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BRENNENDE SCHATTEN

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
380 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am06.08.2024überarbeitete Ausgabe
In Katar explodiert eine Erdgasanlage, im Mittelmeer kentert ein Kreuzfahrtschiff, Großbritannien wird vom härtesten Winter seit Beginn der Klimaaufzeichnungen heimgesucht ... und irgendjemand hat ein U-Boot entwendet. Stehen diese Zwischenfälle womöglich in einem Zusammenhang? Dan Taylor glaubt nicht an Zufälle. Vielmehr ist er davon überzeugt, es mit Terroristen zu tun zu haben, die bereits ihren nächsten Coup planen. Die Spur führt ihn und sein Team einmal um den Globus, vom Mittleren Osten über das Mittelmeer bis nach London. Es gilt, die Energiereserven Englands zu schützen, um jeden Preis - vor einem Widersacher, der sich als weitaus gefährlicher und tödlicher entpuppt, als man hätte ahnen können ... 'Sorgen Sie dafür, genügend Zeit mitzubringen ... denn Sie werden das Buch nicht so schnell aus der Hand legen können!' - San Francisco Book Review

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextIn Katar explodiert eine Erdgasanlage, im Mittelmeer kentert ein Kreuzfahrtschiff, Großbritannien wird vom härtesten Winter seit Beginn der Klimaaufzeichnungen heimgesucht ... und irgendjemand hat ein U-Boot entwendet. Stehen diese Zwischenfälle womöglich in einem Zusammenhang? Dan Taylor glaubt nicht an Zufälle. Vielmehr ist er davon überzeugt, es mit Terroristen zu tun zu haben, die bereits ihren nächsten Coup planen. Die Spur führt ihn und sein Team einmal um den Globus, vom Mittleren Osten über das Mittelmeer bis nach London. Es gilt, die Energiereserven Englands zu schützen, um jeden Preis - vor einem Widersacher, der sich als weitaus gefährlicher und tödlicher entpuppt, als man hätte ahnen können ... 'Sorgen Sie dafür, genügend Zeit mitzubringen ... denn Sie werden das Buch nicht so schnell aus der Hand legen können!' - San Francisco Book Review

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958353824
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.08.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.2
Seiten380 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2274 Kbytes
Artikel-Nr.4166623
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

 

Arizona, USA

 

Dan Taylor lief langsam über die staubtrockene Erde. Er trug eine dunkelgrüne Jacke, die mit Kevlar gepanzert war, eine farblich passende Hose sowie schwarze Schnürstiefel und ging gerade auf ein kleines, bösartig aussehendes Objekt zu, das vor ihm auf dem Boden lag.

Über der unfruchtbaren Ebene zog Dunst auf, der den blauen wolkenlosen Himmel zu verschleiern begann. In der Ferne teilte er sich wieder und enthüllte dabei eine lang gezogene Hügelkette, die die Hitze des vergangenen Sommers braun versengt hatte. Ein paar verkümmerte Bäume unterbrachen die Monotonie der Landschaft und spendeten inmitten des verdorrten Grases und des allgegenwärtigen Staubes ein bisschen kostbaren Schatten.

Während er sich dem Gegenstand näherte, wurde Dan immer langsamer. Fast ehrfürchtig umrundete er das Objekt vorsichtig im Uhrzeigersinn, wobei er kleine Steine und Kiesel aus dem Weg kickte.

Während sich hinter ihm die Staubwolke langsam wieder senkte, hielt er inne und starrte den Apparat, der vor ihm in der Sonne glitzerte, intensiv an. Er seufzte leise und wartete darauf, dass sein Herz endlich aufhörte, wie verrückt gegen seine Rippen zu hämmern. Als sich sein Puls endlich ein bisschen beruhigt hatte, hockte er sich vorsichtig hin, ballte ein paar Mal die Fäuste, um seine Finger geschmeidig zu machen und konzentrierte seine Aufmerksamkeit dann auf die Sprengvorrichtung.

Seine Augen blinzelten heftig hinter dem Visier, das sein Gesicht schützen sollte, denn ein Schweißtropfen rann ihm über die Stirn und drohte, in seine Augen zu laufen. Doch das Visier hochzuklappen und sich über das Gesicht zu wischen, war keine Option. Er schüttelte stattdessen leicht den Kopf, knetete seine Finger und fokussierte seine Aufmerksamkeit erneut auf die Apparatur.

