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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
608 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am01.10.20151. Aufl. 2015
Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie.
Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters.
Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen.
Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.





'Lesen! Lesen! Lesen!' COSMOPOLITAN

Band 1 der schwedischen Bestseller-Trilogie



Simona Ahrnstedt lebt in der Nähe von Stockholm. Nach mehreren historischen Romanen war Die Erbin ihr erster zeitgenössischer Liebesroman, mit dem sie es sogleich an die Spitze der schwedischen Bestsellerliste schaffte. Sie ist die erste schwedische Liebesromanautorin, deren Romane ins Englische übersetzt und in den USA erscheinen werden.
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Produkt

KlappentextGlamour, Intrigen und große Gefühle ...
Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie.
Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters.
Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen.
Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.





'Lesen! Lesen! Lesen!' COSMOPOLITAN

Band 1 der schwedischen Bestseller-Trilogie



Simona Ahrnstedt lebt in der Nähe von Stockholm. Nach mehreren historischen Romanen war Die Erbin ihr erster zeitgenössischer Liebesroman, mit dem sie es sogleich an die Spitze der schwedischen Bestsellerliste schaffte. Sie ist die erste schwedische Liebesromanautorin, deren Romane ins Englische übersetzt und in den USA erscheinen werden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783802599484
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.10.2015
Auflage1. Aufl. 2015
Reihen-Nr.01
Seiten608 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3201170
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Mittwoch, 25. Juni

David Hammar spähte durch die gewölbte Scheibe des Hubschraubers hinaus. Sie befanden sich auf einer Höhe von tausend Fuß, die Sicht war gut. Er ließ seinen Blick über die weite Landschaft schweifen und justierte das Headset, das es ihm ermöglichte, mit den anderen in normaler Lautstärke zu kommunizieren.

»Dort hinten«, sagte er und wandte sich zu Michel Chamoun um, der auf der Rückbank saß und ebenfalls durchs Fenster hinausschaute. David wies in Richtung des Schlosses Gyllgarn, das, leuchtend gelb getüncht, in der Ferne sichtbar wurde.

Der Pilot visierte das Ziel an und ging auf Kurs. »Wie nah willst du ran?«

»Nicht allzu nah, Tom. Nur so weit, dass wir es etwas besser sehen können.« David ließ das Schloss nicht aus den Augen. »Ich will keine unnötige Aufmerksamkeit erregen.«

Grüne Wiesen, Gewässer, die in der Sonne glitzerten, und dicht belaubte Bäume breiteten sich vor und unter ihnen aus. Wie ein Gemälde einer vollkommenen ländlichen Idylle. Das Schloss war auf einer Insel inmitten eines außergewöhnlich breiten Flusses erbaut worden. Das Wasser rauschte an beiden Seiten der Insel vorbei und bildete einen natürlichen Wallgraben, der früher einmal als Schutz vor Feinden gedient hatte.

Tom ließ den Hubschrauber in weitem Bogen über dem Gelände kreisen.

Auf den Weiden unter ihnen grasten Pferde und Schafe. Riesige, mehrere Hundert Jahre alte Eichen bildeten eine Allee von der Landstraße zum Anwesen. Selbst aus dieser Höhe konnte man die gepflegten Obstbäume und farbenfroh gestalteten Beete erkennen, die das gut erhaltene Schloss umgaben.

Verdammt! Das sah ja aus wie das reinste Paradies.

»Der Makler, mit dem ich gesprochen habe, schätzt allein den reinen Gebäudewert auf über dreißig Millionen«, sagte David.

»Das ist viel Geld«, stellte Michel fest.

»Zuzüglich der Werte von Wald und Grund. Und Wasser. Es handelt sich um mehrere Tausend Hektar Land, die allein schon über zweihunderttausend wert sind.« David fuhr fort, die Vermögenswerte aufzuzählen: »In den Wäldern gibt es jede Menge Wild und zudem massenweise kleinere Gebäude, die zum Anwesen gehören. Hinzu kommt natürlich noch das Inventar. Kriegsbeute aus dem siebzehnten Jahrhundert. Silberservice und kunstvolle russische Handarbeiten. Und eine Gemäldesammlung mit Werken aus den vergangenen drei Jahrhunderten. Auktionshäuser in der ganzen Welt werden sich darum reißen.«

David wandte sich auf seinem Sitz um. Michel inspizierte das leuchtend gelbe Schloss, über dem sie jetzt schwebten.

»Und all das gehört dem Unternehmen?«, fragte Michel skeptisch. »Nicht der Familie?«

David nickte bestätigend. »Unbegreiflich, dass sie sich für diese Lösung entschieden haben«, pflichtete er ihm bei. »So kann es eben gehen, wenn man glaubt, man sei unbezwingbar.«

»Niemand ist unbezwingbar«, meinte Michel.

»Nein.«

Michel richtete seinen Blick wieder aus dem Fenster. David wartete, während die dunklen Augen seines Freundes über die Besitztümer glitten. »Das ist ja ein richtiges Kleinod«, fuhr Michel fort. »Falls wir all das veräußern, müssen wir mit einem Volksaufstand rechnen.«

»Nicht falls«, entgegnete David rasch. »Sondern wenn.«

Denn genau das würden sie tun, dessen war er sich absolut sicher. Sie würden diesen fruchtbaren Grund und Boden zerstückeln und an den Meistbietenden verkaufen. Die Leute würden sich lauthals beschweren, am lautesten würden die jetzigen Eigentümer schreien. Beim Gedanken an diese musste er fast ein bisschen lächeln. Dann warf er Michel einen fragenden Blick zu. »Hast du alles gesehen?«

Michel nickte, woraufhin David fragte: »Kannst du uns in die City zurückbringen, Tom? Wir sind hier fertig.«

Tom nickte, der Hubschrauber legte eine elegante Kehrtwende hin und gewann an Höhe. Sie ließen das idyllische Ambiente hinter sich und nahmen Kurs auf Stockholm. Unter ihnen zogen Autobahnen, Wälder und Industriegebiete vorbei.

Eine Viertelstunde später erreichten sie die Kontrollzone der Hauptstadt, und Tom nahm Kontakt zum Tower des Flughafens Bromma auf. David lauschte mit einem Ohr dem Wortwechsel und den kurzen standardisierten Phrasen.

»... 1500 feet, request full stop landing, three persons on board.«

»Approved, straight in landing, runway three zero ...«

Tom Lexington, ein erfahrener Pilot, steuerte den Hubschrauber mit ruhigen Bewegungen und wachem Blick. Eigentlich arbeitete er für ein privates Sicherheitsunternehmen, aber David und er kannten sich bereits seit Langem, sodass er sich bereit erklärt hatte, sein Können und seine Zeit zur Verfügung zu stellen, als David das Schloss aus der Luft inspizieren wollte.

»Danke, dass du uns geflogen hast«, sagte David.

Tom entgegnete nichts, sondern nickte nur knapp, um zu zeigen, dass er ihn gehört hatte.

David wandte sich wieder Michel zu. »Wir haben noch genügend Zeit bis zum Meeting der Geschäftsführung«, sagte er mit einem Blick auf seine Uhr. »Malin hat angerufen. Alles ist vorbereitet.« Malin Theselius war ihre Pressesprecherin.

Michel streckte seinen breiten, im Anzug steckenden Oberkörper auf dem Rücksitz. Als er sich am kahl rasierten Schädel kratzte, blitzten die Ringe an seinen Fingern auf. »Sie werden dich bei lebendigem Leibe zerreißen«, sagte er, während tausend Fuß unter ihnen Stockholm vorbeizog. »Das ist dir doch klar, oder?«

»Uns«, korrigierte David.

Michel setzte ein schiefes Grinsen auf. »Nee, nur dich. Denn du bist der Titelheld und der böse Corporate Raider. Ich bin bloß der kleine Einwandererjunge, der tut, was du sagst.«

Michel war der smarteste Mann, den David kannte, und Senior Partner in Davids Risikokapitalgesellschaft Hammar Capital. In Kürze würden sie gemeinsam die gesamte schwedische Finanzbranche vollständig umkrempeln. Aber Michel hatte recht. David, der Gründer von Hammar Capital, der den Ruf hatte, knallhart und arrogant zu sein, war derjenige, der in der Finanzpresse würde Spießruten laufen müssen. Und man konnte sogar sagen, dass er sich bereits darauf freute.

