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Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am07.03.2019Auflage
**Eine Zofe für den Prinzen...** Für Caroline gibt es nichts Schöneres, als im königlichen Palast von Mitena zu leben, schließlich hat sie schon als Kind von nichts anderem geträumt. Als Zofe von Prinzessin Isabella geht sie völlig in ihrer Arbeit auf, zumal diese nicht nur eine Royal ist, sondern auch ihre beste Freundin. Alles könnte also perfekt sein, wäre da nicht Martin, der große Bruder von Isabella und der zukünftige König von Mitena. Obwohl sie weiß, dass seine Braut eine Adlige sein muss, kann Caroline nichts gegen ihr Herzklopfen tun, sobald sie dem attraktiven Kronprinzen auch nur begegnet. Und als dann auch noch beschlossen wird, dass sie als Zofe für Martin tätig sein soll, scheint ihre ganze Welt kopfzustehen... //Alle Bände der romantisch-royalen Reihe:  -- Highschool Princess. Verlobt wider Willen (Modern Princess 1) -- College Princess. Bürgerlich verliebt (Modern Princess 2) -- Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3) -- Alle Bände der »Modern Princess«-Reihe in einer E-Box!//  Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.
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Produkt

Klappentext**Eine Zofe für den Prinzen...** Für Caroline gibt es nichts Schöneres, als im königlichen Palast von Mitena zu leben, schließlich hat sie schon als Kind von nichts anderem geträumt. Als Zofe von Prinzessin Isabella geht sie völlig in ihrer Arbeit auf, zumal diese nicht nur eine Royal ist, sondern auch ihre beste Freundin. Alles könnte also perfekt sein, wäre da nicht Martin, der große Bruder von Isabella und der zukünftige König von Mitena. Obwohl sie weiß, dass seine Braut eine Adlige sein muss, kann Caroline nichts gegen ihr Herzklopfen tun, sobald sie dem attraktiven Kronprinzen auch nur begegnet. Und als dann auch noch beschlossen wird, dass sie als Zofe für Martin tätig sein soll, scheint ihre ganze Welt kopfzustehen... //Alle Bände der romantisch-royalen Reihe:  -- Highschool Princess. Verlobt wider Willen (Modern Princess 1) -- College Princess. Bürgerlich verliebt (Modern Princess 2) -- Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3) -- Alle Bände der »Modern Princess«-Reihe in einer E-Box!//  Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605006
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum07.03.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
SpracheDeutsch
Dateigrösse3715 Kbytes
Artikel-Nr.4168510
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Wenn ich schon keine Prinzessin sein kann, arbeite ich eben für eine

»Wann schläfst du eigentlich, Caroline?«

Berta, die Chefin der palasteigenen Wäscherei, sieht mich kopfschüttelnd an, als ich mit einem vollen Wagen Wäsche durch die Tür in ihre heiligen Hallen komme, um ihr die nächste Ladung zu bringen.

Wie immer setze ich ein fröhliches Lächeln auf und versuche, ihre Aussage mit Humor zu nehmen. »Schlaf? Was ist das? Kann man das essen?«, scherze ich, was Berta jedoch nicht einmal ansatzweise so lustig findet wie ich. Schade eigentlich.

Die Frau Mitte fünfzig stemmt die Hände in die Taille und seufzt, was sie zehn Jahre älter erscheinen lässt.

Berta ist eine meiner liebsten Kolleginnen und fast schon eine Art Ersatzmutter für mich, denn meine Mom kann ich leider nur selten besuchen, seitdem ich im Palast arbeite. Berta hat einen eher kräftigeren Körperbau. Wenn man sie darauf anspricht, beharrt sie allerdings darauf, dass das ihr Wohlfühlgewicht ist und eine Diät ohnehin nichts bringen würde, weil sie einfach viel zu gern Chocolate Chip Cookies isst. Am liebsten die von Laurence, dem Koch. Ihr brünettes Haar trägt Berta meist in einem Dutt, der ihr eine gewisse Strenge andichtet, die im Grunde nicht vorhanden ist. Und auf den ersten Blick könnte man von ihr eingeschüchtert sein. Allerdings nur, bis man sie besser kennt. Es gibt keine herzlichere Person im ganzen Palast!

»Ach Kindchen. Du kannst doch nicht immer nur arbeiten. Irgendwann musst du auch mal zur Ruhe kommen.«

»Tue ich doch. Nachts. Wenn ich schlafe«, erwidere ich und manövriere den Wagen an ihr vorbei in die Mitte des Raumes, um dort die angefallene Wäsche zu sortieren.

