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GLÜHENDER SAND

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am08.08.2024überarbeitete Ausgabe
Dan Taylor versucht unterzutauchen, aber es gelingt ihm nicht: Ein alter Freund bittet ihn um Hilfe. Seine Tochter befindet sich in Afrika, und sie schwebt in höchster Gefahr ... Sie ist einem Geheimnis auf der Spur. Einem tödlichen Geheimnis ... Wieder im aktiven Dienst muss Dan Taylor schnell feststellen, dass die Sicherheit Annas nur eines seiner Probleme ist. Die Spezialistin ist im Besitz von Beweisen, die verhindern könnten, dass das Land im Chaos versinkt. Und sie kennt die Drahtzieher hinter einem Putsch. Im Kampf gegen militante Kräfte, die es auf die wertvollen Mineralien des Landes abgesehen haben und zu allem bereit sind, um ihn zu stoppen, muss Dan Taylor noch einmal auf seine Fähigkeiten und sein Glück vertrauen, um Anna und ihre Beweise in Sicherheit zu bringen ... 'Temporeich, voller Action und mit überraschenden Wendungen.' - Amazon.com

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR14,95

Produkt

KlappentextDan Taylor versucht unterzutauchen, aber es gelingt ihm nicht: Ein alter Freund bittet ihn um Hilfe. Seine Tochter befindet sich in Afrika, und sie schwebt in höchster Gefahr ... Sie ist einem Geheimnis auf der Spur. Einem tödlichen Geheimnis ... Wieder im aktiven Dienst muss Dan Taylor schnell feststellen, dass die Sicherheit Annas nur eines seiner Probleme ist. Die Spezialistin ist im Besitz von Beweisen, die verhindern könnten, dass das Land im Chaos versinkt. Und sie kennt die Drahtzieher hinter einem Putsch. Im Kampf gegen militante Kräfte, die es auf die wertvollen Mineralien des Landes abgesehen haben und zu allem bereit sind, um ihn zu stoppen, muss Dan Taylor noch einmal auf seine Fähigkeiten und sein Glück vertrauen, um Anna und ihre Beweise in Sicherheit zu bringen ... 'Temporeich, voller Action und mit überraschenden Wendungen.' - Amazon.com

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane. Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen. Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association. Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958354975
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum08.08.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.4
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1355 Kbytes
Artikel-Nr.5281049
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

 

Essaouria, Marokko

 

Dan Taylor griff nach dem Motorsportmagazin und tippte sich damit als Gruß an den Cafébesitzer gegen die Stirn, dann trat er, ohne zu ahnen, dass er verfolgt wurde, in den heißen nordafrikanischen Sommer hinaus.

Ein kurzes Frösteln durchlief seinen Körper, als dieser sich nach der Kühle in dem klimatisierten Café auf die Hitze einstellte. Die Markise vor dem Café bot nur wenig Schutz, da die Sonne die schmale Straße über die gegenüberliegenden Dächer hinweg in gleißendes Licht tauchte.

Er trat zur Seite, um ein Touristenpaar vorbeizulassen. Beide trugen Surfbretter unterm Arm und ihre amerikanisch klingenden Stimmen wurden rasch leiser, als ihre sonnengebleichten Köpfe in der Menschenmenge, die auf dem Bürgersteig unterwegs war, aus seinem Blickfeld verschwanden.

Eine Frau blieb jetzt auf dem Bürgersteig stehen und öffnete die Tür zu der Bäckerei, die neben dem Café lag, woraufhin der angenehme Duft von frisch zubereiteten Backwaren und Brot die Luft erfüllte.

Dan ließ seine Sonnenbrille auf die Nase rutschen und lief schnell über die belebte Straße auf ein Lebensmittelgeschäft zu.

Er blickte kurz auf seine Uhr.

Er musste innerhalb einer Stunde zurück im Hafen sein, denn wenn er zu spät kam, würde der Mann wieder verschwinden, den er kontaktiert hatte, um ihm eine neue Kraftstoffpumpe für sein Boot zu liefern, und es würde einen weiteren Monat dauern, ihn zur Rückkehr zu überreden.

Er stieß die Ladentür auf und ging auf den einsamen Kühlschrank an der Rückwand des Geschäftes zu, dessen Motor ein Todesröcheln ausstieß, während er einen aussichtslosen Kampf gegen die Sommertemperaturen führte.

Er holte einen Zwei-Liter-Plastikbehälter mit Milch und eine Flasche Wasser heraus und schloss sich der kurzen Schlange am Tresen an.

Die Hafenstadt war zu einem beliebten Anlaufpunkt für ihn geworden; bis vor Kurzem hatte es hier nämlich viel weniger Touristen als in Casablanca oder Fes gegeben, sodass jeder, der nach ihm suchte, in der Menge sofort auffallen würde.

