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For 100 Reasons - Enthüllung

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
268 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am21.12.20171. Aufl. 2017
Ihr Glück liegt in Scherben, doch ihre Leidenschaft ist ungebrochen

Avery Ross steht vor den Trümmern ihrer Liebe. Zwar brennt die Leidenschaft zu dem charismatischen Milliardär Nick Baine noch immer in ihr, doch sie weiß nicht, wie sie ihm jemals verzeihen oder wieder vertrauen kann. Aus der Asche der alten Avery ersteht eine neue Frau, stärker, entschlossener, unabhängig, doch die Wunden ihrer Seele sind tief, und nur einer ist in der Lage, sie zu heilen ...

'Ein Buch, das einen in seinen Bann zieht - emotional, erotisch, unwiderstehlich!' The Book Maven

Der dritte Band der beliebten Erotic-Romance-Reihe von Bestseller-Autorin Lara Adrian. Prickelnde Unterhaltung für Fans von erotischen Liebesromanen!


Lara Adrian lebt mit ihrem Mann in Florida. Neben ihrer äußerst erfolgreichen Vampirserie Midnight Breed hat sie unter dem Namen Tina St. John auch mit historischen Liebesromanen eine große Fangemeinde gewonnen. Mit For 100 Days - Täuschung legte sie ihren ersten zeitgenössischen Liebesroman vor.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextIhr Glück liegt in Scherben, doch ihre Leidenschaft ist ungebrochen

Avery Ross steht vor den Trümmern ihrer Liebe. Zwar brennt die Leidenschaft zu dem charismatischen Milliardär Nick Baine noch immer in ihr, doch sie weiß nicht, wie sie ihm jemals verzeihen oder wieder vertrauen kann. Aus der Asche der alten Avery ersteht eine neue Frau, stärker, entschlossener, unabhängig, doch die Wunden ihrer Seele sind tief, und nur einer ist in der Lage, sie zu heilen ...

'Ein Buch, das einen in seinen Bann zieht - emotional, erotisch, unwiderstehlich!' The Book Maven

Der dritte Band der beliebten Erotic-Romance-Reihe von Bestseller-Autorin Lara Adrian. Prickelnde Unterhaltung für Fans von erotischen Liebesromanen!


Lara Adrian lebt mit ihrem Mann in Florida. Neben ihrer äußerst erfolgreichen Vampirserie Midnight Breed hat sie unter dem Namen Tina St. John auch mit historischen Liebesromanen eine große Fangemeinde gewonnen. Mit For 100 Days - Täuschung legte sie ihren ersten zeitgenössischen Liebesroman vor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736305199
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum21.12.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Reihen-Nr.3
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3285878
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

3

»Avery Ross, du bist ein herzloses Miststück.«

Erschreckt sehe ich von meinem neuesten Bild auf, an dem ich am nächsten Tag ganz vertieft arbeite. »Wie bitte?«

Mein Atelierkollege, Matt Hollis, bedenkt mich, als er zu mir tritt, mit einem Blick, an dem ich erkenne, dass die Worte nicht ernst gemeint waren. »Du hast mich sehr wohl verstanden, Blondie. Ich sagte herzlos .«

Seit letztem Sommer teile ich mir den Raum mit ihm und meiner Freundin Lita Frasier, der tätowierten und gepiercten Mixed-Media-Bildhauerin, der das kleine, im ersten Stock liegende Loft in East Harlem gehört.

Matt deutet mit einem kleinen Bündel gesäuberter Pinsel, die er in der Hand hält, auf eine als Geschenk verpackte Schachtel, die seit heute Morgen, als ein Kurier sie brachte, auf meiner Werkbank liegt. »Ich stelle einfach fest, dass du ein Geschenk von dem neuen Mann in deinem Leben bekommen hast. Und wenn eine Freundin oder ein Freund eine noble Schachtel mit französischen Pralinen bekommt, gehört es sich für besagte Person, diese Botschaft der Liebe mit jenen zu teilen, die weniger vom Glück gesegnet sind.«

»Was redest du da eigentlich? Natürlich kannst du was davon abhaben.«

Er verdreht die Augen. »He, du hast das blöde Ding doch noch nicht mal aufgemacht.«

Er hat recht. Ich werfe einen Blick auf das in golden schimmerndes Papier eingewickelte Geschenk mit der roten Satinschleife. Es gibt nur Weniges, was ich lieber mag als Schokolade, und trotzdem steht diese Schachtel seit mehr als einer Stunde unberührt auf meinem Tisch. Sosehr ich Brandons großzügiges Geschenk auch zu schätzen weiß, muss ich bei Frankreich und seidigen, roten Bändern immer an ihn denken.

Wobei ich nicht den Mann meine, der mir das Geschenk geschickt hat.

Sondern den, der gestern Abend unerwartet wieder in mein Leben getreten ist und mich verwirrter und aufgewühlter zurückgelassen hat, als ich - noch nicht einmal mir selbst gegenüber - zugeben mag.

Während Matt ungeduldig darauf wartet, sich über meine Schokolade herzumachen, löse ich das lange, rote Band und reiße das Papier auf, sodass die Schachtel mit den Pralinen zum Vorschein kommt, die ich ihm gleich reiche. »Bedien dich.«

Er greift zu und schiebt sich eine Trüffelpraline in den Mund. Während er kaut, schließt er die Augen.

»Oh, mein Gott.« Sein genüssliches Stöhnen hört sich fast so an, als würde er gleich kommen. »Unglaublich, wie gut das schmeckt.«

Am anderen Ende des Raumes dreht Lita sich auf ihrem Stuhl zu uns herum. »Ich weiß nicht, wie hier jemand vernünftig arbeiten soll, wenn ihr beiden die ganze Zeit quasselt.«

Ich lache, denn es ist schon witzig, dass ausgerechnet sie sich über Lärm beschwert, während aus ihrer Box eigentlich den ganzen Tag über Musik von Mozart bis Metallica dröhnt.

Lita lässt von der Skulptur ab, an der sie gerade arbeitet. Das komplizierte Gewirr aus Draht und gehämmertem Stahl vereinnahmt sie schon seit mehreren Wochen. Es ist der Prototyp eines Stücks, das erst vor Kurzem in Auftrag gegeben worden ist und in Zukunft den Empfangsbereich einer im Fokus der Öffentlichkeit stehenden Firma in Brooklyn schmücken soll.

Sie ist wie immer ganz in Schwarz gekleidet und trägt dazu Springerstiefel, als sie zu uns herübergeschlendert kommt. Heute sind die kurz geschnittenen Haare platinblond gefärbt, und es zieht sich nur ein schmaler roter Streifen über ihren Kopf. Das ist die unauffälligste Farbkombination, die ich in all den Monaten je bei ihr gesehen habe. »Sind da auch welche mit Karamell dabei?«

Ich zucke mit den Schultern. »Keine Ahnung, aber in den beiden da könnte Karamell sein.« Sie nimmt sich eine von den Pralinen, auf die ich gezeigt habe, und beißt hinein.

»Bäh! Das ist kein Karamell.« Sie verzieht das Gesicht, und der Diamantsplitter, mit dem ihre Nase an der Seite gepierct ist, blitzt auf. »Welcher Idiot kommt denn auf die Idee, so was wie Lavendel in Schokolade zu packen?«

Matt lacht und streckt die Hand aus. »Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen. Kannst den Rest mir geben, du Banause.«

»Willst du eine andere probieren?«, frage ich.

»Nein, danke.« Sie rümpft immer noch die Nase, während sie den Kopf schüttelt und das angebissene Stück in Matts ausgestreckte Hand legt. »Da lob ich mir meine altmodischen Schokoriegel. Dieses überkandidelte Zeug ist nichts für mich.«

»Wie du willst«, sagt Matt. Er verleibt sich die mit Lavendel aromatisierte, von Lita verschmähte Praline ein und zerkaut sie genüsslich, ehe er wieder gierig die Hand nach der Schachtel ausstreckt. Es ist deutlich zu erkennen, dass er plant, ein Weilchen zu bleiben, als er die Pinsel weglegt und sich gegen meine Werkbank lehnt. »Also ... wann willst du uns eigentlich ein bisschen was über den großen Empfang gestern Abend erzählen? Hattest du Spaß mit der akademischen Elite und deinen dich bewundernden Kritikern?«

Ich habe meinen Freunden nicht erzählt, dass ich Nick über den Weg gelaufen bin. Wenn sie wüssten, dass ich mit ihm gesprochen habe, würde ich von beiden nur ausgeschimpft werden. Sie hassen ihn, weil er mich verletzt hat, und sie wissen noch nicht einmal die Hälfte von dem, was er mir alles angetan hat. Nur meine beste Freundin, Tasha, kennt die Wahrheit - und das auch nur, weil ich nach meiner Flucht aus Paris in New York vor ihrer Tür gelandet bin.

Ich zucke angelegentlich die Achseln, als ich Matts fragendem Blick begegne. »Der Abend war okay.«

»Nur okay? Offensichtlich ist der Abend mehr als nur okay zu Ende gegangen, wenn dein Begleiter dir heute im Nachhinein noch eine Zweihundert-Dollar-Schachtel Pralinen schickt.«

Ich senke den Blick und erinnere mich daran, wie die Begegnung mit Nick den Rest des Abends überschattet hat. Nach dem Treffen mit dem Dekan und meiner kurzen Rede war Nick fort. Das weiß ich, weil ich nicht den Drang unterdrücken konnte, meinen Blick die ganze Zeit auf der Suche nach seinem Gesicht über die Menge schweifen zu lassen. Der Klang seiner tiefen Stimme hallte immer noch in meinem Kopf wider, und auch meine Hand war immer noch ganz warm nach seiner Berührung.

