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Für immer bei ihm

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
278 Seiten
Deutsch
Cursed Verlagerschienen am07.07.2016
Für Tanner könnte das Leben nicht perfekter sein, denn nicht jeder Wolf findet seinen Gefährten bereits in jungen Jahren, wenn überhaupt. Doch genau im Alter liegt auch das Problem, denn Finley ist gerade erst achtzehn geworden und Tanner befürchtet, ihn zu früh in eine lebenslange Bindung zu drängen. Hin- und hergerissen zwischen Verlangen, Sehnsucht und Verlustangst hält Tanner Finley auf Abstand - bis es beinahe zu spät ist und er Finley für immer verlieren könnte... Band 1 der »Für immer«-Serie. Entspricht 278 Romanseiten.mehr

Produkt

KlappentextFür Tanner könnte das Leben nicht perfekter sein, denn nicht jeder Wolf findet seinen Gefährten bereits in jungen Jahren, wenn überhaupt. Doch genau im Alter liegt auch das Problem, denn Finley ist gerade erst achtzehn geworden und Tanner befürchtet, ihn zu früh in eine lebenslange Bindung zu drängen. Hin- und hergerissen zwischen Verlangen, Sehnsucht und Verlustangst hält Tanner Finley auf Abstand - bis es beinahe zu spät ist und er Finley für immer verlieren könnte... Band 1 der »Für immer«-Serie. Entspricht 278 Romanseiten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958236004
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum07.07.2016
Reihen-Nr.1
Seiten278 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1173 Kbytes
Artikel-Nr.3261967
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



 


Kapitel 1



 

 

Tanner betrat den Club und ging einen Schritt zur Seite, damit seine Augen sich anpassen konnten. Selbst mit seiner gesteigerten Sehkraft dauerte es ein wenig, da er den schummrig beleuchteten Raum von der hellen Straße aus betrat. Als er gut genug sehen konnte, ließ er den Blick von einer Gruppe zur nächsten wandern, wobei er sich langsam über die Tanzfläche und die Bar arbeitete. Die Einrichtung sah für ihn wie die eines jeden anderen Schwulenclubs auf diesem Planeten aus.

Er widerstand dem Drang, tief einzuatmen und nach dem Duft zu suchen, den er so gut kannte. Seine hochsensible Nase wurde bereits mit zu viel Schweiß, Deo, Parfüm, Alkohol und Erregung bombardiert. Egal wie gut er den Duft seines aufmüpfigen Gefährten kannte, derart von anderen Gerüchen überdeckt, würde er nie in der Lage sein, ihn zu finden.

Er ließ die Bar aus und ging Richtung Tanzfläche.

Zum Glück hatte dieser Schwulenclub nur eine Etage. Die letzten zwei, in die Finley verschwunden war, waren mehrstöckige Clubs mit mehreren Nebenzimmern und Aufenthaltsräumen gewesen.

Wenn ich das noch ein einziges Mal machen muss, schwöre ich, versohle ich ihm den Hintern, bis er eine Woche lang nicht sitzen kann! Tanner schob die Verärgerung beiseite, um sie sich für den Zeitpunkt aufzuheben, wenn er Finley gefunden hatte. Als eine Hand über seinen Hintern glitt, widerstand er dem Bedürfnis zu knurren, wischte sie vorsichtig beiseite und beschloss, dass es vielleicht dauern könnte, bis er seinen Gefährten nach Hause - zum Haus von Finleys Eltern - gebracht hatte, bevor er seine Wut halbwegs unter Kontrolle hatte.

Zudem konnte er Finley noch nicht den Hintern versohlen. Nicht in den nächsten vier Jahren. Falls er die nächsten vier Jahre unter diesen Umständen überlebte.

Der Besitzer der Hand lächelte ihn verführerisch an, doch der spindeldürre, elfenähnliche Twink, der zu ihm aufsah, hatte keinerlei Reiz für ihn. Selbst wenn er wie Finley gebaut gewesen wäre, wäre er für Tanner nicht reizvoll. Finley war sein Gefährte, derjenige, der ihm von Diana, ihrer Schutzgöttin, geschenkt worden war, und der Einzige, den er wollte.

»Sorry, kein Interesse«, grunzte Tanner und fühlte sich beinahe mies, als das Lächeln verschwand. »Tut mir leid, wirklich. Äh, ich bin mit meinem Partner hier.« Er glaubte nicht, dass er deutlich gehört werden konnte, doch der Kleine lächelte leicht und nickte, bevor er weiterlief, weil er offenbar zumindest das Wesentliche verstanden hatte.

Tanner widmete seine Aufmerksamkeit wieder der Tanzfläche. Es sollte nicht so schwierig sein, Finley zu finden, und Tanners Blutdruck und Ärger stiegen rasant an, je länger er suchte.

Dann erblickte er schwarzes Haar und atmete langsam aus, in dem Versuch, seinen Ärger ein wenig abzukühlen. Er knirschte mit den Zähnen, um seine neu gewonnene Ruhe beizubehalten, als er über die Tanzfläche marschierte und dabei Händen und Ärschen und anderen Körperteilen auswich. Er konnte den Mann, der sich gerade Schenkel an Schenkel an seinem Gefährten rieb, nicht in Stücke reißen, ganz egal wie sehr er es auch wollte.

Sein Wolf - die andere Hälfte seiner Seele - widersprach.

Er erinnerte seinen Wolf daran, dass er eine menschliche Seite hatte und einen Menschen in Stücke zu reißen, eine böse Sache war. Sein Wolf grollte, rollte sich jedoch zusammen, auch wenn er immer noch von Weitem zusah. Mein, knurrte er in Tanners Kopf und Tanner gab ihm recht.

Finley war sein. Finley wusste das. Und diese Nummern, die er abzog, wurden langsam langweilig.

Er stand vor dem Mann und verschränkte die Arme. Finley fuhr herum und seine grünen Augen weiteten sich überrascht, dann trat er von seinem Tanzpartner weg. Der Tanzpartner, bemerkte Tanner, war ähnlich gebaut wie er selbst, wenn auch mit blondem statt dunkelbraunem Haar.

Und er war ein Mensch. Selbst ohne einzuatmen, konnte er es von hier aus riechen.

Besagter Mann streckte einen Arm nach Finley aus, doch Tanners Hand schoss vor und packte sein Handgelenk. »Er gehört zu mir«, knurrte er. Über die Musik hinweg konnte er nicht gehört worden sein, nicht mit menschlichen Ohren, doch der Typ schien es zu verstehen.

Eine blonde Augenbraue hob sich. »Hab dich gerade noch nicht hier gesehen.«

»Ich bin jetzt hier«, entgegnete Tanner, ließ das Handgelenk des Mannes los und griff nach Finleys Hand.

Finley nutzte es aus, drängte seinen Körper gegen ihn und rieb sich im Takt der Musik an ihm. Tanner versuchte - versuchte es wirklich -, sich unter Kontrolle zu halten. Doch sein Wolf war bereits frustriert darüber, dass der andere Typ Finley angefasst hatte, und ihn noch länger zu besänftigen, war beinahe unmöglich. Er musste seinen Geruch wieder auf seinen Gefährten übertragen.

Und er war nun mal ein normaler, gesunder, vierundzwanzigjähriger Mann. So wie Finley sich an ihm rieb, konnte er nicht lange dagegen ankämpfen, bis er darauf ansprang. Er gab nach, schlang seine Arme um ihn, drängte ein Bein zwischen Finleys und passte sich dem Rhythmus an.

Selbst mit seinem verbesserten Gehör fühlte er Finleys zustimmendes Stöhnen mehr, als dass er es hörte. Tanner schob seine Hände auf Finleys Hüften und umfasste sie, während sie sich bewegten. Finley hielt Tanners Schultern fest, um das Gleichgewicht zu halten, doch Tanner störte dies absichtlich und zwang ihn damit, sich gegen Tanners Körper zu lehnen.

Er schlang einen Arm um Finleys Taille, drückte ihn an sich und stöhnte, als Finleys harter Schwanz durch ihre Jeans an seinem rieb. Er konnte nicht widerstehen, mit der anderen Hand Finleys atemberaubenden Hintern zu umfassen. Gott, Finley fühlte sich in seinen Armen, an ihn gepresst, so verdammt gut an.

