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Hard to Resist - Max

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.07.20191. Aufl. 2019
Sexy Väter sind die neuen Bad Boys


Max Alexander ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. In der Liebe aber hat er kein Glück. Und überhaupt gibt es nur eine 'Frau' in seinem Leben: Seine kleine Tochter. Sie ist die Einzige, für die er alle Geduld und Fürsorge der Welt aufbringt. Doch die neue Nanny wird immer mehr zu einer Ablenkung, für die er eigentlich keine Zeit hat ...


'Die perfekte Liebesgeschichte, um sie immer und immer wieder zu lesen.' SHAYNA RENEE'S SPICY READS

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX.digital unter dem Titel The House Mate erschienen.
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Produkt

KlappentextSexy Väter sind die neuen Bad Boys


Max Alexander ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. In der Liebe aber hat er kein Glück. Und überhaupt gibt es nur eine 'Frau' in seinem Leben: Seine kleine Tochter. Sie ist die Einzige, für die er alle Geduld und Fürsorge der Welt aufbringt. Doch die neue Nanny wird immer mehr zu einer Ablenkung, für die er eigentlich keine Zeit hat ...


'Die perfekte Liebesgeschichte, um sie immer und immer wieder zu lesen.' SHAYNA RENEE'S SPICY READS

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX.digital unter dem Titel The House Mate erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312203
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum30.07.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.3
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4745179
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Max
Ich war vierunddreißig Jahre alt und hatte in all der Zeit noch keine Frau gefunden, die es längere Zeit mit mir aushalten konnte.

Meine Freunde zogen mich gern damit auf und behaupteten, es läge an mir, ich hätte nun mal das Bindungsbedürfnis einer Stechmücke. Eine Einschätzung, gegen die ich nie protestierte, obwohl einiges dagegen sprach, denn immerhin hatte ich zehn Jahre lang erfolgreich als Ranger in der Armee gedient und in den Jahren danach ein kleines, aber erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, auf das ich stolz war. Mit meiner Bereitschaft, mich einer Sache langfristig zu widmen, war alles in bester Ordnung. Wenn ich mich einmal für etwas entschieden hatte, dann war ich auch mit ganzem Herzen dabei.

Nein, das Problem mit mir und den Frauen lag woanders. Wenn ich mir vorstellte, Tag für Tag an dieselbe Frau gekettet zu sein und dann bedachte, welche Freiheiten ich ohne eine solche Bindung genoss, dann schien mir die Freiheit einfach unendlich viel attraktiver. Mir ging es gut, so wie die Dinge lagen. Ich konnte kommen und gehen, wie es mir gefiel, lange arbeiten, wenn die Firma es verlangte, und mich auch mal ein Wochenende lang absetzen, wenn mir danach war. Mein Leben war genau so, wie ich es wollte. Ich genoss es sehr und hatte keineswegs vor, in nächster Zeit etwas zu ändern.

»Wann hast du eigentlich das letzte Mal anständig gevögelt?«, erkundigte sich mein Freund und Mitarbeiter Matt, während er mir über den Rand seines Bierglases hinweg ein schiefes Grinsen zuwarf.

Mein Leben war einfach, und einfach fand ich gut. Kompliziert dagegen mochte ich gar nicht, und verwickelte Beziehungen und verworrene Gefühle waren schon überhaupt nicht mein Ding. In meiner Welt war ich der Mittelpunkt, und genau so wollte ich es auch haben. Klar war das egoistisch, und selbstverständlich wusste ich das auch, aber so empfand ich nun mal.

Matt schien ernsthaft auf eine Antwort zu warten. Als mir das klar wurde, fluchte ich leise und kippte einen Schluck Bier hinunter.

»Auf der Arbeit führst du dich jedenfalls in letzter Zeit auf wie ein mies gelauntes Arschloch«, fuhr Matt fort, womit er wohl die Dringlichkeit seiner Frage betonen wollte.

Mein Gott, geht´s noch ein bisschen deutlicher? Der Typ ist ungefähr so diskret wie ein Crack Junkie, der dringend den nächsten Schuss braucht. »Dir ist schon klar, dass du mit deinem Chef sprichst?« Ich warf ihm einen wütenden Blick zu, woraufhin mir Matt in aller Gelassenheit den Mittelfinger zeigte. Armleuchter.

