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Girl At Heart

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am27.11.20201. Aufl. 2020
Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...


Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit CINDER & ELLA feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextCharlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...


Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit CINDER & ELLA feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732598151
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum27.11.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5161644
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1
   


Heute ist der Tag, an dem all meine Träume wahr werden. Eric Sullivan wird endlich mir gehören. Ich werde ihm meine unsterbliche Liebe gestehen, er wird mich zum Abschlussball einladen, wir werden heiraten, entzückende Baseball-Wunderkinder in die Welt setzen und bis an unser Lebensende glücklich sein. Oder ... er wird mich abweisen und ich werde an Scham und gebrochenem Herzen sterben. Doch egal wie es ausgeht, heute ist Schluss mit der Heimlichtuerei. Zumindest, sobald ich den Mut aufbringe, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich will nicht länger verstecken, dass ich in meinen besten Freund verliebt bin.

»Hastings!« Mit diesen Worten werde ich aus meiner inneren Motivationsrede gerissen - die sowieso nicht so richtig funktioniert - und sehe mich um, weil ich wissen will, wer meinen Namen gerufen hat.

»Yo, Charlie!«

Diego Escobar, der bei den Roosevelt High Ravens unser Center Fielder ist, steht an der hinteren Schiebetür und sieht mich ungeduldig an. Sobald er meine volle Aufmerksamkeit hat, deutet er über seine Schulter ins Haus. »Macht es dir was aus, wenn ich die Pizzareste aus dem Kühlschrank esse? Ich bin am Verhungern.« Ich steige aus dem Pool und verdrehe die Augen, während Kevin Jones, der auf der Third Base spielt, lachend auf das Sprungbrett klettert. »Alter. Du bist immer am Verhungern.«

Diego verzieht sein Gesicht. »Was auch immer. Du isst mehr als ich.«

Ich lache. »Kevin isst mehr als wir alle zusammen.«

Eric, unser Pitcher - und die geheime Liebe meines Lebens - nickt Kevin vom Beckenrand her zu. »Und sein dicker Hintern ist der Beweis.«

Wir alle lachen auf Kevins Kosten. Eric hat nicht unrecht. Kevins Hintern ist wirklich ein bisschen groß. Kevin schnaubt. »Ihr seid Idioten.«

Diego schnippt mit den Fingern, um meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. »Und, kann ich?«

Ich winke ab. »Nur zu.«

Er verschwindet im Haus, und wir anderen machen mit unserem Sprungwettbewerb weiter. Es ist erst Anfang Mai, und es sind heute höchstens vierundzwanzig Grad, aber der Pool ist beheizt und es ist Tradition, dass meine Freunde und ich ihn einweihen, sobald er für den Sommer aufgedeckt wird.

Kevin, Eric und Diego sind schon meine besten Freunde, seit wir als Kinder gemeinsam T-Ball gespielt haben. Noch bevor uns klar wurde, dass es seltsam ist, als Mädchen Baseball zu spielen. Wir haben uns auf Anhieb verstanden, doch erst als andere Jungs in der Liga damit anfingen, mich zu hänseln oder mir zu sagen, dass Mädchen nicht Baseball spielen könnten, begannen wir, wie Pech und Schwefel zusammenzuhalten. Eric, Kev und Diego beschützen mich, egal was passiert. Nichtsdestotrotz ziehen auch sie mich hin und wieder auf - aber wenn es jemand anderes macht, bekommt er es mit ihnen zu tun.

Ich werde allen dreien immer dankbar sein, aber Eric und ich stehen uns besonders nahe. Das liegt vor allem daran, dass wir als Catcher und Pitcher so eng zusammenarbeiten müssen. Außerdem kommt er aus einem kaputten Zuhause und wird zwischen seinen egozentrischen, arbeitssüchtigen Eltern hin und her geschoben, sodass er einen Großteil seiner Zeit mit meinem Dad und mir verbringt. Wir sind fast rund um die Uhr zusammen.

»Arschbombe!«, brüllt Kevin und springt mit angewinkelten Knien in den Pool. Die Höhe und Reichweite des aufspritzenden Wassers ist beeindruckend. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht taucht er wieder auf. »Versucht, das zu schlagen, ihr Verlierer!«

Ich schnaube. »Können wir nicht. Niemand hat so einen dicken Hintern wie du.«

Kevin lacht. »Musst du gerade sagen, Donnerschenkel.«

»Ich bin Catcher!«, rufe ich und lache, um zu überspielen, wie sehr mich diese Bemerkung verletzt. »Ich lebe praktisch in der Hocke!«

Leider hat Kevin mit meinen Schenkeln genauso recht, wie ich mit seinem Hintern. Meine Schenkel sind riesig. Es sind zwar alles Muskeln, aber dadurch fühle ich mich auch nicht besser. Zumindest bin ich mit meinen fast eins achtzig ziemlich groß und habe eine anständige Brust (D-Körbchen, vielen Dank auch). Meine aschblonden Haare sind irgendwie langweilig, doch meine großen blauen Augen gefallen mir. Was das Aussehen angeht, halte ich mich zwar nicht für hoffnungslos, aber das bedeutet nicht, dass es für mich in Ordnung ist, wenn sich meine Freunde über meine kräftigen Oberschenkel lustig machen.

