und hatte schließlich ihren Willen durchgesetzt. Wenn er die verblüffenden Ergebnisse ihrer Bemühungen sah, würde Randulf Fitz Hugh bestimmt auch den vielen anderen Verschönerungen zustimmen, die Isolde für die Burg vorschwebten.

Ihre Stirn glättete sich, und ein glückliches Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sich vorstellte, wie Rosecliff eines nicht allzu fernen Tages aussehen könnte. Ein Lustgarten müsste angelegt werden. Über dem Kamin in der großen Halle müsste - von einem erstklassigen Künstler gemalt - das Wappen ihres Vaters prangen: ein Wolf, von Rosen umrankt. Gobelins müssten die Wände schmücken. Und mehr Kandelaber wären auch wünschenswert - von der neuen Sorte, die sie in der Residenz des Bürgermeisters von Chester gesehen hatte, mit Auffangschalen für das Wachs ...

Isolde riss sich mühsam von ihren Zukunftsvisionen los und begutachtete das fast vollendete Fresko von Johannes dem Täufer. Sie trat möglichst weit zurück und kniff die Augen zusammen, um das gesamte Wandgemälde besser überblicken zu können. Unwillkürlich hob sie einen Arm und fuhr damit durch die Luft, so als hätte sie einen riesigen Pinsel in der Hand.

»Der Fluss muss sich nach unten hin, in Richtung des Altars, verbreitern ...« Isolde redete mehr mit sich selbst als mit dem Künstler, der etwas ängstlich neben ihr stand. »Und die Sonne ist viel zu gelb. Sie muss bleicher sein.«

»Auf dem Wandgemälde in der Abtei von Chester habe ich für die Sonne die gleiche leuchtende Farbe verwendet«, wagte der Maler zu widersprechen.

»Aber ich wünsche sie heller«, beharrte Isolde. »Denn sie soll nicht nur die Sonne, sondern den ganzen Himmel in all seiner Pracht repräsentieren.« Sie griff nach dem dünnen Stift, der hinter ihr Ohr geklemmt war, und zeichnete eine Linie in den feuchten Kalk. »Bleichere Sonne. Breiterer Fluss. Etwa so ...«

Der Mann nickte widerwillig. Er ließ sich nicht gern, von Frauen Befehle erteilen, von so jungen am allerwenigsten. Wäre sie nicht die Tochter des mächtigen Burgherrn gewesen, hätte er sich von ihr nicht dreinreden lassen. Aber sie war nun einmal die Tochter, und ihr verdankte er diesen lukrativen Auftrag. Wenn er sie nicht zufrieden stellte, war diese künstlerisch begabte junge Dame durchaus imstande, ihre Visionen selbst zu verwirklichen.

»Wie lange wird es noch dauern, bis diese letzte Wand fertig ist?«, fragte Isolde.

Er zuckte mit den Schultern und wischte seine mit Farben beschmierten Finger am Arbeitskittel ab. »Anderthalb Tage für die Malereien. Danach zwei oder drei Tage, damit alles gut trocknet.«

»Ausgezeichnet. Ich werde Vater Clemson bitten, die Weihe der Kapelle vor der Sonntagsmesse vorzunehmen. Und ich möchte, dass Ihr und Euer Assistent dann im Kirchenstuhl unserer Familie sitzt, damit alle Euer Werk richtig zu würdigen wissen.«

Dem Künstler war anzusehen, wie sehr er sich über das seltene Lob freute. Isolde dachte, dass sie solche Komplimente viel häufiger machen müsste. Ganz von ihren Plänen erfüllt, vergaß sie oft, höflich zu anderen Menschen zu sein.

Während der Mann sich wieder am großen Fresko zu schaffen machte, ließ sie ihren Blick zufrieden durch die ganze Kapelle schweifen. Schreiner hatten sechs lange Bänke und einen schweren neuen Altar geschnitzt. Steinmetze hatten ein schönes Geländer angefertigt, und ein alter Meister hatte aus einem Marmorblock, den Onkel Jasper in Chester gekauft hatte, das prächtige Weihwasserbecken gemeißelt. Jetzt fehlte nur noch das Kruzifix.

Isolde tastete in ihrem Ärmel nach der Pergamentrolle mit ihrem Entwurf. Ihre Mutter wünschte sich zu Ehren ihrer walisischen Heimat ein keltisches Kreuz. Vater Clemson wollte hingegen die klassische Form gewahrt wissen: den Sohn Gottes im Todeskampf. Isoldes Vater hatte sich nicht in diese Diskussionen eingemischt und schmunzelnd zu ihr gesagt, sie habe sich die Umgestaltung der Kapelle in den Kopf gesetzt und müsse deshalb auch alle Entscheidungen selbstständig treffen.

Das fiel ihr nicht leicht. Vom Gefühl her pflichtete sie eher ihrer Mutter bei, aber Vater Clemson war ihr Beichtvater, und wenn er glaubte, sie hätte zu wenig Ehrfurcht vor Jesus, würde sie als Buße viele Stunden kniend beten müssen. Deshalb konnte sie nur hoffen, dass ihr Kompromiss beide Parteien befriedigen würde.

Die Lösung war ihr heute beim Aufwachen eingefallen, im ersten schwachen Morgengrauen, noch bevor die Hähne krähten und die Kühe muhten. Um diese Zeit hatte sie oft die besten Ideen. Ihr schwebte ein keltisches Kreuz vor, höher und breiter als jedes Kreuz, das sie bisher gesehen hatte. In der Mitte würde der Erlöser ins Holz geschnitzt sein, Gottes größtes Geschenk an die Menschheit. Doch an den vier Enden des Kreuzes würden alte keltische Symbole an andere göttliche Geschenke erinnern: über dem Haupt des Gemarterten der Himmel, unter seinen Füßen die Erde, zu seiner Linken das Feuer, zu seiner Rechten das Wasser.

Sie hatte nur eine flüchtige Skizze entworfen, war aber davon überzeugt, dass sie noch nie einen so genialen künstlerischen Einfall gehabt hatte. Trotzdem war sie nervös, als sie die Kapelle verließ und sich auf die Suche nach ihrer Mutter und Vater Clemson machte. Sollte sie die Zeichnung jedem einzeln oder beiden zusammen vorlegen? Jedenfalls musste sie bald mit ihnen sprechen. Leider würde das Kruzifix bis Sonntag auf gar keinen Fall mehr fertig werden.

Während sie den großen Innenhof überquerte, kreisten ihre Gedanken um Farben wie Ocker und Olive, um die richtige Mischung für ein leuchtendes Violett. Deshalb bemerkte sie weder die kleinen Menschengruppen, die miteinander tuschelten, noch die beiden fremden Pferde, die vor den Stallungen von zwei jungen Burschen betreut wurden. Erst als sie die Halle betrat und zwei Mädchen - ihre jüngere Schwester Gwen und deren Busenfreundin Lavinia - Arm in Arm und mit geröteten Wangen am Kamin stehen sah, kehrte Isolde in die Realität zurück.

»Na, euch steht die Aufregung ja deutlich ins Gesicht geschrieben«, kommentierte sie. »Ist irgendwas passiert? Wo ist Mutter? Und Vater?«

»Im Arbeitszimmer«, antwortete Gwen mit wichtiger Miene. »Sie haben eine Botschaft vom Herzog der Normandie erhalten. Vom Herzog der Normandie!«, wiederholte sie dramatisch. »Glaubst du, dass er uns hier in Rosecliff besuchen will?«

»O nein, das geht nicht!«, stöhnte Isolde. »Jedenfalls nicht, bevor die Kapelle ganz fertig ist.«