Hinter uns lag eine lange Arbeitswoche, deren Ausklang wir am Tresen unserer Lieblingskneipe feierten. Wir endeten freitags oft hier, in der Fireside Lodge bekam man die besten Cheeseburger und das kälteste Bier. Eigentlich hätte der Besitzer unsere drei Stammhocker am Tresen gleich mit unseren Namen versehen können, so viel Zeit verbrachten wir auf ihnen.

»Gott sei Dank traut sich mal jemand, das laut zu sagen«, murmelte Zach, der Dritte in unserem Bund, leise, jedoch durchaus vernehmlich.

»Was denn? Ihr habt das durchgekaut und du hast die Arschkarte gezogen?«, erkundigte ich mich bei Matt. Die beiden mischten sich normalerweise nicht in mein Privatleben ein, nahmen andererseits aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn es um meine Launen ging.

Obwohl mich die Fragerei im Moment nervte, waren Zach und Matt zwei prima Kerle, die für mich arbeiteten, seit ich vor drei Jahren auf gut Glück und mit kaum einem Cent in der Tasche meine Baufirma gegründet hatte. Sie hatten durch dick und dünn zu mir gehalten und, bis ich mir höhere Löhne leisten konnte, sogar weniger Gehalt akzeptiert, als sie eigentlich wert waren. Inzwischen verdienten wir alle ziemlich gut, hatten aber auch viele Aufträge zu bewältigen. Das mit der Bezahlung konnte man also wohl als relativ bezeichnen.

»Mal ernsthaft, Mann!« Matt starrte in sein halb leeres Bierglas. »Du könntest gut eine Frau in deinem Leben gebrauchen.«

»Oder zumindest in deinem Bett!«, warf Zach ein.

Eine Frau in meinem Leben? Auf keinen verdammten Fall, nein danke! Aber in meinem Bett? Das war unter Umständen nicht die schlechteste Idee, die die zwei je gehabt hatten. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal in meinem Bett angenehme weibliche Gesellschaft genossen? Wenn ich ehrlich sein wollte, war das wirklich schon ein bisschen her. Unter Umständen sogar zwei Monate? Mist, die beiden konnten recht haben - was ich natürlich auf keinen Fall zugeben würde.

»Ich verbuche das jetzt mal als nett gemeinten guten Rat«, knurrte ich ungehalten, um den Egos meiner Freunde nicht unnötig zu schmeicheln.

»Klasse! Weil da drüben nämlich eine echt hübsche steht und dich von Weitem anbaggert.« Matt stieß mir den Ellbogen in die Rippen.

Dabei deutete er mit den Augen vielsagend zum Billardtisch hin, ganz hinten in der Kneipe. Brav folgte ich seinem Blick. Richtig: Da stand mit provokant vorgeschobener Hüfte und markantem Lidstrich eine Blondine in megakurzen abgeschnittenen Shorts und rotem Tanktop, das Top so gefährlich weit ausgeschnitten, dass man freie Sicht auf den darunter sitzenden, spitzenbesetzten Push-up-BH genoss. Die Frau hielt intensiven Blickkontakt und war im Grunde nicht hundertpro mein Typ, was meinen Schwanz allerdings nicht groß zu interessieren schien. Dem man gerade in Aussicht gestellt hatte, sich doch an diesem Abend noch vergnügen zu dürfen, und er war voll dafür.

Ich holte tief Luft und riss mich mit Mühe von dem verlockenden Anblick los. So bekam ich noch mit, wie die beiden Männer rechts und links von mir einen verstohlen amüsierten Blick tauschten. Idioten!

Dreißig Minuten später saß die Blondine in der Fahrerkabine meines Pick-up und wir waren auf dem Weg zu mir nach Hause.

Dort angekommen fiel mein Blick als Erstes auf den etwas ramponierten Kleinwagen in meiner Einfahrt. Als ich am Morgen zur Arbeit gefahren war, hatte der noch nicht da gestanden. Ich parkte neben ihm auf der anderen Seite der Einfahrt und kletterte aus meinem Auto.