Die Jungs brüllen vor Lachen und werden noch lauter, als ich sie böse anstarre. »Ich hasse euch. Geht nach Hause.«

»Ach, komm schon, Hastings«, sagt Diego, der jetzt mit einem großen Stück Pizza auf der Terrasse steht. »Du weißt doch, dass es uns egal ist, wie du aussiehst.«

»Vor allem nicht bei dem Schlag, den du drauf hast«, fügt Kevin hinzu.

Ich runzle die Stirn. »Was ist denn falsch daran, wie ich aussehe? Ich bin doch nicht hässlich.«

Kevin zieht sich aus dem Pool hoch und beginnt damit, seine Badehose auszuwringen. »Ich habe nicht gesagt, dass du hässlich wärst, aber ich achte bei dir einfach nicht auf so was«, sagt Diego mit vollem Mund.

Er macht Würgegeräusche, während Kevin beim bloßen Gedanken zu schaudern scheint. »Ja, Hastings. Du bist für uns wie ein Bruder.«

Ich schnaube. »Ein Bruder? Ernsthaft?«

Ich sehe Eric hilfesuchend an, doch der schüttelt nur den Kopf und lacht. »Du verhältst dich jedenfalls nicht gerade wie eine Schwester.«

Okay, das spricht nicht gerade dafür, dass er auch auf mich steht. Außer ... es ist seine Art zu sagen, dass er mich nicht als Schwester sieht, sondern als potentielle Freundin. Er traut sich nur nicht, es zuzugeben. Ja ich weiß. Ich glaube auch nicht daran. Vielleicht sage ich es ihm besser nicht.

»Ich. Bin. Ein. Mädchen. Ihr Idioten!«

Wieder verfallen die Jungs in Gelächter.

Auf dem Weg zum Sprungbrett schubse ich Kevin zurück in den Pool, einfach nur weil ich es kann. Dann schaue ich verstohlen zu Eric, in der Hoffnung, dass er Kevin widerspricht und sagt, dass er mein Aussehen liebt, dass ich wunderschön bin und dass er es keinen einzigen Tag länger aushält, seine wahren Gefühle für mich zu verbergen. Er wird mich in seine starken Arme nehmen und mit seinen wunderschönen braun-goldenen Augen ansehen. Er wird sanft lächeln, meine Wange streicheln und sich langsam zu mir vorbeugen ...

»Hastings!«

»Hm? Was?« Erschrocken sehe ich mich um und bete, dass keiner von ihnen bemerkt hat, wie ich Eric anhimmle, während ich mir unseren ersten Kuss ausmale. Alle starren mich an. Eric sieht genauso verwirrt - und glücklicherweise ahnungslos - aus wie die anderen, also kann ich meine Schwärmerei noch einen weiteren Tag verbergen. Oder zumindest ein paar weitere Stunden, denn heute ist der Tag, an dem ich es ihm sagen werde. Das schwöre ich. Ich werde es tun.

Als sich unsere Blicke treffen, zieht er seine Augenbrauen hoch. »Willst du da jetzt den ganzen Tag stehen?«

Stimmt ja. Ich bin auf dem Sprungbrett. Ich bin an der Reihe. Mit hochroten Wangen hole ich tief Luft und springe. Ich wollte einen doppelten Überschlag machen, weil ich die einzige von uns bin, die das kann, und ich diese peinliche Zurschaustellung meiner Tagträumerei wieder ausgleichen muss. Das Problem ist nur, dass ich abgelenkt bin. Beim Absprung rutsche ich aus und mache mit der Wucht eines Käfers, der auf die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos knallt, einen Bauchklatscher.

Selbst unter der Wasseroberfläche kann ich das kollektive »OOOOHHHHH!« meiner Freunde hören. Das werde ich jetzt wohl jahrelang zu hören bekommen. Zumindest hatte keiner von ihnen sein Handy in der Hand, also gibt es auch kein Video dieses peinlichen Zwischenfalls.

Als ich prustend an die Oberfläche komme, ist mir ihr hysterisches Lachen und der Spott egal, denn meine Vorderseite brennt von dem epischen Bauchklatscher wie Feuer. Ich wate zum Beckenrand, ziehe mich aus dem Wasser und lege mich stöhnend auf den Rücken. »Oh, das tut weh.«

»Bist du okay, Charlie?«

Ich folge der Stimme meines Vaters zur Terassentür. Er trägt seine Arbeitsklamotten - ein Polohemd mit dem Logo der Pittsburgh Pirates und eine schwarze Hose - und hält mit einem breiten Grinsen im Gesicht sein Handy hoch.

»Nein, Dad. Sag mir bitte, dass du das nicht aufgenommen hast.«

»Oh nein, Chad, bitte sagen Sie, dass Sie es getan haben«, stößt Diego hervor, während er sich vor Lachen den Bauch hält. »Bitte, oh bitte, sagen Sie, dass Sie es draufhaben.«

Dads Grinsen wird teuflisch. »Alles. Es war eine tolle Aufnahme.«

Eric steigt währenddessen aus dem Pool und lässt sich auf einen der Liegestühle fallen. Dann nimmt er sich ein Handtuch und beginnt, seine umwerfende Brust abzutrocknen.

»Ich gebe Ihnen hundert Mäuse, wenn Sie mir das Video schicken«, bietet Kevin meinem Dad an.

»Nein!«, kreische ich. »Dad, wage es ja nicht!«

Mein Vater, der...
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Autor

Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit CINDER & ELLA feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
Girl At Heart

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt