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Hard to Resist - Smith

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.07.20191. Aufl. 2019
Wenn die Sandkastenliebe erwachsen wird ...


Evie Reed ist schon ewig verliebt. In Smith Hamilton - den besten Freund ihres Bruders. Doch sie will ihren Traummann nicht länger aus der Ferne anhimmeln. Endlich möchte sie einen Grund haben, ihm die Dessous, die die Firma ihrer Familie entwirft, vorzuführen. Auch wenn Smith sein Bestes gibt, um der attraktiven Schwester seines besten Freundes nicht zu verfallen: Evie hat einen Plan!


'Das ist genau das, was ich gebraucht habe: Eine witzige, heiße, sexy, leichte und schnelle Story!' READ MORE, SLEEP LESS BLOG

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX.digital unter dem Titel The Play Mate erschienen.
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Produkt

KlappentextWenn die Sandkastenliebe erwachsen wird ...


Evie Reed ist schon ewig verliebt. In Smith Hamilton - den besten Freund ihres Bruders. Doch sie will ihren Traummann nicht länger aus der Ferne anhimmeln. Endlich möchte sie einen Grund haben, ihm die Dessous, die die Firma ihrer Familie entwirft, vorzuführen. Auch wenn Smith sein Bestes gibt, um der attraktiven Schwester seines besten Freundes nicht zu verfallen: Evie hat einen Plan!


'Das ist genau das, was ich gebraucht habe: Eine witzige, heiße, sexy, leichte und schnelle Story!' READ MORE, SLEEP LESS BLOG

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX.digital unter dem Titel The Play Mate erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312210
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum30.07.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4745180
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Evie
Mein Herz schlug laut und schnell, wie es einem eben mal passieren kann, wenn man gerade beschlossen hat, das Leben am Schopf zu packen und in die eigenen Hände zu nehmen. Ich stand ganz nah am Rand einer verdammt hohen Klippe, ein kleiner Schubs würde mich kopfüber in die Tiefe stürzen, falls ich diesen verrückten Plan denn wirklich durchzog.

»Komm schon, Evie!« Meine beste Freundin versuchte, mich aufzumuntern. »Lass dich von dem Kerl da mal so richtig flachlegen!« Maggie hielt sich kichernd ihre Stoffserviette vor den Mund, während ich genervt die Augen verdrehte.

»Ich werde ganz bestimmt nicht mit irgendeinem Wildfremden ins Bett steigen!«

Denn ich strebte höhere Ziele an, erhabenere Ziele sozusagen. Ich wollte die Höhen der Lust mit dem Mann erleben, den ich schon immer begehrt hatte. Ich war kein schüchterner Teenager mehr, mein Selbstbewusstsein reichte inzwischen, um zu wissen, was ich wollte und tun musste, um die Erfüllung meiner Bedürfnisse in Angriff zu nehmen. Es sollte ein Geschenk an mich selbst werden, ein Punkt, den ich von meiner Wunschliste zu streichen gedachte, um endlich meine geheimen Fantasien hinter mir lassen und vorankommen zu können.

Jetzt verdrehte Maggie die Augen. »Ich weiß, ich weiß. Du hast es auf Smith abgesehen.«

Wie recht sie doch hatte. Wir lebten schließlich im einundzwanzigsten Jahrhundert, und eine Frau konnte sich durchaus auf sexuellem Gebiet holen, was sie wollte, ohne sich dabei billig oder ausgenutzt zu fühlen.

Smith Hamilton war der beste Freund meines älteren Bruders. Und morgen Abend würde er sein blaues Wunder erleben.

Die Feministin in mir schlug sich auf die stolzgeschwellte Brust und stieß einen Freudenschrei aus.

Jawohl, ich würde es durchziehen.

Smith würde mir gehören, mit Haut und Haaren.

Und es würde mir glatt am Arsch vorbeigehen.

Ich lächelte stumm und ließ den schimmernden Wein in meinem Glas kreisen. »Smith ist intelligent, höflich, so attraktiv, dass es eigentlich verboten gehört, und ich wette mit dir, dass er, anders als die meisten Typen in unserem Alter, im Bett genau weiß, was er tut.«

Maggies leuchtend rosa Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. »Heiß ist er ja, das muss ich dir lassen.«

Es war unser letzter Abend in diesem malerischen französischen Dorf, in dem wir uns sehr wohl gefühlt hatten. Wir hatten zu Fuß die Gegend erkundet, die örtlichen Weine probiert und uns mit knusprigem Brot und weichem Käse vollgestopft. Morgen sollte es weitergehen. Wir wollten den Zug nach Paris nehmen, von wo aus Maggie nach Hause fliegen sollte, um einen neuen Job anzutreten, während ich meinen Plan in die Tat umsetzen würde, der da lautete: Smith zu verführen, bis ihm Hören und Sehen verging.

Maggie und ich waren gerade mit dem College fertig geworden und seit zwei Wochen als Rucksacktouristen in Europa unterwegs. Bis dahin hatte sich unser Leben in Mädchenschulen abgespielt, und wenn man es als behütet bezeichnen wollte, wäre das wohl die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Jetzt wollten wir alles ausprobieren, was die Welt uns sonst noch zu bieten hatte, wobei wir meiner Meinung nach bereits einen ziemlich guten Start hingelegt hatten. Ich hatte in der Toskana im Mondlicht getanzt, in einem französischen Dorf Schnecken gegessen und in Budapest auf dem Rücksitz eines Motorradtaxis mein Leben aufs Spiel gesetzt. Ich hatte berühmte Bauwerke besichtigt und jede Menge Einheimische kennengelernt. Das Einzige, was ich bisher noch nicht hatte abhaken können, war ein nicht in Eigenleistung herbeigeführter Orgasmus. Das mag schräg klingen, war jedoch Fakt. Aber ich wusste genau, welcher Mann diesem Zustand ein Ende bereiten sollte.

Jawohl, Smith war heiß, da hatte Maggie ganz recht. Nachdenklich trank ich einen weiteren Schluck Wein. Groß war er auch. Und so sexy wie die Sünde. Kaum dachte ich an ihn, da musste ich auch schon die Beine übereinanderschlagen, um die sich dort aufbauende Hitze zu unterdrücken.

Bloß das nicht! Ich stieß einen leisen Seufzer aus. Mir ging es hier ausschließlich um Sex. Sehnsüchtige Gedanken an die erstaunlichen Qualitäten, die Smith sonst noch auszeichneten, waren nicht gestattet, auch wenn es davon jede Menge gab.

Smith war immer nett zu mir gewesen, sogar als Teenager, dabei muss ich kleine Zicke ihm und meinem Bruder damals ziemlich auf die Nerven gegangen sein. Während mein Bruder keine Probleme damit gehabt hatte, mich anzubrüllen, aus seinem Zimmer zu werfen und die Tür hinter mir zuzuknallen, hatte sich Smith in solchen Situationen oft hingekniet, damit wir auf Augenhöhe waren, mir den Kopf getätschelt und versprochen, wenn ich sie jetzt kurz mal in Ruhe ließe, würde er sich später gern meinen zahmen Frosch ansehen. Er war immer nett zu mir gewesen, selbst wenn ich es nicht verdiente.

Meine Eltern hatten uns Kinder abgöttisch geliebt, jedoch ziemlich streng erzogen. Deshalb mochte ich nie vom rechten Weg abweichen und hatte im Grunde immer getan, was von mir erwartet wurde. Damals hatte ich das für richtig gehalten, inzwischen allerdings bedauerte ich heftig, nicht wenigstens manchmal ein bisschen über die Stränge geschlagen zu haben. Ich mochte nicht länger nach den Regeln anderer leben, und vor allem wollte ich endlich die heiße Begegnung zustande bringen, an die ich mich bisher nicht gewagt hatte, weil mir ganz einfach der Mut fehlte. Beim bloßen Gedanken an mein Vorhaben wurde mir ganz anders.

»Bist du dir wirklich sicher, dass es Smith sein soll?« Maggies Frage holte mich ins Hier und Jetzt zurück.

Ach, Smith! Ich seufzte glücklich. Smith, der Mann all meiner Teenagerfantasien, so klug, so lieb, so unglaublich attraktiv. Außerdem irgendwie auch verwundetes Alphatier, was nicht jeder gleich bemerkte, weil er seine Gefühle gut zu kaschieren verstand. Smith war adoptiert worden, aber nicht als Baby, sondern als älteres Kind. Er hatte lange Jahre in immer wieder anderen Pflegefamilien auf das Zuhause gewartet, in dem er bleiben durfte, und diese Zeit hatte ihn nachhaltig geprägt. Sie hatte ihn zu dem Mann gemacht, der er heute war. Er sehnte sich bestimmt ebenso wie ich danach, geliebt und akzeptiert zu werden und dazuzugehören. Vielleicht war das für ihn sogar noch wichtiger als für mich.

»Natürlich«, lautete also meine Antwort auf Maggies Frage. Noch nie in meinem Leben war ich mir einer Sache so sicher gewesen. »Wieso fragst du?«

Maggie kaute auf ihrer Unterlippe. »Ich bezweifle einfach, dass ausgerechnet Smith dein erster Mann sein soll. Zu viele Verstrickungen, das könnte hässlich werden.«

Ich zuckte die Achseln. Ich hatte die Sache wirklich gut durchdacht, war mindestens sechstausendmal durchgegangen, was alles dafür und was dagegen sprach. Mein Bruder hielt sich gerade geschäftlich in Paris auf, und Smith sollte morgen ebenfalls dort eintreffen, um ihn zu besuchen. Ich war mit den beiden zum Abendessen verabredet. Wir würden Wein trinken, lange Gespräche führen, und später dann stand für mich etwas viel Süßeres als jede Nachspeise auf dem Plan. Einfach perfekt. Ich konnte mir beim besten Willen kein zauberhafteres erstes - okay, genau genommen ja zweites - Mal ausmalen. Paris galt als Stadt der Liebe, was konnte da schiefgehen?

Danach würden wir alle wieder nach Chicago zurückkehren, in eine große Stadt, in der man sich mühelos aus dem Weg gehen konnte, falls man es wollte. Sollte hinterher alles wirklich so schräg sein, wie Maggie behauptet hatte.

»Was auch passiert - verrate ihm nicht, dass du praktisch noch Jungfrau bist. Das schreckt ihn unter Garantie ab«, gab meine beste Freundin jetzt zu bedenken.

»Ich bin keine Jungfrau, ich habe mit ...«

Sie winkte ab. »Ja, ja, ich weiß. Mit wie hieß er gleich noch. Das zählt nicht.«

»Warum nicht? Natürlich zählt das!« Ich richtete mich empört auf. Und wie das zählte.

Maggie verdrehte die Augen. »Er hat dich nicht zum Kommen gebracht, hat noch nicht mal versucht, ein bisschen Romantik in die Sache zu bringen. Ohne Orgasmus war das kein Sex und du kriegst einen zweiten Versuch. Das steht praktisch so im Handbuch für Mädchen.«

Ein zweiter Versuch? Das gefiel mir irgendwie. Ein zweiter Versuch passte wunderbar zu meiner neuen, frechen Persönlichkeit und meiner aktuellen Maxime, mir von niemandem etwas gefallen zu lassen.

»Moment - was soll das heißen? Ich dachte, Männer mögen das! Unerforschtes Terrain erobern und so.«

Maggie warf mir einen leidgeprüften Blick zu. »Da irrst du. Kluge Männer wissen, dass Frauen dazu neigen, sich ernsthaft in ihren Ersten zu verlieben. Vielleicht hat Smith genau darauf bei dir keinen Bock.« Während es in meinem Kopf summte und ich eigentlich nur noch an Smith denken konnte, fuhr Maggie unerbittlich fort: »Bei jemandem der Erste oder die Erste zu sein, damit sind so viele Erwartungen und Gefühle verbunden. Das könnte ihm womöglich nicht recht sein. Vielleicht tut er dir auch weh, und wie ich Smith kenne, möchte er das auf gar keinen Fall.«

Damit hatte sie allerdings recht: Der Mann hatte mich immer mit Samthandschuhen angefasst.

»Okay. Ich erzähle ihm nichts von wie hieß er gleich noch und dass ich einen zweiten Versuch brauche.«

Ich gebe ihm einfach das Gefühl, eine sinnliche Tigerin auf der Jagd nach gutem Sex zu sein. Das war viel besser als die deprimierende Alternative, nämlich einzugestehen, dass mir in all meinen zweiundzwanzig Jahren noch nie ein Mann einen...

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