»Du kannst dir auch freinehmen. Du wirst nicht direkt entlassen, wenn du mal einen Tag für dich möchtest. Schließlich hast du auch nur eine Vierzig-Stunden-Woche.«

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in einer Woche nur vierzig Stunden gearbeitet habe. Das muss in der Zeit gewesen sein, als die Prinzessin im Ausland war. Das ist allerdings drei Jahre her.

»Sei nicht albern. Eine Vierzig-Stunde-Woche im Palast ist eigentlich eine Hundertachtundsechzig-Stunden-Woche, und das weißt du«, erinnere ich sie. Ich könnte genauso gut sagen, dass ich immer im Dienst bin, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wann ich eben gebraucht werde.

»Ich weiß nicht, wie das bei deinem vorherigen Arbeitgeber war, aber Königin Davina achtet sehr auf die Arbeitsbedingungen.«

»Was willst du damit sagen?« Ich runzle die Stirn und wende den Blick ab. Dabei fällt mir auf, dass ich aus Versehen ein paar von Isabellas roten Gryffindor-Socken zu den weißen Bettlaken gepackt habe, und korrigiere meinen Fehler schnell. Ob König Neil und Königin Davina ihre neuen rosaroten Bettbezüge gefallen hätten? Ich glaube kaum.

»Nimm dir frei. Für ein paar Tage. Unternimm etwas mit Freundinnen in der Stadt und entspann dich. Du hast es dir verdient.«

Ich kann mir ein Kichern kaum verkneifen. »Meine beste Freundin ist die Prinzessin, Berta. In gewisser Weise arbeite ich auch, wenn wir etwas unternehmen«, lasse ich sie wissen, obwohl sich alle Palastangestellten schon vor drei Jahren die Mäuler darüber zerrissen haben, dass Izzy und ich ganz dicke miteinander sind.

»Das ist etwas anderes.«

»Ist es nicht. Ich bin ihre Zofe, also für ihr Wohlbefinden zuständig. Ich müsste ihr eigentlich auf Schritt und Tritt folgen.«

»Aber das will sie nicht?« Berta hebt eine Braue und schaut mir dabei zu, wie ich die einzelnen Socken ganz unten aus dem Wagen klaube.

»Nein. Sie will ja nicht einmal, dass ich ihr beim Ankleiden helfe, obwohl das mein Job ist.«

»Dann hättest du eigentlich mehr Freizeit. Und was machst du stattdessen?«

»Offensichtlich deine Arbeit«, erwidere ich und nachdem ich die Socken alle in die dafür vorgesehenen Körbe verfrachtet habe, klatsche ich zufrieden in die Hände. »Und wenn ich gerade dabei bin, nehme ich direkt die neuen Handtücher für die Bäder mit. Wenn du erlaubst.«

Berta seufzt erneut und ich glaube, sie fragt sich gerade ernsthaft, wieso sie eigentlich versucht, mich zu überreden, ein paar meiner unzähligen unangetasteten Urlaubstage aufzubrauchen. »Nimm den linken Stapel von dahinten. Die sind für die Bäder im Gästeflügel. Um den Rest kümmert Magda sich nachher. Sonst hat sie ja nichts mehr zu tun, weil du so eifrig bist.«

»Ich kann nicht aus meiner Haut«, rufe ich ihr zu, als ich schon auf halbem Weg zu den Handtüchern bin, um diese in meinen Wäschewagen zu laden.

»Aber versprich mir eins, Kindchen.«

»Ja?«

»Lass es etwas ruhiger angehen. Du bist nicht allein für alles zuständig«, bittet sie mich - wie schon so oft.

Ich verspreche es ihr, obwohl ich mich doch nicht daran halte, wünsche ihr einen wunderschönen Tag und später einen schönen Abend - den wird sie sicherlich mit Laurence verbringen - und verlasse die Wäscherei.

***

Leise vor mich hin summend, erledige ich meine Aufgabe und nachdem ich alle Badezimmer mit den akkurat zusammengelegten Handtüchern bestückt und nachgeschaut habe, ob auch ansonsten in den Gästezimmern alles in bester Ordnung ist, erkläre ich meine Arbeit für erledigt.

Ein Blick auf die Armbanduhr, die ich unter dem Ärmel meines Kleides trage, verrät mir, dass es schon fast drei Uhr ist - Zeit für den Nachmittagstee der Königin. Heute ist zwar Magda eingeteilt, alles fertig zu machen, aber ich wollte ihr dabei zur Seite stehen, schließlich ist sie neu im Palast. Vor vier Jahren, als ich hier angefangen habe, war ich oft unsicher. Ich hätte mir gewünscht, dass jemand mir hilft und mir alles erklärt, also habe ich beschlossen, dieser Jemand für Magda zu sein.

Schnell bringe ich meinen Wäschewagen in den Keller, wo er hingehört - wer von den adeligen Bewohnern des Palastes will schon so etwas Unschönes neben all den teuren Gemälden sehen? -, und mache mich schnellen Schrittes auf den Weg in die Küche, die leider im anderen Flügel des Palastes liegt.

Nun aber schnell!

Ich laufe zügig, hüte mich aber davor, durch die Gänge zu rennen, und komme meinem Ziel so in kurzer Zeit sehr viel näher. Ich sollte es rechtzeitig schaffen, doch dann erklingen Stimmen in nicht allzu weiter Ferne und lassen mich innehalten.

»Das könnt ihr nicht machen!«

Eindeutig Isabella. Sie klingt aufgeregt, erschüttert. Wenn sie so drauf ist, sollte man sich nicht mit ihr anlegen. Die Prinzessin mag wie ein zerbrechliches Mädchen aussehen, doch sie hat es faustdick hinter den Ohren.

Eigentlich sollte es mich nicht kümmern, wo sie ist oder mit wem sie gerade spricht, aber ich kann nicht anders, als den Ursprung ihrer Stimme zu ergründen.

»Isabella, das ist mein letztes Wort!«

Oh, oh. Wenn der König die Stimme erhebt, ist es wirklich ernst.

Im Thronsaal! Dort müssen sie sein.

So leise ich kann, nähere ich mich diesem und stelle erfreut fest, dass die schwere Doppelflügeltür einen Spalt geöffnet ist. Ich pirsche mich heran und riskiere einen kurzen Blick.

Isabella steht - stilecht, wie nur sie es tragen kann - in einem kurzen blauen Kleid, das perfekt zu ihren seit gestern dunkelblauen Haaren passt, vor ihren Eltern, hat die Hände in die Taille gestemmt und sieht so richtig wütend aus.

»Das ist nicht das letzte Wort! Ich bin erwachsen, ihr könnt mir das nicht vorschreiben!«, beharrt sie stur.

So ist sie eben. Ich wüsste zu gern, worum es geht.

»Wir sind deine Eltern und du kannst als Prinzessin keinen Bürgerlichen heiraten!«, mischt sich nun auch die Königin ein und ich kann es kaum glauben. Izzy will heiraten?

»So? Ich darf mit eurem Segen drei Jahre lang mit Tom zusammen sein, aber wenn ich ihn heiraten will, ist es vorbei oder was?«, schnauzt sie ihre Eltern an und wo sie recht hat, hat sie recht. Dass die beiden ein Paar sind, ist nun wirklich kein Geheimnis. Tom ist inzwischen auch in der Öffentlichkeit als ihr Freund bekannt, begleitet die Prinzessin auf wichtige Termine und bei Staatsbesuchen ist er meist auch mit von der Partie.

»Du kannst keinen Bürgerlichen heiraten!«, wiederholt König Neil mit Nachdruck.

»Oh, und ob ich das kann! Seid doch froh, dass ich überhaupt einen Mann gefunden habe, der mich heiraten will, obwohl wir schon so lange zusammen sind. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es eine Zeitlang ganz anders ausgesehen hat.«

Leider ändert das nichts an ihrer Meinung und ohne den Segen des Königspaars wird es in der nächsten Zeit wohl keine royale Hochzeit geben. Schade eigentlich. Die beiden sind ein wirklich süßes Paar.

Wenig später stürmt eine vor Wut kochende Isabella aus dem Raum, ruft ihren Eltern wüste Beschimpfungen hinterher, über die ich am besten gar nicht länger nachdenke, und erst als sie mich erblickt, hellt sich ihre Miene auf.

»Caro!«, freut sie sich. »Ich hoffe, du hast alles gehört!«

»Ähm ... ja«, räume ich ein. »Zumindest den Großteil.«

»Das ist gut. Dann weißt du ja Bescheid. Am besten gehst du gleich auf dein Zimmer und packst ein paar Sachen zusammen«, weist sie mich an und ich ... bin verwirrt. Ja, ich habe den Großteil des Gesprächs mitbekommen - glaube ich zumindest -, aber wieso soll ich jetzt auf mein Zimmer gehen und packen?

Anstatt es mir aber zu erklären, zückt die Prinzessin ihr Handy aus der Tasche im Rock ihres Kleides und betätigt eine Kurzwahltaste. »James, Plan B.«

Zwei Sekunden später beendet sie das Gespräch, lässt mich aber immer noch warten. Ein weiterer Anruf folgt, wieder mit den Worten »Plan B«, ehe...
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Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.