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Die Herren der Unterwelt - Teil 4-6 (3in1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1456 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am16.07.20181. Auflage
SCHWARZES FLÜSTERN
Sabin ist der Träger des Zweifels. Der Liebe hat er abgeschworen, seit sein Dämon die letzte Frau, die Sabin begehrte, vor Jahren regelrecht in den Tod getrieben hat. Seither kämpft er nur noch an der Seite der anderen Lords gegen die Jäger, Sterbliche, die die Dämonen bannen und die Lords danach töten wollen.
Auf einem der Feldzüge gegen die Jäger lernt Sabin in Ägypten jedoch Gwen kennen. Ihr, die halb Harpyie und halb Engel ist und demnach eine dunkle und eine helle Seite in sich vereint, kann der vom Zweifel gepeinigte Herr der Unterwelt nicht widerstehen. Doch gelingt es der Halbtochter Luzifers, ihre zerstörerische Kraft zu bannen? Und kann sie darüber hinaus den Dämon des Zweifels in Sabin zum Schweigen bringen?
SCHWARZE LEIDENSCHAFT
Sie trug keine Schuhe, und als sie mit nackten Füßen über einen Stein stolperte und hinfiel, ergoss sich das dunkle Haar über ihr Gesicht. Ihre Hände zitterten, als sie sich eine Strähne aus der Stirn strich.
Schon seit längerem fühlt sich Aeron von einer unsichtbaren Macht beobachtet. Der unsterbliche Krieger und Hüter des Zorn-Dämons fürchtet, es könnte sich um einen gefallenen Engel handeln - gesandt, um ihn zu töten. Umso verwirrter ist Aeron, als plötzlich eine wunderschöne Frau aus Fleisch und Blut vor ihm steht. Olivia offenbart ihm, dass sie dem Himmel entsagt und das Leben einer Sterblichen gewählt hat, weil sie nicht ihn umbringen, sondern sein Herz für sich gewinnen möchte.
SCHWARZE LÜGEN
Er darf alles, nur eins ist ihm bei Todesqualen verboten: die Wahrheit zu sagen. Gideon ist der fünfte Herr der Unterwelt, und in ihm haust der Dämon der Lüge.
Und so wie er selbst Wahres nicht benennen darf, so erkennt er bei anderen sofort die Lüge. Bis er auf Scarlet trifft, eine ebenfalls unsterbliche Seele. Sie behauptet, seine Frau zu sein: der Mensch, den er einst geheiratet und leidenschaftlich geliebt hat. Doch so wenig Gideon sich erinnern kann, so wenig deutet darauf hin, dass Scarlet lügt.
Im Gegenteil: In ihrer Gegenwart flammt in Gideon ein längst vergessenes Verlangen neu auf. Doch er darf ihm nicht nachgeben, denn damit würde er Scarlet in tödliche Gefahr bringen ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
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Produkt

KlappentextSCHWARZES FLÜSTERN
Sabin ist der Träger des Zweifels. Der Liebe hat er abgeschworen, seit sein Dämon die letzte Frau, die Sabin begehrte, vor Jahren regelrecht in den Tod getrieben hat. Seither kämpft er nur noch an der Seite der anderen Lords gegen die Jäger, Sterbliche, die die Dämonen bannen und die Lords danach töten wollen.
Auf einem der Feldzüge gegen die Jäger lernt Sabin in Ägypten jedoch Gwen kennen. Ihr, die halb Harpyie und halb Engel ist und demnach eine dunkle und eine helle Seite in sich vereint, kann der vom Zweifel gepeinigte Herr der Unterwelt nicht widerstehen. Doch gelingt es der Halbtochter Luzifers, ihre zerstörerische Kraft zu bannen? Und kann sie darüber hinaus den Dämon des Zweifels in Sabin zum Schweigen bringen?
SCHWARZE LEIDENSCHAFT
Sie trug keine Schuhe, und als sie mit nackten Füßen über einen Stein stolperte und hinfiel, ergoss sich das dunkle Haar über ihr Gesicht. Ihre Hände zitterten, als sie sich eine Strähne aus der Stirn strich.
Schon seit längerem fühlt sich Aeron von einer unsichtbaren Macht beobachtet. Der unsterbliche Krieger und Hüter des Zorn-Dämons fürchtet, es könnte sich um einen gefallenen Engel handeln - gesandt, um ihn zu töten. Umso verwirrter ist Aeron, als plötzlich eine wunderschöne Frau aus Fleisch und Blut vor ihm steht. Olivia offenbart ihm, dass sie dem Himmel entsagt und das Leben einer Sterblichen gewählt hat, weil sie nicht ihn umbringen, sondern sein Herz für sich gewinnen möchte.
SCHWARZE LÜGEN
Er darf alles, nur eins ist ihm bei Todesqualen verboten: die Wahrheit zu sagen. Gideon ist der fünfte Herr der Unterwelt, und in ihm haust der Dämon der Lüge.
Und so wie er selbst Wahres nicht benennen darf, so erkennt er bei anderen sofort die Lüge. Bis er auf Scarlet trifft, eine ebenfalls unsterbliche Seele. Sie behauptet, seine Frau zu sein: der Mensch, den er einst geheiratet und leidenschaftlich geliebt hat. Doch so wenig Gideon sich erinnern kann, so wenig deutet darauf hin, dass Scarlet lügt.
Im Gegenteil: In ihrer Gegenwart flammt in Gideon ein längst vergessenes Verlangen neu auf. Doch er darf ihm nicht nachgeben, denn damit würde er Scarlet in tödliche Gefahr bringen ...


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Gena Showalter gilt als Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Mit der beliebten Serie »Herren der Unterwelt« feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Mit ihrer Familie und zahlreichen Hunden lebt Showalter in Oklahoma City.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955769291
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum16.07.2018
Auflage1. Auflage
Seiten1456 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3451449
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL

Sabin, der Hüter des Dämons Zweifel, stand in den Katakomben einer antiken Pyramide - schwitzend, keuchend, die Hände mit dem Blut seines Feindes getränkt, den Körper mit Schnittwunden und Blutergüssen übersät, während er das Blutbad betrachtete, das ihn umgab. Ein Blutbad, an dessen Entstehung er nicht ganz unbeteiligt war.

Fackeln flackerten, genau wie die Schatten an den Steinwänden. Wände, an denen nun blutrote Spritzer klebten, hinabrannen ... sich in einer Lache sammelten. Der Sandboden sah aus wie eine feuchte dunkle Paste. Vor einer halben Stunde war er noch honigbraun gewesen, seine Körner hatten gefunkelt und sich unter ihren Schritten zerstreut. Jetzt lagen überall Leichen in dem engen Gang. Der Geruch des Todes hing schon in der Luft.

Neun seiner Feinde hatten den Angriff überlebt. Nachdem sie ihnen die Waffen abgenommen hatten, hatten sie sie in einer Ecke gefesselt. Die meisten zitterten vor Angst. Nur wenige standen mit breiten Schultern, erhobenem Kinn und hasserfülltem Blick dort und weigerten sich trotz ihrer Niederlage, klein beizugeben. Verdammt bewundernswert.

Schade, dass ihr Mut gebrochen werden musste.

Mutige Männer plauderten ihre Geheimnisse nicht aus, aber Sabin wollte ihre Geheimnisse erfahren.

Er war ein Krieger, der tat, was getan werden musste, zum richtigen Zeitpunkt und gleichgültig, was von ihm verlangt wurde. Töten, foltern, verführen. Er zögerte auch nicht, seinen Männern dasselbe abzuverlangen. Bei den Jägern - Sterbliche, die fanden, dass er und die anderen Herren der Unterwelt sich perfekt als Sündenböcke für alles irdische Übel eigneten - ging es einzig darum, zu siegen. Denn nur wenn sie den Krieg gewännen, könnten seine Freunde irgendwann in Frieden leben. Frieden, den sie verdienten. Frieden, den er ihnen von Herzen wünschte.

Er hörte flache, unregelmäßige Atemzüge. Seine, die seiner Freunde, die seiner Feinde. Jeder von ihnen hatte bis ans Ende seiner Kräfte gekämpft. Es war ein Kampf von Gut gegen Böse gewesen, und das Böse hatte gesiegt. Oder vielmehr das, was diese Jäger als das Böse bezeichneten. Er und diejenigen, die durch die Umstände zu seinen Brüdern geworden waren, dachten da anders.