Dan war jedoch kein Glücksspieler, deshalb behielt er, auch während er in der Schlange wartete, die Straße hinter den schmutzigen Scheiben die ganze Zeit über im Blick.

Er hatte in den letzten sechs Monaten einen deutlichen Anstieg der Touristenzahlen festgestellt, was darauf hindeutete, dass mindestens zwei britische Billigfluggesellschaften das kleine marokkanische Hafenstädtchen in ihre regulären Flugpläne aufgenommen hatten, und daher hatte er entschieden, dass es bald an der Zeit war, weiterzuziehen.

Es wäre allerdings zu gefährlich, sich entlang der afrikanischen Küste weiter nach Süden vorzuwagen, vor allem für jemanden, der unter dem Radar zu bleiben versuchte. Stattdessen gefiel ihm die Idee, den Atlantik zu überqueren und während des Sommers die karibischen Inseln zu erkunden. Dan machte sich gedanklich eine Notiz, mit den anderen Bootseignern im Jachthafen darüber zu sprechen. Denn falls ein anderes Boot plante, bald in Richtung Westen zu fahren, würde er versuchen, sich dem Trip anzuschließen.

Ein Bus rumpelte vorbei und hielt mehrere Meter hinter dem Laden an. Während er die Straße mit seinen Dieseldämpfen vernebelte, warteten einige Passagiere mit gelangweilten Gesichtern, während sich andere aufrichteten und sich ihre Handys vors Gesicht hielten, in dem Versuch, die Monotonie ihrer Reise zu verdrängen.

Die Bremsen knarrten, der Motor wurde auf Touren gebracht und der Bus fuhr weiter, weshalb Dans Aufmerksamkeit zu dem Mann hinter dem Tresen zurückkehrte.

Er lächelte und hielt die Milch und das Wasser in die Höhe.

»Wie geht es Ihnen, Mr. Dan?« Der Ladenbesitzer grinste und enthüllte dabei einen Mund, in dem drei Vorderzähne fehlten und die restlichen gelb vom Nikotin waren.

»Gut, Farouk.« Dan deutete auf seinen mageren Einkauf. »Heute nur das hier.«

Dan bezahlte, nickte zum Dank kurz und trat dann wieder in die Morgenhitze hinaus.

Der Hafen war fünfzehn Gehminuten vom Lebensmittelgeschäft entfernt, und als er sein Ziel erreichte, floss bereits reichlich Schweiß zwischen seinen Schulterblättern und an seiner Brust hinunter.

Der Wind änderte nun die Richtung und brachte den penetranten Gestank der Fischerboote mit sich, die ein Stück weiter entlang der Sqalas im Fischereihafen lagen - befestigte Uferpromenaden, die zeigten, dass die marokkanischen Herrscher der Hafenstadt vor einigen Jahrzehnten die portugiesische Bauweise übernommen hatten.

Die Boote lagen bereits seit Stunden im Hafen und ihr Fang war schon längst auf den Märkten verkauft worden, doch die Möwen schwebten immer noch auf der Suche nach Fischresten über den Masten herum, während die Netze repariert und die Boote für den nächsten Morgen vorbereitet wurden.

Dan hatte gerade das Eingangstor des Jachthafens erreicht, als das Handy in seiner Tasche zu klingeln anfing.

Er fluchte verhalten und ging in Gedanken schnell alle Drohungen durch, die er dem Ersatzteillieferanten entgegenschleudern würde, falls sich die Lieferung der Kraftstoffpumpe erneut verzögern sollte. Er nahm die Einkaufstüte in die eine Hand und drückte mit der anderen gegen das Stahlgittertor, das zum Betonsteg führte, dann zog er das Handy schnell aus seiner Tasche.

»Hallo?«

Das metallische Scheppern des Tores, als es wieder ins Schloss zurückfiel, übertönte die Stimme des Anrufers, und Dan blickte neugierig auf das Display.

Anrufer unbekannt.

Er versuchte es erneut. »Hallo?«

»Lange nichts mehr von dir gehört, Dan.«

Geschockt ließ er fast das Handy und seinen Einkauf fallen.

Er drehte sich auf den Zehenspitzen einmal im Kreis und beobachtete aufmerksam die Boote, die sich am Steg auf und ab bewegten, bevor er mit zusammengekniffenen Augen das Büro des Hafenmeisters und die Gebäude dahinter überprüfte.

Der Platz war bis auf einen etwa zwölfjährigen Jungen, der am Ufer fischte, verlassen.

»David? Wie zur Hölle bist du an diese Nummer gekommen?«

Seine Gedanken überschlugen sich.

