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Wolfsbrut

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
316 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am05.03.2018
Die Jäger sind zurück ... und werden brutal gejagt: Der mitreißende Thriller 'Wolfsbrut' von Claudia Praxmayer jetzt als eBook bei dotbooks. Ein brutaler Wolfskiller geht in Sachsen um. Die Tiere sind grausam zugerichtet, ihre Köpfe abgetrennt und verschwunden. Die Biologin Lea Winter wird als Sonderermittlerin engagiert: Getarnt als Journalistin, taucht sie in eine Welt voller Vorurteile und Angst ein. Nimmt ein Bauer blutige Rache für den Riss seiner Schafe? Schmückt ein perverser Trophäenjäger seine Wände mit den Wolfsköpfen? Ein junges Mädchen will Lea ein Geheimnis anvertrauen und liegt kurz darauf im Koma, dann kommt der Wolfsbeauftragte des Ortes bei einem ungeklärten Unfall ums Leben. Alles Zufall? Als Lea selbst Ziel massiver Bedrohungen wird, ist klar, dass sie den Täter schnell finden muss - koste es, was es wolle ... Aktuell und packend - ein deutscher Thriller auf internationaler Bühne! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Wolfsbrut' von Claudia Praxmayer. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als freie Autorin und widmet sich in ihren Romanen drängenden Umweltthemen. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein. Bei dotbooks veröffentlicht Claudia Praxmayer bereits die drei Thriller rund um die Artenschützerin Lea Winter: »Gefährliche Gier«, »Spuren aus Eis« und »Wolfsbrut«. Die Autorin im Internet: www.praxmayer.de www.facebook.com/Claudia-Praxmayer-185365548303539/
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Produkt

KlappentextDie Jäger sind zurück ... und werden brutal gejagt: Der mitreißende Thriller 'Wolfsbrut' von Claudia Praxmayer jetzt als eBook bei dotbooks. Ein brutaler Wolfskiller geht in Sachsen um. Die Tiere sind grausam zugerichtet, ihre Köpfe abgetrennt und verschwunden. Die Biologin Lea Winter wird als Sonderermittlerin engagiert: Getarnt als Journalistin, taucht sie in eine Welt voller Vorurteile und Angst ein. Nimmt ein Bauer blutige Rache für den Riss seiner Schafe? Schmückt ein perverser Trophäenjäger seine Wände mit den Wolfsköpfen? Ein junges Mädchen will Lea ein Geheimnis anvertrauen und liegt kurz darauf im Koma, dann kommt der Wolfsbeauftragte des Ortes bei einem ungeklärten Unfall ums Leben. Alles Zufall? Als Lea selbst Ziel massiver Bedrohungen wird, ist klar, dass sie den Täter schnell finden muss - koste es, was es wolle ... Aktuell und packend - ein deutscher Thriller auf internationaler Bühne! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Wolfsbrut' von Claudia Praxmayer. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als freie Autorin und widmet sich in ihren Romanen drängenden Umweltthemen. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein. Bei dotbooks veröffentlicht Claudia Praxmayer bereits die drei Thriller rund um die Artenschützerin Lea Winter: »Gefährliche Gier«, »Spuren aus Eis« und »Wolfsbrut«. Die Autorin im Internet: www.praxmayer.de www.facebook.com/Claudia-Praxmayer-185365548303539/
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961481460
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum05.03.2018
Reihen-Nr.2
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse946 Kbytes
Artikel-Nr.2705834
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Wolf in Sachsen erschossen und geköpft

Dönna - in Sachsen wurde erneut ein verwester Wolfskadaver gefunden. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Tier erschossen und sein Kopf abgetrennt. Es handelt sich bereits um den vierten Wolf, der im Laufe dieses Jahres auf diese Weise zu Tode gekommen ist. Bisher konnte kein Täter ausfindig gemacht werden. Die Polizei Bautzen ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Artenschutzgesetz und bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

McAllister knallte die Zeitung auf den Tisch.

»Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, dass ich nicht lache. Jeder, der in dieser Gegend mit seinem Fifi spazieren geht, ist doch froh, wenn es einen Wolf weniger gibt.«

Lea musste ihm recht geben. Die Anti-Wolf-Bewegung in Sachsen war in den letzten Jahren so beständig gewachsen, wie die Wölfe in diesem Gebiet eingewandert waren. Isegrim hatte sich mit seinen Übergriffen auf die Schafherden dort wenig Freunde gemacht. Nicht einmal Entschädigungszahlungen und Aufklärungskampagnen schienen die Gemüter beruhigen zu können.

»Das ist nicht die einzige Meldung, die ich dir mitgebracht habe. Willst du die anderen auch noch?«

Ian schüttelte den Kopf. »Lese ich später.«

Er schenkte sich noch ein Glas Rotwein ein und verfiel in Schweigen. Lea bereute, dass sie ihm den Zeitungsartikel gegeben hatte. Sie war erst vor ein paar Stunden in London angekommen und hatte sich auf einen schönen Abend mit Ian gefreut. Eine Fernbeziehung zwischen Berlin und London war auch ohne geköpfte Wölfe schon schwierig genug. Aber das hätte sie sich wohl überlegen sollen, bevor sie letzte Woche diesen Werkvertrag unterschrieben hatte: Drei Wochen Wolf-Recherche in Sachsen für die Environmental Crime Unit von Interpol. Sie hatte dafür unbezahlten Urlaub von ihrem Job bei der Wildlife Protection Society genommen. Alles nur, um Ian zu unterstützen. Und jetzt saß ihr Lebensgefährte und Teilzeit-Chef auf der anderen Seite des Tisches und hatte schlechte Laune. So hatte sich Lea ihr gemeinsames London-Wochenende wirklich nicht vorgestellt.

»Hey, sollen wir noch ausgehen? In irgendeine coole Bar?«, versuchte sie, ihn abzulenken.

»Bin heute nicht in der Stimmung. Morgen vielleicht, meine Schöne.«

Er lächelte mechanisch. Aber Lea ließ nicht so schnell locker, stand auf und umrundete den Tisch. Hatte Ian überhaupt schon bemerkt, dass sie sein Lieblingskleid trug? Sie zog den Saum provokant ein Stück höher und setzte sich auf seinen Schoß.

»Na, wie wär s mit uns beiden?«, gurrte sie, legte ihre Hände um seinen Nacken und lächelte ihn verführerisch an. Noch vor ein paar Wochen hätte er sich nicht lange bitten lassen, sie hochgehoben und ins Schlafzimmer getragen. Oder auf den Küchentresen gesetzt. Oder zum Sofa bugsiert. Der Sex am ersten Tag ihres Wiedersehens war immer der beste. Gierig, zügellos, schweißtreibend. Aber heute sah Ian sie nur aus müden Augen an.

»Sorry, ich habe einen echt harten Tag hinter mir. Mein Chef setzt mir wegen der Wölfe zu. Vor allem jetzt, nachdem ich ihm diesen Werkvertrag für dich aus dem Kreuz geleiert habe. Waterman glaubt nicht an meine Theorie, genauso wenig wie die anderen Kollegen. Ich frage mich nur, warum er den Wisch dann überhaupt unterschrieben hat.«

Lea öffnete die obersten Knöpfe seines Hemdes und ließ ihre Hand über seine nackte Haut wandern.

»Vielleicht würde dich ja eine kleine Nummer ein wenig entspannen?«

Er zog ihre Hand weg. »Lea, bitte ⦫

Lea sprang auf und zog ihr Kleid wütend wieder ein Stück nach unten.

»Was ist eigentlich los mit dir, Ian? Du bist unglaublich verbissen, seit du an dieser Wolfsgeschichte dran bist. So kenne ich dich gar nicht.« Mit einer schwungvollen Bewegung griff sie nach ihrem Weinglas und nahm einen Schluck.

»Du hast doch keine Ahnung.«

»Dann klär mich auf! Immerhin gehöre ich jetzt zum Team, oder nicht? Oder steckt doch jemand anders hinter deiner schlechten Laune?«

Den letzten Satz hatte sie sich einfach nicht verkneifen können. Bestimmt wäre sie nicht die erste Frau, der bei einer Fernbeziehung plötzlich der Kerl abhandenkommt. Wütend ließ sich Lea auf ihren Sessel plumpsen und fixierte Ian auf der anderen Tischseite. Im Licht der Küchenlampe schimmerten seine Bartstoppeln silbrig, eine tiefe Furche hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet.

»Lass den Blödsinn, Lea. Du weißt ganz genau, dass es keine andere Frau gibt. Das ist es doch, worauf du anspielst, oder?«

»Was ist es dann?« Lea bemühte sich, ihre Stimme wieder ruhig und sachlich klingen zu lassen.

»Seit letzter Woche haben wir auch einen Fall hier in England.«

»Seit wann gibt es in England Wölfe?«

»Gibt es nicht. Das Tier ist aus einem Freigehege des Wolf Conservation Centers in Reading verschwunden.«

»Er könnte ausgebrochen sein.«

»Unmöglich. Die Anlage ist besser gesichert als Guantanamo.«

»Es wurde also kein geköpfter Kadaver gefunden?«

Ian schüttelte den Kopf.

»Woher willst du dann wissen, dass dieser Fall denen in den anderen Ländern gleicht?«

»Ich weiß es nicht. Aber allein die Tatsache, dass der Wolf überhaupt aus dem Wolf Conservation Center verschwinden konnte, grenzt an ein Wunder.«

Der gereizte Unterton in Ians Stimme war nicht zu überhören.

»Und wäre ich derjenige, der dieses Wunder bewerkstelligt hat, wäre ich auch nicht so lebensmüde, dem Wolf in einem bewachten Gehege den Kopf abzuschneiden.«

»Okay, ich formuliere es anders: Worauf stützt du deine Annahme, dass dieser Fall Parallelen zu den geköpften Wölfen in Deutschland, Norwegen und Schweden aufweisen könnte?«

Sie provozierte ihn mit Absicht. Er sollte selbst sehen, welche Verbissenheit er an den Tag legte.

»Verdammt, Lea, hör auf! Du klingst beinahe wie meine Kollegen.« Ian schnaubte durch die Nase.

»Zudem gab es zeitnah einen Wolfskadaver in der Gegend um Bautzen - wieder einmal. Meine Intuition sagt mir, dass es zwischen den Fällen einen Zusammenhang gibt.«

Heikles Terrain, Ian hatte nichts außer ein paar Datenpunkten und dem Gefühl, dass hinter den geköpften Wölfen mehr steckte als ein paar fanatische Wolfsgegner. Aber keinen einzigen handfesten Beweis, nicht einmal Indizien. Eine ungewohnte Situation für ihn, den Leiter der Environmental Crime Unit bei Interpol. Ian verfolgte die Vorfälle seit geraumer Zeit - in Schweden waren die geköpften Wölfe vor ungefähr zwei Jahren zum ersten Mal aufgetaucht, danach in Norwegen und später in Deutschland. Oft lagen die Funde in den Ländern zeitlich nahe beisammen.

»Aber in Schweden oder Norwegen gab es dieses Mal keine ⦫

»Nein. Nur diesen einen Wolf in der Nähe von Bautzen und den verschwundenen Wolf aus dem Gehege«, schnitt er ihr das Wort ab. Lea fand die Faktenlage ein wenig dünn. Aber sie würde sich hüten, diesen Gedanken laut auszusprechen. Ian hatte sich in dieses Thema verbissen wie ein Terrier. Ihr war nur noch nicht klar, warum.

»Und was ist mit der Theorie, die von den Zeitungen immer mal wieder aufgegriffen wird?«

»Die perversen Trophäenjäger?«

»Könnte doch sein. Solche Dinge verbreiten sich in einschlägigen Internet-Foren wie ein Lauffeuer und dann sind auch die Trittbrettfahrer nicht mehr weit. Und irgendwo, in schlecht beleuchteten Kellern oder Jagdzimmern, hängen jetzt Wolfsköpfe. Hübsch präpariert und auf Holz montiert.«

»Daran glaube ich nicht.« Ian stand auf und öffnete den Kühlschrank. »Willst du auch etwas Käse?«

Lea nickte und sah ihm zu, wie er die Käsestücke mit ein paar Weintrauben und Nüssen auf einem Teller drapierte. Er schnitt noch etwas von dem Baguette ab, das sie bereits zum Fisch gegessen hatten, und legte die Scheiben in den Brotkorb. Seine Bewegungen hatten etwas Automatisiertes, als ob er mit den Gedanken weit weg wäre. Lea nagte unruhig an ihrer Unterlippe. Da war sie also wieder, diese unsichtbare Wand, hinter die sich Ian gerne zurückzog. Unnahbar, undurchdringlich, unzugänglich - selbst für Zärtlichkeiten. Ihr Herz wurde schwer, sie ahnte, dass dieses Wochenende nicht auf der Best-Ever-Liste landen würde.

Er stellte einen Teller vor sie hin, goss Rotwein nach und setzte sich wieder ihr gegenüber.

»Wir müssen in den nächsten Wochen Beweise sammeln und Fakten schaffen. Du in Bautzen und ich werde hier mein Glück versuchen. Wird natürlich mein Privatvergnügen sein. Waterman wird nicht zulassen, dass ich eine offizielle Ermittlung durchführe.«

»Wirst du ihn über dein Privatvergnügen informieren?«

»Ich schätze schon. Ich will nicht riskieren, dass er es hintenherum erfährt. Das würde die angespannte Situation im Büro nicht unbedingt verbessern.«

Lea dachte daran, wie einfach es ihr Dagmar, ihre Chefin bei der Wildlife Protection Society, gemacht hatte. Die drei Wochen unbezahlten Urlaub hatte sie ohne viel Murren genehmigt. Sie schätzte sich glücklich, für Dagmar und nicht für einen Bürokratenverein wie Interpol zu arbeiten. Ian war nicht zu beneiden. Sie schnitt ein Stück Cheddar ab und ließ es zusammen mit einer Traube in ihrem Mund verschwinden.

»Ian?«

»Hm?«

»Warum ist dir diese Geschichte mit den Wölfen so wichtig?«

Er rückte ein Stück näher an den Tisch, als ob er ihr ein Geheimnis zuflüstern wollte.

»Ich weiß nicht. Vielleicht weil ich das Gefühl habe, dass sich niemand darum kümmert, wenn ich es nicht tue. Ich habe letzte Woche eine Matrix angelegt und alle Fälle der letzten zwei Jahre eingearbeitet. Zumindest jene, von denen wir wissen. Es gibt...
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Autor

Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als freie Autorin und widmet sich in ihren Romanen drängenden Umweltthemen. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein. Bei dotbooks veröffentlicht Claudia Praxmayer bereits die drei Thriller rund um die Artenschützerin Lea Winter: »Gefährliche Gier«, »Spuren aus Eis« und »Wolfsbrut«.Die Autorin im Internet:www.praxmayer.dewww.facebook.com/Claudia-Praxmayer-185365548303539/