»Wartest du kurz?«, bat ich die Blondine. Sie nickte und ihre glänzend roten Lippen teilten sich zu einem Lächeln.

Ich stand schon fast an der Fahrertür des Kleinwagens, als die aufging und eine Frau ausstieg. Sie hatte dunkelblonde lange Haare, die ihr teilweise ins Gesicht hingen, aber ich wusste trotzdem, wer da vor mir stand. Diese hüpfenden Locken hätte ich überall wiedererkannt.

Der Anblick ließ mich wie angewurzelt stehen bleiben. »Jenn!« Wir waren vor einiger Zeit mal ein paar Monate miteinander gegangen, aber seitdem hatte ich sie nie wieder gesehen.

Mehr noch: Unsere unglückliche Trennung damals war einer der Gründe dafür, dass ich festen Beziehungen inzwischen lieber aus dem Weg ging. Sie hatte mehr gewollt, war für eine feste Bindung, Stabilität, letztendlich die Ehe bereit gewesen. Ich nicht. Die Erinnerung an unsere letzte Unterhaltung saß immer noch tief. Eine nette, drei Monate andauernde Affäre, ausgelöscht mit ein paar kurzen Worten.

»Was meinst du, willst du jemals sesshaft werden? Eine Familie gründen?«, hatte Jenn wissen wollen.

»Wahrscheinlich nicht.«

Meine Antwort mochte kalt geklungen haben, war aber nur ehrlich gewesen.

»Hallo Max«, begrüßte Jenn mich nun mit flacher, emotionsloser Stimme.

Ich hatte keinen blassen Schimmer, warum sie hier sein mochte. Aber irgendeinen Grund musste sie für ihr unerwartetes Aufkreuzen ja haben.

»Wie geht es dir? Alles so weit in Ordnung?« Ich warf meinem Date des Abends durch die Windschutzscheibe hindurch einen kurzen Blick zu. Das Lächeln der Blonden war inzwischen verblasst, sie beobachtete Jenn und mich neugierig und interessiert.

Jenn öffnete ihre hintere Wagentür und holte einen Babysitz heraus - mit einem schlafenden Kleinkind darin.

Was zum Henker!

Mein Herz schlug plötzlich dreimal so schnell und in meinem Magen bildete sich ein Kloß.

»Jenn?«, krächzte ich heiser.

»Sie ist von dir.« Sie stellte den Sitz vor meinen Füßen ab, ehe sie einen Schritt zurückwich.

Ich wagte nicht, auch nur einen Blick nach unten zu werfen. Um ehrlich zu sein: Ich konnte es einfach nicht über mich bringen, mir dieses Baby anzusehen, weil ich Angst davor hatte, mich in ihm zu erkennen. Konnte das wirklich meine Tochter sein? Sah sie aus wie ich? Nein, das war völlig unmöglich! Oder? Nach wie vor starrte ich Jenn an, versuchte zu kapieren, was zum Teufel hier los war.

Ein weiterer, leicht verunsicherter Blick Richtung Pick-up zeigte mir die Blondine, die das Geschehen inzwischen mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund verfolgte.

»Du kannst gern einen Test machen lassen, wenn du mir nicht glaubst, aber sie ist dein Kind.« Jenn wischte sich eine einsame Träne von der Wange, ehe sie eine Reisetasche aus dem Wagen holte und neben der Babyschale absetzte. »Es tut mir leid. Ich schaffe es einfach nicht mehr.«

Ich hörte zwar, was sie sagte, konnte die Worte allerdings nicht verarbeiten. »Wie meinst du das? Was soll das hier?«

»Ich schaffe es nicht, Max. Ich dachte, ich würde es schaffen, aber ich schaffe es nicht. Sie ist deine Tochter, also nimmst du sie jetzt.« Jenns Stimme zitterte ein wenig, als sie sich zu dem immer noch fest schlafenden Kind hinunterbeugte. Sie strich der Kleinen sanft über die Wange, drehte sich um, stieg in ihr Auto, und fuhr rückwärts aus meiner Einfahrt.

Das löste meine Erstarrung. »Jenn!« Mit wild fuchtelnden Armen setzte...

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