Er war so vorsichtig gewesen, hatte sein altes Leben komplett hinter sich gelassen und war sogar so weit gegangen, sein Boot in Marseille neu registrieren zu lassen, bevor er im Schutz der Dunkelheit über das Mittelmeer bis zur marokkanischen Küste gefahren war.

Danach hatte er den Kopf unten behalten und allen Einheimischen, mit denen er sich seit seiner Ankunft angefreundet hatte, erzählt, dass er ein ehemaliger Exekutivbeamter sei, der von der Hektik in der Stadt die Nase voll gehabt hätte. Jemand, der sich neu orientieren wollte und gerade herauszufinden versuchte, was er in Zukunft mit seinem Leben anstellen sollte.

Mit trockenem Mund umklammerte er das Handy fester.

»Wie zum Teufel hast du mich gefunden?«

»Das erkläre ich dir später. Wir haben ein Problem.«

»Kümmere dich selbst darum. Ich bin im Ruhestand.«

»Wohl eher gelangweilt, oder?«, meinte David Ludlow und in seinem ansonsten ruhigen Tonfall schwang eine Spur Verachtung mit.

Dan stellte die Tüte zwischen seinen Füßen ab, dann richtete er sich auf und kratzte über die Stoppeln auf seiner Wange, während er in seinem Kopf eine angemessene Antwort zu formulieren versuchte.

Doch sein ehemaliger Chef unterbrach seine Gedanken:

»Ich habe einen Job für dich, der umgehend erledigt werden muss und der dich unter Umständen beim neuen Premierminister sogar in einem guten Licht dastehen lassen könnte.«

»Welcher neue Premierminister?«

»Liest du in der Zeitung auch noch etwas anderes als den Sportteil?«

Dan schluckte seine bissige Antwort herunter und stellte stattdessen im Kopf einige Berechnungen an.

»Ich muss auf See gewesen sein, als es passiert ist.«

»Okay.« David klang allerdings nicht überzeugt. »Dann hast du also in den letzten zwei Wochen nur die Fußball-Ergebnisse überprüft?«

»Warte mal kurz.« Dan hielt seine Hand in die Höhe und seufzte dann. »Woher wusstest du, wo du mich finden kannst?«

»Hi, Dan.«

Er schloss die Augen und fluchte. »Mel?«

Die Analytikerin kicherte am anderen Ende der Leitung.

»Verdammter Mist«, rief Dan. »Du hast einen Peilsender an meinem Boot angebracht, nicht wahr?« Er runzelte die Stirn. »Warte mal. Wenn du die ganze Zeit über gewusst hast, wo ich bin, warum bin ich dann nicht längst zurückgeschleift und verhaftet worden?«

»Weil wir niemandem gesagt haben, wo du bist«, antwortete David. »Was mich zu meinem aktuellen Problem bringt.«

»David, ich stehe hier bei über dreißig Grad in der Sonne und die Milch für meinen Kaffee wird gleich zu Butter. Wie schon gesagt, ich bin nicht interessiert.«

Dan beendete den Anruf, griff nach seiner Tüte und ging heftig fluchend in Richtung seines Bootes.

Die gute Laune, die er seit seinem Aufwachen an diesem Morgen verspürt hatte, war schlagartig verschwunden und durch Frustration und eine brodelnde Wut ersetzt worden, weil es für David trotz allem vollkommen in Ordnung war, aus heiterem Himmel anzurufen und seine Hilfe zu verlangen.

»Vergiss es«, murmelte er aufgebracht.

Dan zwang sich zu einem Lächeln und hob zur Begrüßung seine Hand, als er an einer zweiunddreißig Fuß langen Ketch mit Holzrumpf vorbeikam, deren deutsche Besitzer gerade einen gemütlichen Brunch unter einem dunkelblauen Sonnensegel genossen.

Er schluckte mit trockener Kehle, als er sich die Tasse Kaffee vorstellte, die er sich gleich kochen würde, sobald er in die relative Kühle seines eigenen...
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Autor

Rachel Amphlett ist die Bestsellerautorin der Dan-Taylor-Spionageromane und der Detective-Kay-Hunter-Serie sowie einiger weiterer Kriminalromane.

Sie stammt aus Großbritannien und lebt derzeit in Brisbane, Australien. Ihre Romane sprechen ein weltweites Publikum an und wurden mit Robert Ludlum, Lee Child und Michael Crichton verglichen.

Sie ist außerdem Mitglied der International Thriller Writers und der Crime Writers Association.

Rachel freut sich immer, ihre Erfahrungen als Autorin durch ihre Blogging-Beiträge und Vorträge einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt