Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 2

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
229 Seiten
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am28.06.20191. Aufl. 2019
Olivia Rooker hat Pech mit den Männern: Ihr Exfreund ist nicht nur ein Drogendealer, sondern auch der Grund, warum sie ins Gefängnis musste. Doch nun ist Thinks neuer Schützling auf Bewährung draußen. Sie hat sogar einen netten Mann kennengelernt, Wilder. Aber Think ahnt: Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Sie heftet sich an seine Fersen ...

Über die Serie:

Los Angeles, die Stadt der Träume: Kathy 'Think' Lipinski ist eine brillante Psychotherapeutin. Doch sie hat mit inneren Dämonen zu kämpfen, denn bei ihrem letzten Patienten beging sie einen schweren Fehler. Jetzt arbeitet sie als Bewährungshelferin. Der Job scheint wie für Think gemacht. Denn eine ebenso bahnbrechende wie umstrittene neue Technologie ermöglicht es der Regierung, die Gedanken von Straftätern auf Bewährung zu überwachen.

Think kann dadurch die Gedanken ihrer 'Schützlinge' in ihrem Kopf hören. Aber während sich der Konflikt um die neue Technologie immer weiter zuspitzt, muss sich Think fragen, wem sie noch vertrauen kann - sich selbst eingeschlossen ...

Abgründig, authentisch, außergewöhnlich: 'THINK - Sie wissen, was du denkst!' - eine psychologische Thriller-Serie der Spitzenklasse!

Jetzt als eBook bei beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



Trent Kennedy Johnson ist freiberuflicher Autor und lebt in Los Angeles, Kalifornien. Geboren und aufgewachsen in den westlichen Vororten von Chicago, war er schon immer fasziniert von den geheimnisvollen Untergrundwelten und Parallelgesellschaften in den großen Städten.

In seiner sechsteiligen Thriller-Serie "THINK - Sie wissen, was du denkst!" taucht Trent Kennedy Johnson in den tiefsten Abgrund von allen - den menschlichen Verstand.
mehr

Produkt

KlappentextOlivia Rooker hat Pech mit den Männern: Ihr Exfreund ist nicht nur ein Drogendealer, sondern auch der Grund, warum sie ins Gefängnis musste. Doch nun ist Thinks neuer Schützling auf Bewährung draußen. Sie hat sogar einen netten Mann kennengelernt, Wilder. Aber Think ahnt: Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Sie heftet sich an seine Fersen ...

Über die Serie:

Los Angeles, die Stadt der Träume: Kathy 'Think' Lipinski ist eine brillante Psychotherapeutin. Doch sie hat mit inneren Dämonen zu kämpfen, denn bei ihrem letzten Patienten beging sie einen schweren Fehler. Jetzt arbeitet sie als Bewährungshelferin. Der Job scheint wie für Think gemacht. Denn eine ebenso bahnbrechende wie umstrittene neue Technologie ermöglicht es der Regierung, die Gedanken von Straftätern auf Bewährung zu überwachen.

Think kann dadurch die Gedanken ihrer 'Schützlinge' in ihrem Kopf hören. Aber während sich der Konflikt um die neue Technologie immer weiter zuspitzt, muss sich Think fragen, wem sie noch vertrauen kann - sich selbst eingeschlossen ...

Abgründig, authentisch, außergewöhnlich: 'THINK - Sie wissen, was du denkst!' - eine psychologische Thriller-Serie der Spitzenklasse!

Jetzt als eBook bei beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



Trent Kennedy Johnson ist freiberuflicher Autor und lebt in Los Angeles, Kalifornien. Geboren und aufgewachsen in den westlichen Vororten von Chicago, war er schon immer fasziniert von den geheimnisvollen Untergrundwelten und Parallelgesellschaften in den großen Städten.

In seiner sechsteiligen Thriller-Serie "THINK - Sie wissen, was du denkst!" taucht Trent Kennedy Johnson in den tiefsten Abgrund von allen - den menschlichen Verstand.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732553051
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.06.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
Seiten229 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4102594
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2 - Think

Sie tastete nach dem Halfter an ihrem Gürtel, aber die Waffe war nicht da.

Trotz der damit verbundenen Gefahr war sie fast erleichtert. Eine Anklage wegen Mordes hätte ihr gerade noch gefehlt. Sie hatte genügend Probleme am Hals.

Die Kriminelle hatte sich vor ihr aufgebaut und stand erhobenen Hauptes da (gesucht in vier Fällen von Mord, benötigt für eine Gegenüberstellung in einem komplett anderen Fall) und drehte ihr Messer in die gefürchtete, tödliche, nach unten gerichtete Position.

»Was ist los?«, fragte die Frau und bezog sich damit auf Thinks suchende Finger in der Nähe ihres Halfters. »Hast du keinen Tampon dabei?«

Oh ha ha! Was für eine originelle Tusse, diese Frau! Aber die Wahrheit war, dass Think nicht wusste, wo sie ihre Dienstwaffe gelassen hatte und wie sie überhaupt hier gelandet war, allein, ohne Unterstützung, mit ziemlich miesen Chancen. Die Wahrheit war, dass sie am Arsch war.

Die Kriminelle kramte mit der freien Hand in ihrer Jeanstasche, bevor sie sie wieder herauszog, die Hand eigentlich noch leer, und dennoch â¦

»Hier«, sagte die Kriminelle. »Von einer Schlampe zur anderen.« Sie tat so, als würde sie Think etwas zuwerfen.

Sobald Think es »gefangen« hatte, identifizierte sie den unsichtbaren Gegenstand augenblicklich: ein Tampon.

»Lebensretter!«, schrie Think. Sie »packte« ihn aus und kanalte den Verstand ihres »Abschluss«-Probanden Pierce London und all die mühsam erlernten Stanislawski-Philosophien darin. Anders ausgedrückt, sie spielte. Sie vermischte diese Übungen mit der Euphorie, die sie bei früheren Probekandidaten gekostet hatte. Verrührte alles mit der Dringlichkeit, an die sie sich von Clay Thomas so gut erinnerte. Durchzählen. Durchzählen. Versetzte es mit einem plötzlichen körperlichen Reflex, mit erneut hochgehaltenen Händen, einer Karatestellung, die sie nicht benennen konnte, um anzudeuten, dass sie noch nicht aus ihrem kriminellen Tête-à-Tête heraus war. Sie stellte unmissverständlich klar, dass sie noch was in petto hatte, dramatisch, offensichtlich, und sie wusste, dass sie erfolgreich war, als das Publikum in Gelächter ausbrach, und zwar nicht in gezwungenes Aufwiehern.

Think war auf der Bühne, und sie rockte sie.

Das Always-Improv-Theater plante normalerweise Thinks Truppe, die sich Und die Stadt wurde gerettet nannte, für knappe zehn Minuten ein, um die Vorführung abzuschließen. Aber heute Abend? Bei einer Minute achtzehn hatten sie das Publikum schon für sich gewonnen, und kein Kommt-zum-Ende-Laserlicht war in Sicht.

Ihre Räuber-und-Gendarm-Nummer wurde im richtigen Moment beendet: Sie und ihre Improvisationskommilitonin Delilah (die »Kriminelle«) wurden von einer anderen Kommilitonin mit einem Einsatzzeichen weggerufen; sie übernahm die Bühne und leitete zu einer Szene über ein Tamponrestaurant über. Sie alle waren voll drauf. Es gab Gerüchte über einen leibhaftigen Promi in der hinteren Reihe: Emmett Highsmith, eine große Nummer in Hollywood, mehr Klassiker, als man zählen konnte (einschließlich dieser Serie über fiktive Transferbeamte. Wie hieß sie noch gleich? Hollywood Psycho). Sah er ihnen zu? War er beeindruckt? Hatte dieser Salonkommunist aus irgendeinem Grund immer noch einen Hass auf Transfers und Quorumets und Überwachungen?

In Gedanken äffte sie seinen aufgesetzten, transatlantischen, gekünstelten Kennedy-Akzent nach: »Dieser Regierungszwang ist ein empörender, heimtückischer, illegaler, verfassungswidriger Eingriff in die Rechte von Amerikanern und Menschen weltweit!« Bild von Emmett im Smoking auf dem roten Teppich auf seiner Rednerkiste einen Monat zuvor draußen vor einer Filmpremiere. Für seinen »Großen Moment« hatte sich der Star den Kopf kahl rasiert, als Zeichen des Protestes gegen Transfers und die von der Regierung angeordneten Gehirnoperationen im Allgemeinen. Mit Haaren sah er besser aus. Sein Akzent war idiotisch und doch sexy: »Wir, als Hüter der Gedanken, dürfen neurologische Übergriffe nicht normalisieren!«

Und hier stand sie, unter Bühnenlichtern, zwei Kilometer von dem Ort entfernt, an dem der rote Teppich einst lag. Die Übergriffe waren im Gange. Das Adrenalin echt. Die Improvisationskomödie flog dahin, lustig und chaotisch.

Als das nächste Stück seinen Höhepunkt erreichte, sprintete Think nach vorne, händefuchtelnd, damit die anderen abzischten, ihre Witze und ihren Charme auf der Zungenspitze, bereit, wieder jemand Neues zu werden, eine interessante, dynamische Figur â¦

Aber sie spürte ein Summen an ihrem Oberschenkel. Ihr Handy.

Think stand da, in Position, mit offenem Mund, völlige Stille.

Die Zuschauer waren irritiert. War das schon wieder ein Witz? Sie kicherten hilfsbereit, aber selbst das blieb stecken. Das Kommt-zum-Ende-Laserlicht stach Think ins Auge, als ob es ihre Starre lösen könnte.

Als Nächstes kam Delilah nach vorn auf die Bühne. In einem Versuch, die Dynamik aufrechtzuerhalten, zog sie spielerisch an Thinks Arm, ein flehendes Lächeln auf dem Gesicht.

»Sanitäter!«, rief Delilah. »Es ist ein Anfall! Und, mein Gott, er ist ansteckend!«

Delilah verkrampfte sich mit dem Charme einer Komikerin, eine Anspielung auf einen Witz früher am Abend und ein körperlicher Gag, auf den sie allgemein viel vertraute, wenn sie Lacher brauchte. Think war sich auch ziemlich sicher, dass es nicht wie ein echter Anfall aussah.

Aber Think rührte sich nicht oder konnte es nicht.

HEILIGESCHEISSE, SAG ETWAS, klang die Erinnerung an Pierce London nach. Ihr Handy vibrierte erneut, immer noch nicht erhört, und zog geistig an Thinks anderem gelähmten Arm.

»Hey, ich übersetze mal deine Pantomime!«, schlug Delilah einen neuen Weg ein, indem sie vor Think trat und sich ans Publikum wandte: »Sie sagt: Das war unsere Show, danke, dass ihr alle gekommen seid, jetzt VERSCHWINDET! «

Stichwort für die Musik. Stichwort für Delilah und die anderen, in die Menge zu winken. Stichwort für Applaus. Stichwort für die Lichter. Stichwort noch mal für die vibrierenden Impulse in Thinks Tasche, und das war keine Gedächtnisstütze; es war eine weitere neue SMS.

Mit einem Ruck erwachte sie aus der Lähmung und griff nach dem Handy, obwohl sie es im selben Moment bedauerte. Sie hätte es sich denken können, sobald das Summen einsetzte: Es war BAH.

Mitläuferin, lautete die erste SMS, diejenige, die für die peinliche Stille verantwortlich gewesen war.

Die zweite lautete: Pantomimin.

War BAH hier?

Think überblickte die Menge, die sich durch den Ausgang bewegte, aber sie sah keinen bekannten Hinterkopf. Trotzdem bewies es eins: BAH wusste immer noch, wie man in den Kopf von Think gelangte.

»Patzbert!«, fauchte Delilah, als sich Think in den Aufenthaltsraum und dessen permanente Wolke aus Zigarettenrauch und Enttäuschung zurückzog. Ein »Patzbert« sein hieß, es nicht gebacken zu kriegen, die Situation auf der Bühne zu vergeigen. Think sah das nicht so, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, es auszudiskutieren. Sie kriegte es von allen Seiten.

»Du hast uns fast alles versaut!«, sagte eine andere.

»Wir hätten noch fünf, vielleicht zehn, vielleicht die ganze Nacht weitermachen können, wer weiß«, sagte eine Dritte.

»Wieso überrascht mich das nicht?«, meinte das vierte und letzte Mitglied ihrer reinen Frauentruppe. »Es ist das Kästchen in ihrem hübschen kleinen Schädel. Sie ist kläglich behindert. Ich wusste, dass es eine schlechte Idee war, eine dieser Transfer -Tanten reinzulassen.«

Die Kritik und das selbstgerechte Geschwafel gingen weiter, während Think ihre Sachen einsammelte. Sie nahm es nicht zu persönlich. Sie hatten sich alle schon Patzer oder Bockmist oder das An-die-Wand-Fahren eines Auftritts oder einen flachen Witz oder eine schlechte Synchronisation oder eine versemmelte Pointe geleistet. Sie waren Studenten der Zunft. Fehler waren Teil der kreativen Darstellung, oder nicht?

»Um wie viel Uhr noch mal, Delilah?«, fragte Faith später, die Begriffsstutzigste des Haufens. Sie, Delilah und Think waren die Einzigen, die noch im Aufenthaltsraum waren. Delilah hatte sich entschieden, dazubleiben und sich ein Video von ihrem Auftritt anzusehen, als wäre sie eine Fußballspielerin. Faith wartete darauf, dass eine Freundin sie abholte, weil sie schlechte Erfahrungen mit Mitfahragenturen gemacht hatte. Think hätte jederzeit gehen können, aber sie fürchtete die Zuschauer, die sich draußen noch aufhielten, oder vielmehr eine bestimmte Zuschauerin. BAH.

»Auf der Einladung steht sieben, da wäre dann neun gut, oder?«, fragte Faith.

Delilah suchte den Auftritt des Abends auf ihrem Laptop, während sie es sich auf der Couch bequem machte. »Wovon laberst du da, Faith?«

»Deine Party morgen.«

Delilah schmiss morgen eine Party? Mist, das musste Think ganz vergessen haben! Aber bevor sie sich einschalten konnte, packte Delilah ein abgenutztes, fleckiges Kissen von der Couch und warf es nach Faith, dann funkelte sie sie an, als hätte sie ihr Handy ins Klo fallen lassen. Es war offiziell: Delilah war komplett zum Miststück geworden. Wie bei einem Werwolf bei Vollmond würde sie den Rest des Abends jeden willkürlich anknurren, der ihr auch nur ein kurzes Lächeln schenkte. Also, scheiß auf sie!

Scheiß auf sie alle!

Sie waren nicht ihre Freundinnen, nicht wirklich. Sie war erst zwei Wochen zuvor mit ins Boot geholt worden, nachdem sie während...

mehr

Autor

Trent Kennedy Johnson ist freiberuflicher Autor und lebt in Los Angeles, Kalifornien. Geboren und aufgewachsen in den westlichen Vororten von Chicago, war er schon immer fasziniert von den geheimnisvollen Untergrundwelten und Parallelgesellschaften in den großen Städten.

In seiner sechsteiligen Thriller-Serie "THINK - Sie wissen, was du denkst!" taucht Trent Kennedy Johnson in den tiefsten Abgrund von allen - den menschlichen Verstand.
THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 2