Zugegeben, vor langer Zeit hatten sie die Büchse der Pandora geöffnet und die Dämonen befreit. Doch sie hatten von den Göttern ihre Strafe erhalten: Jeder Krieger musste einen dieser abscheulichen Dämonen aufnehmen. Und zwar auf ewig. Es stimmte zwar, dass sie einst die Sklaven ihrer neuen dämonischen Hälfte gewesen waren - zerstörerische und brutale Mörder ohne Gewissen. Aber sie hatten die Kontrolle wiedererlangt und waren in den wichtigsten Bereichen Menschen. Meistens zumindest.

Manchmal kämpften die Dämonen, siegten und ... zerstörten.

Dennoch. Wir verdienen es zu leben, dachte er. Wie jeder andere litten sie, wenn ihre Freunde verletzt wurden, und wie jeder andere lasen sie Bücher, sahen sich Filme an, spendeten für gute Zwecke. Verliebten sich. Aber die Jäger würden sie niemals so sehen. Sie waren davon überzeugt, dass die Welt ohne die Herren ein besserer Ort wäre. Eine Utopie, besinnlich und perfekt. Sie glaubten, dass man alle Sünden, die je begangen worden waren, den Dämonen anlasten konnte. Vielleicht weil sie dumm wie Kuhmist waren. Oder weil sie ihr Leben hassten und jemanden brauchten, dem sie dafür die Schuld geben konnten. So oder so - die Jäger zu töten war Sabins wichtigste Aufgabe geworden. Seine Utopie war nämlich ein Leben ohne sie.

Deshalb hatten er und die anderen die Annehmlichkeiten ihres Budapester Zuhauses vorübergehend aufgegeben und die vergangenen drei Wochen damit zugebracht, jede gottverdämmte Pyramide Ägyptens nach vergessenen Artefakten zu durchsuchen, die ihnen helfen sollten, die Büchse der Pandora wiederzufinden - den Gegenstand, mit dem die Jäger sie vernichten wollten. Schließlich hatten er und seine Freunde ins Schwarze getroffen.

Amun , sagte Sabin und zeigte auf den Krieger in der dunklen Ecke ihm gegenüber. Wie immer verschmolz er mit dem Schatten. Sabin wies mit einer grimmigen Kopfbewegung auf die Gefangenen. Du weißt, was du zu tun hast.

Amun, der Hüter der Geheimnisse, nickte bedrohlich, ehe er losging. Wie immer schwieg er, als hätte er Angst, die schrecklichen Geheimnisse, die er über die Jahrhunderte in sich gesammelt hatte, würden aus ihm herausplatzen, wenn er auch nur ein Wort sagte.

Als sie den massigen Krieger sahen, der ihre Kameraden mit einer Leichtigkeit in zwei Hälften gerissen hatte, als würde er mit einem Messer Seide zerschneiden, machten die verbliebenen Jäger einen Schritt zurück. Sogar die mutigen. Klug von ihnen.

Amun war groß, schlank und muskulös. Er hatte einen Gang, der zugleich entschlossen und anmutig wirkte. Entschlossenheit ohne Anmut hätte ihn zu einem Nullachtfünfzehn-Krieger gemacht. Weil er aber beides hatte, strahlte er diese stille Wildheit aus, die man für gewöhnlich nur bei Raubtieren sieht, die ihre Beute zwischen den Fängen nach Hause tragen.

Als er vor den Jägern stand, hielt er inne. Er musterte die ausgedünnte Menge. Dann machte er einen Satz nach vorn und packte den Mann in der Mitte an der Kehle. Er hob ihn so hoch, dass sie sich auf Augenhöhe befanden. Der Mensch strampelte mit den Beinen und schlug mit den Händen gegen Amuns Handgelenke, während er immer blasser wurde.

Lass ihn runter, du elender Dämon , rief einer der Jäger und zerrte an der Hüfte seines Kameraden. Du hast so viele Unschuldige getötet und schon so viele Leben zerstört!

Amun blieb unbeeindruckt. Wie sie alle.

Er ist ein guter Mann , schrie ein anderer. Er hat es nicht verdient zu sterben. Und schon gar nicht durch die Hand des Bösen!

Gideon, der blauhaarige, kohläugige Hüter der Lügen, war im Nu an Amuns Seite und trieb die Aufständischen zurück. Wenn du ihn noch einmal berührst, küsse ich dich windelweich. Er zückte zwei gezackte Messer, an deren Klingen noch Blut klebte.

Küssen bedeutete in Gideons verdrehter Welt prügeln . Oder war es töten ? Sabin hatte den Überblick darüber verloren, was im Lügen-Code was bedeutete.

Einen Moment lang herrschte irritiertes Schweigen, während die Jäger versuchten, die Bedeutung von Gideons Worten zu verstehen. Noch ehe sie so weit waren, hörte Amuns Opfer auf zu zappeln. Amun ließ den schlaffen Körper fallen, der reglos auf dem Boden landete.

Lange rührte sich Amun nicht vom Fleck. Niemand berührte ihn. Nicht mal die Jäger. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, ihren Kameraden wiederzubeleben. Sie wussten nicht, dass es zu spät war. Dass Amun den Verstand des Mannes gelöscht hatte und der neue Besitzer intimster Geheimnisse war. Vielleicht sogar von Erinnerungen. Er hatte Sabin nie erzählt, wie es funktionierte, und Sabin hatte nie danach gefragt.

Langsam drehte Amun sich um. Seine Bewegungen wirkten steif. Sein dunkler Blick traf für einen düsteren, qualvollen Moment auf Sabins. Er konnte nicht verhehlen, wie sehr es ihn schmerzte, eine neue Stimme in seinem Kopf zu hören. Dann blinzelte Amun, versteckte den Schmerz wie schon tausende Male zuvor und ging langsam auf die gegenüberliegende Wand zu. Sabin beobachtete ihn und zwang sich, ruhig und entschlossen zu bleiben. Ich werde mich nicht schuldig fühlen. Das muss getan werden.

Die Wand sah genauso aus wie all die anderen - zerklüftete Steine, die aufeinandergestapelt worden waren und schräg anstiegen -, und dennoch spreizte Amun die Finger, legte eine Hand auf den siebten Stein von unten und die andere mit geschlossenen Fingern auf den fünften Stein von oben. Synchron bewegte er eine Hand nach links und die andere nach rechts.

Die Steine drehten sich mit.

Wie gebannt beobachtete Sabin das Geschehen. Er war immer wieder erstaunt, wie viel Amun innerhalb weniger Sekunden in Erfahrung bringen konnte.

Als die Steine in ihrer neuen Position einrasteten, bildete sich in ihrer Mitte ein Riss, der sich nach oben und unten ausbreitete - bis zu einer schmalen Öffnung, die Sabin erst jetzt wahrnahm. Ein Teil der Wand wich zurück, immer weiter zurück, bis er schließlich langsam zur Seite rückte. Dahinter kam eine Türöffnung zum Vorschein, breit genug, dass eine ganze Armee massiger Bestien, wie er eine war, hindurchgelangt wären.

Während die Öffnung immer größer wurde, wehte kühle Luft durch die Katakomben. Das Feuer der Fackeln knisterte. Beeilung, beschwor Sabin die Steine. Hatte sich jemals etwas so provozierend langsam bewegt?

Warten auf der anderen Seite noch mehr Jäger? , fragte er, nahm dabei seine Sig Sauer aus dem Hüftholster und überprüfte das Magazin. Noch drei Kugeln. Er holte Munition aus seiner Tasche und lud nach. Der Schalldämpfer blieb, wo er war.

Amun nickte und hielt sieben Finger hoch, bevor er sich an dem immer größer werdenden Spalt in Wachposition stellte.

Sieben Jäger gegen zehn Herren. Ausgenommen Amun, denn der wäre schon bald viel zu abgelenkt von der neuen Stimme in seinem Kopf und nicht in der Lage zu kämpfen. Doch jeder wusste, dass Amun trotzdem (schweigend) verlangen würde, in die Aktion eingeplant zu werden. Dennoch arme Jäger, dachte Sabin, sie haben keine Chance. Wissen sie, dass wir hier sind?

Ein düsteres Kopfschütteln.

Dann gab es keine Kameras, die jeden ihrer Schritte überwacht hätten. Hervorragend.

Sieben Jäger - das ist ein Kinderspiel , kommentierte Lucien, der Hüter des Todes, als er an der gegenüberliegenden Wand herabsank. Er war blass, und seine...
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Autor

New York Times und USA Today Bestseller-Autorin Gena Showalter gilt als neuer Shooting Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Die "Die Herren der Unterwelt"-Trilogie gilt als ihre bislang stärkste Serie.