Das hatte sich auch nicht gebessert, als Brandon mich schließlich nach Hause brachte. Statt ihn hineinzubitten, fertigte ich ihn an der Tür mit dem lahmen Vorwand einer beginnenden Migräne und einem keuschen Küsschen auf den Mund ab. Auch das nicht zum ersten Mal. Doch statt verärgert zu reagieren, hatte Brandon mir teure Pralinen mit ein paar lieben Zeilen und einer Einladung zum Essen geschickt.

Matt schiebt sich eine weitere Praline in den Mund und stöhnt genüsslich, während er kaut. »Himmel, die sind besser als Sex. Aber vielleicht muss ich ja auch nur einen Freund wie deinen heißen, verträumten Dozenten finden. Tu mir einen Gefallen, Avery ... wenn du beschließt, ihm den Laufpass zu geben, schick ihn zu mir.«

»Wie kommst du darauf, ich würde Brandon den Laufpass geben?«

Lita gibt ein missbilligendes Schnalzen von sich, während Matt die Augen verdreht. »Ich bitte dich. Müssen wir diese Unterhaltung tatsächlich noch einmal führen?«

»Welche Unterhaltung?«

»Welches deiner Dates in den letzten zwölf Monaten hat am längsten gehalten?«

Mir gefällt die Richtung nicht, die dieses Gespräch nimmt, aber trotzdem zucke ich gleichgültig mit einer Schulter. »Keine Ahnung.«

»Achtzehn Tage«, teilt er mir mit. »In der Regel hältst du es mit einem Mann aber nur halb so lange aus, ehe du ihn zum Mond schießt.«

Himmel, stimmt das etwa? Ich hab das zwar selbst nie genau verfolgt, aber ich gehe davon aus, dass er nicht ganz unrecht hat.

»Ich schätze mal, ich bin in Beziehungen nicht sonderlich gut«, rechtfertige ich mich etwas dürftig.

»Das kann man wohl sagen«, meint er spöttisch, doch es liegt ein liebevoller Ausdruck in seinen Augen. »Du lebst praktisch wie eine Nonne, Avery. Und warum? Bei deinem Aussehen und dem Wahnsinnskörper könntest du jeden Mann in der Stadt haben - und das war, ehe du zum Liebling der New Yorker Kunstszene aufgestiegen bist.«

»Ich bin mir sicher, du willst auf irgendetwas hinaus.«

»Ja, das will ich.« Er mustert mich eingehend. »Wie lange schaffst du es, nicht an ihn zu denken? Vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, aber ich wette, die Antwort liegt irgendwo zwischen einer Stunde und achtzehn Tagen.«

»Was spielt das für eine Rolle?« Er spricht nicht von Brandon oder irgendjemand anders, mit dem ich in letzter Zeit ausgegangen bin, und ich versuche auch gar nicht erst so zu tun, als wüsste ich nicht, wen er meint. »In Sozialverhalten bin ich also eine Niete. Das heißt aber nicht, dass das irgendetwas mit Nick zu tun hat. Das habe ich hinter mir gelassen. Thema abgeschlossen.«

Das ist mein üblicher Spruch ... mein Mantra, um mich den größten Teil des vergangenen Jahres aufrecht zu halten. Bis gestern Abend habe ich es fast schon selbst geglaubt.

Jetzt weiß ich nicht recht, was ich überhaupt denken soll.

Bist du glücklich, Avery?

Es ist nicht das erste Mal, dass mir Nicks Worte wieder in den Sinn kommen. Bin ich glücklich? Das ist die eine Sache, über die ich nicht nachgedacht habe, seit wir auseinander sind. Die eine Frage, die ich mir nicht stellen wollte, weil ich weiß, dass ich die Antwort nicht hören will.

Wie immer weiß er genau, wo mein wunder Punkt ist.

»Ich bin mit ihm fertig«, stelle ich mit Nachdruck fest und...

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Lara Adrian lebt mit ihrem Mann in Florida. Neben ihrer äußerst erfolgreichen Vampirserie Midnight Breed hat sie unter dem Namen Tina St. John auch mit historischen Liebesromanen eine große Fangemeinde gewonnen. Mit For 100 Days - Täuschung legte sie ihren ersten zeitgenössischen Liebesroman vor.
For 100 Reasons - Enthüllung