Dann lehnte er sich auf den Fersen ein wenig zurück, öffnete eine Tasche an der Vorderseite seiner Jacke und holte einen Satz kleiner Zangen heraus. Anschließend schloss er den Reißverschluss wieder, hielt die Zangen vor sein Gesicht und bückte sich so tief hinunter, bis seine Augen mit der Vorrichtung auf einer Höhe waren.

Am Vortag hatte er bereits einen ähnlichen Apparat untersucht, nur war dieser fest in eine Werkbank eingespannt und nicht aktiviert gewesen, als er ihn in Ruhe methodisch auseinandergenommen und sich dabei bemüht hatte, ihm seine Geheimnisse zu entlocken.

Dieses Mal war es vollkommen anders.

Er versuchte zu rekapitulieren, was er gestern herausgefunden hatte ... welchen Draht er ohne Gefahr durchschneiden konnte und welchen er besser in Ruhe lassen sollte ... und was für eine gewaltige Explosionskraft unter diesen Metallschichten verborgen lag.

Dan verdrängte nun alle Gedanken an das, was eventuell passieren könnte, beugte sich nach vorn und schob eine der Zangen sanft über die knochentrockene Erde auf die Sprengvorrichtung zu. Normalerweise würde jedes Bombenbeseitigungsteam der Welt einen speziell dafür entwickelten Roboter verwenden, um eine solche Bedrohung zu neutralisieren, das Problem war nur, dass einige Vorrichtungen mit Absicht an Stellen platziert wurden, an denen Roboter nicht eingesetzt werden konnten.

Zwischen der lockeren Erde und der glänzenden Oberfläche des Objektes entdeckte Dan jetzt einen etwa ein Zentimeter breiten Spalt. Ein dünner gelber Draht ragte an dieser Stelle aus dem Gerät hervor, mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Er zog die Zange langsam wieder zurück und blieb einige Sekunden nachdenklich in der Hocke sitzen. Anschließend legte er sich flach auf den Boden, schlängelte sich behutsam vorwärts und bewegte das Werkzeug erneut mit zur Seite geneigtem Kopf auf die Vorrichtung zu.

Vorsichtig übte er Druck auf die Zange aus und die Schneiden schlossen sich langsam um den gelben Draht. Als sie die farbige Plastikabdeckung berührten, hörte er kurz zu atmen auf.

Über ihm war das ferne Dröhnen eines Düsenjägers zu hören, der seine Kondensstreifen quer über den azurblauen Himmel ausspie. Er wartete, bis der Jet vorübergeflogen und die Stille zurückgekehrt war und das einzige Geräusch, das seines Herzschlages war, der in seinen Ohren widerhallte.

Ein weiterer Herzschlag folgte, dann durchtrennte er den Draht. Er atmete langsam wieder aus und zog die Zange vorsichtig zurück, während sein Puls anfing zu rasen.

Plötzlich drang ein schrilles Heulen aus dem Objekt.

Dan riss erschrocken die Augen auf. Mühsam sprang er auf und begann so schnell wie nur möglich von der Sprengvorrichtung wegzurennen. Sein Ziel war ein Absperrband, das zwischen zwei Zaunpfosten in der Brise flatterte.

In seinem Kopf zählte er die Sekunden ... allerdings mehr aus alter Gewohnheit als aus dem Wissen heraus, wie viel Zeit ihm tatsächlich noch blieb.

Es würde verdammt knapp werden.

Als er das abgesperrte Areal endlich erreichte, ließ er sich auf die Knie fallen, glitt unter dem Absperrband hindurch und rutschte dann hastig in einen flachen Graben hinein, der erst vor wenigen Stunden ausgehoben worden war. Dort rollte er sich zu einer Kugel zusammen und legte seine Arme schützend über den Kopf.

Die Explosion ließ die gesamte Umgebung erzittern. Der Boden schien plötzlich zu kochen und wölbte sich in die Höhe. Erde, Sträucher und Steine wurden in die Luft geschleudert. Ein kleiner Schwarm Krähen stob krächzend auseinander, als Sand und Felssplitter auf Dans Körper niederregneten und ihn mit einer Staubschicht bedeckten.

Dann herrschte endlich Stille.

Dan hob langsam den Kopf und schaute über die Schulter. Eine dicke Staubwolke verbarg nun das Areal, auf dem er gerade versucht hatte, die Vorrichtung zu entschärfen. Er richtete sich vorsichtig auf und fluchte leise, als ihm kleine Erdbrocken in den Kragen fielen und den Nacken hinunterrutschten. Während er sich den Staub vom Körper abklopfte, schluckte er ein paar Mal, um das Klingeln in seinen Ohren loszuwerden, doch dann hörte er hinter sich einen Schrei und drehte sich hastig um.

Zwei große weiße Allradfahrzeuge parkten hundert Meter entfernt von ihm und bildeten dort einen Bereich willkommenen Schattens. Er hatte zwischen den beiden Wagen eine Plane gespannt, die das Licht der hellen Wintersonne abhielt. Ein breiter Streifen rotes Absperrband flatterte in der leichten Brise und markierte den äußeren Rand der temporären No-go-Area.

Dan ging langsam auf die Fahrzeuge zu, anfangs allerdings noch etwas unbeholfen, weil er seine geschundenen Gliedmaßen erst wieder in die Gänge bringen musste. Unwillkürlich fragte er sich, wie viele blaue Flecken er sich wohl dieses Mal zugezogen hatte. Als er das Absperrband erreichte, kam hinter dem Heck eines der Allradfahrzeuge ein Mann hervor. Dieser steckte sein Handy in die Gesäßtasche seiner Jeans und verschränkte wartend die Arme vor der Brust.

»Gute Arbeit«, sagte er, als die staubige Gestalt sich ihm weit genug genähert hatte.

Dan nahm das Schutzvisier ab und runzelte die Stirn, während er sich mit der Hand durch sein braunes Haar strich, das er seit dem vergangenen Sommer länger trug. Zumindest verglichen mit dem Stoppelhaarschnitt, den er während seiner Dienstzeit in der britischen Armee bevorzugt hatte. Er blieb nun stehen und drehte sich um, dann betrachtete er die zerstörte Landschaft hinter sich und den feinen Rauchfaden, der sich in den blauen Himmel hinaufschlängelte. Danach wandte er sich dem Mann zu, der jetzt genau neben ihm stand.

»Das da«, sagte er und zeigte über seine Schulter hinweg auf den rauchenden Krater im Boden, »war ein wirklich, wirklich hinterhältiger Sprengsatz, Chris.«

Der Mann neben ihm schützte seine Augen mit der rechten Hand und nickte. »Nach meinen Informationen hat man sie bei einem Kerl gefunden, der an einem israelischen Kontrollpunkt verhaftet wurde. Natürlich ein Mitglied der Hisbollah ...«

»Hatten die Israelis so etwas schon zuvor gesehen?«, fragte Dan.

Chris schüttelte den Kopf. »Nein, deshalb haben sie uns ja ein paar davon zur Verfügung gestellt ... und aus demselben Grund haben wir auch dich dazu geholt. Damit wir gemeinsam herausfinden können, wie zur Hölle man diese Dinger entschärfen kann und auch um ihre Sprengkraft zu testen, damit wir eine Ahnung davon bekommen, womit wir es hier überhaupt zu tun haben.«

Dan nickte. Er hatte die britische Armee verlassen, nachdem er im Irak bei der Explosion einer Sprengfalle schwer verletzt worden war. Danach hatte er es sich zum Ziel gemacht, so viel wie möglich über die neuen terroristischen Waffen zu lernen ... damit das, was ihm zugestoßen war, wenigstens einen Sinn gehabt hatte, und um andere Menschen davor zu bewahren, durch die gleiche Hölle gehen zu müssen, durch die er hatte gehen müssen.

Obwohl seine Albträume allmählich verschwunden waren, genügte bereits ein entsprechender Nachrichtenbericht, um den Schalter sofort wieder umzulegen und ihm für Wochen schlaflose Nächte zu bescheren. Als Berater der britischen Armee zu arbeiten und dabei seine Fähigkeiten als Kampfmittelräumer anzuwenden, befriedigte ihn irgendwie.

In den vergangenen Monaten hatte er sich mit Chris Lewis zusammengetan, einem ehemaligen SEAL-Munitionsexperten, der nach einem Trainingsunfall, bei dem er zwei Finger der linken Hand verloren hatte, von der US-Navy in Pension geschickt worden war.

Dan drehte sich jetzt um und ging zu einem der Allradfahrzeuge. Im Schatten der Plane fing er an, die einzelnen Teile der Kevlar-Körperpanzerung auszuziehen.

Chris folgte ihm unter das provisorische Zelt und half ihm, die schwere Schutzjacke über den Kopf zu heben. Dan kam bei dieser Anstrengung fast...
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Autor

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane.

Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen.

Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association.

Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt