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Empire of Fire (Phönixschwestern 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.05.2019Auflage
**Gehorsam oder Rebellion - welches Feuer lodert in dir?** Pandora und Aspyn sind fassungslos. Gerade noch waren die Zwillinge zumindest fast normale Highschool-Schülerinnen, deren größtes Problem darin bestand, im Schulhof nicht versehentlich in Flammen aufzugehen. Und plötzlich befinden sich die Phönixschwestern mitten im Zentrum des Kampfs um Thron und Macht der Clans ihrer Welt. Vor allem für Aspyn ist es schwer. Sie wurde nicht nur durch Zwang an die große Liebe ihrer Schwester gebunden, sondern ausgerechnet der Mann, für den ihr eigenes Herz schlägt, scheint nun ihren Tod zu wollen. Pandora und Aspyn wird klar: Die Zeit ist gekommen, sich gegen die alten Sitten der Phönixe aufzulehnen...   Phönix-Fans aufgepasst: Hier kommt eure neue Lieblingsreihe! Acht Clans, vier magische Gaben, zwei Phönixzwillinge und ein heißer Thronerbe - diese Reihe lässt euch den Reader nicht mehr aus der Hand legen.   //Alle Bände der flammenden Phönix-Dilogie:  -- Games of Flames (Phönixschwestern 1)  -- Empire of Fire (Phönixschwestern 2) -- Alle Bände der magischen »Phönixschwestern«-Dilogie in einer E-Box (Phönixschwestern)//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.
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Produkt

Klappentext**Gehorsam oder Rebellion - welches Feuer lodert in dir?** Pandora und Aspyn sind fassungslos. Gerade noch waren die Zwillinge zumindest fast normale Highschool-Schülerinnen, deren größtes Problem darin bestand, im Schulhof nicht versehentlich in Flammen aufzugehen. Und plötzlich befinden sich die Phönixschwestern mitten im Zentrum des Kampfs um Thron und Macht der Clans ihrer Welt. Vor allem für Aspyn ist es schwer. Sie wurde nicht nur durch Zwang an die große Liebe ihrer Schwester gebunden, sondern ausgerechnet der Mann, für den ihr eigenes Herz schlägt, scheint nun ihren Tod zu wollen. Pandora und Aspyn wird klar: Die Zeit ist gekommen, sich gegen die alten Sitten der Phönixe aufzulehnen...   Phönix-Fans aufgepasst: Hier kommt eure neue Lieblingsreihe! Acht Clans, vier magische Gaben, zwei Phönixzwillinge und ein heißer Thronerbe - diese Reihe lässt euch den Reader nicht mehr aus der Hand legen.   //Alle Bände der flammenden Phönix-Dilogie:  -- Games of Flames (Phönixschwestern 1)  -- Empire of Fire (Phönixschwestern 2) -- Alle Bände der magischen »Phönixschwestern«-Dilogie in einer E-Box (Phönixschwestern)//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646603705
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.05.2019
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse3685 Kbytes
Artikel-Nr.4297693
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

Beim Abendessen stocherte Aspyn in ihrem Mais und Erbsengemüse herum.

Ein paar Mädchen an den umliegenden Tischen weinten in ihr Essen. Darunter war auch Yada, deren braune Haarspitzen immer wieder durch eine Suppenpfütze auf der Tischplatte wischten, ohne dass sie davon etwas zu bemerken schien.

Die Ältesten-Frauen an ihrem Tisch am Ende des Saals taten so, als würden sich die Mädchen zu sehr anstellen, selbst der Hulk starrte angestrengt in eine andere Richtung. Da die Männer getrennt von den Frauen in einem anderen Raum aßen, waren sie unter sich. Ganz nach der alten Phönixtradition. Nur Mom und Sybilla waren heute nicht dabei, arbeiteten vermutlich noch, oder Sybilla wurde in der Krankenstation festgehalten.

Pandoras Finger krümmten sich um ihren Löffel, obwohl ihr schon lange der Appetit vergangen war.

Wieder kam ein Mädchen durch die Tür hinein. Sie nahm ihre weiße Haube ab, wischte sich über ihre Augen und setzte sich dann in die Nähe von Yada.

»Hast du das Blut an ihren Händen gesehen?«, fragte Pandora über den Zwillingsdetektor. Es war verschmiert, aber deutlich zu sehen gewesen.

Aspyn nickte, wobei sie sich tief über ihren Teller beugte.

»Wir werden unser Familienoberhaupt bitten, die Kolonie verlassen zu dürfen«, sagte Leona Elnan in dieser Sekunde zu ihrer kleinen Schwester im Flüsterton.

Pandora schenkte den beiden Geschwistern mit den braunen Korkenzieherlöckchen einen mitleidigen Blick. Wenn das funktionieren würde, wäre es das erste Mal.

Sie hatte ihren Suppenteller an die fünfzig Atemzüge mit trockenen Augen angestarrt, als die Tür aufflog und ein schmächtiger Junge, gerade erst im Teenageralter, mit braunem Hut den Speisesaal der Frauen betrat.

»Aspyn und Pandora Pearcinson.« Wichtigtuerisch nahm er seinen Hut ab. Darunter verbargen sich blonde Engelslöckchen, die bald dunkler werden würden. Genau wir seine Nase und Ohren bereits spitze Tendenzen zeigten. Ein Lubrin. Auch er trug die eintönige Kleidung aller Männer. Weißes Hemd, braune Hose und braune Hosenträger. Es war Jacob. Severins Neffe oder Großneffe und sein kleiner Schatten.

Schon wollte Pandora aufstehen, doch Aspyn drückte sie zurück auf ihren Stuhl. »Warte.«

Niemand im Saal rührte sich. Selbst die Ältesten beobachteten lediglich das Szenario.

»Pandora, deine Frisur.«

»Was ist damit?«, wollte Pandora schon über das Zwillingsband zurückfragen, da wirbelte Jacobs Kopf zu ihnen herum.

»Wusste ich es doch. Emotionenleser.« Aspyn schien zufrieden mit dieser Information zu sein. Nachher in ihrer kleinen Holzhütte würde sie sich eine Notiz auf dem Zettel machen, auf dem sie alles Wissenswerte zu jedem Phönix in der Kolonie festhielt. Vor allem deren Kräfte.

Jacob führte sie zur Krankenstation. Auf dem Weg dorthin rasten Pandoras Gedanken. Was würde sie heute dort drin erwarten?

Ein Kraftbündler, der einen Werkzeugkoffer sowie einen Amboss lässig auf den Schultern trug, kreuzte ihren Weg. Pandora sah ihm nach. Männer in der Phönixkolonie führten kein schlechtes Leben.

»Severin hält wirklich viel von euch«, sagte Jacob gerade, der mehr über den staubigen Trampelpfad hüpfte, als er lief. »Eure Kräfte machen euch so besonders.«

»Hm, hm«, brummte Pandora, während sie fieberhaft überlegte, welche Tests Severin sich wieder für sie ausgedacht haben könnte. Oder hatte er Daryans vorgetäuschte Krankheit durchschaut und wollte nun mit ihnen über den Termin sprechen? Nein, oder? Alles, nur das nicht. Mit starrem Blick spielte Pandora an ihrem Ehering, drehte ihn unaufhörlich. Beim Gedanken daran kam ihr die Gemüsesuppe von eben fast wieder hoch.

Neben ihr zog Aspyn an ihrer Schürze. Sie hasste die weißen gestärkten Schürzen, die alle Phönixmädchen der Kolonie über ihren petrolblauen Einheitsroben tragen mussten. Grandma Beth hatte sich beim Anblick der Zwillinge in diesen Kleidern - der Sklaventracht, wie Aspyn ihre Outfits nannte - eine Träne aus dem Augenwinkel gewischt.

»Zieh deine Haube auf. Severin wird dich sonst züchtigen.«

Vor vier Wochen hätte Pandora nicht im Traum daran gedacht, mal in einer Phönixkolonie zu landen. Bevor das ganze Unheil seinen Lauf genommen hatte. Wie konnten manche Phönixe nur freiwillig hier leben wollen? Abgeschottet von normalen Menschen und ohne sämtliche technische Errungenschaften. Selbst ihre Handys hatte man ihnen abgenommen. Zu ihrem eigenen Schutz, wie Severin nicht müde wurde zu erwähnen. Er kontrollierte alles in der Patriotensiedlung. Und die Familienoberhäupter glaubten ihm, wenn er behauptete, diese Lebensform sei die bessere für Phönixe. Und dass es hier keine Todesopfer unter ihnen geben würde. Nicht so, wie in den letzten Wochen draußen in der realen Welt.

Pandora biss sich auf die Unterlippe. Sie glaubte immer noch daran, dass Severin selbst für die meisten dieser Todesfälle verantwortlich war. Zum Beispiel für den seines eigenen Vaters und seines Bruders Hector. Indirekt hatte er schon zugegeben, dass er Mirabella zu ihrem Selbstmord angestiftet hatte, um es dann wie einen Anschlag aussehen zu lassen.

Die Sonne verbrannte bereits ihren Nacken, selbst mit dieser lächerlichen Haube und trotz ihrer Phönixgene. Sie mussten diesen Wahnsinn, den Severin Acewrin Kolonie nannte, so schnell wie möglich verlassen.

***

Anstatt die Haube aufzusetzen, hätte Aspyn das Ding, das ihrer Meinung nach nur für die Unterdrückung der weiblichen Phönixe stand, am liebsten zertrampelt und irgendwo verscharrt. Es symbolisierte alles, was sie hasste. Eine schöne Welt hatte sich Severin da aufgebaut.

»Na, da werden wir aber die Abendandacht in der Kapelle verpassen«, seufzte sie mit lieblichem Unterton. »Dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut.« Vor allem auf die ewig langen Geschichten in schlechter Grammatik über die Himmelsgöttin und die Erdgöttin. Die alte Phönixreligion. Wieder ausgegraben vom guten und nicht weniger alten Severin.

Pandora warf ihr einen warnenden Blick zu, den Aspyn jedoch mit einem Schulterzucken abtat. Was wollte Jacob schon machen?

»Aspyn, bitte riskier nichts. Spiel das brave Mädchen und denk an unseren Plan. Nur noch ein oder zwei Tage. Bitte.«

Die gute Pandi hatte ja recht. Beinahe unmerklich nickte sie ihrer Schwester zu. Sie würde sich zusammenreißen. Auch wenn es schwerfiel und Severins Terrorherrschaft ihr schlaflose Nächte bereitete. Und wenn sie eigentlich nur einen Gedanken hegte: Schreiend davonzulaufen. Wie konnte Pandora nur so ruhig bleiben?

»Aspyn!« Beim Klang ihres Namens wandte sie sich nach rechts.

»Matt?«

Ihr Ex-Verlobter Matt Eastlind, der ein paar Meter entfernt auf einer halb errichteten Holzwand saß, sprang herunter und rannte auf sie zu. Er war also den Häuserbauern zugeteilt worden. Häuser. Etwas derart Komplexes, das kein Multiplikator verdoppeln konnte.

Aspyns Kehle wurde ganz trocken, als sie ihn so auf sich zustürzen sah.

Selbst Pandora und Jacob blieben stehen. Gut, Jacob nur, nachdem Aspyn ihn an seinem lächerlichen Hosenträger zurückgehalten hatte.

»Autsch«, sagte Jacob, als sie das Gummiband gegen seine Schulter schnellen ließ. Aber Aspyn war es egal. Wie paralysiert starrte sie Matt entgegen, der verschwitzt und mit freiem Oberkörper auf sie zugerannt kam. Seine Hosenträger baumelten an den Seiten seiner Hose herab, den braunen Hut verlor er nach ein paar Sprüngen, blickte sich aber nicht nach ihm um.

Fast wie ein Model in einer italienischen Parfümwerbung. Seit er in der Kolonie nicht mehr an Haargel herankam, umspielten dunkle Locken sein Gesicht.

»Aspyn!«, wiederholte Matt, bevor er atemlos vor ihr stehen blieb, und sie hatte das Gefühl, das lag nicht an seinem Sprint die Straße herunter. »Ich habe dich überall gesucht.«

Das konnte sich Aspyn vorstellen. Severin strengte sich wirklich an, Männer und Frauen getrennt voneinander in der Kolonie unterzubringen. Die ersten drei Tage hatte er sie und Pandora sowieso in der Krankenstation eingesperrt und Tests an ihnen durchgeführt, um mehr über ihre Kräfte zu erfahren. Aspyn spürte immer noch das Trockeneis sowie die chemisch veränderten Phönixflammen, mit denen er sie zu verbrennen versucht hatte. Und das war noch der harmloseste Test gewesen, den Severins Lakaien unter seiner Aufsicht an ihnen vollzogen hatten.

Zuerst erwartete sie, Matt würde sie in eine Umarmung ziehen, allerdings schien er es sich im letzten Moment mit einem Seitenblick auf Jacob anders zu überlegen. Also stand er einfach vor ihr, mit aufgerissenen Augen und nach Atem ringend. Wie der verdammte Held vor seiner Prinzessin. Bei allen Himmelsflüsterern, Pandis romantische Ader musste wohl langsam auf sie abfärben.

Aspyn spürte, wie ihr der Schweiß den Nacken hinablief. Zudem klebten die Haarsträhnen, die sich aus ihrem Dutt gelöst hatten, an ihren Schläfen.

Der Blick seiner hellbraunen Augen glitt über sie. Sicher war er sich seiner Zuschauer bewusst. Dutzende Phönixe um sie herum glotzten wie blöd.

Ohne sein Haargel wirkte Matt viel jünger. Wie ein italienischer Poolboy mit einem Tick zu spitzer Ohren. Matt. Mit ihm hatte sie eine wunderbare Zeit verbracht, aber das schien ein Leben her zu sein.

»Wie geht es dir, Matt?« Aspyns Stimme klang tausendmal ruhiger, als sie sich fühlte.

Er prustete los, als hätte sie einen Witz gemacht. Bevor er etwas sagte, blickte er kurz zu Boden, fuhr sich durch die Haare und biss sich auf die Lippen.

»Seit du unsere Verlobung gelöst hast und wir hier drin festsitzen? Nicht so gut, ehrlich...
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Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.