Er neigte den Kopf, vergrub das Gesicht an Finleys Hals und atmete seinen Duft tief ein. Sein Wolf knurrte zufrieden und Finley - und zweifelsfrei Finleys Wolf - knurrten zurück.

Eine von Finleys Händen fand ihren Weg in Tanners Haar, die andere legte er an Tanners Gesicht. Er lehnte sich vor und zog an Tanner, der sich einfach nicht widersetzen konnte. Ihre Lippen trafen sich, ihre Münder heiß und feucht, und der Geschmack ließ Tanner aufstöhnen. Finley schob seine Zunge in Tanners Mund und sie rangen um die Oberhand des Kusses.

Tanner unterbrach den Kuss und sah sich um. Er erspähte eine ruhige Ecke in der Nähe und tanzte sie dorthin, dann schob er Finley gegen die Wand, als sie sie erreicht hatten. Er hielt Finley mit seinem Körper fest und rieb ihre harten Schwänze aneinander. Wieder fing er Finleys Lippen zu einem heißen, feuchten Kuss ein, so voller Verlangen, dass er kaum atmen konnte.

Finleys Hände flogen über Tanners Körper, umfassten seinen Po und zogen an seinem Haar. Er stieß Tanner das Becken entgegen und passte sich seinen Bewegungen an. Tanner löste den Kuss, während er den Anblick seines Gefährten in sich aufnahm: zerzauste Haare, feuchte und vom Küssen geschwollene Lippen, vor Erregung tiefschwarze Augen, hervorstehende Fangzähne. Tanners eigene Sicht war grau geworden, da sich seine Augen wegen seiner eigenen Erregung verwandelt hatten.

Tanner knurrte wieder, stürzte sich auf Finleys Hals und knabberte einen Pfad über seine Haut. Er musste seine gesamte Willenskraft aufbringen, um seine Fangzähne nicht in Finleys Hals zu bohren. Stattdessen saugte er an der Haut und biss mit seinen menschlichen Zähnen zu, unfähig sich zurückzuhalten, wenigstens eine kleine Markierung zu hinterlassen.

Seinem Wolf gefiel dies nicht. Er drängte Tanner, ihren Gefährten herumzuwirbeln, seine Jeans runterzureißen, ihn hart zu vögeln und ihn zu beißen, während er Finley mit seinem Sperma füllte. Als er bemerkte, dass er einen Schritt zurückgetreten war, um genau das zu tun, schüttelte er heftig den Kopf, packte Finleys Hand und zerrte daran.

»Lass uns von hier verschwinden«, sagte er, ohne sich die Mühe zu machen, seine Stimme zu heben. Er wusste, dass Finley ihn ganz deutlich hören konnte.

Finley hob erschrocken die Augenbrauen. »Du nimmst mich mit nach Hause?«

»Zum Haus deiner Eltern.«

Der Schock wandelte sich zu Wut. »Nein«, sagte Finley und zog seine Hand aus Tanners Griff.

Tanner seufzte. »Sieh mal. Ich habe morgen viel zu tun. Ich habe für so was heute Abend keine Zeit.«

Fin zuckte mit einer Schulter. »Dann geh heim. Ich brauch dich hier nicht.« Er drehte sich auf dem Absatz um und wollte zur Tanzfläche zurückgehen.

Tanner atmete tief ein und bereute es sofort. Er verzog die Nase bei dem Angriff auf seinen Geruchssinn und griff stattdessen wieder nach Finley. »Ich lasse dich nicht hier. Du kommst mit mir.«

»Fick dich«, antwortete Finley zu fröhlich und verschmolz wieder mit der Menge.

Tanner zählte leise bis zehn, bevor er ihm folgte. Diesmal gab er Finley nicht einmal die Chance zu widersprechen. Er zog ihn mit einem Ruck zurück an sich, bevor er ihn hochhob und über seine Schulter warf. Es war gut, dass er so stark war, denn Finley war kein kleiner Mann. Tatsächlich war Tanner lediglich etwa fünf Zentimeter größer und fünfzig Pfund schwerer als Finley. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, wie gut sie zusammenpassen würden, wenn Finley ausgewachsen war.
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