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Outback Kiss. Wohin das Herz sich sehnt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.04.20191. Auflage
Die Rebellin und der Cop - Band zwei der hinreißenden Outback-Sisters-Serie von Sasha Wasley im wildromantischen Australien! Die wilde Free, der künstlerisch begabte Freigeist der Paterson-Schwestern, kehrt endlich nach Hause zurück. An der Highschool von Mount Clair hat sie einen Traumjob als Kunstlehrerin ergattert, und sie genießt ihr Leben in der Natur am Herne River. Als Free den Cop Finn mit dem hinreißenden irischen Akzent kennen lernt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erfährt sie von einem Bauprojekt, das ihren geliebten Fluss zerstören würde. Sie versucht alles, um das Projekt zu stoppen - aber ausgerechnet jetzt kann sie nicht auf Finn zählen, denn als Polizist steht er zwischen allen Fronten. Kann ihre Liebe trotzdem bestehen? Bezaubernde Young Romance vor der Kulisse des australischen Outbacks für alle Leserinnen von Marie Force und Sarina Bowen! Bisher in der Outback-Sisters-Serie erschienen: Outback Dreams. Soweit die Liebe reicht

Sasha Wasley wurde im australischen Perth geboren. Sie ist Möchtegern-Farmerin und hegt eine große Leidenschaft für Tiere und die Natur. Zusammen mit ihrem Mann und ihren Töchtern lebt sie in einer Weinregion in der Nähe von Perth.
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Produkt

KlappentextDie Rebellin und der Cop - Band zwei der hinreißenden Outback-Sisters-Serie von Sasha Wasley im wildromantischen Australien! Die wilde Free, der künstlerisch begabte Freigeist der Paterson-Schwestern, kehrt endlich nach Hause zurück. An der Highschool von Mount Clair hat sie einen Traumjob als Kunstlehrerin ergattert, und sie genießt ihr Leben in der Natur am Herne River. Als Free den Cop Finn mit dem hinreißenden irischen Akzent kennen lernt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erfährt sie von einem Bauprojekt, das ihren geliebten Fluss zerstören würde. Sie versucht alles, um das Projekt zu stoppen - aber ausgerechnet jetzt kann sie nicht auf Finn zählen, denn als Polizist steht er zwischen allen Fronten. Kann ihre Liebe trotzdem bestehen? Bezaubernde Young Romance vor der Kulisse des australischen Outbacks für alle Leserinnen von Marie Force und Sarina Bowen! Bisher in der Outback-Sisters-Serie erschienen: Outback Dreams. Soweit die Liebe reicht

Sasha Wasley wurde im australischen Perth geboren. Sie ist Möchtegern-Farmerin und hegt eine große Leidenschaft für Tiere und die Natur. Zusammen mit ihrem Mann und ihren Töchtern lebt sie in einer Weinregion in der Nähe von Perth.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426453568
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.04.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1068 Kbytes
Artikel-Nr.4280393
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Nicht schlecht«, bemerkte Beth, während sie einen Blick in die Küche von Frees Unterkunft in Mount Clair warf. »Sieht jedenfalls sauber aus.« Sie öffnete den Kühlschrank. »Na ja, größtenteils.«

»Sieh dir das an!« Free winkte sie ins zweite Schlafzimmer. »Das hier wird mein Studio sein.«

Beth nickte und warf einen zweifelnden Blick auf den Teppichboden. Auf einmal zuckte sie zusammen und kreischte auf, aber als Free hinzutrat, um zu sehen, was sie so erschreckt hatte, war es nur eine getigerte Katze, die den Flur hinunterschlich.

»Hallo!« Free bückte sich, um ihr den Kopf zu streicheln, und sie schnurrte laut. »Er ist hinreißend. Ich frage mich, wem er gehört.«

»Ein Straßenkater vielleicht.« Beth starrte das Tier leicht angewidert an. »Ich hoffe, er hat keine Flöhe.«

»Er sieht sauber und gut genährt aus. Die Hintertür steht offen, er ist also wohl von selbst hereingekommen.«

Der getigerte Kater war ein Schmuser. Er rieb sich so glückselig an Frees Hand, dass sie ihn auf den Arm nahm und sein Kinn kraulte.

»Wie heißt du denn?«, fragte sie ihn. Der Kater stieß ein Miauen aus, das fast wie ein Wort klang. »Hast du das gehört? Er hat Max gesagt!«

»Vielleicht gehört er den Leuten nebenan«, überlegte Beth.

»Möglich. Oder vielleicht gehört er zum Haus dazu. Schließlich ist es vollständig möbliert.« Free grinste.

Beth musterte sie. »Weißt du, du musst nicht hier leben. Du könntest bei mir wohnen. Ich habe Platz. Mein Haus ist größer - und hübscher.«

Free setzte den Kater auf dem Boden ab. Wie könnte sie Beth erklären, dass sie in einer staatlichen Unterkunft - in dieser Doppelhaushälfte - und nicht in dem gemütlichen Haus ihrer Schwester in der guten Gegend von Mount Clair leben wollte? Die Doppelhaushälfte gehörte zu ihrem Job, war Teil des Künstlerstipendiums an der Highschool, das für Free etwas ganz Besonderes war. Es war der erste richtige, wichtige Job, den sie je gehabt hatte. Beth, die fast seit dem Tag, an dem sie ihr Medizinstudium abgeschlossen hatte, ihre eigene Arztpraxis in der Stadt führte, würde das nicht verstehen.

»Es ist alles unter Dach und Fach.« Free bemühte sich um einen beiläufigen Ton. »Und die Doppelhaushälfte liegt so nah bei der Schule. Ich könnte zu Fuß gehen, wenn ich wollte. Ich werde es eine Zeit lang ausprobieren und sehen, wie es mir gefällt.«

Beth zuckte die Schultern. »Wie du willst. Mein Angebot steht.«

»Danke, Beth.«

Der Kater stieß wieder dieses abgehackte Miauen aus, und Free kicherte. »Es ist so cool, dass er seinen eigenen Namen sagt. Wirst du bleiben, Max?«

Der Kater sprang auf den Teppich und begann, sich zu putzen.

»Ich nehme nicht an, dass er irgendwohin gehen wird«, meinte Beth. »Hoffentlich ist er stubenrein.«

Free war optimistisch. »Katzen sind immer stubenrein. Das ist ihr Instinkt.«

Willow hatte einen Pick-up und zwei Farmhelfer von Paterson Downs organisiert, um Free bei ihrem Einzug zu unterstützen. Beth half, Frees Sachen auszuladen, dann winkten sie den Jungs zum Abschied zu, und Beth begann, einen Karton mit ausrangierten Sachen von Patersons auszupacken.

»Du hast überhaupt kein zusammenpassendes Besteck«, rief sie, während Free einen Karton mit Kunstutensilien in ihr neues Studio schleppte.

»Ja, das ist schrill«, rief Free zurück. »Schick. Die Antiquitätenläden in Perth verlangen ein Vermögen für bunt zusammengewürfeltes Besteck.«

»Ja, aber das ist dann stilvoll. Nicht von IKEA und Kmart.«

Free zuckte innerlich die Schultern. Wer hatte in ihrem Alter denn zusammenpassendes Besteck? Sie kämpfte mit ihrer großen Staffelei, hielt sie mit einem Knie und einer Hand auf, während sie mit der anderen die Schraubenmutter festzog. Als sie ihr neuestes Werk an der Staffelei befestigte, bemerkte sie eine verschmutzte Ecke.

»Mist«, murmelte sie.

Es war noch immer ein bisschen nass. Vermutlich hatte das Bild auf der Fahrt einen Stoß abbekommen. Sie kramte einen Pinsel hervor und kratzte mit dem harten hölzernen Ende wieder Struktur in die Farbe. Hmm. Das war nicht ganz richtig. Sie öffnete eine Tube mit Schwarz und eine andere mit gebrannter Umbra und drückte ein paar Kleckse auf ihre Metallpalette, dann arbeitete sie wieder etwas Farbe in die Ecke, bis der Felsen besser aussah. Nicht perfekt, aber besser.

Der Himmel war noch immer falsch. Free trat einen Schritt zurück und betrachtete ihn stirnrunzelnd. Egal, was sie tat, sie konnte dieses spezielle Blau einfach nicht nachbilden. Sie packte Gläser mit Öl und Terpentin aus und drückte einen Klecks himmelblaue Farbe zwischen kleinere Kleckse aller anderen Farben, die sie in die Finger bekommen konnte. Während sie den harten, frischen Geruch von Leinöl einatmete, mischte Free das Blau mit Weiß und Grün, fügte eine Spur Ocker hinzu. Hey, das sah gut aus. Noch mehr Ocker? Ein klein wenig Silber vielleicht? Free probierte die Farbmischung auf der Leinwand aus und trat mit angehaltenem Atem einen Schritt zurück.

Gott. Eine Katastrophe.

Sie seufzte und warf den Pinsel in dem Moment in das Terpentinglas, in dem Beth auftauchte. Ihre Schwester blieb abrupt stehen, und ihr Blick wanderte von Frees Staffelei zu dem Kater, der sich noch immer träge auf dem Teppich putzte.

»Im Ernst, Free? Du bist seit einer halben Stunde in deinem neuen Haus, und du hast schon jetzt eine Katze adoptiert und angefangen zu malen?« Beth stellte sich hinter Free, nahm ihre Arme und steuerte sie aus dem Studio. »Eins nach dem anderen, Mädchen. Auspacken.«

»Na super.«

»Ich muss los. Ich wollte ja bleiben und helfen, aber meine Vertretung hat gerade angerufen. Er hat einen Notfall und muss früher gehen.«

Free war erleichtert, was ihr prompt einen schuldbewussten Stich versetzte. »Schon gut, Bethie, geh nur. Vielen Dank, dass du mir heute geholfen hast.«

»Wenigstens deine Küche ist fertig, das heißt, du müsstest dir etwas zu essen machen können. Willow hat dir für den Anfang ein paar Dosen und andere Vorräte mitgegeben.«

Free umarmte sie. »Meine Schwestern sind die Besten.«

»Auf dem kleinen Tisch auf der Veranda stehen noch ein paar Sachen. Dein Drucker und noch ein Karton. Vergiss nicht, sie hereinzuholen.«

»Na klar.«

»Als Nächstes solltest du dein Badezimmer in Angriff nehmen«, empfahl ihr Beth, während sie nach ihrer Handtasche griff. Sie warf ihre langen Haare nach hinten, um sich den Lederriemen über die Schulter schlingen zu können, und musterte Free. »Bist du sicher, dass du hier klarkommst?«

»Natürlich! Ich bin in Nepal durch Gebirgsketten gewandert, Beth. Ich bin sicher, ich schaffe meine erste Nacht in Mount Clairs Lehrerunterkunft. Und Max wird mir Gesellschaft leisten.«

Beth murmelte zum Abschied leise irgendetwas von Straßenkatzen und Flohbefall. Free lehnte sich gegen das Geländer, das ihre Veranda von der ihres Nachbarn trennte, und winkte ihr zu, während das »Biest« mit knirschenden Reifen aus der Auffahrt fuhr, und ging dann zurück in ihr Studio. Max begrüßte sie mit einem abgehackten Miauen, und sie kraulte ihm die Ohren, während sie wieder auf den Himmel auf ihrem Gemälde starrte. Vielleicht ein klein wenig Gelb ...

Die Sonne ging unter, als sie schließlich aus ihrer Versunkenheit wieder zu sich kam. Free streckte sich und stellte ihre Pinsel in das Terpentinglas. Irgendetwas hatte sie gestört. Da war ein Geräusch, wurde ihr bewusst - ein ungewohntes Geräusch, das durch die Wand kam. War das Musik? Ein Radio vielleicht. Es brach für einen Moment ab, dann setzte es wieder ein, lauter und näher diesmal. Gesang. Irgendjemand sang genau auf der anderen Seite der Studiowand.

Natürlich - das hier war eine Doppelhaushälfte. Nebenan wohnte sicher ein anderer Lehrer und teilte sich eine Wand mit ihrer Unterkunft. Free nahm ein leeres Glas, schlich durchs Zimmer und hielt es vorsichtig an die Wand. Sie legte ein Ohr an den Glasboden, genau wie sie es in Filmen gesehen hatte, und der Gesang wurde ein klein wenig klarer. Ihr wurde warm ums Herz. Wer immer das war, hatte eine entzückende Stimme, und er sang ein Lied, das sie einmal in Dublin gehört zu haben glaubte. Als sie am Rand des Stadtteils Temple Bar wohnte, war Free einmal in eine einheimische Kneipe geraten, in der Annahme, es sei ein gewöhnliches irisches Großstadtpub. Anfangs war sie unfreundlich empfangen worden, aber nachdem Free ein paar Pints Guinness bestellt und getrunken hatte, taute der Barmann schließlich auf, und sie kamen ins Gespräch. Bald hatte sich die Hälfte der Leute im Pub vorgestellt und bezog sie in ihre Unterhaltung und Lieder mit ein.

Während sie zuhörte und in Erinnerungen schwelgte, wurde ihr ganz warm - die gleiche Wärme, die sie jedes Mal verspürte, wenn sie auf Paterson Downs am Küchentisch saß und mit ihrem Vater Tee trank.

Sie sah lächelnd auf Max hinunter. Ich glaube, es wird mir hier gefallen.

 

»Ihr habt überhaupt keinen Grund, nervös zu sein.«

Die Leiterin des Fachbereichs Kunst der Highschool von Mount Clair hieß Jay Lincoln, eine rundliche kleine Frau mit einem schwarz-grauen Lockenschopf, auf dem ihre Brille ständig saß. Sie hatte wunderschöne große, dunkle Augen.

»Die Zehnt- und Elftklässler wollen sich mit Kunst beschäftigen. Sie sind nicht so wie die Schüler in der Unterstufe. Mit einigen von ihnen würdet ihr Schwierigkeiten bekommen.«

Aidan, der andere Künstler, der ein Stipendium für das Mosaikwandprojekt gewonnen hatte, rieb sich seine...
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Autor

Sasha Wasley wurde im australischen Perth geboren. Sie ist Möchtegern-Farmerin und hegt eine große Leidenschaft für Tiere und die Natur. Zusammen mit ihrem Mann und ihren Töchtern lebt sie in einer Weinregion in der Nähe von Perth.