Gwen warf ihr einen missbilligenden Blick zu. Mit dreizehn spielte sie sich gern als perfektes Burgfräulein auf und hatte wenig Geduld mit der älteren Schwester. »Kalk und Farben sind ihr wichtiger als eine ordentliche Frisur«, erklärte sie Lavinia und schüttelte den Kopf. »Du solltest einmal deine Haare und dein Kleid sehen, Isolde!«

»Gott sei Dank beschränkt mein geistiger Horizont sich nicht auf Kleider und Frisuren«, erwiderte Isolde ziemlich scharf. »Wir alle hoffen, dass auch du eines Tages irgendwelche anderen Interessen entwickeln wirst. Bis dahin bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als dein kindisches Benehmen zu tolerieren.«

Hochmütig ließ sie die albernen Mädchen stehen. Wenn der Herzog der Normandie ihren Eltern eine Botschaft gesandt hatte, wollte sie wissen, worum es sich handelte.

Das Arbeitszimmer ihres Vaters war ein kleiner Raum, der nur durch einen schweren Vorhang von der Halle abgetrennt wurde. Hier gehörte unbedingt eine richtige Tür mit kleinem Guckfenster, Riegel und Türklopfer hin, hatte Isolde schon oft gedacht. Doch im Augenblick war sie überaus froh über den Vorhang, der es ihr nämlich ermöglichte, das Gespräch zu belauschen.

»Wann findet die Krönung statt?«, hörte sie die Stimme ihres Vaters.

»Mitte Dezember in der Westminster Abbey«, antwortete ein Mann. »Aber vorher möchte er sich mit seinen Baronen beraten und ihren Treueschwur erhalten. Deshalb solltet Ihr schon in den nächsten Tagen aufbrechen.«

»So bald?«, rief Isoldes Mutter. »Aber Rand, wie soll ich in dieser kurzen Zeit alle Vorbereitungen treffen?«

»Beruhige dich, Josselyn«, sagte Randulf Fitz Hugh. »Du brauchst doch nur zu packen, und dann reisen wir ab.«

»Aber was ist mit den Mädchen? Und Gavin hält sich in Ludlow auf!«

»Wir werden ihm eine Nachricht zukommen lassen, dass er nach London kommen soll.«

London!

Isolde umklammerte den Vorhang mit einer Hand. Die ganze Familie würde nach London reisen, um an einer Krönung teilzunehmen? Dann dämmerte ihr, was das zu bedeuten hatte: Anfang des Jahres war Heinrich, der Herzog der Normandie, als König Stephens Erbe proklamiert worden. Wenn er jetzt gekrönt werden sollte, musste der alte König gestorben sein.

»Vielleicht wird mein Bruder John auch zugegen sein, denn Aslin Castle ist nicht allzu weit von London entfernt. Und mit Halyard können wir bei dieser Gelegenheit über Isoldes Zukunft sprechen.«

Isoldes freudige Erregung verflog im Nu. Sie hatte ihren Onkel nie kennen gelernt, und eine Reise nach London wäre ein großartiges Abenteuer. Allerdings nicht, wenn es damit...
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Autor

Rexanne Becnel ist gefeierte Autorin zahlreicher historischer Liebesromane. Während mehrerer Aufenthalte in Deutschland und England in ihrer Jugend begeisterte sie sich so sehr für mittelalterliche Geschichte, dass sie Architektur studierte und sich für den Denkmalschutz mittelalterlicher Gebäude einsetzt. In ihren Bestseller-Romanen haucht sie der Geschichte auf ganz andere Art neues Leben ein. Sie lebt glücklich verheiratet in New Orleans. Bei dotbooks erscheinen auch:"Das Herz des Lords""Das Verlangen des Ritters""Der Pirat und die Lady""Das wilde Herz des Ritters""Ein ungezähmter Gentleman""In den Armen des Edelmanns""Rosecliff - Die Braut""Rosecliff - Der Ritter""Rosecliff - Die Herrin"