Michel gähnte. »Wenn das hier vorbei ist, werde ich Urlaub nehmen und mindestens eine Woche lang schlafen.«

David drehte sich erneut zu ihm um und sah in der Ferne die Vororte vorbeiziehen. Er war nicht müde. Im Gegenteil, er hatte sein halbes Leben lang auf diesen Kampf hingearbeitet und brauchte keinen Urlaub. Er wollte Krieg.

Sie hatten das Ganze seit fast einem Jahr geplant. Es war die größte Transaktion, an die Hammar Capital sich jemals herangewagt hatte. Dabei handelte es sich um die feindliche Übernahme eines riesigen Unternehmens, und die kommenden Wochen würden entscheidend sein. Noch nie hatte irgendjemand etwas Ähnliches getan.

»Woran denkst du?«, fragte David übers Headset. Er kannte seinen Freund in- und auswendig und wusste, dass dessen Schweigen etwas zu bedeuten hatte und Michels scharfsinniges Hirn gerade irgendein juristisches oder finanzielles Problem bearbeitete.

»Woran ich vor allem denke«, begann Michel, »ist, dass es schwierig werden wird, die Sache noch länger geheim zu halten. Man wundert sich bestimmt über die Kursbewegungen an der Börse. Es wird nicht lange dauern, bis irgendjemand - ein Börsenmakler wahrscheinlich - etwas an die Presse durchsickern lässt.«

»Ja«, pflichtete David ihm bei. Irgendetwas sickerte immer durch. »Wir halten den Deckel drauf, solange es geht«, sagte er. Sie hatten schon oft darüber diskutiert, an ihren Argumenten gefeilt, systematisch nach Denkfehlern gesucht, und waren schließlich stärker und schlauer geworden. »Wir kaufen weiter«, entschied er. »Aber immer nur äußerst wenig auf einmal. Noch weniger als bisher. Ich werde mit meinen Kontakten sprechen.«

»Der Kurs der Aktie steigt im Augenblick ziemlich schnell.«

»Ich hab es gesehen«, sagte David. Die Kurve des Aktienkurses ähnelte einer sich aufbäumenden Welle. »Schauen wir mal, wie lange es rentabel bleibt.«

Es war immer ein Prozess des Abwägens, wie schnell man vorgehen konnte. Je aggressiver die Aktien eines Unternehmens gehandelt wurden, desto stärker wurde der Kurs nach oben getrieben. Wenn aber zudem an die Öffentlichkeit gelangte, dass Hammar Capital der Käufer war, würde der Kurs rapide in die Höhe schnellen. Bis jetzt waren sie äußerst vorsichtig gewesen. Sie hatten mittels zuverlässiger Strohmänner tagein, tagaus eingekauft und nur in geringen Mengen. Kleine Bewegungen verursacht, die nicht mehr als eine Kräuselung der weitläufigen Börsenoberfläche nach sich zogen. Doch sowohl Michel als auch ihm war klar, dass sie sich nun einer kritischen Grenze näherten.

»Wir wussten ja, dass wir früher oder später gezwungen sein würden, damit an die Öffentlichkeit zu gehen«, erklärte David. »Malin feilt schon seit Wochen an der Pressemitteilung.«

»Die Leute werden ausflippen«, meinte Michel.

David verzog den Mund. »Ich weiß. Wir können nur hoffen, noch eine Zeit lang unterhalb des Börsenradars zu fliegen«, sagte er.

Michel nickte. Das war schließlich die Grundidee von Hammar Capital. Ihr Team aus Analysten spürte Unternehmen auf, die schlecht liefen, obwohl sie eigentlich gut aufgestellt waren. David und Michel identifizierten das Problem - oftmals eine inkompetente Unternehmensführung - und durchkämmten dann den Markt nach Aktien, um schließlich die Mehrheit zu...

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Autor

Simona Ahrnstedt lebt in der Nähe von Stockholm. Nach mehreren historischen Romanen war Die Erbin ihr erster zeitgenössischer Liebesroman, mit dem sie es sogleich an die Spitze der schwedischen Bestsellerliste schaffte. Sie ist die erste schwedische Liebesromanautorin, deren Romane ins Englische übersetzt und in den USA erscheinen werden.
Die Erbin